Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXIE

der Z-Fighter angewiesen. Es brauchte nur ein starker Gegner auftauchen und schon war er es, der beschützt werden musste. Manchmal machte ihm das wahnsinnig, obwohl er schon immer nicht gerne in den Kampf gezogen war. Oft hatte er sich nur zurückgelehnt und zugeschaut, solange er es gekonnt hatte, da er Gewalt verabscheute. Doch waren ihm mittlerweile die Bewohner der Erde ans Herz gewachsen. Er würde gerne mehr für sie tun, als nur ihre Gebete anzuhören, sie seelisch zu unterstützen und eben einfach ein Auge auf sie zu werfen. Sie hatten so viel durchgemacht, er brauchte nur an die Zeit mit Boo denken, wo alle gestorben waren. Sicher, er hatte sie wieder erwecken können, durch sein Überleben waren die Dragonballs nicht vernichtet worden und er konnte Shenlong rufen. Doch dachte er manchmal, dass dieses neue Leben zu wenig war. Es machte nicht wirklich den Schaden wieder gut, den Boo damals angerichtet hatte. Und war es nicht die wahre Aufgabe eines Gottes, den Schaden wieder gut zumachen, den anderen getan hatten? Nicht nur gut zumachen, sondern ihn voll und ganz aus der Welt schaffen?


„Sieht nach Ärger aus.“ Knurrte Piccolo hinter ihm. Er hatte sich ihm genährt, ohne dass er es gemerkt hatte, sosehr war er in Gedanken versunken.


Dende schaute auf, blickte in die Augen seines Freundes. Auch wenn dies Piccolo nie zugeben würde, sie waren Freunde, schon von Anfang an. In dem Sinne war er nicht anders als Vegeta. Die zwei würden prima zusammen passen, doch dies sollte man ihnen lieber nicht unter die Nase reiben. Nicht bei dem Hass, der zwischen ihnen stand. „Ich weiß.“ Sagte er nur ohne aufzuschauen.


„Ist das alles? Kein >keine Sorge, ist nur halb so schlimm<?“ Piccolo hatte nun wieder seinen gewohnten Sarkasmus aufgesetzt, der mittlerweile immer öfters an den Tag kam. Auch er hatte sich verändert, seit Boo seinen Schrecken auf der Erde beendet hatte. Er war... freundlicher? Geworden. Er zeigte Gefühle und an manchen Tagen war er zu Scherzen aufgelegt. Diese Tage waren etwas besonderes, zumal sie nicht oft auftauchten und sein Humor tatsächlich tröstlich wirkte. Er war trocken, aber genau das machte ihm interessant. Wenn er Scherze trieb, verzog er keine Miene, behielt immer nur diesen ernsten, etwas missmutig dreinschauenden Gesichtsausdruck.


„Er will nicht die Menschheit auslöschen, soviel ist sicher. Sonst hätte er es wohl schon längst getan.“


„Und was will er dann?“ Fragte eine vertraute Stimme hinter ihnen.


Dende blickte sich um, während sich sein Gesicht aufhellte. Hinter ihnen standen Goku und Gohan, die beide durch Gokus momentane Teleportation gekommen waren. Auch die beiden hatte er nicht bemerkt als sie kamen, obwohl die Energien der beiden enorm war. Sie hatten große Fortschritte gemacht, zumindest Goku. Gohan, so wußte er, hatte das Training zwar nicht aufgegeben, ging ihn aber nicht mehr jeden Tag nach. Trotzdem war seine Stärke noch beachtlich. Aber am meisten überraschte ihn Goku, der es trotz Teleportation fertig brachte, seine große Kraft zu unterdrücken. Das war grandios. Aber es machte ihm auch wieder traurig, zumal er schon wieder auf die Hilfe der anderen angewiesen war. Dies ließ er sich aber nicht anmerken. Im Gegenteil er trat ohne zu Zögern näher und umarmte seinen alten Freund Gohan nach langer Zeit wieder.


Er hatte sich verändert, seine Haare waren kürzer und er hatte eine Brille am Saum seines Shirts befestigt. Er war älter geworden, kein Zweifel, erwachsener. Immerhin war er mittlerweile Familienvater, hatte eine kleine Tochter namens Pan, die Goku mal bei einem kurzen Stop hier oben mitgebracht hatte. Aber das war schon lange her, zwei Jahre ungefähr. Mittlerweile musste sie vier sein, wenn Dende richtig zählte. Trotz allem sah er aber immer noch das Leuchten in den Augen seines Freundes, das ihn jedes Mal aufs neue faszinierte. Es war voller Güte und reinem Herzen, wie man es nur sehr selten bei einem Menschen sah.


„Lange nicht mehr gesehen, Dende.“ Gohan grinste, lief ein wenig rot an unter den Wangen, ehe er ein wenig leiser hinzufügte: „Hab mich auch lange nicht mehr blicken lassen, tut mir leid!“


Der Namekianer winkte ab. Auch er hatte sich verändert, war größer geworden und auch muskulöser, zumal er von Piccolo ein kleines Training bekam. Zumindest was seine eigene Verteidigung anging, zu mehr, so kam es ihm immer vor, war er nicht fähig. Oder besser gesagt, er wollte es nicht. Zwar wollte er nicht auf die Hilfe der anderen angewiesen sein, was sich schlecht vermeiden ließ, aber gleichzeitig war er froh darüber. Er verabscheute Gewalt, so dass er sich von Piccolo auch nur Abwehrtechniken beibringen ließ. Seine Züge waren ebenfalls erwachsener, lachten aber trotzdem noch genauso gerne wie früher. „Es gab keinen Grund mehr hier aufzutauchen. Außerdem scheinst du große Verpflichtungen zu haben.“ Meinte er nur zwinkernd, wobei man deutlich heraushörte, dass er auf seine Tochter hinausspielte.


Sein Freund grinste, kratzte sich in eine für Goku typische Bewegung am Hinterkopf. „Oh ja, Pan, ich hoffe sie nervt dich nicht mit ihren Wünschen und Gebete.....“


Dende lachte. „Nein, nur einmal hatte sie mich umgehauen, als sie sich ein, was war es noch gleich?“ Dende zog die Stirn in Falten, schaute angestrengt nach oben, als suche er die Eingebung eines höheren Gottes. Dann hellte sich sein Gesicht auf und ein breites Grinsen umspielte sein Gesicht. „Nein, das wäre Misstrauensbruch, wenn ich es euch erzähle. Bin hier nicht umsonst Gott, obwohl dieses Gebet wirklich schön war, das beste, was ich je gehört habe.“


Ein Lachen übertönte für kurze Zeit die miese Stimmung, die das Auftauchen der fremden Energie mit sich gebrach hatte. Alle lachten, mit Ausnahme von Piccolo natürlich, der nur ein wenig gerührt grinste, was er aber nicht zeigte. Er mochte Pan, das sah man ihn an, genauso wie er Gohan mochte. An dem Tag, als Goku sie mitgebracht hatte, hatte man ihn immer in ihrer Nähe gesehen. Zwar hatte er nicht mit ihr gespielt, oder sonstige Albernheiten getrieben, doch als Pan bedrohlich nahe den Abgrund entgegenlief, war er der schnellste, der dort war. Selbst Goku war nicht so schnell herbeigeeilt, was wohl daran lag, dass seine Augen mit anderen Dingen beschäftigt waren, als mit seiner kleinen Enkelin.


Trotz allem war nur eine kurze Gemütsänderung, im nächsten Moment schaute Piccolo wieder genauso grimmig drein wie zuvor. Nur Goku, Gohan und Dende lachten laut, begleitet von einem fröhlichen Grinsen Popos.


Dann wurden sie ernst, als hätte jemand einen Hebel in ihrem Inneren umgelegt. Wie auf Kommando verstummte das Lachen abrupt, wie es ein Dirigent zum Heulen vor Freude gebracht hätte. Ernsthaftigkeit breitete sich auf ihren Gesichtern aus, ließ nicht einmal Platz für ein fröhliches Lächeln. Alle spürten diese Änderung, doch niemand verstand, was es damit auf sich hatte.


„Ich weiß nicht, was es will. Aber es hat Vegetas Tochter, soviel steht fest. Und soweit ich es verfolgen konnte, wollte es NUR Vegetas Tochter.“


„Bra? Was wollte es ausgerechnet von Bra?“ Goku klappte vor Überraschung die Kinnlade herunter, folgte dann aber Dendes Blick, der in Richtung Kame-Haus zeigte. „Wir sollten nachschauen, wie es den anderen geht....“


Dende schüttelte den Kopf. „Ihnen geht es gut, er hat nur Bra mitgenommen, ohne den anderen ein Leid zuzufügen. Aber halte Vegeta zurück, er ist kurz davor auszurasten und Kuririn umzubringen....“


Goku nickte, hob die Hände an seiner Stirn und schloss die Augen um somit besser die Schwingungen der anderen aufzuspüren. Er spürte sie auch, hielt sie fest und ließ ihnen erst freien Lauf, nachdem er noch einen kurzen aufmunternden Blick in die Runde geworfen hatte. „Komm gleich wieder mit den anderen...“ Damit war er verschwunden, noch ehe die Worte richtig verklungen waren.


Zurück blieben drei besorgt dreinschauenden Gestalten. Dende, der befürchtete die Menschen müssten aufs neue durch eine Ära des Leides marschieren, ohne dass er auch irgendetwas dagegen tun konnte. Gohan, der sich Sorgen um seine Tochter machte. Vielleicht, so redete er sich ein, war dieses ETWAS scharf auf weibliche Sajajins und das war Pan nun mal auch, auch wenn nur ein Viertel ihres Blutes Sajajin-Blutes war. Und Piccolo, der als einziger seinen Verstand einschaltete, und sich fragte, was um alles in der Welt dieses starke Wesen von Bra wollte. Bra, die genauso war wie ihre Mutter, nervend und kein bisschen nützlich wenn es um die Rettung der Welt ging. Doch niemand bekam auch nur eine Antwort, nicht einmal auf wenigstens eine Frage. Sie blieben alle unbeantwortet, aber nicht mehr lange......






So hoffe es is alles drauf *g*






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