Fanfic: Zuflucht bei Piccolo 2

Kapitel: Zuflucht bei Piccolo 2

Ich danke allen, die meine Story gelesen haben, besonders Piccolo09 und Lord_Vegeta, die mir einen motivierenden Kommentar hinterlassen haben!! Es gibt echt nichts Schöneres, als so etwas unter seine Story geschrieben zu bekommen! *snif*




So, hier kommt endlich der zweite Teil! Der Ablauf dieses Teiles wurde sehr viel länger, als ich gedacht hatte, und ich hab nicht alles reinpacken können. Deshalb auch dieses Mal noch kein Piccolo. Aber im dritten Teil dann auf jeden Fall.


Ich hoffe, dass ich nicht allzu sehr nachgelassen habe, da ich für den ersten Teil mir ja viel mehr Zeit gelassen habe. Bin gespannt auf eure Meinung, aber erst einmal viel Spaß beim Lesen!






Vegeta ging entschlossen den Gang entlang. Am Ende sah er den bewusstlosen Wächter. Stirnrunzelnd fragte er sich, ob sich hier tatsächlich ein Einbrecher eingeschlichen hat. Während er darüber noch nachdachte, musste er plötzlich innehalten, denn er spürte eine Aura ganz in der Nähe aufflammen, die aber sofort wieder verebbte. Konzentriert versuchte er sie wieder zu orten, aber sie war jetzt wieder vollkommen gelöscht. Er konnte die Aura jedoch eindeutig als die eines Menschen identifizieren.


„Was war denn das?“, dachte er leicht verwirrt, „doch nicht etwa ein Einbrecher? Welcher verdammte Mensch kann bitte seine Aura löschen?“ (außer die der Z-Gruppe, versteht sich)


Vegeta setzte seinen Weg aufmerksam fort und sah um die Ecke. Sein Blick fiel sofort auf die Abstellkammer, denn er war sicher, dass die Aura von dort gekommen war.


„Ah, der kleine Schisser hat sich wohl in der Rumpelkammer verkrümelt. Aus dem mach ich Hackfleisch...“, grinste Vegeta innerlich. Seine Verwirrung war so schnell verflogen wie sie gekommen ist. Mit einem breiten Grinsen schritt er über den Bewusstlosen hinweg und griff nach der Türklinke. Dann riss er sie mit einem Ruck auf. Einige Sekunden lang stand er vor der Abstellkammer und musste enttäuscht feststellen, dass sich kein Einbrecher darin befand.


„Hey, wo bist du? Zeig dich, Mensch!“, knurrte er drohend. Es regte sich immer noch nichts.


„Der muss doch hier irgendwo sein“, grübelte er verärgert, machte einen Schritt in die Kammer hinein und blickte sich zu den Seiten um. Als er sich nach links wand, um die Regale zu untersuchen, spürte er auf einmal, wie die Aura von vorhin wieder auflebte, und zwar genau neben ihm! Aber bevor er dies wirklich realisiert hatte, trat ihn etwas mit voller Wucht in das zur Seite gewandte Gesicht. Er spürte nur noch wie er in die Regale geschleudert wurde, die krachend zusammenbrachen. Das zersplitterte Holz regnete auf ihn herab, während er noch zu verstehen versuchte, was geschehen war. Einen kurzen Moment lang blieb er unter den Trümmern liegen und rieb sich mit seiner Hand das Kinn, das ein wenig schmerzte.


„Verdammt! Was war das? Etwa dieser Einbrecher? Wie konnte der mich denn so wegtreten?! Und so schnell?!“, hämmerte es entsetzt in Vegetas Kopf. Wer zum Teufel war das? Er musste ihm sofort folgen.


„Das kriegt der wieder!“, knurrte Vegeta ärgerlich und erhob sich aus den Holztrümmern. Dabei fiel ihm auf, dass seine Hand blutig war. Ungläubig starrte er sie an und bemerkte erst jetzt, dass seine Lippe blutete und ihm Blut über das Kinn rannte. (von „rinnen“, nicht „rennen“)


„Das ...das glaube ich...einfach nicht..., das war... bestimmt...kein Mensch“, stotterte er durcheinander.


Doch plötzlich funkelten seine Augen wütend auf. Er fühlte sich in seinem Stolz arg verletzt, in Boxershorts von einem primitiven Mensch blutig geschlagen worden zu sein! Sein Zorn stieg ins Unermessliche, er ballte seine Hände zu Fäusten und während er sein mächtiges Fluidum befreite, grollte er aus Leibeskräften: „Arrgh! Ich mach dich fertig!“


Sein Schrei war voller furchteinflössendem Zorn, er hallte durch die gesamte Capsule Corporation und spätestens jetzt waren alle im Haus aufgewacht. Vegeta stürmte wutentbrannt aus der Kammer.




Lee hatte ihre Aura natürlich sofort wieder gelöscht, nachdem sie diese für ihren kraftvollen Überraschungsangriff gebracht hatte, hastete hektisch auf den Gang und schlitterte um die Ecke. Sie hörte noch wie die Regale unter Vegetas Aufschlag zertrümmerten und alles lärmend zusammenfiel.


Sie verabscheute solche Geräusche während ihrer Arbeit, aber das war jetzt eh egal. Alles, was sie tun musste, war eine sofortige Flucht. Ein nicht gerade sehr eleganter Abgang, aber darüber machte sich Lee momentan keine Gedanken. Die Freude an ihrem gut getroffenem Tritt verging auch sehr schnell, wenn sie daran dachte wie sauer der Typ gleich seien würde. Sie kannte ihn aus ihren Beobachtungen zu gut. Der war doch schon krank, was Ehre, Würde und Rache anging.


Lee sprintete voller Panik über den Flur, aufmerksam einen Ausweg suchend. Ihrem geschulten Auge fiel natürlich der Lüftungsschacht, der dicht unter der Decke lag, sogleich in den Blick. Eine Woge der Erleichterung überkam sie. So konnte sie vermutlich entkommen.


Sie flog so schnell es mit gelöschter Aura ging unter die Decke und stürmte in den Schacht hinein, dessen Klappe sich nach innen öffnete und sich nach ihrem Einstieg wieder verschloss.


Hier im engen Schacht fühlte sie sich einigermaßen sicher, denn Vegeta würde sie hier wohl kaum finden. Und es war beruhigend dunkel, so dass Lee ihr Nachtsichtgerät wieder einschalten musste.


Bevor sie endlich ruhig durchatmen konnte, hörte sie plötzlich einen gewaltigen Schrei, der ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es war Vegeta, der seine ganze Wut entfesselte. Angstschweiß lief ihr über die Stirn, als sie bemerkte, wie rapide seine Kampfkraft anstieg. Mit so einem Ausmaß hätte sie nun nicht gerechnet. Panisch beschleunigte sie und bog an einer Abzweigung links ab, da sie meinte in der Ferne einen Ausgang gesehen zu haben. Tatsächlich erreichte sie schließlich eine weitere Klappe, durch die sie hindurchschlüpfte und in einem großen Bad landete.


Lee blickte schnell um sich, während sie auf die Tür zulief. Dieses Badezimmer war wirklich riesig und beinhaltete neben einer Waschmaschine mehrere Duschen. Sie schien sich im Gemeinschaftsduschraum zu befinden, was Lee ungemein erfreute. Denn ganz in der Nähe müsste sich die große Werkstatt befinden, in der es ein großes Garagentor in die Freiheit führte. Lee stieß unsanft die Tür auf und kam auf einen kahlen, grauen Steinflur.


Keuchend hielt sie inne und sah sie sich kurz um. Der Flur war nicht so luxuriös wie üblich eingerichtet. Die Wände waren nicht mit Teppich, sondern mit Fliesen ausgelegt, außerdem standen hier keine Blumen und Bilder hingen hier erst recht nicht.


Sie war sich sicher, dass dies der Weg zur Werkstatt war, und zwar genau die Tür rechts.


„Ja, von dort kann ich endlich raus! Ich muss mich beeilen, Vegeta wird vielleicht auch schon auf die Idee gekommen sein, mich draußen zu suchen“, machte sie sich nervös. Sie stürmte den Gang entlang, schwang die Tür auf und trat hindurch.


Tatsächlich, die Werkstatt. Sie war einfach riesig und Lee hätte sie auf den ersten Blick für einen Parkplatz gehalten. Dann musste sie kurz staunend stehen bleiben, denn oben in der Decke waren einige große Fenster angebracht, durch welche die Himmelskörper zauberhaft hindurchschienen. (Ich hoffe euch stört die Erfindung mit Werkstatt und Garagentor nicht)


Sie musste sich krampfhaft zum Weiterlaufen bewegen und rannte an sämtlichen Autos und Flugzeugen, die anscheinend alle in Reparatur waren, und Maschinen, die mehr als hochtechnisiert aussahen, vorbei, bis sie die große Garagentür erreichte, die sich am hinteren Ende befand.


Sie wand ihre Aufmerksamkeit von dem gigantischen Raum auf das Tor. Sie musste hier doch irgendwie unauffällig rauskommen! Dabei fiel ihr Blick auf die Tür daneben, die ebenfalls nach draußen führte.


„Endlich, meine Rettung!“, dachte sie erleichtert und versuchte sie zu öffnen. Natürlich war sie verschlossen, Lee hatte nichts anderes erwartet. Wie aus Reflex zückte sie einen Dietrich und brachte das Schloss klickend zum Öffnen. Sie riss die schwere Tür mit einem Ruck auf und flüchtete nach draußen. Vorsichtig schaute sie sich nach Vegeta um. Aber sie konnte seine Aura Gott sei Dank noch im Haus orten. Jedoch vermutete sie, dass er ebenfalls schon dabei war, das Gebäude zu verlassen. Sie durfte jetzt keine Zeit mehr verlieren. Sie hatte es so gut wie geschafft. Einen weiteren Fehler durfte sie sich nicht mehr erlauben. Ihre Gedanken machten sie nieder. Sie stürmte los, hetzte über das Grundstück und sprang über den Zaun. Sie rannte weiter so schnell sie konnte, um schnell in den dunklen Gassen der Großstadt verschwinden zu können.




Vegeta stürmte den Gang entlang. Wild vor Wut raste er hin und her, schaltete Licht an und suchte diesen verflixten Eindringling. Aber er konnte ihn nicht finden. Die Aura war mal wieder vollkommen gelöscht und er schien geradezu vom Erdboden verschluckt. Es machte ihn wahnsinnig, dass er so blamiert wurde. Heftig atmend hielt er schließlich inne und entschied sich, sich draußen umzusehen. Er hastete aus dem Gebäude und hoffte, hier den Einbrecher bei seiner Flucht zu erwischen.




Aber Lee war schon auf und davon. Auf dem Weg zu ihrem Geheimversteck (was für ein dummes Wort *seufz*), das im Nord-Westen der Hauptstadt in einer unbewohnten Felswüste lag (guckt mal in den World Guide!), gönnte sie sich keine Pause. Solange sie sich noch in der Stadt befand, wagte sie es nicht zu fliegen. Vegeta könnte sie in der Luft leicht entdecken, falls er noch immer Ausschau nach ihr halten sollte. Aber da sie das Fliegen nicht so erschöpfte, tat sie dies dicht über dem Boden, sobald sie die Stadt
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