Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 5

Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 5

Kapitel 2/2




Bevor Cell etwas auf die Äußerung von Gokus jüngstem Sohn erwidern konnte, spürte er, wie sich hinter ihm langsam auch Gohan wieder zu rühren schien. „Oh! Auch wieder wach!“ Er grinste schief. „Dann kann ich ja den ganzen Kindergarten hier mit einem Schlag schließen!“


„Lass ihn sofort los, Cell“, keuchte Gohan und presste seinen verletzten linken Arm an seinen Körper. Blut rann aus einer tiefen klaffenden Wunde an der Schulter und tropfte an seinen Fingerspitzen zu Boden.


„Seit ihr Blagen eigentlich noch alle ganz dicht“, schrie der Clon plötzlich auf. „Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee mir zu befehlen, wen ich los lasse und wen nicht?“ Mit einem grimmigen Gesicht richtete Cell sich an Son-Gokus ältesten Sohn und mit einer läs-sigen Handbewegung schleuderte er den erschlafften Körper Trunks fort. „Aber ich will ja nicht so sein! Und außerdem ist es viel interessanter für mich, wenn ich jeden von euch einzeln den Hals umdrehe!“


„Du verdammtes Arsch“, presste Gohan hervor und die Muskeln des Teenagers spann-ten sich an, in Erwartung des nächsten Angriffes.


„Für dich immer noch SIE Arsch, Kleiner!!“ Cell winkelte die Hände zusammen und in einer fließenden Bewegung führte er sie seitlich an sich nach hinten und entschlossen raun-te er nur noch, „KA-ME, HA-ME…“






Weiter kam er nicht, denn auf einmal ertönte ein seltsames Geräusch über ihnen.


Ein seltsamer Blitz erhellte für einen kurzen Moment den Himmel und blendete all die, die es wagten ihn direkt anzusehen. Und etwas, dass einer gleißenden Feuerkugel gleich-kam stürzte aus den höchsten Höhen auf die Kampfarena hinunter.


Ein ohrenbetäubendes Krachen erschallte und der Boden zitterte wie bei einem Erdbe-ben. Felsbrocken und Geröll wurden in die Luft geschleudert und nur langsam begann sich der Staub wieder zu legen.


Nur knapp entkam der verblüffte Cell dem Einschlag und nun haftete sein Blick neugie-rig auf das, was da gerade vorgefallen war.


„Wer von euch Witzfiguren war das“, knurrte er und machte einen Schritt auf die sich fast gelegte Staubwand zu. „Wer war das???“


Yamchu, Tenchinhan und Kuririn sahen sich ratlos an und Piccolo verzog mürrisch das Gesicht. Niemand von ihnen war für das verantwortlich, was da gerade geschehen war. Und dieser Umstand beängstigte sie mehr, als das es sie erleichterte.


Der Namecianer hatte eine unglaublich starke Kraft verspürt, wie noch nie in seinem Leben. Und er war sich sicher, dass die anderen das ebenso vernommen hatten, wie er.


Was hatte das zu bedeuten? Und warum war diese Energie genau so schnell wieder ver-blasst, wie sie aufgetaucht war? Piccolo hoffte, dass er noch die Möglichkeit dazu finden würde, das heraus zu finden.










Undurchdringbare Dunkelheit lag über den mysteriösen Ort, die nur von vereinzelten kleinen Lichtern durchbrochen wurde, die wie Sterne funkelten.


Ein Windhauch zog vorbei, als sich das fremde Wesen vor seinem Herrn und Meister materialisierte. „Ihr habt nach mir gerufen, großer Herrscher!“


Ein bestätigendes Brummen ertönte aus der Finsternis, doch bevor Chronos den Ur-sprung orten konnte, flammte plötzlich ein Strahlenkranz über ihn auf und tauchte den Raum in einen seltsamen Schein. Das Wesen kniff die Augen zusammen, bis sich diese an die auf einmal veränderten Lichtverhältnisse gewöhnt hatten. Dann sah er zu dem andern Wesen auf, welches auf einem gigantischen kristallenen Thron saß.


Das hohe Alter seines Herren hatte tiefe Falten in das fahle, fast weiße Antlitz hinterlas-sen. Doch das wahre Alter konnten nicht einmal dieses verschrumpelte Gesicht widerspie-geln. Kurmaros war so alt wie die Zeit selbst. Und so große wie sein Alter, war die Weis-heit und die Macht dieser Kreatur, die sogar die Götter fürchteten.


„Chronos“, raunte der alte Herrscher mit tiefer hallender Stimme. „Sieh dir diesen Ort an!“ Und mit diesen Worten zeigte er auf einen winzigen schwach leuchtenden Punkt mit-ten im Raum.


Der Diener tat, wie ihm geheißen war und trat auf das Licht zu.


„Es ist schon wieder passiert“, erklärte Kurmaros und schüttelte sein Haupt, das von un-endlich langem silber-weißem Haar umrahmt wurde.


„Auf diesem kleinen Planeten gibt es mehr Aktivitäten, als im gesamten restlichen Ge-biet der Agamo-Galaxien“, murrte Chronos und fuhr sich durch das weiße kurze Haar. „Und so was von so einem unterentwickelten Völkchen!“


„Die Bewohner sind nicht zu unterschätzen“, raunte der Herrscher nachdenklich. „So unterentwickelt können sie nicht sein, wenn sie das Geheimnis der Zeitreise schon ergrün-det haben!“


„Ihr habt Recht“, stimmt der Diener einsichtig zu, wand sich von dem Planeten ab und trat wieder zu seinem Herrn. „Was wünscht Ihr, dass ich machen soll, Meister?“


Der Alte brummte nachdenklich und fuhr sich mit seiner knorrigen Hand durch den Bart. „Wir werden diese Welt im Auge behalten!“ Und mit fester Stimme schloss er ab, „und wenn es zu einem weiteren Sprung in einer und der selben Ebene kommt, zerstörst du die betreffende Linie!“


Chronos verbeugte sich tief, als er die Weisung seines Herren vernommen hatte und mit einem letzten Blick auf den kleinen leuchtenden Punkt verließ er den heiligen Aufenthalts-ort des Meisters.


Dieser brummte kurz und fuhr sich weiter durch seinen Bart. Ich werde nicht zulassen, dass ihr unbedeutenden Menschen das Gefüge des Universums durch eure Ignoranz und Unwissenheit durcheinander bringt! Kurmaros sah auf die winzige Lichtkugel, die inmit-ten von Millionen anderen Kugeln schwebte und mit einer knappen Bewegung seiner knor-rigen Hand erlosch das Objekt seiner Aufmerksamkeit.


Suche
Profil
Gast
Style