Fanfic: PICCOLO Teil7 (Oder: Piccolo, komm bitte zurück! *heul*)
Kapitel: PICCOLO Teil7 (Oder: Piccolo, komm bitte zurück! *heul*)
Danke für eure lieben Kritiken!
*euchallemalganzdolldrück*
hier der nächste Teil:
„Na komm, wir werden uns auf den Rückweg machen.“ sagte Dende und fasste mir dabei beruhigend auf die Schulter. „Nein! Ich lasse ihn jetzt nicht allein!“ „Du kannst im Moment nichts mehr für ihn tun, Daria. Bitte, das musst du einfach verstehen!“ „Vegeta wird dafür büßen was er Piccolo angetan hat, das schwöre ich...“ „Hey, das darfst du nicht sagen! Wenn du dich rächst hast du erstens nicht den Hauch einer Chance und zweitens bist du dann kein Stückchen besser als er!“ versuchte der kleine Gott mich von meinem Vorhaben abzubringen. „Ich werde dir noch etwas verraten...“ fügte Dende nach ein paar Sekunden Pause hinzu. „Piccolo wird wieder leben. Das verspreche ich dir. Er wird wieder für dich da sein...“ „Re... redest du etwa von den Dragonballs??? Die habe ich ja völlig vergessen!!!“ sagte ich mit einer ungeheuren Portion Euphorie in meiner Stimme. „Das ist ja einfach der Wahnsinn! Piccolo wird also wiederkommen!! Das ist die schönste Nachricht die ich je gehört habe!“ Ich freute mich wirklich enorm über die Worte des kleinen Namekianers und malte mir aus wie es wohl ist wenn Piccolo wieder da sein wird... „Los! Lass uns den anderen davon erzählen! Wir müssen sofort alle Dragonballs zusammentragen!“ Mein Eifer war nicht mehr zu bremsen. „Warte mal...“ sagte Dende plötzlich mit einer so ernsten Stimme, dass es mir eiskalt den Rücken hinunterlief. Ohne etwas zu sagen wartete ich ungeduldig auf das, was der kleine Gott mir zu sagen hatte. „Das klappt aber nicht sofort...“ „WAS??? Warum das denn nicht???“ Ich konnte nicht fassen was ich soeben gehört hatte. „Es ist so, dass wir die Dragonballs erst wieder frühestens in knapp einem Jahr benutzen können...“ begann er zu erklären. „A.. aber warum?“ „Es gab da vor kurzem einen kleinen Zwischenfall... Nun ja und dabei brauchten wir eben die Dragonballs... es tut mir leid.“ Es fiel mir unglaublich schwer diese Worte, die mich wie Pfeilspitzen in mein Herz trafen, zu schlucken und zu akzeptieren. Aber ich hatte keine andere Wahl und wenn ich Piccolo jemals wiedersehen wollte musste ich es in Kauf nehmen auf ihn zu warten. „Ich werde warten...“ sagte ich ruhig und in Dende´s Gesicht war ein glückliches Lächeln zu sehen. Ich musste jetzt stark sein, redete ich mir immer wieder ein und ermutigte mich mit den Gedanken an Piccolo´s Rückkehr... eines Tages.
Auf dem Rückflug zum Gottespalast sagte niemand auch nur ein einziges Wort. Ich konnte sehen, wie von Zeit zu Zeit eine Träne über Bulma´s Wange lief und es tat mir unendlich leid. Wie schwer muss es erst für sie sein? Wie würde sie in nächster Zeit überhaupt mit Vegeta klar kommen können? Ich hatte Prinzen seit dem Vorfall nicht mehr gesehen und ich glaube das war auch besser so. Ich hätte nicht versprechen können, dass ich bei seinem Anblick die Beherrschung hätte behalten können...
Nachdem Bulma Dende, Popo und mich auf der Plattform des Gottespalastes abgesetzt hatte, konnte ich es nicht vermeiden, dass mich alles was ich sah unweigerlich an Piccolo erinnerte. Wohin meine Blicke auch schweiften, überall meinte ich den großen Namekianer sehen zu können. In meinen Gedanken schwebte er über dem Boden und meditierte... oder lehnte mal wieder völlig abweisend mit verschränkten Armen an einer der prunkvollen Säulen des Palastes. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und ich schwor mir bis zum Schluß auf ihn zu warten. Ja, das wollte ich. Ich wollte ihn endlich wiederhaben, ihm sagen wieviel er mir bedeutet und dass ich noch nie jemandem wie ihm begegnet bin, dem ich sofort und bedingungslos mein Leben überlassen würde.
Die Tage, Wochen und Monate vergingen, so empfand ich es zumindest, sehr langsam. Es war alles andere als leicht die Zeit im Gottespalast rumzubekommen und so kamen oft Son-Gohan und Videl zu Besuch. Wir redeten, lachten und unternahmen ziemlich oft etwas zusammen. Ich kann sagen, dass die beiden damals innerhalb kürzester Zeit zu meinen engsten Freunden geworden waren und ich darüber sehr glücklich war. Oft redeten wir bis in die Nacht hinein und ich bekam sogar das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Ja, es fing an mir wieder richtig gut zu gehen und so verging fast ein Jahr.
Kurz vor dem Tag an dem wir Piccolo mit den Dragonballs wiederbeleben wollten fingen die Träume wieder an, welche mich seit seinem Tod nicht mehr los ließen. Immer wieder sah ich den erbitterten Kampf zwischen ihm und Vegeta und jedes mal starb er erneut vor meinen Augen. Die Träume waren so real, dass ich manchmal mitten in der Nacht aufwachte und mir die Tränen nur so über die Wangen liefen. „Piccolo...“ schluchzte ich dann und versuchte jedesmal vergeblich weiterzuschlafen. Er fehlte mir so sehr und es schmerzte enorm ihn so zu missen. An einen Traum erinnerte ich mich besonders gut. Es war der Traum von zu Hause. Nur ein einziges Mal träumte ich davon, doch dafür viel intensiver als dass es bei den anderen der Fall gewesen war. Ich sah meine Eltern, meine Geschwister, meine Freunde... und ich hatte das Gefühl, dass sie auf mich warteten. Meine Beine waren jedesmal so schwer wie Blei und ich war nicht in der Lage auf sie zuzulaufen... Im Gegenteil. Jedesmal entfernten sie sich immer weiter von mir, bis sie schließlich völlig verschwanden und ich erschrocken aufwachte. Ich hatte das dringende Bedürfnis mit jemandem über diesen Traum zu reden und somit vertraute ich mich Dende an. „Ich glaube das ist ein Zeichen.“ sagte Dende nachdem ich ihm von meinem Traum erzählte. „Ein Zeichen? Aber was bedeutet es?“ fragte ich und der kleine Gott schaute zu Boden. „Ich wollte schon lange mit dir darüber reden, aber ich fand bis heute nicht den richtigen Zeitpunkt...“ Er legte eine kurze Pause ein. „Du bist über Piccolo´s Tod bis heute, fast ein Jahr danach, noch nicht hinweg gekommen und ich dachte ich würde dich mit meinen Sorgen dann noch mehr belasten.“ seine Stimme wurde ernster und in mir machte sich ein unwohles Gefühl breit. Ich wußte nicht genau was der kleine Namekianer mir mit seinen Worten sagen wollte und das machte mir große Angst. „Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht wie du hier her gekommen bist?“ Ich schüttelte den Kopf. „Weißt du ich habe oft überlegt wie das überhaupt passieren konnte...warum du so plötzlich hier warst und ich habe keine Antwort darauf gefunden. Du bist weder mit irgendeiner Zeitmaschine oder sonst was hier her gekommen und das Seltsame ist, dass du dich selbst noch nicht einmal daran erinnern kannst!“ Ich mußte schlucken. Er hatte Recht. Er hatte verdammt nochmal Recht. Zugegeben, ich habe mir über meine Herkunft bis dato fast überhaupt keine Gedanken gemacht und es störte mich auch nie sonderlich. Lag es daran, dass ich mich hier so wohlgefühlt habe? Das ich Piccolo kennenlernte? Oder hatte ich meine Sorgen, meine Ängste niemals mehr wieder nach Hause zu kommen einfach nur verdrängt? Ich kam zu dem Entschluß, dass es wohl eine Mischung aus allem gewesen sein muss denn plötzlich machte sich Panik in mir breit. Dende sah mich durchdringend an. „Ich hätte da eine Idee...“ sagte er ruhig. „Ich habe auch schon mit Son-Goku darüber gesprochen und er ist der Ansicht das es klappen könnte.“ Jetzt verstand ich gar nichts mehr. „Was für eine Idee? Sag schon und spann mich nicht länger auf die Folter!“ „Wir wollen Meister Kaio um Rat fragen und sind uns fast sicher, dass er uns helfen kann.“ „M... Meister Kaio? Ich verstehe nicht ganz...“ Meine eigene zitternde Stimme machte mich umso nervöser und ich spürte wie sich kleine Schweißperlen auf meiner Stirn und meiner Nase bildeten. „Natürlich nur wenn du willst! Denn es soll nicht der Anschein erweckt werden, dass wir nicht wollen das du hier bleibst! Im Gegenteil! Du bist mittlerweile eine sehr gute Freundin geworden!“ Bei diesen Worten lächelte der kleine Gott und auch meine Gesichtszüge begannen sich wieder etwas zu entspannen. Die Idee war also mich zu Meister Kaio zu bringen, in der Hoffnug er könne aufklären wie ich hier her gekommen bin. Mir gefiel der Vorschlag und ich erklärte mich schließlich einverstanden. „Ich würde es gerne probieren.“ sagte ich letztlich zu Dende und war mir sicher, dass dies der richtige Weg sein würde. „Aber bevor wir das durchziehen hätte ich gerne, dass Piccolo wieder da ist. Geht das?“ fragte ich zaghaft und schaute dabei leicht verlegen zu Boden. „Ja, selbstverständlich! Schließlich ist es ja einzig und allein deine Entscheidung wann du zu Meister Kaio möchtest!“ Ein riesiger Stein, nein, ein ganzes Gebirge fiel mir vom Herzen. Ich wußte nicht genau warum aber mein Gefühl sagte mir, dass Piccolo dabei sein sollte wenn ich zu Meister Kaio gehen würde. „Sag mal hast du eigentlich Hunger?“ Mit diesen Worten riss der kleine Namekianer mich völlig aus meinen Gedanken. „Ich... ähm...“ „Popo hat extra für dich gekocht und ich bin sicher es wird dir ausgezeichnet schmecken!“ Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte nahm Dende mich an die Hand und führte mich in ein Zimmer in dem ich einen reichlich gedeckten Tisch vorfand. „Wow! Das ist ja wirklich fantastisch!“ sagte ich völlig überrascht. Und ich hatte recht. Popo übertraf sich jedesmal wieder selbst und ich hatte eigentlich gar keine andere Wahl als mich an den Tisch zu setzten und es mir schmecken zu lassen.
Die restliche Zeit bis zu Piccolo´s Rückkehr verging, im Gegensatz zu der vorigen, wie im Flug und so kam es, dass ich am letzten Abend aufgeregt in meinem Bett lag und mir ausmalte wie es sein wird wenn ich Piccolo morgen wieder gegenüberstehen würde...
Wer will das es weitergeht bitte