Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 8
Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 8
Kapitel 3/2
„Was machen wir jetzt“, stieß Kurilien zitternd hervor, als er den Blick des Clones auf sich gerichtet zu spüren glaubte.
„Wir haben keine Chance gegen ihn“, keuchte Son-Gohan erschöpft und setzte Chibi-Trunks bei Bulma ab, die sofort ihren Sohn in die Arme schloss und fest umklammert hielt.
„Er ist viel zu stark für uns“, stimmte Trunks bei und sah betreten zu Boden.
„Sollen wir nun zusehen, wie er uns jetzt platt macht“, fauchte Vegeta und riss so die Aufmerksamkeit aller auf sich.
„Wir haben diesem Monster nichts entgegen zu setzte“, presste Piccolo gereizt hervor und funkelte den Saiyajin an, der sich herausfordernd vor dem Namecianer aufgebaut hat-te. „Aber wenn du dich vorher umbringen lassen willst… Bitte schön! Ich werde dir sicher-lich keine Steine in den Weg legen!“
„Besser, als auf den Tod zu warten“, kommentierte der Prinz die abfällige Bemerkung des andern.
„Es nützt jetzt sicherlich niemanden etwas, wenn wir uns hier gegenseitig an den Hals gehen“, mischte sich Yamchu in die Diskussion mit ein und stellte sich schlichtend zwi-schen die beiden streitenden Kontrahenten. „Ihr würdet Cell doch nur einen Gefallen ma-chen, wenn ihr seine Drecksarbeit verrichtet!“
Vegeta knurrte, ballte die Fäuste und wand sich ab, als er einsah, dass der Mensch Recht hatte.
„Wir brauchen ein Wunder“, flüsterte Chi-Chi, die langsam wieder zu sich gekommen war und nun den bewegungslosen Körper ihres jüngsten Sohnes in den Armen hielt und wiegte.
„Ich glaube, die Zeit der Wunder ist jetzt vorbei“, raunte Piccolo und richtete seinen Blick auf Cell, der inzwischen vom Boden abgehoben hatte und langsam immer höher und höher stieg, während ein unheimliches Lachen aus seinem Innersten heraus trat und über die ganze Ebene zu hallen schien.
„Wisst ihr was“, schrie er auf einmal und alle sahen zu ihm hinauf, wie er sich weiter und weiten in den Himmel schraubte. „Ich habe keine Lust mehr, auf diese Spielchen!“
Er kicherte krankhaft und strich sich fast verlegen mit dem Finger über die spitze Nase. „Ich will nicht mehr! Ihr amüsiert mich nicht mehr! Ich mache euch jetzt alle zusammen, mit diesem verdammten Planeten platt! Was haltet ihr davon?“
„NEEEIIINNN“, schrieen alle Anwesenden wie aus einem Mund und verstört von der Drohung des Wesens wichen alle einen Schritt zurück.
„Ich kann euch nicht hören“, witzelte Cell und legte eine Hand ans Ohr, so als wenn er einen Trichter bilden wollte. „Ihr müsst etwas lauter um euer Leben winseln, damit ich es auch verstehe!!“ Mit diesen Worten hob er langsam die Hände über den Kopf und begann sich gemächlich auf seinen nächsten und letzten Angriff vorzubreiten. Die Hände began-nen wir von Elmsfeuer umrahmt zu leuchten und zu glühen, während sich langsam eine von kleinen blauen Blitzen umzuckte Energiekugel, sich zu bilden begann.
„Das ist die Planeten-Killer-Attacke“, presste Vegeta geschockt hervor, als er den Lieb-lingsangriff seines ehemaligen Herren und Erzfeindes Freezer wieder erkannte. „Der Kerl macht jetzt wirklich Ernst!“
Entsetzen zeichnete sich auf den Gesichtern der andern nieder, als sie die Worte des Prinzen vernahmen und geschockt blickten alle gen Himmel, wo langsam immer mehr und mehr ihr nahendes Ende in einer riesigen gleißenden Kugel manifestierte.
Die Strahlen der tödlichen Energie schimmerten durch die Ritzen zwischen den Geröll-massen. Die Felsen waren kalt und das Gewicht lag schwer auf dem Körper des Mädchens, dass im halbwachen Zustand unter dem Schutt der eingestürzten Felswand lag. Mit großer Mühe kämpfte sie gegen die Bewusstlosigkeit an, die mit einem schwarzen Schleier einzu-hüllen versuchte. Nur das schmerzhaft helle Licht der Attacke Cells und die beinahe uner-träglichen Schmerzen in ihrem ganzen Körper hielten sie noch bei Bewusstsein. Oh nein, dachte Darken bei sich und stöhnte schmerzvoll auf, als sie versuchte einen tiefen Atemzug zu machen und dabei ein stechender Schmerz durch ihren Oberkörper drang. Warum tut denn niemand etwas gegen dieses Viech? Ihre Augenlieder flatterten und erschreckt musste die Saiyajin feststellen, dass es nicht mehr sehr lange dauern würde, bis sie vollends aus dem Wachzustand entglitt. Wenigstens bekomme ich dann von dem allen hier nichts mehr mit, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Doch dann drängte sich das Bild ihres Freundes Lino in ihre Gedanken und die Gesichter der beiden kleinen Jungen, die sich so tapfer ge-gen das Ungetüm zur Wehr gesetzt hatten. Dass so kleine Dreikäsehochs so viel Mut auf-bringen? Sie schüttelte innerlich den Kopf. Wie konnte das alles überhaupt passieren? In einem Moment hatte sie noch an dieser Mauer gekauert und sich vor Wut beinahe die Keh-le aus dem Hals geschrieen und im nächsten Moment befand sie und Lino sich im Sturz-flug mitten in der Luft über einer ihr unbekannten wüsten Gegend auf einem ihr noch un-bekannteren Schlachtfeld. Was war nur geschehen?? Und wieso wollte diese seltsame Kreatur, die sie noch nie im Leben gesehen hatte, aber ihr dennoch irgendwie vertraut vor-kam, jetzt mit dieser enormen Energie-Attacke alles hier den Erdboden gleich machen? Erdboden gleich? Darken verzog das Gesicht zu einer Grimmasse. Sie spürte die Kraft in der Kugel, die langsam die Größe eines Hochhauses angenommen hatte. Diese Entladung würde ausreichen, um den ganzen Planeten hoch zu jagen. Es würde alles und jeden hier töten.
Die Saiyajin schloss die Augen und gab so ihrer Erschöpfung nach. Durch die geschlos-senen Augenlieder konnte sie noch immer das mehr und mehr an Intensität zunehmende Flackern der Planeten-Killer-Attacke erkenne. Doch ihr fehlte die Kraft, sich noch weiter darauf zu konzentrieren. Unter ihrer Hand, die auf ihrer Brust festgeklemmt lag, konnte sie den kleinen Talisman spüren, den sie einst von ihren Eltern zu ihrem dritten Geburtstag ge-schenkt bekam. An dem Tag an den ihre Eltern sie verlassen hatten. Es war ein altes Erb-stück, das sich schon viele Jahre im Besitz der Familie Vegeta befand und von Generation zu Generation an die Nachkommen weiter gegeben worden war.
Der bernsteinfarbene Stein in der Form einer auf der Spitze stehenden Raute, war an der oberen Spitze durch einen silbernen filigran verzierten Verschluss an einer silbernen Kette befestigt, die um den Hals des Mädchens lag. Im Inneren funkelten vier fast weiße Stern-chen und gaben dem Stein ein außergewöhnliches Erscheinungsbild.
Die Hand Darkens schloss sich langsam um den Talisman und bevor sich der schwarze Vorhang der Bewusstlosigkeit über sie warf, dachte sie still und verzweifelt, warum hält ihn niemand auf? Warum muss diese Welt nun auch vernichtet werden? Jemand muss doch etwas unternehmen können!