Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 9

Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 9

Kapitel 3/3




„Sprecht schon mal euer letztes Gebet“, hörten die Beobachter unten auf dem Plateau die triumphierende Stimme Cells und jedem lief ein Schauer über den Rücken.


Vegeta war zu Bulma hinüber getreten, die sorgend ihre Arme um Chibi-Trunks ge-schlungen hatte. Mirai Trunks Blick glitt abwechselnd zu seinem Alterego, dass sich zit-ternd an ihrer beiden Mutter drängte und fest den kleinen Roboter umklammert hielt und dann auf seinen Vater, der mit grimmigen Gesichtsausdruck zum Clon hinauf starrte und aggressiv knurrte.


Son-Gohan stand neben Piccolo und beide blickten ebenfalls mit wütenden Minen auf die Bedrohung über ihnen. Kurilien, Yamchu und Tenchinhan hatten ihre Blicke abgewen-det, da die zunehmende Helligkeit ihnen die Sicht verwehrte. Doch jeder stand, mit geball-ten Fäusten da, auf dem Gesicht der Ausdruck von Hoffnungslosigkeit.


Chi-Chi, Videl, Pool und Oolong saßen abseits und auch in ihren Minen spiegelte sich große Furcht wieder. Chi-Chi strich sanft über Son-Gotens schwarzes Haar und der Jungen begann sich plötzlich wieder leise stöhnend zu regen.


„Wir sind geliefert“, knurrte Piccolo und verschränkte resigniert die Arme übereinander.


Son-Gohan nickte langsam und flüsterte dann, „wenigstens haben wir es versucht!“


„Gebracht hat es nur nicht viel“, war die Antwort des Namecianers. „Das war´s dann für uns!“


Und kaum hatte der ehemalige Oberteufel diese Worte ausgesprochen, da ertönte das wahnsinnige Lachen Cells über ihnen. „Sagt Good By, ihr Flaschen!“ Und dann warf die Kreatur die gewaltige Licht-Kugel Richtung Erdboden.


Die Energie-Ladung des Clons kroch beinahe schon langsam dem Planeten entgegen und je näher sie kam, umso intensiver zuckten Blitze über ihre Oberfläche.


Das Schauspiel der nahenden Zerstörung fesselte die Anwesenden so sehr, dass ihnen nicht bewusst wurde, was unter ihren Füßen gerade passierte. Erst, als ein gewaltiger Lichtblitz sogar die nahende Energie-Kugel Cells überstrahlte, rannten die Männer an die Klippe, sahen hinunter und konnten nur knapp den Felsbrocken ausweichen, die begleitet von einem hellen wabernden Licht aus der Tiefe plötzlich empor geschleudert wurden.


„Was ist das“, schrie Tenchinhan über das Getöse unter ihnen hinweg und er versuchte seine drei Augen mit seinen Händen vor dem unerträglichen Licht abzuschotten.


Der Namecianer hielt für einen Moment inne und stieß plötzlich verblüfft die Luft aus. „Das ist dieselbe Energie-Konzentration, die wir vorhin gespürt haben!“


„WAAAAS?“ Kurilin und Yamchu wichen einen Schritt zurück, während sich die Muskeln von Vegeta und Mirai Trunks anspannten.


„Was hat das zu bedeuten“, fauchte der Saiyajin-Prinz und runzelte die Stirn so dass seine schwarzen Augenbrauen fast schon eine Linie bildeten.


Doch bevor jemand seine Frage beantworten konnte, ertönte ein haarsträubendes Krei-schen und Brüllen und von der Klippe aus konnten die Männer erkennen, wie sich plötz-lich vor ihnen ein riesiger schlangenartiger Körper manifestierte.


Die Schuppen leuchteten im Schein der näher kommenden Planeten-Killer-Energie-Ladung in strahlendem Weiß und Silber. Die gewaltigen mit fünf Klauen besetzten Pran-ken des Wesens reckten sich von den Ausmaßen her gigantischen Körper in die Luft und aus dem riesigen mit meterlangen Fängen versehenen Maul zuckte eine gespaltene Zunge, der dann plötzlich eine gleißende blau-weiße Stichflamme folgte. Doch was den Anwesen-den auf dem Plateau einen Schauer über den Rücken jagte waren die riesigen Augen, die unter flauschigen Brauen hervor stierten und blutrot leuchteten.


„Das ist ein Drache“, kreischte Chibi-Trunks und rannte zusammen mit Goten, der wie-der vollends zur Besinnung gekommen war zu den Männern, um sich das Wesen genauer anzusehen.


„Ist das Shenlon?“ Gotens dunklen Augen hafteten auf der Kreatur vor ihnen, die sich langsam immer höher und höher in den Himmel zu schrauben begann. Der Energie-Ladung Cells entgegen.


„Das ist nicht Shenlon“, schrie Gohan und sah fragend zu seinem alten Lehrmeister hinüber. Piccolo schüttelte den Kopf und presste fasziniert hervor, „das ist nicht Shenlon! Dieser Drache hier ist wesendlich machtvoller, als unser Drache!!“


Wie um die Worte des Namecianers bestätigen zu wollen ertönte wieder ein Brüllen des weißen schlangenähnlichem Geschöpfes, das sich auf wenige Meter seinem Ziel genähert hatte und sich nun vor der Energie-Kugel aufbaute.


„Die Attacke wird es in der Luft zerreißen“, warf Vegeta ein und bedauerte schon jetzt dass dieses kraftvolle Wesen so sein Leben aushauchen musste. Dieses Viech wäre ein sehr gutes Trainingsobjekt gewesen, dachte er bei sich und zischte frustriert. Wenn wir das ü-berhaupt überleben würden!


Und in diesem Moment traf die Planeten-Killer-Attacke mit ganzer Wucht auf den sil-ber-weißen Drachen.










„Was passiert denn da unten? Los! Sagt doch schon!! Was geht da unten vor sich?????“


Son-Goku tanzte wie ein kleines Kind um den kleinen rundlichen Mann herum und knuffte diesen herausfordernd. Er wusste, dass Meister Kaio gerade sehr genau mit ver-folgte, was unten auf der Erde passierte. Und an diesem Wissen wollte der Saiyajin unbe-dingt auch teilhaben.


Meister Kaio verzog säuerlich das blaue Gesicht und seine langen Antennen zuckten nervös, doch als sein Schüler ihn wieder knuffte, verlor er vollends seine berühmte Fas-sung und schrie, „jetzt hör endlich auf, mir auf den Senkel zu gehen, Son-Goku!“


Geschockt von dem Ausbruch des Kaios der nördlichen Galaxie fiel der Saiyajin auf den Hosenboden und blickte den anderen aus großen unschuldigen Augen an. „Tschuldi-gung!“


Der andere schüttelte den Kopf und deutete mit einem Nicken dem jungen Mann an zu ihm zu kommen. Goku tat wie ihm geheißen wurde und legte schließlich seine rechte Hand auf die rechte Schulter seines Mentors.


Ein Gefühl, wie bei einer rasanten Achterbahnfahrt durchfloss ihn und plötzlich konnte auch der Saiyajin erkennen, was der andere sah. Überrascht keuchte er auf, als er den riesi-gen silbernen Drachen sah, der über dem Kampfplatz schwebte und von der gewaltigen Energie-Entladung Cells getroffen wurde.


„Wo kommt den Shenlon her“, raunte er. „Und wieso ist der den so ausgeblichen???“


„Du Dummkopf“, mahnte Kaio seinen Schüler. „Das ist nicht Shenlon!“ Und mehr zu sich selbst, raunte er, „dies kann nur Kiao-lung sein! Der große Drache der Ehre!“


„Kaio-lung?“ Goku runzelte die Stirn und kratze sich mit der freien Hand am Kopf.


„Kiao! Nicht Kaio! Du Spatzenhirn! Bist du taub?“ Mit diesen Worten verpasste der Mentor dem jungen Mann eine Kopfnuss, so dass er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf rieb. „Ihr müsst doch nicht sofort zuschlagen“, jammerte Goku und versuchte schließlich sich wieder auf das Geschen unten zu konzentrieren.


„Wo kommt dieser Drache denn her?“


Der Kaio runzelte die Stirn, blieb aber zur Überraschung des Saiyajins still.


Ich hätte es nicht für möglich gehalten, jemals einen Aider-Drachen zu sehen, dachte der Herr der nördlichen Galaxie bei sich und ein Schauer lief ihm über den Rücken.


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