Fanfic: Zuflucht bei Piccolo 4

Kapitel: Zuflucht bei Piccolo 4

Salut, les copains! (woah, kann ich gut Französisch! *g*)




Großen Dank an meine lieben Leser! (Das hatte ich auch schon mal ausfallender formuliert...) Und viel Spaß beim Lesen des vierten Teiles! (Der hat mich ne Menge Arbeit gekostet!! *grummel*)


@Lord_Vegeta: Jaja, ich finde meine Story auch kaum wieder, wenn ich wegen Kommis gucken gehe ^.^*. Das muss wohl irgendwie am Titel liegen, aber wie schon gesagt, zum Ändern ist es zu spät (ich will, dass unter meinem Namen eine saubere, ordentliche Liste steht!....Nein, ich bin nicht perfektionistisch! Wie kommt ihr denn darauf??! *gg*) Jetzt guck ich immer gleich unter „Titel mit Z“, da findet man sie gleich.


@Piccolo09: Ich hoffe, du hast meinen Kommi gelesen! Zu der Sache mit Lees Können: Hat mich letztendlich irgendwie auch überrascht. Aber das ändert sich jetzt auch schlagartig. (Hoffentlich habe ich nicht zu viel verraten...)






Piccolo ließ sich nachdenklich unter den Trümmern begraben.


„Mann, ich Idiot! Ist ja schon peinlich, wie ich mich von der in die Felsen schleudern lasse! Ich habe sie wirklich unterschätzt, hätte nicht gedacht, dass sie so stark und schnell ist, aber vor allem so geschickt. Wo hat sie das nur gelernt? Egal, auf ihre Techniken fall ich nicht mehr rein. Die soll sich warm anziehen!“


Er befreite seinen Ki und sprengte das Gestein um sich. Einige Steinbrocken wurden explosionsartig zu allen Seiten geschleudert und zerschellten krachend an den hohen Felswänden. Lee wich ihnen aus, ohne dabei Piccolo aus den Augen zu verlieren, der aus den Trümmern schwebte und wieder auf dem Wüstenboden aufsetzte. Zu ihrer Überraschung grinste er sie siegessicher an.


„Ich hab dich unterschätzt“, gab er zu, „du hast wirklich interessante Tricks drauf. Aber nun mach ich ernst. Mach dich auf einen richtigen Kampf gefaßt.“ Er ging in Kampfstellung, sein Gesicht wechselte schlagartig auf todernst.


Lee wurde mulmig zumute. Sie wusste nur zu gut, dass er um weites stärker war als sie. Sie war ja selbst überrascht gewesen, dass sie so gute Treffer gelandet hatte.


„Wenn er jetzt auf ernst macht, sieht es bitter für mich aus“, wurde Lee unangenehm bewusst, „Aber ich muss dran bleiben! Dieser Kampf hat nur den Sinn, ihn zu beeindrucken und sein Interesse zu wecken, denn um gewöhnliche Menschen scheren die sich einen Dreck! Ja, er interessiert mich auch einen Dreck, aber ihm muss eines Tages so viel an mir liegen, dass er Vegeta abhält, mich umzubringen!“


Lee ging in Kampfstellung und setzte ebenfalls eine ernsthafte, konzentrierte Miene auf, ihr Blick war auf Piccolo gefesselt. Wie erwartet, stürmte er auf sie los. Die Meter der Entfernung schrumpften dahin, während sie entsetzt feststellte, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte. Der Gedanke daran, dass Piccolo ihr einen richtigen, harten Kampf liefern wollte, lähmte sie.


„Los, ich muss was tun! Ich muss ihn beeindrucken! Denk daran, ich kann kämpfen, ich bin schnell, ich bin geschickt, ich bin stark!“ Durch diese Gedanken motiviert stürmte sie ebenfalls kampfschreiend los und hielt genau auf ihn zu. Er kam verdammt schnell auf sie zu. Sie holte ihren Arm aus, um für einen Zusammenstoß bereit zu sein. Doch auf einmal war er nicht mehr zu sehen, Lee blieb ruckartig stehen. Hektisch wirbelte sie umher, er musste irgendwo neben ihr sein! Sie fühlte seine Aura. Seine Nähe war ihr unangenehm, so gefährlich. Plötzlich nahm sie etwas grünes hinter sich wahr.


„Schreck‘ jetzt nicht zurück!“, dachte sie panisch und holte zu einem Uraken aus (Faustrückenschlag). Doch sie schleuderte ihr Kraft ins Leere, sie spürte keinen Widerstand und wurde von ihrem eigenen Schlag nach hinten gerissen. Sie wand sich und machte einen Ausfallschritt, um nicht zu fallen. Dabei stampfte sie so hart auf, dass der Sand und Dreck in ihr nach unten gewandte Gesicht nur so spritze. Reflexartig kniff sie die Augen zu und hielt sich Arme und Hände schützend vors Gesicht. Ihr Augen brannten, sie konnte nichts sehen. Aber Piccolo würde jederzeit angreifen! Wo war er? War er neben ihr? Hinter ihr? Sie wirbelte erneut unkontrolliert umher, jetzt war sie auch noch blind und voller Panik. Sie wusste nicht, ob sie sich schützen oder um sich schlagen sollte. Seine Aura war immer noch neben ihr, hinter ihr, um sie herum, einfach überall! Sie hatte, das Gefühl, dass sich der Moment in elende Länge zog. Sie hörte nur noch das Schaben ihrer Schuhe und ihren heftigen Atem.


„Konzentriere dich! Du musst diesen Nahkampf gewinnen!“ Sie riß ihre schmerzenden Augen auf, um etwas sehen zu können. Doch sie nahm nur eine riesige Staubwolke um sich wahr. Hatte sie so viel Staub aufgewirbelt oder war es der Dreck in ihren Augen? Sie hatte keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, denn urplötzlich schnellte eine Faust auf ihr Gesicht zu. Sie schmiss ihr Gesicht zur Seite, sie konnte seine Faust an ihr vorbeizischen hören und spürte ihren Luftzug. Ihre andere Hand versuchte sein Gelenk zu packen. Doch auch diese Hand griff ins Leere. Was war los? War er so schnell? Sie glaubte, das Gleichgewicht zu verlieren, zu fallen und fühlte sich vollkommen ausgeliefert. Und auf einmal spürte sie irgendetwas, was sich tief in ihren Magen grub und sie in die Luft drückte.


„Was...?“, schoss es Lee noch durch den Kopf bis sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, jegliches Wahrnehmungsvermögen setzte aus, nur unscharf sehen konnte sie noch. Sie hatte das Gefühl zu schweben. Ihr Blick fiel auf Piccolos Gesicht, das vor ihren Augen immer mehr verschwamm und vorbeirauschte. Dann kam mit einem Male etwas von der Seite. Es raste mit gewaltiger Geschwindigkeit und Kraft auf sie zu und rammte sie hart in den Nacken. Sie wurde mehrere Meter durch die Luft und zurück in die Realität geschleudert. Ihr Körper wurde auf einmal von Schmerz überflutet. Ihr Magen und ihr Nacken brannten förmlich. Lee wollte schreien, doch sie konnte nicht, sie rang nach Luft. Sie schoss durchs Leere, sie hatte jegliche Orientierung verloren. Allmählich nahm ihre Geschwindigkeit ab und sie machte einen ungemütlichen Kontakt mit dem Boden. Ihr Brustkorb erschütterte schmerzvoll. Sie schlitterte über hunderte von Steinen und Unebenheiten, die ihren Rücken zerschlissen, doch Lee spürte es kaum, so taub war ihr Körper und schmerzte gleichzeitig so unendlich. Endlich kam sie zum Stillstand. Sie konnte nicht mehr unterscheiden, ob sie Schmerz spürte oder nicht. Sie wusste auch nicht, ob die Schwärze vor ihren Augen der Nachthimmel sein sollte oder ob ihr optische Wahrnehmung einfach ausgesetzt hatte. Sie brachte ihre schweren Glieder in Bewegung, rollte sich auf den Bauch, und stützte sich zittrig auf ihre Arme. Sie schnappte keuchend nach Luft, ihr Brustkorb ging heftig auf und ab. Sie kam ins Röcheln und spuckte Blut. Sie hatte das Gefühl, ihr Kopf würde explodieren.


„Ich darf nicht...aufgeben...ich muss...aufstehen...“, spukte es Lees Kopf umher. Benommen richtete sie sich auf ihre wackligen Beine und lenkte ihren unscharfen Blick in Richtung Piccolo.


Sie erwartete, dass er sie regungslos beobachten würde, aber er war schon wieder dabei, sie anzugreifen. Zum Glück setzte ihr spirituelles Wahrnehmungsvermögen wieder ein, denn sie kam sich noch immer ziemlich blind vor. Sie spürte, wie er auf sie zuraste und mit seiner Hand ausschlug. Sie riß ihren Körper zur Seite weg, aber sie kam sich unendlich langsam vor. Sie merkte noch, wie seine Faust ihre Seite rammte, dann legte sich plötzlich ein Schatten über ihre Augen. Seine harte Kniespitze schmetterte ihr genau ins Gesicht, und erschütterte ihr Gehirn, das für einen Moment jegliches Denken einstellte. Wogen des Schmerzes gingen zwischen ihren Augen hervor, wo er sie getroffen hatte. Lee stürzte nach hinten. Sie flog einen hohen Bogen durch die Luft und prallte mit ihrem Kopf als erstes auf. Aber das bekam sie zum größten Teil kaum noch mit. Sie überschlug sich einmal, dann blieb ihr schlaffer Körper auf dem Bauch liegen.


Es brauche nicht lange, und ihr Bewußtsein setzte wieder ein. Sie atmete den stickigen Staub unter ihr ein und hustete keuchend. Sie wollte sich aufrichten, doch jedes einzelne Glied und ihr Kopf schmerzten bei jeder leichten Bewegung. Und dass jetzt selbst ihr Gesicht...merkwürdigerweise fühlte es sich angenehm kühl an. Zittrig strich sie sich über ihre Stirn und zog eine blutbeschmierte Hand zurück. Aber das erschütterte Lee wenig. Sie überraschte sich selbst, dass ihr Wille noch nicht gebrochen war.


„Nein, ich gebe nicht auf! Davon hängt mein Leben ab. Ich werde es ihm zeigen! Mit meinem Fluidum kann ich ihn noch einmal überrumpeln!“, dachte sie und konzentrierte sich auf ihre innere Energie. Sie entdeckte, dass sie davon noch eine Menge hatte. Sie hatte neuen Mut gefasst, und ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Sie war bereit für einen Gegenangriff.


Sie vergaß die Schmerzen, sprang mit einem Satz auf befördertes sich mit ein paar weiteren kräftigen Fußstößen in die Luft. ihre verkrampften Hände formten eine mächtige Ki Kugel, während sie einige Meter über ihm schwebte.


„NIMM DAS!“, schrie sie aus Leibeskräften und lenke ihre gesammelte Energie auf Piccolo, der sie verwundert anstarrte. Lees Kraft entlud sich so sprunghaft über ihre zittrigen Händen, so dass sie selbst nach hinten weggeschleudert wurde. Ihre Energie jagte pfeilschnell auf Piccolo zu, der seine Arme schützend vor sich hielt. Die Ki Attacke krachte gegen seinen Block und zerschellte lautstark daran. Aber anscheinend hatte er es nicht problemlos weggesteckt, denn er zögerte keine Sekunde, ebenfalls eine Energiekugel zu bilden.


Lee hatte sich gefangen und schwebte in der Luft, während sie alles beobachtete. Ihr Angriff hatte sie viel Kraft gekostet, und
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