Anna
Danke erst mal für die Kommis!!
Und hier ist teil 2!!^^
Anna hatte sich doch dazu durch gerungen mit ihm zurück zu fliegen, da sie ihn nicht alleine bei den Löwen lassen wollte, ihn aber auch nicht tragen, geschweige den ihn Laufen lassen konnte. Sie gab ihm einen Schlaftee, der ihn zwar nicht betäuben würde ihn aber immerhin in eine Art schlafe versetzen würde. Sie hoffte das er nicht allzu viel mitbekommen würde, da der Flug für ihn nicht allzu bequem werden würde.
Als sie ihm den Tee eingeflösst hatte wurden seine Augen trüb und er nuschelte seltsames Zeug und Anna fragte sich ob sie nicht zuviel Saft von der Sake (Sake ist in Japan ein Schnaps der in großen mengen echt heftig ist) Pflanze hinein getan hatte.
Sie drückte Baby an sich und kraulte ihn ein letztes mal hinter den Ohren.
Packte dann den Mann unter den Armen und Flog mit schweren Flügelschlägen los.
Der Rückflug war alles andere als angenehm gewesen.
Alexander war ziemlich schwer gewesen und wäre Anna um ein Haar aus den Fingern gerutscht. Was nicht besonders gut gewesen wäre da er einen Sturz aus der Höhe wohl nicht überlebt hätte.
Sie landeten ziemlich unsanft vor Rosis Haus und Anna stürzte sofort hinein um der alten Frau Bescheid zu sagen das sie wieder da war.
„Rosi, Rosi komm schnell.“ Schnaufte Anna.
„Kind, was ist nur los mit dir? Was hast du gemacht? Dein Kleid ist ganz blutverschmiert! Warst du wieder bei den gräßlichen Löwen? Ich habe dir doch verboten dahin zu gehen.“
Anna hörte gar nicht zu sie hüpfte auf der Stelle herum und versuchte etwas zu sagen.
„Ist doch egal, stammelte sie, ich...nein...komm schnell mit, bitte!!“
Anna rannte wieder zur Tür heraus und Rosi bewegte sich langsam hinter Anna her.
Diese bemühte sich draußen Alexander wieder auf die Beine zu bringen, die immer noch unter ihm zusammen sackte, einerseits weil das Mittel das Anna ihm verpasst hatte immer noch wirkte, andererseits weil sein Bein immer noch verletzt war.
Diese Kombination löste aus das er immer wieder zusammen sackte und Anna ihn festhalten musste.
„Oh mein Gott Anna, bring ihn schnell rein! Wie ist das denn passiert? Wo hast du ihn gefunden? Wer ist das? Wo kommt er her? Wie....“
„Rosi!! Hör auf zu fragen und hilf mir lieber, er ist nicht gerade leicht.“ schnaufte Anna
„Sicher Kind sicher.“ Rosi kam herbei und hob Alexander an den Füßen hoch und trug ihn ins Haus.
Seit dem waren 2 Stunden vergangen, Rosi hatte furchtbar mit Anna geschimpft, weil sie schon wieder bei den gefährlichen Löwen gewesen war, und das diese einen Mann angefallen hatten überzeugte sie noch mehr davon wie gefährlich sie waren.
Dann hatte Rosi sich um Alexander gekümmert, der immer noch schlief, aber gleich im begriff sein würde aufzuwachen.
Alexander fühlte sich besser als in den letzten 2 Tagen.
Er hatte geträumt das stand fest. Nachdem Anna ihm einen seltsam schmeckenden Tee gegeben hatte, war er in eine Art Schlafzustand getaucht und geträumt er könnte fliegen.
Er hatte sich äußerst wohl gefühlt in seinem Traum und war daher gar nicht begeistert als etwas kaltes, das auf sein Gesicht klatschte ihn aus seiner Traumwelt heraus holte.
Er öffnete verschlafen die Augen und blinzelte in das helle Licht einer Deckenlampe.
„W...was ist passiert?“ nuschelte er
„Was hat er gesagt?“ wollte Rosi von Anna wissen
„Ich weiß es nicht, er spricht mit Wörtern die ich nicht verstehe. Ich weiß nur das er Alexander heißt und von Saranja angefallen wurde. Mehr auch nicht, aber das war sowie so egal er war verletzt ich habe ihn nicht gefragt ob ich ihn behandeln darf.“ meckerte Anna leise als sie Rosis Blick sah.
„Schon gut, schon gut! Ich habe jetzt keine Zeit und keine Lust, mit dir darüber zu Diskutieren, sonst stirbt er uns noch vor den Augen weg!!“
„Sag nicht so was Rosi nicht mal im Spaß.“ murmelte Anna vorwurfsvoll und ging zu Alexander rüber der versuchte sich aufzusetzen, was äußerst kläglich endete.
„Lass das, es ist nicht gut wenn du sitzt, vor allem nach diesem Flug.“ sagte sie leicht schuldbewußt weil ihr Flug für Alexander wahrscheinlich nicht besonders angenehm gewesen war.
„Hör auf mit ihm zu reden, er versteht dich sowie so nicht!“ motzte Rosi, während sie Alexander die provisorischen Verbände aus Lianen abnahm. Dieser zuckte zusammen als die alte Frau, mit den Fingerspitzen, über den langen Riss in seiner Wade fuhr.
„Du hast ihn gut behandelt Kind seine Wunden eitern nicht und fangen bereits an zu heilen.
Was hast du ihm gegeben?“
„Ich habe ihm eine Paste aus der Kalomala gemacht und auf die Wunden geschmiert.
Da ich noch wusste das diese beruhigt und heilt.“
„Das hast du gut gemacht, aber nur mit Heilkräutern und Medizin wird es Monate dauern bis er wieder gesund ist. Ich finde da hilft nur ein wenig Magie.“ Sie zwinkerte Anna zu und verschwand dann hinter einem dicken Vorhang.
Alexander fühlte sich leicht übergangen. Er hatte mehrfach versucht auf sich aufmerksam zu machen und obwohl sie sich wahrscheinlich über ihn unterhalten haben und die alte Frau sich seine Schnitte angesehen hatte, waren sie so in ihr Gespräch vertieft gewesen das sie ihn völlig vergessen hatten. Erst als die alte Frau hinter einem Vorhang verschwand schien Anna ihn wieder wahr zu nehmen. Was ihm, wie ihm auffiel sehr gefiel.
„Tja, sagte Anna zu ihm, hast du aber Glück das meine Großmutter so viel vom Zaubern versteht, ich hätte es ja auch versuchen können, aber ich hätte es wahrscheinlich nur falsch gemacht, ich bin nicht gut im Zaubern. Ich hätte es bestimmt nur noch schlimmer gemacht. Aber Rosi kann es wirklich gut. Gott ich rede wieder und du verstehst es sowieso nicht, eigentlich schade.“
Alexander sah sie an, schaute ihr einfach in die Augen und war glücklich das sie ihn endlich wieder bemerkte. Aber warum? Warum war er so glücklich wenn sie ihn nur ansah? Was war so besonders an ihr?
Er konnte seine Gedanken nicht zu ende führen, da die alte Frau wieder hinter dem Vorhang hervor kam, ein schweres Buch in der Hand.
„Ach ja, Alexander, das ist Rosi.“ Sie zeigte mit dem Zeigefinger auf Rosi und sagte ihren Namen. Zur Verdeutlichung zeigte sie mit dem Zeigefinger auf sich und sagte Anna dann noch mal auf Rosi und sagte noch mal deren Namen.
Alexander nickte und reichte Rosi seine Hand. Als sie diese ergriff zuckte er vor Schmerz zusammen. Er hatte völlig vergessen wie frisch seine Wunden noch waren.
Rosi schüttelte nur den Kopf als sie Alexanders Schmerz verzerrtes Gesicht sah.
An Anna gewannt sagte sie.
„Er ist ein Weichei, nur wegen so ein paar Kratzer.“
„Aber Rosi, Anna sah sie mit tadelnden Augen an, so was sagt man aber nicht.“
„Ist doch so. Für den Zauber kann ich aber keine Weicheier gebrauchen?“
„Warum? Was hast du mit ihm vor?“ Anna sah Rosi von der Seite her an, während diese den Verband an Alexanders Bein abnahm und über sein Schmerz verzehrtes Gesicht spöttisch lächelte.
„Ich brauche sein Blut damit der Zauber auch wirkt.“ sagte Rosi kühl und ging in dir Küche.
„Aber Rosi was ist denn das für ein Zauber? Du sollst ihn heilen und nicht verletzten!“ Anna war hinter Rosi hergelaufen, und sah jetzt zu wie sie in einer Schublade kramte.
„Was machst du da?“ fragte Anna mit besorgtem Unterton.
„Ich suche ein Messer!“ kam die gereizte Antwort zurück.
„Und jetzt geh zu deinem Weichei und erkläre ihm das ich ihm das ihm gleich ganz doll weh tun werde.“ Rosi hatte die Stirn in boshafte Falten gelegt.
„ROSI!“
„Was ist? Du willst das ich ihn heile und ein anderer Zauber ist im Moment nicht möglich da ich nicht die richtigen Zutaten habe, also bleibt nur der!! Und jetzt hör auf zu meckern und geh zu ihm!“ Anna legte die Stirn in Falten ging aber zu Alexander zurück der ziemlich verloren dalag.
/Wie soll ich ihm das nur erklären? Er kann doch nicht einen fitzel meiner Sprache zu verstehen. Ich mach es mit Zeichen! Genau so wie mit dem Namen!/
„Ähh...also pass jetzt mal auf! Weißt du Rosi ist eigentlich furchtbar nett, hat aber manchmal ähh... sie will dir bestimmt nichts tun, sie will dich ja eigentlich heilen und dazu braucht sie dein Blut und.... große Güte du verstehst doch eh kein Wort von dem was ich dir da erzähle. Ich...was soll ich nur tun?“
Alexander legte den Kopf schief und lächelte Anna an, obwohl er kein Wort von dem verstand was sie ihm sagte.
„Ich hab’s!“ Anna sprang so schnell auf das Alexander erschrocken zusammen zuckte.
„Ich komme gleich wieder mit einer Lösung für unser Problem!“ sagte sie freudig strahlend zu Alexander der sie nur erschrocken ansah.
Anna hatte da gesessen und überlegt, sie wollte Alexander so gerne so viel fragen. Warum er keine Flügel hat, wo er her kommt, was er ist! Dann, endlich war ihr etwas eingefallen, ein Zauberbuch das sie so Kind noch bin ich nicht taub, aber wenn du so weiter schreist kann das nicht mehr lange dauern. Was ist denn überhaupt los?“ Rosi rieb ihr Ohr und schaute Anna missmutig an.
„Entschuldigung....weißt du wo dieses große Buch ist mit dem roten Umschlag, das Buch über die Sprachen!“
zufällig beim seltenen Aufräumen der Bibliothek gefunden hatte.
„Die Sprachen aller Völker sprechen und verstehen mit nur einem Zauber“ hieß es auf dem Umschlag. Genauso einen Zauber war es den Anna Jetzt brauchte.
Aber wo war das Buch? Es musste im 2. Regal von rechts stehen, oder im 3??