Fanfic: Der Kampf um die Königswürde oder Vegeta und das "schwache??" Geschlecht



„Ich war immer nur Zweiter.....schon als ich auf die Welt kam..."


„Dazu kam, das ich ein wenig aggressiver und kräftiger war. Unsere Mutter hatte uns zusammen in eine Wiege gelegt. Und als die Kindermädchen eines Tages nach uns sehen wollten, entdeckten sie, wie ich dich attackierte! Du warst bereits überall zerkratzt und zerbissen, ich versuchte mit aller Gewalt, dich aus der Wiege zu schubsen, sah in Dir einen Rivalen!"




Alle Anwesenden schwiegen betroffen. Vegetas Miene aber begann sich langsam immer mehr zu verfinstern.


„Deshalb musste man uns sofort trennen! Ich kam in ein anderes Zimmer und unsere Mutter hat alles getan, damit Du wieder gesund wurdest.


In den kommenden Tagen haben sich unsere Eltern überlegt, was sie tun sollten. Unser Vater machte sich über meine Aggressivität und bereits hohe Kampfkraft etwas Sorgen. Er fürchtete um dein Leben, Bruder, da Du einen etwas niedrigeren Level hattest. Deshalb kam Mutter auf die Idee, mit mir auf den Sitz Ihrer Familie zurückzukehren, der sich auf der anderen Seite des Planeten befand. Vater erklärte sich damit einverstanden. So bliebst Du also im Palast und Mutter kam fast jeden Tag, um nach Dir zu sehen."


„Aber was war der zweite Grund?" wollte Vegeta wissen.


„Nun, das wird Dir, denke ich, noch weniger gefallen. Mutter gehörte einer Gruppe von Sayajin an, die die gewaltsamen Eroberungen von Planeten und das Vernichten ganzer Völker nicht billigten. Es gab schon immer Gegner unseres Systems, die meist gnadenlos verfolgt und getötet wurden! Deshalb arbeitete die Gruppe auch im Untergrund. Und der Familiensitz unserer Mutter war die Basis. Nach der Gefangennahme und Hinrichtung des alten Anführers hatte sie die Leitung übernommen. Das war noch, bevor sie Königin wurde. Ihr Plan war es, auf friedlichem Weg zu versuchen, unseren Vater dazu zu bewegen, einen anderen Weg einzuschlagen. Denn unser Vater liebte Mutter sehr, so wie sie Ihn. Und vielleicht konnte sie auf diesem Wege erreichen, das unser Vater einsichtig wurde."


„Mann, was für ein mutiges Unterfangen! Sich gegen ein ganzes System zu stellen! Und versuchen, es von oberster Stelle zu beeinflussen!" bemerkte Piccolo.


„Sie war eine Närrin! Und eine Verräterin an Ihrem eigenen Volk! Man kann die alte Ordnung nicht so einfach ändern!" knurrte Vegeta verächtlich.


„Vegeta!" rief Son-Goku entrüstet.


„Ich wußte, das Du Mutters Verhalten niemals billigen würdest. Du bist ein wahrer Sayajin der alten Ordnung!" bemerkte Vegatta. „Auf jeden Fall kam durch den Verrat eines Spions die ganze Wahrheit ans Tageslicht. Vater war schockiert, das ausgerechnet seine Gemahlin, die Königin selbst, Anführerin dieser systemfeindlichen Gruppe war! Denn auf diesen Verrat stand der Tod! Doch unser Vater brachte es nicht übers Herz, deine Mutter und mich hinrichten zu lassen, allein schon wegen Ihrer hohen Stellung in der Gesellschaft. Denn sie wurde von allen Sayajin gleichermaßen als Mutter des Volkes verehrt. So wurden ich , meine Mutter und Ihre Anhänger also in die Verbannung geschickt, ausgesetzt auf einem öden, verlassenen Stern weitab unserer alten Heimatwelt, nur mit dem nötigsten zum Leben! Ich war damals noch nicht ganz ein Jahr alt, als es geschah. Von da an wurden auf Vegeta die Namen aller Verbannten aus den Familienchroniken gelöscht und es war bei Strafe verboten, jemals wieder über sie zu sprechen oder Ihre Namen zu erwähnen!"


„Dann seid Ihr also Ausgestoßene unseres Volkes!" knurrte Vegeta.


„Das ist wahr. Aber wir haben überlebt." entgegnete Vegatta. „Ein Raumschiff brachte uns also auf diesen öden Planeten, dessen Zivilisation schon lange untergegangen war, weit entfernt von unserer Heimatwelt, auf welchem ein Überleben gerade möglich war. Die Lebensbedingungen waren sehr hart und wir durften nur sehr wenig persönliche Dinge mitnehmen. Und ohne Raumschiff oder Kapsel konnten wir diesen Stern nicht mehr verlassen. Wir waren nicht nur Verbannte, sondern auch Gefangene dieses Planeten!"




„Die ersten Jahre unserer Verbannung waren die Schwierigsten. Wir hatten gerade so viel, das es zum Überleben reichte und waren mit dem Notwendigsten versorgt. Wir lebten in den Ruinen einer alten, verlassenen Stadt. Zuerst habe ich unseren Vater dafür gehasst, das er uns auf diesen öden Stern verbannt hat, aber Mutter lehrte mich, meine Rachegefühle abzubauen und dafür zu sorgen, das unsere Gruppe überleben konnte. Und wir schafften es. Und es würde immer wieder Sayajins geben, die sich von der alten Lebensweise lossagten. Und so war es auch. Im Laufe der Jahre kamen immer wieder neue Verbannte an, oder Flüchlinge von Vegeta. Meist Mütter, oder Paare, die nicht wollten, das man Ihre Babys mit Kapseln auf fremde Planeten schickte, um diese zu erobern! Egal ob Ober -Mittel-oder Unterklasse. Bei uns waren alle willkommen. Denn bei uns galt dieses System nicht mehr, jemanden nach seiner Kampfkraft einzustufen. Von den Flüchtlingen erfuhren wir, was inzwischen alles auf unserer alten Heimat passiert war. Aber die Kapseln, in denen sie zu uns geflüchtet waren, konnten wir nicht mehr benutzen, da Ihre Energien fast immer gänzlich aufgebraucht waren und uns die technischen Möglichkeiten zur Wartung fehlten. "


„Was? Ihr habt sogar das Klassensystem abgeschafft? Bei euch muss es ja chaotisch zugehen!" Vegeta konnte es nicht glauben!


Bei uns herrscht Gleichberechtigung. Wir sehen nicht ein, wieso ein Krieger mit niederer Kampfkraft weniger wert sein soll als ein Krieger mit größerem Potential"


„Son-Goku ist der lebende Beweis, das auch Krieger der unteren Klasse es weit bringen können! Er hat viel für die Erde getan und ist der Stärkste Krieger weit und Breit!" erklärte Piccolo. Für diese Bemerkung kassierte er von Vegeta einen bitterbösen Blick!


„Auf jedenfall hat unser Zusammenhalt uns gerettet und gestärkt. Indem wir alle Recourcen gerecht teilten, überlebten alle und nicht nur die Stärksten, wie es sonst bei uns üblich war.




Eines Tages mussten zwei Raumschiffe auf unserem Planeten notlanden. Es waren Flüchtlinge, vertrieben von Eroberern aus einer Nachbargalaxie."


„Freezers Leute?" fragte Piccolo.


„Nein. Die Feinde der Dolianer hatten den Planeten wegen Ihrer Rohstoffe besetzt, die sie ausbeuten wollten. - Aber die Flüchtlinge hatten von uns Sayajins gehört und hatten zuerst große Angst. Sie wagten lange nicht, Ihre Schiffe zu verlassen. Aber wir versuchten alles, um Ihr Vertrauen zu gewinnen. Denn mit diesen Verbündeten hätten wir eine Chance, diesen öden Stern zu verlassen und uns eine bessere Heimat zu suchen. Die Raumschiffe mit Gewalt zu erobern, lehnten wir ab, da sich viele Frauen und Kinder an Bord befanden. Und wir brauchten Verbündete, die sich in diesem Teil der Galaxie auskannten, wenn wir weiterhin überleben wollten. Es dauerte lange, bis die Dolianer Vertrauen zu uns fassten. Aber dann boten wir Ihnen an, Ihren Planeten zurückzuerobern und die Besetzer zu vertreiben. Und nach langen Verhandlungen willigten sie ein. Wir halfen Ihnen bei der Reparatur Ihrer Schiffe und unsere stärksten Krieger inclusive mir und meiner Mutter, begleiteten sie. Schon nach zwei Tagen waren die Eroberer am Ende und flohen wieder zurück in Ihre Galaxie, denn sie hatten mit unserer besonderen Fähigkeit, das wir uns bei Vollmond in Riesenaffen verwandeln konnten, Bekanntschaft gemacht.


Zuerst hatten auch die Dolianer noch Angst, wir würden nun Ihren Planeten übernehmen. Aber wir versicherten Ihnen das Gegenteil und baten nur um ein Schiff, um wieder zu unserem Stern zurückzukehren. Mutter war sicher, irgendwann würden die Dolianer sich erkenntlich zeigen, wenn sie erst bemerkt hatten, das von uns wirklich keine Bedrohung ausging. Und sie behielt Recht. Einige Wochen später kehrte eine Abordnung der Dolianer zu uns zurück, um uns noch einmal zu danken. Außerdem boten sie uns unsere Hilfe an, die wir dankend akzeptierten. Der erste Schritt zur Verständigung mit anderen Völkern war also getan. Wir wollten uns zuerst einen Planeten mit besseren Lebensbedingungen suchen. Und mit Hilfe dieses dankbaren Volkes fanden wir jenen Planeten im Tjokan-Nebel, der heute unsere Heimat ist. Am Anfang waren wir etwa fünfhundert, heute leben etwa knapp tausend von uns auf Burai, dazu kommen noch einige Außenweltler, die sich bei uns niedergelassen haben. Jeder, der in Frieden zu uns kommt, ist bei uns willkommen.


Im Laufe der Jahre kamen auf Empfehlung der Dolianer immer wieder Hilfesuchende zu uns und so wurden wir zu Söldnern, die den Unterdrückten und Vertriebenen wieder zu Ihrer Freiheit verhalfen. Dies bescherte uns wertvolle Verbündete und Freunde, die uns beim Aufbau von Burai unterstützten und mit den nötigen Rohstoffen und Technologie belieferten."


„Quasi „Sayajins for Hire"!" bemerkte Kuririn.


„Auf unsere Brüder und Schwestern der alten Heimat trafen wir nicht, da wir weit von unserer heimatlichen Galaxie entfernt waren. Und das war auch gut so. Denn wären sie gegen uns in den Krieg gezogen, wären wir Ihnen zahlenmäßig weit unterlegen gewesen und hätten keine Chance gehabt!


Eines Nachts wachte ich schweißüberströmt auf. Ich spürte eine große Erschütterung im Gefüge der Galaxie und hörte Schreie aus unzähligen Kehlen in meinem Kopf.


„Das kann nur eines bedeuten." erklärte meine Mutter, als ich verängstigt nach Ihr rief. „Irgendetwas schreckliches geschieht mit unserer Heimat Vegeta!"


Wir hatten damals erst ein größeres Raumschiff, mit dem wir uns in unsere heimatliche Galaxie aufmachten, um unseren bedrängten Brüdern und Schwestern zu Hilfe zu eilen. Doch
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