Fanfic: Der Kampf um die Königswürde oder Vegeta und das "schwache??" Geschlecht

wir kamen zu spät. Als wir die Koordinaten des Planeten Vegeta erreichten, lag vor uns nur noch ein riesiges Trümmerfeld, dazwischen trieben die Körper unzähliger Toter. Unsere alte Heimat war untergegangen, wir waren die letzten Überlebenden unseres einstmals so mächtigen und stolzen Volkes!


Aber wir fanden einen Überlebenden. Mehr tot als Lebendig trieb er in den Trümmern einiger Gebäude. Nur weil sich eine Luftblase im Innern eines dieser Gebäude gebildet hatte, konnte er überleben. Nach seiner langwierigen Genesung konnte er uns berichten, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte."


„Ich weiß es. Freezer hat unseren Heimatplaneten zerstört!" knurrte Vegeta.




„Zwei Wochen dauerte die Trauer über den Verlust unserer alten Heimat. Dann mussten wir an unsere Zukunft denken. Das Leben ging weiter. Vor allem meine Erziehung und Ausblidung. Mutter versuchte alles, um meine Aggressivität abzubauen. Dabei erhielt sie auch Ratschläge und Hilfe von unseren Verbündeten. Denn auch sie hatten machmal Probleme mit aggressiven Kindern und Leuten. Eine besonders große Hilfe war Ihre unermüdliche Liebe und Fürsorge, die sie mir zukommen lies. Und ich schaffte es, diese Aggressivität nur im Kampf herauszulassen! Meine Kampfkraft schwächte es nicht im geringsten. Ich trainierte einfach weiter, wie auch meine Mutter. Und eines Tages erzählte sie mir auch von Dir, da ich dich längst vergessen hatte."


„Unglaublich! Eine Gruppe Sayajin, die eine ganz neue Lebensweise eingeschlagen hat! Und zwar von blutrünstigen Kriegern und Vernichtern ganzer Völker zu einer Gesellschaft, wo Gerechtigkeit und Gleichberechtigung herrschen!" staunte Piccolo.


„Pah! Das sind keine Sayajins mehr! Ein Volk von Schwächlingen ist aus den letzten Überlebenden geworden, die keinen Stolz mehr haben!" knurrte Vegeta leise, so das nur Son-Goku es hören konnte.


„Eiwei, da zieht ein Sturm auf....über Vegetas Kopf schweben schwarze Wolken...." dachte er besorgt.


„Meine Mutter hat den Hass und die Aggressivität aus meinem Herzen genommen und mich gelehrt,diese Empfindungen nur im Kampf gegen Feinde einzusetzen. Als wir immer weitere Reisen durch das All unternehmen konnte, besuchte ich die Welten unserer Verbündeten und lernte dort ebenfalls verschiedene Kampftechniken. So wuchs ich heran, wurde stärker und konnte bald alle Krieger, die mich herausforderten, schlagen.


Und als ich erwachsen wurde, wollte ich, obwohl wir nur eine kurze Zeit zusammen waren, dich finden und sehen, was aus Dir geworden war. Denn von Parduk wussten wir, das Du bei der Vernichtung unserer Heimatwelt auf einem anderen Planeten weiltest und demnach noch am Leben sein konntest. Und so begann ich immer wieder auf unseren Reisen nach Hinweisen von Dir zu suchen. Ich befragte die Bewohner fremder Welten, manche behaupteten, einen gnadenlosen Krieger, der mir ähnelte, gesehen zu haben. Aber alle diese Spuren waren längst erkaltet.




„Eines Tages spürte ich die Rückstände einer starken Aura. Auf einem abgelegenen Asteroiden. Und sie war meiner sehr ähnlich! Es musste also jemand von meinem Blut sein! Also flog ich auf die Suche nach dem Besitzer dieser Aura, suchte weiter nach Spuren, die mich bis hier her führten. Und so habe ich dich gefunden, Bruder."


„So war das also. Du hast auch ein bewegtes Leben gehabt!" bemerkte Bulma, als Vegatta geendet hatte.


„Und es ist gut, das ich dich jetzt gefunden habe, Bruder! Denn unsere Mutter ist alt und möchte gerne die Last der Regentschaft abtreten. Aber der Kriegerkodex der Sayajin besagt, das, falls es zwei oder mehrere Erben gibt, diese um die Nachfolge kämpfen müssen, da nur der Stärkste neuer Herrscher werden kann! Und deshalb Vegeta, fordere ich dich heraus, mit mir um die Königswürde zu kämpfen! Begleite mich nach Burai, wo das ganze Volk der Sayajin dieser Entscheidung beiwohnen wird, nach dem alten Ritual unserer Vorfahren!"


Vegeta hatte eine ganze Weile nur stumm der Erzählung seiner Schwester zugehört und kein Wort gesagt. Und sein Blick hatte sich mehr und mehr verfinstert. Jetzt stand er auf, verschränkte die Arme vor der Brust und trat Vegatta gegenüber.


„Ich werde die Herausforderung-nicht annehmen!" entgegnete er eisig. Dann wandte er ihr den Rücken zu.


„WAS? Das gibt’s doch nicht! Vegeta hat noch niemals einen Kampf ausgeschlagen!" rief Piccolo fassungslos.


„Was ist los mit Dir, Vegeta?" fragte Son-Goku."Warum bist Du so abweisend?"


Der Sayajin-Prinz fuhr herum.


„Du und dein Volk seid Ausgestoßene! Verbannte! Ihr habt euch von der traditionellen Ordnung und dem Kodex der Krieger losgesagt! Somit seid Ihr keine Sayajin mehr!" rief er verächtlich."Ich will nichts mit diesen Verrätern zu tun haben!"


„Vegeta! Wie kannst Du nur!" rief Bulma böse.


„Sei still! Das geht nur mich und meine Schwester etwas an! Sie ist genauso eine Verräterin!"


„Was redest Du da nur für einen Quatsch!" rief Piccolo. „Man kann Leute nicht wegen Ihrer Gesinnung verurteilen! Jeder hat das Recht, in Freiheit und ohne Unterdrückung zu leben! Das ist hier auf der Erde oberstes Gebot!"


„Und dann noch eine Sayajin-Königin, die alleine regiert! Das hat es noch nie gegeben!"


„Oh doch! Das hat es!" rief Vegatta. Seltsamer weise blieb sie erstaunlich ruhig und gelassen.


„Hat es nicht!" konterte Vegeta.


„Hat es doch!"


„Nein!"


„Doch!"


„Niemals!" rief Vegeta trotzig.


„Du mußt wohl immer das letzte Wort haben, wie?-Was hat Dir unser Vater bloß über die Geschichte unseres Volkes beigebracht? Man hat Dir wohl erzählt, wir Frauen wären nur dazu da, um euch Männer zu erfreuen und um Nachwuchs zu produzieren! Aber wir begleiteten unsere Gefährten und Kameraden genauso auf Ihren Eroberungszügen, verwandelten uns mit Ihnen bei Vollmond in Oozarus und trugen gemeinsam zum Sieg bei! Du hast wohl noch nie etwas von Jelca gehört, der großen Kriegerkönigin, deiner Ahnin, die vor fünf Generationen lebte und viele Jahre auf Vegeta ohne einen Gemahl herrschte?"


„Pfah! Da hab ich auch sicher nichts verpasst! Die Sayajin brauchen eine starke Hand, die sie lenkt, kein altes, schwaches Weib!"


„Vegeta!! Du sprichst von deiner Mutter!!" rief Bulma erbost. Vegatta schüttelte nur den Kopf. Selbst diese Beleidigung versetzte sie nicht in Zorn.


„Das ist unglaublich! Vegatta bleibt immer noch ganz ruhig! Ich hätte Vegeta längst ein paar reingehauen!" knurrte Piccolo. "Was für eine Selbstbeherrschung!"


„Vater hat dich wirklich verdorben! Unsere Mutter ist eine großartige Königin, die von allen geachtet und geliebt wird! Und wir sind nicht schwach! Wir haben uns einen neuen Platz im Universum geschaffen! Ohne andere aus Ihrer angestammten Heimat zu vertreiben! - Bevor Du ein Urteil über uns fällst, solltest Du Dir erst unsere neue Heimat ansehen und kennenlernen, wie wir leben!"


„Verzichte! Ich werde keinen Fuß auf diese Welt von Verrätern setzen!" knurrte Vegeta.




„Jetzt reichts mir aber! Ich kann mir das nicht länger mit anhören!!" grollte Son-Goku plötzlich, machte einen Satz auf Vegeta zu, schnappte Ihn sich und klemmte sich den überraschten Sayajin unter den Arm.


„Entschuldigt uns einen Moment." sagte er zu den erstaunten Anwesenden, dann hob er ab und rauschte mit seiner Bürde durch die Luft davon.


„Keine Sorge, Vegatta. Son-Goku will nur ein paar Takte mit deinem Bruder reden!" beruhigte Bulma die Sayajin -Prinzessin.


„Schon verstanden." nickte diese lächelnd."Mein Bruder ist ein ganz schön stolzer Bursche geworden!"


„Stolz in der Tat! Manchmal etwas zu stolz für meinen Geschmack! Vor allem Frauen gegenüber ist er besonders überheblich!"


„Ich habe geahnt, das er so reagieren würde! Er ist eben noch ein wahrer Sayajin der alten Ordnung! Er wurde so erzogen und geprägt, ich nehme ihm das nicht übel. Aber auch er kann lernen."




„Kakarott! Was soll das? Lass mich sofort los!" schrie Vegeta zornig und versuchte sich, aus Son-Gokus Griff zu befreien.


„Hör auf zu zetern! Du kommst jetzt mit mir mit ob Du willst oder nicht!"


Und als Goku auch noch zum Super-Sayajin transformierte, stellte Vegeta seine Gegenwehr ein. Er musste seinen alten Rivalen wirklich sehr verärgert haben, das fühlte der Sayajin-Prinz. Also ließ er Ihn gewähren, um zu sehen, was er vorhatte.




Am Ufer eines Sees ging Son-Goku schließlich nieder und setzte Vegeta ab.


„Was sollen wir hier? Willst Du mir wieder mal ne´ Standpauke halten?"


Als Antwort stieß Goku seinen Rivalen einfach zu Boden, packte seinen Kopf und hielt Ihn so, das er auf die Wasseroberfläche sehen musste.


"Los! Sieh hin!" forderte er.


„Was soll der Scheiß? Ich sehe nur mein Gesicht im Wasser, mein Spiegelbild!"


„Alter, sturer Dickkopf!" knurrte Goku und tauchte Vegetas Kopf unter Wasser! Nach einer Weile zog er Ihn wieder zurück. Der Sayajin hustete und spuckte das geschluckte Wasser aus.


„Ich mach dich fertig, Kakarott! Das wirst Du mir büßen!"


„Halt die Klappe, Vegeta! Und jetzt sieh noch mal genauer hin! Dann wirst Du die Wahrheit erkennen!"


Als die Wasseroberfläche sich wieder beruhigt hatte, war auf einmal nicht nur eine, sondern drei Personen zu sehen! Vegeta, neben Ihm seine Zwillingsschwester und hinter den beiden Ihr Vater, King Vegeta.


„Erkennst Du es jetzt? Sie sind deine
Suche
Profil
Gast
Style