Fanfic: Der Kampf um die Königswürde oder Vegeta und das "schwache??" Geschlecht-Teil 2

Kapitel: Der Kampf um die Königswürde oder Vegeta und das "schwache??" Geschlecht-Teil 2

Und hier nun folgt gleich der zweite Teil. Es kann sein, das die weiteren Fortsetzungen etwas länger dauern werden, da ich bald in Urlaub gehe, deshalb bitte ich um etwas Geduld.




Als nächstes wollte Vegeta noch nach seiner Schwester sehen. Er öffnette leise die Tür zu Ihrem Gästezimmer einen Spalt und spähte hinein.


Vegatta schlief bereits, dabei saß sie im Bett und hatte Ihren Rücken auf das Kissen gestützt. Lächelnd trat der Sayajin ein. Er kannte das. Diese ungewöhnliche Schlafhaltung kam von den langen Reisen in den Kapseln, wo der Flug auch immer im Sitzen verschlafen wurde, da ein ausgestrecktes Liegen in den kleinen, runden Raumfahrzeugen nicht möglich war.


„Hey, Schwester..." sagte er leise und rüttelte sie vorsichtig.


„Uh-ach Du bist es! Was willst Du noch so spät? - Ohhh...Ich sehe es Dir an, Du hast dich mit deiner Gefährtin gestritten!"


„Grrrr....ja. Bulma ist manchmal unmöglich! Wäre da nicht Trunks, ich denke, ich wäre wohl schon längst über alle Berge!- Aber der Kleine ist mein Junge-und ich will Ihn aufwachsen sehen und Ihn weiter trainieren!"


„Du bist Dir also bewusst, was es heißt, Vater zu sein. Das ist gut.-Aber hast Du Dir eigentlich schon Gedanken darüber gemacht, was deine Gefährtin alles für dich getan hat?"


Vegeta schwieg. Ja, Bulma hatte wirklich schon viel für Ihn getan. Sie hatte Ihm ein Zuhause gegeben, Ihre Zuneigung, Ihn gepflegt, wenn er sich verletzt hatte, seine Blessuren versorgt, mit Hilfe Ihres Vaters Ihm alle möglichen Trainingmöglichkeiten entworfen und gebaut und sie immer repariert, wenn er sie demoliert hatte. Und obendrein hatte sie Ihm noch einen prachtvollen Sohn geschenkt. Er hatte immer genug zu essen gehabt und alles was er zum Leben brauchte.


„Für dich ist das wohl alles selbstverständlich. Und Du bist dem anderen Geschlecht nicht gerade wohlgesonnen! Aber wir sind nicht schlechter als Ihr! Und jeder sollte eine Gefährtin haben. Eine Gefährtin gibt Wärme und Zuneigung, selbst ein Sayajin sollte nicht darauf verzichten!"


„Schon gut! Ich habe heute schon eine Standpauke gehalten gekriegt!"


„Denke aber darüber nach, was ich Dir gesagt habe! Und zeige dich deiner Gefährtin auch einmal erkenntlich!"


„Okay, Okay!-Jetzt leg mal ne andere Platte auf! Vor allem solltest Du dich besser richtig hinlegen, wenn Du die Gelegenheit dazu hast. Bist wohl auch das liegende Schlafen nicht mehr gewohnt."


„Stimmt. Durch meine vielen Reisen hat sich das so eingelebt."


„Bulma hat sich auch immer gewundert, wenn ich im Sitzen geschlafen habe. Inzwischen habe ich es mir längst abgewöhnt."


Vegatta lächelte und ergriff die Hände Ihres Bruders.


„Ich freue mich, das ich dich endlich gefunden habe!"


„Na ja..."


„Freust Du dich nicht, das wir uns begegnet sind? Ich sehe schon. für dich bin ich immer noch eine Rivalin!"


„Ich bin eben noch ein Prinz der alten Ordnung."


„Das bist Du. Stolz und dickköpfig! Aber das ist mir egal! Du bist mein Bruder und ich mag dich so wie Du bist!" lächelte Vegatta und ließ Vegetas Hände wieder los. „Denn ich weiß, das Du auch anders sein kannst." Dann legte sie sich richtig hin.


„Du hast recht. Ist wirklich viel besser." seufzte sie. „Was ist eigentlich aus deinem Schwanz geworden? Du hast nur noch eine Narbe an der besagten Stelle."


„Verloren. Im Kampf." sagte Vegeta nur und zupfte nervös an seinen Shorts. Er schämte sich etwas, weil er das Symbol seiner Sayajin-Würde nicht mehr hatte und seine Schwester noch damit aufwarten konnte.


„Ich verstehe. Und Du hast viel mehr Narben als ich. Viel mehr...."


„Ich hatte viele Kämpfe zu bestreiten. Ich sagte schon, Du musst dich vor mir in Acht nehmen!"


„Das werde ich, Bruder."


Auf einmal bemerkte Vegeta in den schwarzen Augen seiner Schwester ein kurzes Glitzern.


„Sie ist mit Leib und Seele eine Kriegerin!" dachte er.


„Schickes Nachthemd." bemerkte er dann.


„Deine Gefährtin war so nett und hat mir ein paar von Ihren Sachen gegeben."


„Bulma ist immer so spendabel. Kein Wunder, Klamotten hat sie ja genug." grinste Vegeta.


„Und sie ist sehr nett. Du hast eine gute Wahl getroffen. Aber die anderen Frauen sind für dich wohl alles dumme Gören, wie?"


„Ich mag es eben nicht, wenn sie so beim Sprechen kreischen! Gräßlich! Sie haben so hohe Stimmen!"


„Das tun doch nicht alle! Und bei Bulma hast Du wohl ein Auge zugedrückt, Schlawiner!"


„Nun-äh-um ehrlich zu sein, hatten wir keine Wahl. Es hat uns einfach beide erwischt!"


„Wie schön! Zwei Seelen die sich gerufen und gefunden haben. Bei Vater und Mutter war es genauso. Und obwohl er sie und mich verbannt hatte, liebt sie ihn heute noch. Sie glaubt, das diese Verbannung unser Schicksal war, um den Untergang unserer Heimatwelt zu überleben."


„Ich kann es immer noch nicht glauben, das so viele Sayajins doch überlebt haben! Ich dachte, ich und Kakarott, wir wären die Letzten!"


„Die Verbannung gab uns die Chance eines Neubeginns mit einer neuen Lebensweise. Wir treiben wieder Handel mit anderen Welten, allerdings auf eine bessere Weise. Wir haben sogar Verbündete, die uns Ihr Vertrauen geschenkt haben! Und es ist besser, den Dank der Völker auf seiner Seite zu haben, als den Hass und die Furcht, glaube mir. Eines Tages wirst auch Du das verstehen."


„Ich glaube, ich habe damit schon ein wenig angefangen. Gute Nacht, Schwester."


Vegeta erhob sich und verließ wieder das Gästezimmer.


„Gute Nacht, Bruder...."




Der Sayajin suchte sein eigenes Zimmer auf, das er in der ersten Zeit bewohnt hatte, seit er sich entschieden hatte, bei den Briefs zu bleiben. Hierher zog er sich immer zurück, wenn er sich mit Bulma gezankt hatte oder einfach nur seine Ruhe haben wollte.


Vegeta schloß die Tür hinter sich und sah sich um. Hier hatte vor Jahren alles begonnen, seine Gefühle für Bulma waren erwacht. Da waren noch die Furchen im Teppich, die er vor Verzweifung über diese damals fremdartigen Gefühle mit seinen Fingern gerissen hatte und das Loch in der Decke. Inzwischen war es natürlich repariert worden, doch die Stelle war noch gut zu erkennen. Wegen dieser Gefühle für Bulma, die immer mehr Besitz von Ihm ergriffen hatten, hätte er beinahe eine riesen Dummheit begangen! (siehe FF „Vegetas größte Herausforderung" )


Vegeta ließ sich bäuchlings auf den Teppich fallen. sein Gesicht kam neben den Furchen zum Liegen. Langsam fuhr er sie mit seinen Fingerspitzen nach.


„Du bist mein Bruder und ich mag dich so wie Du bist....." hörte er noch die Worte seiner Schwester in seinen Gedanken. „Selbst ein Sayajin sollte nicht auf eine Gefährtin verzichten!"


Ohne Bulma in seiner Nähe fühlte er sich alleine und verlassen. Erst jetzt merkte er, wie sie Ihm fehlte.


„Verdammt! Vegatta hatte Recht!" knurrte Vegeta und ballte seine Fäuste. „Ich werde diese Weiber wohl nie richtig verstehen lernen!"


„Du hast dich nicht einmal erkenntlich gezeigt!" hallte Bulmas anklagende Stimme durch seinen Kopf.


„Erkenntlich zeigen....es stimmt. Bulma hat so viel für mich getan! Weil sie mich als Ihren Gefährten und Vater Ihres Kindes erwählt hat! Vor allem, weil sie mich liebt."


Er seufzte und schloß die Augen. Kurz darauf war nur noch sein leises Schnarchen zu hören....




Als Vegeta wieder die Augen aufschlug, fand er sich zwischen den Sternen wieder. Und vor Ihm stand eine wohlbekannte Person.


„Vater!"


„Es ist lange her, das wir uns in unseren Träumen begenet sind. Und Burai lebt also noch, genau so wie meine Tochter. Es ist gut, das Ihr euch endlich begegnet seid und bald wirst Du auch deine Mutter wieder sehen."


„Du hast mir nie etwas über sie erzählt..."


Plötzlich fuhr King Vegetas rechte Hand vor und der Sayajin -Prinz bekam von seinem Vater eine schallende Ohrfeige!


„Auuah! Vater, wofür war denn das?"


„Das war dafür, das Du deine Mutter ein schwaches Weib genannt hast! Bei Alp´noi, ich habe diese Frau geliebt! Sie war meine Königin! Sie war die Stärkste Ihrer Generation und hat sich das Recht erkämpft, an meiner Seite zu herrschen!"


„Entschuldige Vater...ich weiß, Kinder sollen Ihre Eltern ehren, denn sie haben uns ja das Leben geschenkt!"


„Aber warum musste sie nur den anderen Weg wählen, sodaß ich sie und Vegatta in die Verbannung schicken musste und nie wieder Ihren Namen erwähnen durfte?"


„Du musstest so handeln, Vater. Sie hatten gegen das Gesetz verstoßen und die alte Ordnung verleugnet!""


„Das ist wahr. Aber sie war trotz allem weise und vorrausschauend. Die Aggressivität und Kampfeslust unserer Art machte Ihr große Sorgen. Und sie war sich sicher, das diese Aggressivität eines Tages unser Untergang sein würde. Sie hatte recht...."


„Wie war meine Mutter?"


„Sie hatte trotz Ihrer Stärke und Kampfeswut ein sanftes Wesen.....unüblich für einen Sayajin. Wärst Du auch bei Ihr geblieben, dann wärest Du wohl schon früher so geworden, wie Du heute bist. Denn Du hast dieses sanfte Wesen geerbt."


„Ich? Niemals! Ich war schon immer hart und gnadenlos!"


„Ich habe dich erst dazu gemacht, mein Sohn! Ich habe dafür gesorgt, das dein Herz und deine Seele gefühllos und schwarz wie die Nacht wurden! Ich war verbittert über den Verrat meiner geliebten Frau und wollte alles Gute
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