Fanfic: PICCOLO Teil8 (Oder: Der heilige Drache richtet das schon ;) *lol*
Kapitel: PICCOLO Teil8 (Oder: Der heilige Drache richtet das schon ;) *lol*
Hi Leute!!! Danke für eure Comments!!! Ihr seid die Besten! ECHT!!
Zum dank gibts hier den nächsten Teil!
Ich hatte die ganze Nacht über kaum geschlafen. Zu sehr kreisten meine Gedanken um den Namekianer und seine baldige Rückkehr aus dem Jenseits. Endlich würde er wieder da sein... bei mir... und ich schwor mir ihn niemals mehr wieder gehen zu lassen... Als ich früh am Morgen meine Augen aufschlug kitzelten die ersten Sonnenstrahlen bereits mein Gesicht und ich fühlte mich unsagbar wohl. „Heute sehen wir uns wieder, Piccolo...“ sagte ich leise und musste dabei leicht schmunzeln. Ich war so aufgeregt und glücklich zugleich... unruhig wälzte ich mich noch eine Zeit lang in meinem Bett hin und her und beschloß dann erst mal unter die Dusche zu gehen. Gedankenverloren zog ich mich aus und drehte langsam das Wasser auf. Zuerst das warme, dann das kalte. Ich genoß das wohlig warme Wasser auf meiner Haut und schloß die Augen. Wie oft hatte ich mir schon vorgestellt hier mit ihm zu stehen, mit Piccolo... Ich stellte mir seine Hände auf meinem Körper vor und wie langsam auf Entdeckungsreise gingen... Bei diesem Gedanken wurde mir heiß und kalt zugleich und ein aufregendes Kribbeln durchfuhr mich. „Jetzt ist aber Schluß!“ ertappte ich mich selbst und konnte mir abermals ein Grinsen nicht verkneifen. Ich drehte das Wasser ab, trocknete mich ab und zog mich an. Erwartungsvoll begab ich mich aus meinem Zimmer und lief nervös die Gänge des Palastes auf und ab. Nach ein paar Minuten kam Dende um die Ecke und begrüßte mich freundlich, wie immer. „Guten Morgen! Na, Lust auf Frühstück?“ fragte er mich und hatte sein gewohntes frohes Lächeln auf den Lippen. Überhaupt hatte Dende ein überaus liebenswürdiges Wesen und ich konnte mich nicht erinnern jemals jemanden so nettes begegnet zu sein. „Also, das ist wirklich sehr lieb von dir aber ich habe ehrlich gesagt überhaupt keinen Hunger:“ Mein Magen rebellierte bei dem Gedanken an Piccolo und hätte bei bestem Willen zu diesem Zeitpunkt nichts herunterbekommen. „Hey macht doch nichts! Ich kann dich sogar sehr gut verstehen!“ gab der kleine Gott zur Antwort und zwinkerte mir dabei frech zu. Er wußte wirklich wie ich mich fühlte und versuchte mir so gut es geht entgegenzukommen. Oft hatte ich mit ihm über Piccolo gesprochen oder mich einfach nur bei ihm ausgeheult wenn meine Gefühle mal wieder mit mir durchgingen und ich nicht aufhören konnte an den großen Namekianer zu denken. Bei Dende fand ich stets Trost und Verständnis... Er war immer da wenn ich ihn brauchte und hörte mir stundenlang zu. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich das ohne ihn niemals geschafft hätte und dafür war ich ihm unendlich dankbar. „Was hälst du davon wenn wir schon mal nach draußen gehen und auf die Anderen warten?“ „Die Anderen?“ erwiderte ich äußerst überrascht. „Ja! Schließlich haben wir alle Piccolo sehr vermißt und wollen natürlich dabei sein wenn er wieder zu uns zurückkehrt!“ Ich war zutiefst gerührt bis er plötzlich fortfuhr... „Sogar Vegeta wird kommen!“ „W... wie schön...“ stotterte ich nur und wandte meinen Blick nervös ab. Auf gar keinen Fall wollte ich mir anmerken lassen welche Gefühle in mir hochkamen wenn ich den Namen „Vegeta“ hörte. Es war seltsam. Wenn ich an den Saiyajin-Prinzen dachte fühlte ich Nichts. Nicht einmal Hass oder Wut. Einfach Nichts... und das machte mir große Angst. Ich hatte keine andere Wahl als seine Anwesenheit einfach irgendwie zu ertragen und beschloß ihn erstmal wieder aus meinem Kopf zu verbannen.
Also begaben Dende und ich uns auf den Weg nach draußen und nach kurzer Zeit gesellte sich auch Popo zu uns. „Du schon seien aufgeregt?“ fragte er mich und ich konnte nur mit dem Kopf nicken. Mir fehlten einfach die Worte und ich konnte es kaum abwarten bis die Anderen endlich eintreffen würden. „Ich das können sehr gut verstehen. Wir seien auch sehr aufgeregt!“ sagte Popo, als Dende plötzlich zusammenzuckte. „Sie kommen! Ich konnte soeben ihre Auren spüren!“ teilte uns der kleine Gott mit und tatsächlich trafen wenige Minuten später Son-Goku, Yamchu und Kuririn auf der Plattform des Gottespalastes ein. Unter ihren Armen trugen sie die Dragonballs. „Hi Leute!“ begrüßte Kuririn uns und die drei legten behutsam die sieben Dragonballs auf dem Boden ab. „Schön, dass ihr sie so schnell zusammentragen konntet!“ freute sich Dende und meine Nervosität steigerte sich nach und nach ins Unermessliche. Mein Herz schlug wie wild und ich hatte Mühe mich auf das Gespräch der Freunde zu konzentrieren. „Ach, das war gar kein Problem! Son-Goku hat sie innerhalb von nur zwei Stunden zusammengehabt!“ erklärte Yamchu und sah dabei zu seinem Freund hinüber. Dieser kratzte sich nur wie gewohnt am Hinterkopf und grinste uns verlegen an. „Quatsch, jetzt übertreib mal nicht!“ versuchte Son-Goku seine Glanztat zu verharmlosen, doch wir alle wußten genau wie dankbar wir ihm dafür waren. „Was ist mit den anderen?“ wollte Dende wissen. „Die sind auch schon unterwegs! Müßten jeden Moment hier sein!“ antwortete Kuririn und somit warteten wir noch geduldig auf das Eintreffen der restlichen Freunde. Glücklicherweise dauerte es nicht lange und bald darauf landete ein rieseiges Fluggerät vor unseren staunenden Nasen. „Wow! Bulma hat wohl mal wieder zu viel Zeit gehabt und ein neues Flugzeug gebaut!“ bemerkte Yamchu, dem beim Anblick des soeben gelandeten Fluggerätes im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade herunterfiel. Nach ein paar Sekunden war es soweit. Einer nach dem anderen stiegen sie der Reihe nach aus dem Flugzeug aus und versammelten sich rund um die Dragonballs. Son-Gohan, Videl, Son-Goten, C18, die kleine Marron, Muten-Roshi, Chichi, Trunks, Bulma und... Vegeta. Ich versuchte den Prinzen nicht zu beachten, doch ich konnte nicht anders. Immer wieder mußte ich ihn ansehen und auch er hatte anscheinend keinerlei Skrupel mir mit seinem kalten Blick direkt in die Augen zu schauen. „Jetzt wo alle da sind können wir ja anfangen!“ sagte Dende dann und riß mich in dem Moment förmlich von Vegeta´s durchdringenden Blicken los. Endlich war es soweit und wir würden Piccolo wiederbeleben. Er wird wieder da sein und alles sollte gut werden! Dachte ich zumindest...
„Heiliger Drache, wir rufen dich! Erscheine!“ sprach der kleine Gott plötzlich und in diesem Moment fingen alle sieben Dragonballs zu leuchten an. Langsam begannen sie zu schweben und ein leises Surren war zu hören. Das allein war für mich schon mehr als beeindruckend, doch als sich dann auch noch auf einmal der Himmel verdunkelte und seltsame Blitze am Horizont zuckten hielt ich vor Spannung den Atem an. „Wahnsinn...“ stammelte ich nur und ging einen großen Schritt zurück. Innerhalb von nur ein paar Sekunden, baute sich vor uns das größte Wesen auf, welches ich jemals in meinem Leben gesehen hatte. Der Drache war gigantisch und sein riesiger Schwanz wandt sich mehrmals, so dass man denken konnte dass er sich jeden Moment verknoten würde... Ein kräftiger Wind brauste über die Plattform und meine Haare wehten mir nur so durch das Gesicht. Sogar ich, die keine Auren spüren konnte, meinte die gewaltige Macht des Drachen zu fühlen... Um seinen gesamten Körper herum sah man ein warmes, helles Leuchten und abermals schlug mir mein Herz bis zum Hals...
„Ich habt alle sieben Dragonballs zusammengetragen und nun will ich euch zwei Wünsche erfüllen.“ sagte der Drache nach einer Weile und seine Stimme ließ alles um uns herum vibrieren... Ich konnte mich nicht rühren, geschweige denn irgendetwas sagen, doch als ich zu Videl und Chichi herüber sah konnte ich unschwer erkennen, dass auch ihnen die Sache mit dem Drachen alles andere als geheuer vorkommen musste. Die beiden standen da, Arm in Arm, mit weit geöffneten Mündern und noch weiter geöffneten Augen... Ich mußte schmunzeln doch dann sah ich wieder zu dem heiligen Drachen hinauf, welcher geduldig auf unsere Wünsche wartete. Noch einmal sah Dende zu mir herüber und zwinkerte mir zu, dann formulierte er den Wunsch der uns allen, jedoch mir am meisten, am Herzen lag. „Heiliger Drache, bitte mache unseren Freund Piccolo wieder lebendig! Ist das möglich?“ Sekundenlang erdrückende Stille... Ich mußte schlucken... „Nichts leichter als das!“ antwortete der Drache endlich und erneut erhellten grelle Blitze den noch immer völlig dunklen Himmel...
Mein ganzer Körper zitterte und ich spürte wie meine Hände feucht wurden. „Das soll es gewesen sein? Und nun ist Piccolo wieder da?“ schoss es mir durch den Kopf als plötzlich...
„Hallo Leute!“ Ich schloss meine Augen und drehte mich langsam in die Richtung aus der ich die Stimme vernahm. Als ich sie wieder öffnete und Piccolo vor mir stehen sah dachte ich, dass alle Blitze die am Himmel zu sehen waren direkt in mein Herz schlugen. Es war ein Gefühl wie es nur sehr schwer zu beschreiben war. Ich war unendlich glücklich und konnte es einfach nicht fassen als ich wieder dieses geheimnisvolle Blitzen in Piccolo´s Augen sehen konnte. Dieses Blitzen... welches ich so sehr vermisst hatte und mich Nachts um den Schlaf brachte. Er stand einfach nur da und sah mich an. So tief wie in diesem Moment hatte er mir noch nie in die Augen gesehen und plötzlich fühlte ich wie eine Träne über meine Wange lief. „Piccolo...“ sagte ich leise und meine Augen füllten sich mehr und mehr mit Tränen. „Hey, alles wird gut!“ sagte er und kam auf mich zu. Ich vergaß alle anderen um mich herum und war nur noch auf den großen Namekianer fixiert...
Als er vor mir stand und mich noch immer ansah konnte ich nicht mehr anders und fiel ihm überglücklich in die Arme. Es war ein unbeschreibliches Gefühl als er meine Umarmung erwiderte und mir langsam über den Rücken strich.