Fanfic: Eifersucht und ein neuer Anfang (4)
Kapitel: Eifersucht und ein neuer Anfang (4)
Hi,
hier ist der 4. Teil. Irgendwie passt der Titel nicht mehr so richtig. Habt ihr vielleicht einen Vorschlag?
Na, jedenfalls viel Spass damit!
Es wurde schon langsam dunkel, aber keiner der beiden wollte aufstehen. Bulma strich zärtlich mit zwei Fingern über Vegetas starken Oberkörper. Plötzlich hörte man lautes Magenknurren und sie musste grinsen: „Na, soll ich dir schnell was zu essen machen?“ „Mhm, okay“ bekam sie zur Antwort, aber er hielt sie weiter fest in seinen Armen. „Du musst mich schon loslassen, wenn was futtern willst!“ „Ich will aber nicht, das du gehst...“sagte der Saiyajin trotzig. Bulma drückte sich hoch und gab ihrem Prinzen einen Kuß, bevor sie sich von ihm befreite und aufstand.
Bulma schlenderte in Richtung Küche. Sie konnte es noch nicht fassen, das Vegeta sie wirklich liebte. Skeptisch überprüfte sie ihre eigenen Gefühle. Es war ihr selbst unbegreiflich, aber ihre Liebe zu den Saiyajin war nicht nur körperlich, nein hier waren tiefere Gefühle und Empfindungen im Spiel. Sie beschloss es langsam anzugehen und die Liebe richtig wachsen zu lassen. Bulma wollte nicht noch mal den gleichen Fehler wie bei Yamchu machen; sie hatte sich ihm sehr schnell hingegeben und das war vielleicht der Grund, warum ihre Beziehung zur Routine geworden war. Liebe konnte man es längst nicht mehr nennen, eigentlich hatte es nur noch im Bett zwischen Bulma und Yamchu funktioniert. Dadurch gab es auch immer öfter Streit.
Mittlerweile war sie in der Küche angekommen und begann das Essen für Vegeta zuzubereiten.
Vegeta hatte seine Arme hinter seinen Kopf verschränkt und dachte nach. Bulma war seine große Liebe, eigentlich war es sogar das erste Mal, das er überhaupt liebte. Noch nie hatte er so etwas gefühlt, wie bei dieser, in seinen Augen, faszinierenden Frau. Er hatte zwar schon mehrere Frauen in seinem Leben gehabt, aber die hatte er nur benutzt. Wenn er das Bedürfnis hatte, mit einer Frau zu schlafen, nahm er die, die ihm gerade gefiel, auch mit Gewalt, nur seinen Trieben folgend.
Aber jetzt war es anders, etwas in ihm hatte sich verändert, seitdem er von seiner Reise durchs All zurückgekehrt war. Langsam, sehr langsam entwickelte er Gefühle und wenn er nun an seine Vergangenheit dachte, hatte er sogar leichte Schulgefühle.
Er dachte wieder an Bulma, an diese Frau, die er zuerst nur nervig und blöd gefunden hatte. Dieser erste Eindruck sich allerdings als falsch erwiesen. Seit seiner Rückkehr hatte er fast ausschließlich an Bulma gedacht; er fühlte sich in ihrer Gegenwart sehr wohl, aber sein Stolz hinderte ihn daran, es auch zuzugeben.
Vegeta war sich sicher, dass, wenn sie nicht im Schlaf gesprochen hätte, er nicht imstande gewesen seine Gefühle zuzugeben. Allerdings wollte er diese Seite niemand anderem zeigen; er wollte nämlich nicht vor Kakarott und den anderen als Weichei dastehen.
Da öffnete sich seine Zimmertür und Bulma kam mit einem riesigen Tablett voller Leckereien herein. Sie stellte das Tablett neben dem Bett ab und half Vegeta beim Aufstehen. „Danke,“ sagte der Saiyajin und begann zu essen. Bulma setzte sich neben ihn auf die Bettkante und konnte ihre Augen nicht von ihm lassen. Er sah so toll aus, jede Bewegung ließ seine Muskeln spielen. Sie konnte sich nicht beherrschen und strich ihm vorsichtig über den Rücken. Vegeta hörte mit dem Essen auf und drehte sich zu ihr um. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fragte sie leise: „Bleibst du heute Nacht bei mir?“ Bulma sah ihn mit großen Augen an. Diese Frage hatte sie gefürchtet. Sie war unsicher, einerseits wollte ihr Herz seiner Bitte nur zu gerne nachgeben, aber andererseits sagte ihr Verstand ganz klar: „Nicht so schnell! Nur nichts überstürzen!“ Bulma schaute vor sich auf den Boden, sie wusste nicht was sie auf diese Frage antworten sollte.
Vegeta legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie an sich heran. Er hatte ihr Zögern richtig gedeutet und sagte deshalb zärtlich zu ihr: „Hab´ keine Angst, ich möchte nur in deinen Armen einschlafen und morgen beim Aufwachen als erstes dein Gesicht sehen. Mit dem Anderen können wir uns doch noch Zeit lassen. Du bist mir nämlich sehr wichtig und ich möchte dich zu nichts zwingen. Ich warte, solange bis auch du dafür bereit bist.“ Er küsste sie liebevoll: „Bist du damit einverstanden?“ Vegeta schaute sie fragend an und Bulma nickte: „Du bist so lieb! Natürlich bleibe ich bei dir.“ Dann fügte sie noch lachend hinzu: „Glaub´ ja nicht, dass du mich je wieder los wirst!“
Nachdem er fertig gegessen hatte, stand sie auf und brachte das Tablett wieder in die Küche. Bulma ging noch mal kurz in ihr Zimmer und zog ihr Nachthemd an. Dabei fiel ihr Blick in den Spiegel und sie kämmte sich ihre langen, türkisen Haare. Jetzt war sie zufrieden und öffnete ihre Zimmertür. Ihr Blick wanderte nach links und recht und dann huschte sie schnell in Vegetas Zimmer. Er wartete schon auf sie und Bulma schlüpfte unter seine Decke. Er gab ihr noch einen langen Gute-Nacht-Kuss und dann schliefen die beiden Arm in Arm ein.
Fortsetzung folgt, wenn ihr wollt in den nächsten Tagen!!
Bye Andrea