Fanfic: Des Hoffnungserfolg (Teil7)
umkehren. Und wenn ich das hier richtig einschätze, ist über uns auch so ne‘ Decke. Damit…“
„Son-Goten, würdest du bitte nicht so rumlabern? Das hier ist kein Spiel bei den es nur ums Dabeisein geht!“, unterbrach ihn Trunks gereizt. „Außerdem gibt wohl ein paar kleine Beseitigungsprobleme in Sachen Monster.“ Sein Kumpel zuckte entschuldigend mit den Schultern.
„Ist ja schon gut! Ich hab’s verstanden! Aber für Dad und Vegeta sieht’s echt nicht gut aus.“ Er drehte um und flog wieder in die andere Richtung zurück.
Als man wieder an jener besagten Stelle ankam, konnte man ein nicht zu übersehendes Schlachtfeld wiederfinden. Nicht zu vergessen einen Vegeta, der sich gerade vom Boden aufrappelte und einen Son-Goku, der langsam aber sicher die Geduld verlor.
„Was habt ihr denn hier zu suchen? Hab ich nicht gesagt, dass ihr abhauen sollt?“, brüllte Vegeta.
„Hätten wir ja, aber allerdings kommen wir hier nicht weg. Sorry!“, schrie Trunks zurück.
„Dann steht wenigstens nicht im Weg herum!“ Vegeta funkelte Trunks an, der den Blick seines Vaters stand hielt. „Ach so, du willst also wieder alles alleine regeln! War ja klar!“
„Wenn du auch nur ein bisschen Saiyajin-Stolz hättest würdest du wissen warum. Aber das kennst du ja nicht!“
„Lieber lasse ich mir helfen anstatt zu sterben! Aber wie du willst…“ Trunks verschränkte die Arme und sah in den dunkel bewölkten Himmel. Vegeta beachtete ihn nicht weiter und konzentrierte sich.
„Trunks, sag mal, könnte Son-Goku nicht eine Genkidama einsetzen? Das würde vielleicht diesen Kampf beenden?“ Trunks guckte zu Juicey, deren Blick abwechselnd von Tender zu Son-Goku schwankte.
„Nette Idee. Darauf ist er bestimmt auch schon gekommen, aber leider wird das wohl nicht klappen, da dieses Monster ihn ja nicht eine Minute Zeit lässt, sich zu konzentrieren!“, antwortete Trunks auf ihre Frage.
„Und wenn wir ihm die Zeit verschaffen würden?“
„Wie?“
„Ich meine, theoretisch müssten wir den Fettklops doch eine Minute lang in Schacht halten können, oder etwa nicht? Und wenn ich mich nicht irre, dann glaube ich, dass Son-Goku darauf hofft!“ Trunks blickte zu Son-Goku, dann nickte er. „Stimmt. Versuchen wir’s!“
Die beiden griffen an und schafften Son-Goku somit genügend Zeit sich zu konzentrieren. Nebenbei rettete Trunks Vegeta sein Leben. Und als die Minute vorbei, war über Son-Gokus Kopf tatsächlich eine riesige Genkidama. Mit einem gekonnten Schwung schickte er diese los und sie traf. Nur stemmte sich Tender dagegen und es sah auch nicht danach aus, dass es ihm viel ausmachte.
„Mist, ein bisschen. Ein kleines bisschen mehr Energie und es würde ihm voll erwischen!“ Melanie sah zu Pan. >Na gut!< Sie stand auf. „Vielleicht bin ich nichts besonderes und auch nicht der heilige Stern! Aber irgendetwas muss ich auch tun können! Und wie meine Oma immer so schön sagte: >Beten vollbringt manchmal wahre Wunder!<“ Sie lächelte die etwas verwirrte Pan an und kniete sich dann hin. Melanie machte ihre Kette mit dem kleinen Kreuz ab und umfasste es dann fest mit beiden Händen. Sie kniete sich hin, schloss die Augen und machte ein paar Mundbewegungen. In Gedanken sprach sie ihr Gebet auf und hoffte das es funktionierte. Und tatsächlich: Nach ein paar Sekunden wuchs die Genkidama noch einmal und stieß mit aller Kraft nach vorne. Tender konnte nur noch die Augen aufreißen und war im nächsten Moment unter dem Druck der Attacke begraben.
Nachdem sich die Staubwolke wieder aufgelöst hatte, war kein bisschen mehr von ihm übrig. Sie hatten es wirklich geschafft! Tender war besiegt, die Welt somit gerettet und Meister Kaio konnte sich nun wieder seinen Tee widmen.
„Melanie! Hey, Melanie! Aufwachen!“ Melanie öffnete langsam die Augen. Als erstes sah sie in Trunks Gesicht, dann in Juiceys. Sie richtet sich auf, musste sich aber im nächsten Moment wieder zurückfallen, da ihr schwarz en Augen wurde.
„Was… was guckt ihr mich alle so an? Hab ich was im Gesicht?“ Sie verstand gar nichts mehr. Dann erinnerte sie sich. Sie hielt die Kette über sich und sagte: „Ich… ich kann euch Omas Ratschläge nur empfehlen zu befolgen…“ Die anderen sahen sich kurz an und lachten dann.
„Was ist daran bitteschön so komisch?“
„Nichts.“ Juicey riss sich wieder zusammen. „Rein gar nichts! Aber kaum bist du wach, da… Ach vergiss es! Ich bin echt froh, dass dir nichts passiert ist!“ Melanie dachte kurz nach. Ach ja, kurz nachdem sie mitbekommen hatte, dass die Idee mit ihrem Gebet geklappt hatte, da war sie auch schon ohnmächtig geworden. Sie schloss die Augen. „Fehlt dir etwas?“ Trunks, der sie in den Armen hielt, sah besorgt zu ihr.
„Nein, ich bin nur… hundemüde…“ Und schon war sie wieder eingeschlafen. Trunks und Juicey sahen sich kurz lächelnd an, lösten aber wieder schnell den Blick voneinander.
„Und jetzt? Was wollen wir jetzt tun?“ Sie sahen Son-Goten an.
„Vielleicht wieder nach Hause?“ Pan ließ sich auf den Boden sinken. Sie war sichtlich erschöpft und dem Rest ging es genauso.
Trunks wechselte noch einen Blick mit Vegeta, dann war er auch schon verschwunden mit den anderen verschwunden.
„Pan, da bist du ja endlich! Ich habe mir solche Sorgen gemacht, dass dir etwas passiert!“ Ihre Mutter kam auf Pan zugestürmt und drückte ihre Tochter fest an sich. Pan konnte sie nur schwer von sich abschieben und ging dann schnell die Treppen hoch zu ihrem Zimmer. Als sie sah was da geschehen war, bekam sie fast einen Nervenzusammenbruch. Ein gewisses kleines Kind saß an ihrem Schreibtisch und war gerade damit beschäftigt ihre Unterlagen zu bekritzeln.
„Cherry! Das kannst du doch nicht machen! Sofort weg da!“ Pan stürzte zu ihr, schubste den Drehstuhl auf den Cherry saß zur Seite und sah sich das Malheur an. Sofort nahm sie Cherry bei der Hand und führte sie nach unten. Diese rannte sofort zu ihren Eltern.
„Mama, Papa, da seid ihr ja! Ich hab eben ganz schöne Sachen gemalt!“
„Ja, und zwar auf meinen Unterlagen!“, fügte Pan säuerlich hinzu.
„Gehen wir jetzt nach Hause? Ich hab Hunger!“ Juicey hockte sich zu Cherry runter und sah Trunks kurz an. „Spatzi, Mama wird für ein paar Tage hier bleiben. Ja?“
„Aber warum?“
„Nun…“ Juicey überlegte kurz. „Ich muss ein bisschen nachdenken, weißt du?“ Cherry nickte.
„Na gut! Ich muss noch meine Bilder holen!“ Sie drehte sich um und hüpfte die Treppen hoch.
„Und… wie soll es jetzt weiter geh’n?“ Trunks sah sie ernst an. Juicey konnte seinen Blick nicht stand halten und sah zur Seite. „Ich… ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht…“ Ihre Stimme war schon tränenerstickt, aber sie riss sich wieder zusammen.
„Ich… brauche jetzt etwas Zeit. Etwas viel Zeit…“ Sie sah ihn unsicher an. Trunks nickte leicht.
„Ist in Ordnung. Nimm dir soviel Zeit wie du willst, und wenn es Jahre dauert. Ich warte.“ Juicey lächelte ihn etwas dankend zu und da kam auch schon ihre Tochter, bereit nach Hause zu geh’n.
„Bin fertig!“, rief sie, machte die Tür auf und rannte mit einem „Tschüss!“ und einem dicken Kuss für ihre Mutter raus. Trunks wandte sich ebenfalls zum Gehen.
„Du, Trunks…“, begann Juicey.
„Ähm, ja?“
„Versprich mir bitte, dass du dich wieder mit Vegeta verträgst, okay?“ Trunks zuckte mit den Schultern.
„Mal sehen was sich machen lässt. Nur das mit… Ma werde ich ihm nie verzeihen.“ Er lächelte ihr zu und ging dann nach einem kurzen Abschiedsgruß an Son-Gohan, Videl und Pan ging er zur Tür hinaus und flog mit Cherry nach Hause.
Nein, Juicey wusste wirklich nicht wie es weiter gehen sollte. Sie wusste auch nicht, ob sie beide überhaupt noch eine Chance hatten. Und wenn ja, ob jemals wieder so werden könnte als das alles noch nicht passiert war…
Epilog
Juicey ging mit einem Herzklopfen zu einem Café. Das letzte Mal als sie so ein Herzklopfen bekommen hatte war als sie sich zum ersten Mal mit Trunks verabredet hatte. >Echt verrückt.<, dachte sie und sah sich in dem Café um. In einer Ecke am Fenster erblickte sie dann auch schon Trunks und ging schnurstracks auf ihn zu. „H-hallo!“, stammelte sie und setzte sich ihn gegenüber. „Bin ich zu spät?“
„Ähm… nein. Nein, du kommst… genau richtig…“ Beide schwiegen sich an. Die Kellnerin kam und sie gaben ihre Bestellungen auf.
„Also, wie… geht es dir denn so?“, versuchte Trunks ein Gespräch anzufangen.
„G-gut. Na ja, den… Umständen entsprechend.“ Wieder ein Schweigen. Eigentlich hatte sie sich ja dieses Treffen nach einem Monat anders vorgestellt. Vielleicht hatte sie auch zu viel erwartet.
Nach einer Weile, begannen beide gleichzeitig.
„Juicey, ich…“
„Nun ich…“ Sie lachten kurz. „Beginn du Trunks!“
„Nein, es heißt doch immer >Ladies first<.“
„Nun gut. Also, ich… nun… Ich weiß nicht wie ich anfangen soll… Sagen wir es mal so… also… na ja… ich…“
„Tut mir Leid!“
„Wie?“
„Tut mir Leid was ich zu dir gesagt habe.“
„Oh.“ Juicey war etwas überrascht und dankend dafür, dass er ihr das weitere Rumgedruckse erspart hatte.
„Ich möchte mich ehrlich bei dir entschuldigen. Auch wenn es damit nicht aus der Welt geschafft ist.“ Trunks sah aus dem Fenster und Juicey musste lächeln.
„Na dann möchte ich auch etwas los werden, und zwar… Also was ich da gesagt und getan habe, ich war völlig durch den Wind und wusste nicht mehr was ich denken sollte.