Fanfic: Vegeta`s Tochter 2 ---> Arillin

Arillin. Ein gewaltiger düsterer Turm, der sich wie aus dem Nichts in den Himmel erhob, ragte vor ihm (und der knurrenden Margali) aus dem Laubdach des Waldes. In der Ferne grollte es. Die vergoldete Spitze des Bauwerks reflektierte die blutrote, untergehende Sonne. Im angrenzenden Wald regte sich nichts, Kein Blättchen raschelte in der sanften Abendbrise, kein verirrtes Tier strich durchs Unterholz. Stille.


Mit einem unterdrückten Knurren landete Margali im Moos. Vegeta stand, den Kopf schief gelegt, vor dem Turm und musterte ihn. Ein missbilligender Laut drang aus seiner Kehle. Sichtlich genervt – oder auch gelangweilt, ganz wie man’s nimmt – griff er nach dem eichenen Portal. Mit einem lauten Quietschen öffnete es sich. Vegeta blieb stehen. Ihm war nicht entgangen, das Margali schon geraume Zeit versuchte mit seltsamen Räusper-Lauten auf sich aufmerksam zu machen.


„Was?“, grollte er im Einklang mit dem aufziehenden Gewitter.


„Ich würde dir ganz stark davon abraten, dieses Gebäude JETZT zu betreten.“


„Du mal wieder. Wer sagt den, das auf dich höre?“ (zynisch, zynisch, der Gute)


Margali zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Ich mein ja bloß. Ich bin ja eh nur ein dummes kleines Weib und ein großer Prinz braucht ja nicht auf mich zu hören.“ Sie sah ihn herausfordernd an.


„Genau.“


Mit einem Lauten Scheppern fiel das Portal ins Schloss. Margali sah den Turm noch eine Weile schweigend an. Satanisch grinsend ließ sie sich ins Gras sinken und dachte ganz ohne eine gewisse Vorfreude: >Mal sehen, ob du das überlebst.<




>Tz, Weiber, Weiber, Weiber. Ganz egal was hier drin noch so kreucht und fleucht, mit macht es keine Angst.< Gelangweilt sah sich der Prinz um. Eine seltsame Ruhe lag in der Luft, es roch stickig. (hä? Wie kann denn etwas stickig riechen? Schulz-San, können Sie mir das wohl mal erklären? *Ganz lieb guck*)


Und noch etwas fiel dem Prinzen sofort auf. Das seltsame Dämmerlicht. Es schien, als ob der Turm keine richtigen Fenster hätte. Von irgendwo her kam ein beständiges dumpfes Rumoren. Vielleicht aus den oberen Räumen? Misstrauisch begutachtete er die alte Holztreppe, die nach oben führte. Nichts Auffälliges – ganz im Gegenteil, fast ... Vertrauenerweckend. Nichts ahnend stapfte der Prinz die Eichentreppe hinauf. (Nein, jetzt nichts von wegen Falltür und Dergleichen obwohl ... der Gedanke hat schon was für sich, das muss ich sagen. Vielleicht wenn – Nein, das geht nun wirklich zu weit! *dich entdeck* mach dir nichts aus dem kleinen Monolog. Das ist so ne Macke von mir ...)


Am Ende (der Treppe) erschien erneut eine reich verzierte Tür. In Erwartung irgendeines Monsters drückte er die Klinke hinunter und wurde – im ersten Moment – angenehm überrascht. In dem sich anschließenden kammerähnlichen Raum saßen ein Dutzend Personen auf dem Boden im Kreis und konzentrierten sich auf etwas in ihrer Mitte. Ein weiches pulsierend blaues Licht durchflutete den Raum, drängte alles seinen quälend langsamen Rhythmus auf. Ungeachtet des dumpfen Dröhnens musterte Vegeta die Wesen, die im Kreis hockten. Sie starrten einen blauen Kristall an, der in ihrer Mitte auf dem Boden lag. Keiner der Anwesenden machte auf den Prinzen einen besonders intelligenten Eindruck. Abgesehen vielleicht von einem Mädchen im Teenageralter. Sie schien die Kommandantin des Ganzen zu sein und ihr leuchtend rotes Haare schimmerte geheimnisvoll im Licht der untergehenden Sonne. Genau wie der Rest der Truppe starrte sie wie in Trance den blauen Kristall an.


Plötzlich begann Vegeta den dringenden Wunsch zu hegen, diesen Raum auf dem schnellsten Wege zu verlassen -. Den Raum und vor allem dieses nervtötende pulsierende Licht. Es schien ihm für einen kurzen Moment tatsächlich so, als ob es mit Hilfe von Gewalt versuchen würde, sich seinen Herzschlag, sein ganzen Denken Untertan zu machen. Lächerlich. Ein Licht kann schließlich nichts kontrollieren – oder etwa doch? Sei es wie es sei. Der Drang einfach aus dem Fenster zu springen wurde immer größer, der Drang des Frühstücks des Prinzen sich wieder aus seinem Magen hinauszubefördern ebenfalls. (Armer Veggie ... Aber was hörst du auch nicht auf Margali, böse, böse ...) Taumelnd suchte der Prinz nach dem vermaledeiten Ausgang. Schließlich fand er ihn. Bemüht, sich nicht der Länge nach hinzupacken, wankte (das muss man sich jetzt mal bildlich vorstellen *g*) er die Treppe hinunter ...




Mit gekreuzten Armen stand Margali vor dem Turm und sah entgeistert zu, wie Vegeta mitten im Wald stand und sich herzhaft übergab. (Wieso hab ich jetzt das Bild von Ron Weasly im zweiten Band im Kürbisfeld von Hagrid vor Augen?!) Eine junge Frau saß neben ihr auf dem Boden, die hochstehende Mähne schimmerte sacht. Teils angewidert, teils genervt, sah sie zu Margali auf. Die Schwertscheide an ihrer Hüfte blitzte auf.




„Mal ehrlich, dieser Waschlappen ist nicht mein Vater oder?“






FORTSETZUNG FOLGT ...


in „Vegeta’s Tochter 3 ---> Angst“


*****




Oh ja, da haben wir’s wieder: Veggie ist ein Waschlappen! Aber das wussten wir ja sowieso schon, gell Bulma-San?


Na ja, was ich sagen will: warum hat denn nun den armen Veg’ dieser Würgekrampf gepackt? Was hat es mit den blauen Kristallen auf sich und ... warum guckst du so komisch?




Die Auswertung spar ich mir mal wieder, die gibt’s bloß bei langen Kurzgeschichten.




Hoffe, der teil von „Vegeta’s Tochter“ hat dir gefallen, ansonsten


Tschauiaui, Estragon!




P.S.: Darfst mir auch gern n Kommi schreiben!




*wink*


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