Fanfic: Ein unbekannter Zwilling IX / Eine neue Bewohnerin

Kapitel: Ein unbekannter Zwilling IX / Eine neue Bewohnerin

Hallo zusammen.




Ich war ein wenig enttäuscht, dass mein voriges FF nur ein Kommentar bekam. Doch ich bin nicht böse. Ich hoffe, dieser bekomt ein wenig mehr. Viel Spass beim lesen.




„Na, das sieht ja nicht gerade toll aus. Was habt ihr wieder angestellt? Ist was in der Schule passiert? Ich hatte heute früher aus. Was ist.....“ „HALT DIE KLAPPE“ schreien die drei (durchnässten) Nabiki an. Dann ging Akane auf ihr Zimmer und Takakazu ins Badezimmer. Ausser Ranma-chan, der blieb. Er rief Genma zu sich, der gerade am Go-spielen mit Soun war. „Paps, ich muss mit dir reden.“ „Ich hoffe, es ist was wichtiges. Mich einfach so vom Spiel aufzuhalten.“ Ranma mit ernster Miene: „Oh ja, etwas sehr wichtiges. Gehen wir auf mein Zimmer. Ich will in Ruhe mit dir reden.“ Bei diesen Worten lief es Genma eiskalt den Rücken runter. So etwas hört er von Ranma normalerweise sehr selten. Also lief er mit Ranma auf sein Zimmer.


Dann, im Zimmer: Ranma starrte zuerst Richtung Wand. Und auf einmal drehte er sich um und beginnt, ziemlich laut mit Genma zu diskutieren. Ranma fragt Genma: „So, und nun erklär mir mal, warum ich erst jetzt von Takakazu weiss.“ Bei dieser Frage lief es Genma eiskalt den Rücken runter. Er wusste es nicht, wie er es ihm beibringen soll. Also fasst er seinen Mut zusammen und erzählt: „Also gut, es ist so.....kannst du mal die Schatulle aus deinem Schrank holen, ich habe es vor kurzem reingestellt.“ Ranma dachte natürlich, da drin sei etwas, das ihm etwas über Takakazu erzählen könnte. Also lief er zum Schrank, um es zu holen. Als er dann die Schatulle öffnete, merkte er, dass es leer ist. Ranma wollte gerade meckern, ob das wieder mal ein Scherz sei, doch als er sich umdrehte, war das Fenster offen und Genma verschwunden. „Verdammt, er hat mich geleimt. Aber irgendwann werde ich ihn zur Rede stellen und alles aus ihm herausquetschen.“ Ranma überlegte kurz und dann hockte er sich an den Schreibtisch und erledigte seine Hausaufgaben.




Währenddessen in Akanes Zimmer: Sie wollte ihre Hausaufgaben machen, doch irgendwie konnte sie das nicht, weil bei ihr immer Gedanken von Ranma und Takakazu durch den Kopf schwirren. Sie legt den Bleistift zur Seite und beginnt, nachzudenken.


*Dieser Takakazu. Wen ich ihn so beobachte, kommt er mir ziemlich komisch vor. Aber wenigstens ist er nicht gleich wie Ranma. Denn 2 Ranmas im Haus, das wäre mir viel zu viel. Schon einer bereitet mir einige Probleme. Aber irgendwie gefällt mir diese Situation. Und wenn ich es mir so überlege, ist Takakazu noch ein toller Typ. Aber er hat einfach nicht das, was Ranma hat. Ich kann es eigentlich auch nicht genau beschreiben.....mein Gott, was denk ich da. Das hört sich ja an, als wäre ich in Ranma verknallt. Und doch....irgendwie mag ich ihn sehr. Ich hab echt das Gefühl, das ich in ihn verknallt bin. Doch um das genauer zu wissen, werde ich einfach mal abwarten und sehen, wie es zwischen uns steht. Takakazu wäre darüber nicht gerade begeistert. Denn wenn ich so überlege, steht er voll auf mich. Das find ich irgendwie witzig. Deshalb werde ich ihm lieber noch nichts erzählen. Erst, wenn.....*


Weiter ging’s nicht, denn sie vernahm, dass jetzt gerade in diesem Moment jemand zu Besuch kam. Doch darum wollte sie sich später kümmern, denn Soun, Nabiki und Kasumi waren ja unten. Also beendete sie noch ihre Hausaufgaben.




Währenddem sie also an ihren Hausaufgaben hockte, betrat jemand das Haus. Diese Person begrüsste Soun, Nabiki und Kasumi und fragte: „Guten Tag, mein Name ist Kayoko. Ich habe eine Frage: Ist Ranma hier?“ Erst schauten sich die drei komisch an, dann antwortete Kasumi: „Ja, Ranma ist hier. Er ist in seinem Zimmer. Kommen sie, ich bringe sie zu ihm.“ Daraufhin folgte Kayoko Kasumi.




Gerade überlegte Ranma, was er denn für den Rest des Tages noch tun könnte. Da klopfte es an seiner Zimmertür. Kasumi trat ein und fragt ihn: „Du Ranma, kannst du jetzt Besuch empfangen? Es ist jemand für dich gekommen.“ Ranma nickte und Kasumi bat Kayoko ins Zimmer. Ranma war ziemlich erstaunt, als er plötzlich Kayoko vor sich sah. „Oh, hallo Kayoko. Ich hätte nicht erwartet, das du heute kommst. Was verschafft mir die Ehre?“ Als Kayoko diesen Satz hörte, wurde ihr Gesicht ganz traurig und kleine Tränen kullerten über ihre Wangen. Ranma versuchte, sie zu trösten: „Hey, was ist denn los? Also, wenn du reden willst, ich bin immer da. Mir kannst du alles sagen. Wir sind doch gute Freunde, oder?“ Diese Worte hatten Kayoko ein wenig beruhigt, wischte sich die Tränen von den Wangen und schluchzt noch ein wenig, bevor sie begann zu erzählen: „Also gut, dir erzähl ich’s. Es begann nach meinem Kung-Fu- Training. Ich lief ganz gemütlich nach hause. Auf dem Weg traf ich meine Eltern einkaufen fahren, während sie an der Ampel anhielten. Ich winkte ihnen zu. Darauf wies die Ampel schon Grün. Also winkte ich ihnen nochmal zu, bevor sie um die Ecke bogen. Auf einmal hörte ich ein lautes krachen. Schon da merkte ich, das irgendetwas schlimmes passiert sein müsste. Was meinst du, was passiert ist, Ranma?“ „Nun ja, ich nehme an, irgendjemand hatte einen Unfall.“ antwortete er fragend. Daraufhin Kayoko weinend: „Kein normaler Unfall. Es war ein Autocrash. Und die Insassen.....du wirst es nicht glauben.....waren meine Eltern.“ Da begann sie richtig zu heulen. Sie stützte sich an Ranmas Schoss und flennte seine Beine nass. Sie versuchte, nicht gerade zu laut zu heulen, denn die anderen sollten nichts davon wissen. Ranma war geschockt. Er überlegt: * Oh, Mann. Sie ist erst 16 und schon ein Weisenkind. Dafür ist sie viel zu jung. Echt schlimm. Da kann ich es natürlich verstehen, warum sie heult. Ich kann vor Glück sagen, dass ich meine Eltern noch habe. Na ja, fast. Ich darf meine Mutter ja nicht treffen.*


Etwa 20 Minuten dauerte es, bis Kayoko sich langsam die Tränen wegwischte und aufhörte zu weinen. Dann fragte sie Ranma ganz überrascht: „Hör mal, Ranma.Wäre es möglich, dass ich bei euch bleiben könnte? Ich habe doch jetzt niemand, da ja meine Eltern tot sind und alleine wohnen will ich auch nicht. Geht das?“ Das hat jetzt Ranma voll die Sprache verschlagen, aber da er ja wusste, dass sie nicht so eine ist, die ihm hinterherrennt wie Shampoo oder Kodachi, machte er einen Vorschlag: „Also von mir aus ist es O.K. Aber das ist ja nicht meine Wohnung. Ich werde mal nach unten gehen und Herr Tendo fragen, ob das inn Ordnung geht.“ Gleich darauf läuft er nach unten und blieb dort auch für ne Weile. Nach etwa 10 Minuten war er wieder im Zimmer zurück. Er konnte Kayoko die freudige Mitteilung machen, dass es in Ordnung ging, dass sie hier bleiben darf. Kasumi hatte sie auch schon in die Furinkan Oberschule angemeldet. Als Kayoko das hörte, sprang sie auf, packte Ranmas Hände, schüttelte sie kräftig und jauchzte dabei: „Toll, toll. Danke Ranma. Jetzt können wir sogar zusammen trainieren. Wie in alten Zeiten. Wie mich das freut.“ Daraufhin rannte sie nach unten und schüttelte jedem die Hände und bedankte sich, dass sie sie aufgenommen haben. Akane war inzwischen auch schon unten und begrüsste sie ganz herzlich. Dann quatschten sie über die Zeit, als sie auf der Rubinsuche waren (Siehe FF: Der Rubin der Weisen). Nabiki reagierte verduzt und dachte leise: „Na toll, wieder jemand, der bei uns wohnt. Als würden uns die beiden Saotome-Männer nicht schon genug Geld kosten.“




Am Abend sassen alle am Esstisch und assen zu Abend. Als alle fertig waren, schlug Kayoko mit den Stäbchen auf die Schale, um die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu richten. „Also, hört mal bitte alle zu. Da ich ab heute hier wohne, denke ich, dass ihr mehr von mir wissen müsst. Akane und Ranma wissen ja schon etwas von mir. Also: Wie ihr ja schon wisst, ist mein Name Kayoko. Ich bin in China geboren, doch ich bin nicht eine vollblütige Chinesin. Meine Mutter war eine Chinesin und mein Vater war ein Japaner. Seit meiner Geburt lebte ich mit meinen Eltern in China in einem kleinen Dorf. Dort lebte ich 6 Jahre lang. Mit 5 Jahren begann ich, Kung Fu zu praktizieren. Mein Vater brachte mir damals die Kampkunst bei. Nach 1 Jahr, also als ich 6 war, bekam mein Vater einen guten Job. Der Nachteil dabei war, es war in Japan. Und wir hatten damals noch nicht so viel Geld, um mit dem Flugzeug hinzufliegen. Also beschlossen wir, zum Hafen zu wandern und dort ein Schiff zu nehmen, um nach Japan zu kommen. Während der Reise traf ich dann Ranma und sein Vater. Damals waren wir beide 8. Von da an blieben meine Familie, Ranma und seinVater eine weile zusammen. Ich und Ranma trainierten immer zusammen. Es war nicht sehr einfach, da unsere Kampfsportarten ja sehr verschieden waren.


Nach ca. einem halben Jahr beschlossen Ranma und Herr Saotome, weiterzureisen. Sie hörten, dass es irgendwo einen guten Trainingsort gäbe.“ Da quatschte Ranma rein: „Genau, dieser Trainingsort waren die Quellen von Jusenkyo. Doch leider fand mein überaus toller Vater den Weg nicht und wir irrten lange Zeit in China rum. Bis er mal eine Karte kaufte, auf dem beschrieben war, wie man hinkam. Doch leider konnte er kein chinesisch lesen.“ Kayoko unterbrach ihn: „So, genug Ranma, das ist meine Geschichte. Also.....als Ranma und Herr Saotome aufbrachen, gingen auch wir weiter. 2 Jahre später kamen wir endlich an. Es war eine Stadt nahe von Nerima. Dort lebten wir fortan. So, das war das wichtigste über mich. Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, dann fragt mich einfach.“ Alle bedankten sich und gingen zu Bett, denn es war schon sehr spät geworden. Kayoko schlief bei Kasumi im Zimmer.


Ganz froh, dass sie hier wohnen durfte, schlief sie ein.




Ende meiner Geschichte. Ich hoffe, sie gefällt euch. Îm nächsten Teil gehts weiter.


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