Fanfic: Die Spirits-Saga (5. Kapitel)

wußte war ein Sache, aber Vegeta lebte jetzt schon so lange auf der Erde, und doch gab es immer wieder Dinge die ihr völlig selbstverständlich erschienen, die er aber nicht kannte. An den ersten beiden Tagen hatte sie sich noch gewundert, wo Vegeta die ganze Zeit steckte... dann fand sie heraus, das es an Bord dieses Schiffes einen G-Raum gab. Sie brauchte nicht viel Phantasie, um zu erraten WO Vegeta abgeblieben war... sie hoffte nur, das er diesen nicht genauso schnell verschrottete wie seinen privaten in der Capsule Corp. Der Kerl war echt unverbesserlich! Wenigstens kam er so nicht auf die Idee hier irgendwas anzustellen. Jetzt standen sie wieder in der Halle neben ihrem Schiff und waren drauf und dran einzusteigen... Temm-Ra war erreicht und nun sollte die Suche nach Piccolo beginnen. Bulma hatte sich völlig umsonst Sorgen um den G-Raum gemacht. Dieser hier hatte sogar einige extrastarke Final-Flash’s ausgehalten... eigentlich sollte sie mal nach den Bauplänen fragen, würde ihr in Zukunft eine Menge Arbeit ersparen. „Nicht so schnell... Ich hatte doch gesagt, daß ihr mich nicht so schnell loswerdet!“ Das war Sita... Mußte die sich immer so anschleichen? Sogar Vegeta hatte sich erschreckt... Sie stieg jetzt zu ihnen in das Schiff, die fragenden Blicke von Bulma veranlaßten sie zu einer Erklärung. „Ich will immer noch wissen, was die an euch finden... Außerdem findet ihr euch dort unten bestimmt nicht zurecht.“ Damit ging sie nach hinten, lehnte sich mit dem Rücken an eine Wand und verschränkte die Arme vor der Brust... Piccolo hatte genauso dort gestanden, dachte Dende traurig. Als Bulma das Schiff jetzt startete und vorsichtig auf das nun wieder geöffnete Tor zusteuerte, konnte Vegeta seinen Blick nicht von ihrer neuen Begleitung nehmen... Die Haltung... Wie sie da stand... Noch nie war er sich so sicher gewesen, daß er sie kannte wie in diesem Augenblick. Der Flug hinab zum Planeten dauerte nur wenige Minuten... und diesmal schaffte Bulma endlich mal eine sanfte Landung. In diesem Raumhafen gab es richtige Landebuchten... und alles in allem sah es hier wesentlich besser aus als auf diesem anderen, namenlosen Planeten. Auch die Stadt konnte man hier wirklich als solche bezeichnen. Aber Sita hatte recht gehabt... alleine würden sie sich hier nicht zurechtfinden. Sie war es dann auch, die ihre erste Station bestimmte. Die Registratur für Frachtschiffe... Es stellte sich heraus, daß das einzige Schiff, auf welchem sich Piccolo befinden könnte, aufgrund eines Maschinenschadens mit vier Tagen Verspätung eintreffen würde, normalerweise wäre es schon morgen hier eingetroffen. Das hieß warten... also machten sie sich auf die Suche nach einer Unterkunft. Rund um den Raumhafen und dessen Gebäude befanden sich mehrere Hotels, die meisten waren jedoch... na ja, von einer gewissen Sorte. Oder wenigstens war es üblich, daß auch einige Zimmer an Damen aus dem horizontalen Gewerbe vermietet wurden... Die besseren Hotels in der Stadtmitte verlangten jedoch zuviel, also blieb den vier nichts anderes übrig als sich in eines der billigeren einzuquartieren. Sita wußte auch schon genau, in welchem... scheinbar war sie nicht zum ersten Mal hier und kannte sich schon recht gut aus. Vegeta hatte es schon längst aufgegeben, sich über sie aufzuregen. Im Gegensatz zu Bulma und ganz besonders Dende ließ sich Sita nicht durch seine Art beeindrucken... Auch seine Drohungen ließen sie völlig kalt. Dabei hatte sie sein Training im G-Raum ihres Schiffes beobachtet, sie kannte seine Kraft. Und als er jetzt hinter ihr her ging tat er das nur, weil Bulma ihm sonst wieder auf die Nerven gehen würde. Dende fühlte sich wieder an Piccolo erinnert... Diese Frau war ihm so ähnlich. Und auch bei ihr mußte man aufpassen, daß wenn man hinter ihr ging, man ihr nicht auf den Umhang trat... Irgendwie erinnerte ihn in letzter Zeit Alles an Piccolo. Das Hotel, welches Sita zielstrebig ansteuerte, hieß ‚Zur geilen Venus‘... Bulma verzog angesichts dieses Namens das Gesicht... „Sita... Ist das das, was ich denke das es ist?“ Sita mußte schmunzeln, die war ja ganz schön empfindlich... „Genau das ist es. Aber keine Sorge, ich kenne hier jemanden...“ Na das konnte ja was werden... Sie waren drauf und dran, sich in einem Puff einzumieten! Bulma machte sich mal wieder unnötig Sorgen... Derjenige, der sich hätte Sorgen machen müssen, war Vegeta. Wenn er zu diesem Zeitpunkt schon gewußt hätte, welche Überraschung noch auf ihn wartete, er hätte auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre schnellstens verschwunden... Doch so nahm sein Unglück seinen Lauf. Sita kannte hier tatsächlich jemanden. Es war kein Problem, ein Zimmer zu bekommen. Ein viel größeres Problem war es hingegen, die ganzen Freudenmädchen von Vegeta fernzuhalten... Und sein üblicher Vortrag von wegen er sei ein Saiyajin Prinz usw., machte es nur noch schlimmer. Ein echter Prinz... wann bekam man als gewöhnliche Hure sowas schonmal in’s Bett?! Sita meinte es nur gut, als sie ihn warnte dem Zimmer am Ende des Ganges nicht zu nahe zu kommen. Doch Vegeta, mit seiner Angewohnheit immer das Gegenteil von dem zu tun, was man von ihm wollte, ging natürlich doch hin... Und als er die Tür öffnete, kringelten sich sofort zwei Dutzend Tentakel um seinen Körper und zogen ihn hinein. Dann war noch eine Stimme zu hören, die sagte „Hmm... Endlich mal ein starker Mann! Hoffentlich hältst du was aus...“... und die Tür knallte zu. Sita grinste. „Ich habe ihn ja gewarnt... Bulma, Dende... gehen wir was Essen?“ Bulma fragte, ob sie nicht auf Vegeta warten sollten... „Hat keinen Sinn, Barasi-Frauen haben eine unglaubliche Ausdauer... Lyn-Dy wird ihn frühestens in drei Stunden wieder gehen lassen.“ Es dauerte dann tatsächlich vier Stunden... Sie hatten inzwischen gegessen, wobei Dende sich natürlich auf Wasser beschränkte, und waren nun wieder auf ihrem Zimmer als Vegeta herein kam... Aber irgendwie sah er ziemlich... gerupft aus. Es kostete alle viel Mühe, den drohenden Lachanfall zu unterdrücken. Bulma konnte ihre Bemerkung dann doch nicht für sich behalten. „Vegeta... Dir hängt der Hintern vorm Bauch...“ Er blickte an sich herunter und sah, das er seine Hose verkehrt herum anhatte. Sein Hemd trug er mit den Nähten nach außen... „Ist mir scheißegal...“ stöhnte er und ließ sich vorwärts auf eines der Betten fallen. Die beiden Frauen konnten sich jetzt das Lachen wirklich nicht mehr verkneifen, nur Dende hatte nicht die geringste Ahnung, was mit Vegeta passiert war...




Es war gerade mal wieder Frühling auf der Erde... die letzten vier Mal hatten sich Sommer und Winter abgewechselt. Wenn sie wenigstens ihren Uhren noch trauen konnten, dann kämpften Son-Goku und Freezer bereits seit über drei Stunden... Warum zum Teufel machte Son-Goku den Kerl nicht einfach fertig?! Mittlerweile mußte er doch um ein vieles stärker sein als dieses hellgraue Arschloch! Aber aus irgend einem Grund hielt Son-Goku sich zurück... Er selbst wußte natürlich genau, warum er das tat. Der kleine Ice beobachtete diesen Kampf mit Tränen in seinen großen Augen... Warum kämpften die beiden nur? Er hatte doch schließlich beide lieb... Jetzt raste Freezer auf Son-Goku zu. Dieser wich dem angesetzten Schlag mit Leichtigkeit aus, wurde jedoch dadurch überrascht, daß Freezer seinen Schwanz um Son-Gokus Hals und Gesicht wickelte... Das hatten wir doch schonmal...! Haps! Biß er Freezer in den Schwanz. Dieser quietschte wie eine Maus und machte ein Gesicht als hätte er in eine Zitrone gebissen... in eine unreife. Freezer ließ ihn natürlich los und Son-Goku spuckte aus... „Igitt! Das hat schon damals so eklig geschmeckt...!“ Freezer rieb sich die Stelle, in die Son-Goku gebissen hatte... „Ich hab den Schwanz ja auch nicht damit er dir schmeckt!“ Eigentlich wollte Freezer ja gleich wieder auf seinen Gegner losgehen, aber etwas das er sah hielt ihn dann doch davon ab. In einiger Entfernung warf sich plötzlich ein Berg auf... Dieser brach kurz darauf auf und wurde zu einem Vulkan. Eigentlich störte Freezer das wenig... War doch gut, wenn dieser Planet ein bißchen kaputtging, oder? Aber dabei blieb es nicht. Ein Erdbeben folgte, die Erde brach an mehreren Stellen auf... und aus den Spalten tauchten plötzlich fremdartige Pflanzen auf. Als dann auch noch einige Dinosaurier mit nach oben kamen kapierte auch Freezer endlich, daß hier nicht einfach nur etwas ‚ein bißchen kaputtging‘... Die, die fliegen konnten, schnappten sich ihre nicht flugfähigen Freunde und starteten durch... Alle da. Aber... Scheiße! Sie hatten Ice vergessen! Er hatte Alles von einer anderen Stelle aus beobachtet... Da hinten, zwischen den Felsen! Gleich würde ihn einer der glühenden Brocken aus einem weiteren Vulkan treffen, Son-Goku würde es niemals rechtzeitig schaffen... „ICE!“ Dieser Schrei kam nicht von Son-Goku. Es war Freezer, der nun auf seinen Sohn zuraste... Er bekam nur dessen hochgestellten Schwanz zu fassen, aber egal. Er hatte ihn und flog mit ihm nach oben, dabei zischte er ganz knapp unter der vulkanischen Bombe hindurch. Die anderen Anwesenden, Yamchu, Tenshinhan, Son-Gohan, Videl und Kuririn, der ChiChi geschnappt hatte, welche jetzt tobte weil er ihr dabei unabsichtlich an den Busen gefaßt hatte, staunten Bauklötze... Freezer hatte tatsächlich seinen Sohn gerettet! Son-Goku war nicht ganz so überrascht... Er hatte das zwar nicht direkt erwartet, aber inständig gehofft. Einige Minuten schwebten sie so in der Luft, bis sich die Erde wieder beruhigt hatte. Als sie dann wieder landen konnten, erkannten sie ihren Heimatplaneten nicht wieder... Nach willkürlichen Wechseln von Jahreszeiten und Tag und Nacht hatte es sie gerade mal eben in die Steinzeit zurückgeworfen. Auch ganz nett. Freezer landete nur wenige Meter entfernt von den Anderen, inzwischen hielt er seinen Sohn richtig auf dem Arm. Ice fand es
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