Fanfic: Die Spirits-Saga (5. Kapitel)

Straße... Mal ganz abgesehen davon, daß er sich dabei die Knie und den Ellenbogen aufschlug... Das war die perfekte Gelegenheit für seine Freunde, um zuzuschlagen. Irgendwie passierte jetzt alles gleichzeitig. Bulma lenkte den Typen ab, indem sie das tat, was sie als Frau am besten konnte... sie wackelte mit dem Hintern und gestattete ihm einen etwas tieferen Einblick in ihren Ausschnitt. Fast gleichzeitig landete landete Vegeta neben Piccolo... „Na was ist Grüner?! Hoch mit dir und dann Abflug!“ Doch der ‚Grüne‘ hatte noch nicht so ganz mitbekommen, was hier eigentlich los war. Als er dann endlich alles auf die Reihe gebracht hatte, gab er Vegeta zur Antwort „Hätte ich schon längst getan, wenn ich könnte! Ganz so blöd bin auch ich nicht! Siehst du das Ding hier? Das...“ Doch Vegeta ließ ihn nicht ausreden. Er schnappte ihn ganz einfach am Gürtel, und wollte abfliegen... doch der Kerl wollte das Ende der Kette nicht loslassen, trotz Bulmas hervorragender Ablenkung. Vegeta hätte ihn mitnehmen müssen... Nun hatte Dende seinen großen Auftritt. Er verpaßte dem anhänglichen Typen einen Tritt vor’s Schienbein... und schon ließ dieser die Kette doch los. Dann griff sich Dende Bulma und flog mit ihr hinter Vegeta her, zwar war er wesentlich langsamer als dieser... aber immerhin. Zwei Straßen weiter mußte er dann auch schon wieder landen... Bulma war einfach zu schwer für ihn. Auch Vegeta landete... Aber nicht gerne. Er stellte Piccolo neben sich auf der Straße ab, dieser war kaum noch ansprechbar und völlig fertig mit den Nerven. Die Erlebnisse der letzten sieben Tage waren sogar für ihn zuviel gewesen. Deshalb störten ihn die überraschten Blicke seiner drei Freunde auch überhaupt nicht, als ihm jetzt die Tränen kamen, er zu weinen begann und seine immer noch gefesselten Hände vor sein Gesicht preßte. Piccolo war wohl doch nicht so absolut unerschütterlich und hart im nehmen wie sie immer gedacht hatten. So langsam wurde Vegeta ungeduldig... Wann war Dende endlich wieder fit genug, um weiterzufliegen? Sie mußten hier weg, verdammt! „Hallo Leute! Hat ja prima geklappt!“ Sie zuckten zusammen... und dann fuhr Dende den Ankömmling unfreundlich an „Sita... Mußt du dich eigentlich immer so anschleichen?!“ Keinem von ihnen, weder Vegeta noch Dende, war bisher aufgefallen das dieser ‚Schreck-Effekt‘ von ihrer fehlenden Aura verursacht wurde... Sitas Aura war einfach nicht da. Durch diesen Schreck fühlte Vegeta sich bestätigt, jederzeit konnte jemand kommen... „Wir müssen hier weg... Und zwar sofort! Bevor...“ Doch das ‚bevor‘ hatte sich bereits erübrigt. Um die nächste Ecke bogen einige Sky-Cars, deren Insassen sie ganz offensichtlich verfolgen sollten... Genau das hatte Vegeta befürchtet. „Und jetzt?! Ich kann euch nicht alle tragen!“ Mit ‚alle‘ meinte er wirklich alle... Sita eingeschlossen. Doch diese überraschte sie nun einmal mehr... „Gut... Dann nimm du deine Freundin. Ich trage die beiden Namekianer!“ Wie denn... Die konnte auch fliegen? Doch zu Diskussionen kam es jetzt nicht. Die Zeit hätte auch gar nicht gereicht... Sie griff sich Dende und den immer noch weinenden Piccolo, Vegeta klemmte sich Bulma unter den Arm... und ab durch die Mitte. Und los ging die Verfolgungsjagd... Die einen mit Ki-Energie vorneweg, die anderen mit Sky-Cars hinterher. Vegeta bemerkte als erster, daß sie immer noch zu langsam waren. „He Piratenbraut... Geht’s noch’n Takt schneller?!“ Sita sah zu ihm herüber. Eigentlich wollte sie ja nicht, daß... Sie entschied sich dann aber doch, ihre Energie nach all den Jahren wieder zu nutzen. Ihrer neuen Freunde zu Liebe... „Leg vor, Saiyajin! Ich melde mich schon, wenn’s mir zu schnell geht!“ Vegeta verwandelte sich zum Super-Saiyajin und begann, weiter zu beschleunigen. Nun begann die Jagd erst richtig... Und von wegen Sky-Cars. Die Teile sahen zwar etwas schrottig aus, hätten es aber fast mit diesen Speedern aufnehmen können. Nachdem sie die Seitenstraße verlassen hatten, preschten sie nun im Tiefflug über den Sklavenmarkt... überall warfen sich die Leute erschrocken auf den Boden. Das war noch der einfache Teil... doch danach ging es mit Höchstgeschwindigkeit durch die Straßen der Stadt. Im Zickzack zwischen den Häusern durch, im Tieflug unter Brücken und teilweise senkrecht an Hauswänden hinauf... wenn die entsprechenden Gebäude dummerweise im Weg standen. Eine Seightseeing-Tour hätte sich Bulma aber dann doch etwas anders vorgestellt. Jetzt flogen sie auf eine Ebene vor der Stadt hinaus... vor ihnen lag, ein gutes Stück entfernt, ein großer Gebäudekomplex. Vegeta fragte sich, was das wohl sein könnte... Sita schien es zu wissen und hielt direkt darauf zu. Sie flog jetzt direkt neben ihm... „Vegeta... Das ist ein geothermisches Kraftwerk. Wenn wir durch eine der Energieschleusen fliegen, können sie uns nicht folgen... Die Energiefelder der Sky-Cars werden da drinnen ausgelöscht. Und zu Fuß sind sie zu langsam...“ Warum nur hatte er bei der Sache ein ganz beschissenes Gefühl? „Zu langsam? Wofür?“ - „Um den Plasmasäulen auszuweichen, die da in kurzen Abständen durchkommen...“ Das war also der Haken an der Sache... Aber Sita war schon fast drin, also würde er ihr folgen. Er flog hinter ihr her und hielt ebenfalls auf das Ding zu, welches wie ein Tunneleingang aussah... Man konnte die Energiemassen, die hier gespeichert wurden, regelrecht spüren. Die Luft knisterte... Auf ihrem Weg zu dem Tunnel überflogen sie jetzt einige kleinere Industrieanlagen, hier und da schossen Feuersäulen aus Öffnungen am Boden und Qualm stieg auf. Maschinen verursachten Ohrenbetäubenden Lärm. Nun flogen sie in den Tunnel ein... „Schneller Vegeta! Jeden Augenblick kann hier das Plasma durchkommen... und dann gab’s uns mal!“ Und sie schafften es auch ganz knapp... fast wären sie wirklich von so einer Plasmasäule gegrillt worden. Die Sky-Cars folgten ihnen tatsächlich nicht... Sie landeten und setzten ihre drei Passagiere ab... die sahen nicht so aus, als könnte man mit ihnen in absehbarer Zeit ein vernünftiges Gespräch führen. Vegeta sah sich um... Sie befanden sich in einem riesigen, kuppelförmigen Raum. Die Luft war kochend heiß, an mehreren Stellen stieg weißer Qualm auf oder trat aus irgendwelchen Rohren aus... Die metallenen Wände waren stellenweise so kochend heiß, daß sie rot glühten und so die einzige Lichtquelle bildeten. Alles war in dieses rote Licht getaucht... Auch der Boden kochte, das merkte Bulma recht schnell als sie versuchte sich zu setzen. In der Mitte befand sich im Boden eine gewaltige Öffnung, durch die in regelmäßigen Abständen eine gewaltige Plasmasäule nach oben schoß, am Kuppeldach abgelenkt und durch die Energieschleusen nach draußen abgeleitet wurde. Und genau durch so eine Energieschleuse waren sie eben hier herein gekommen... Die Hitze setzte ihnen zu und der Schweiß lief ihnen in Strömen über die Gesichter. Bulma konnte nicht länger an sich halten, sie wollte unbedingt wissen, wo sie hier gelandet waren... Sita beantwortete ihre Frage dann auch prompt. „Wir sind da, wo keiner der auch nur etwas Verstand hat, sein möchte... In der Kuppel über dem Hauptreaktor eines geothermischen Kraftwerks. Willkommen in der Hölle!“






So, das war das 5. Kapitel... Wie immer die (flehende?!) Bitte um Kommentare.


Das 6. Kapitel ist für nächstes Wochenende in Arbeit...


Und eines verrate ich schon mal: Dann gibt`s den ersten Spirit! Für wen...? DAS wird nicht verraten...


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