Fanfic: TRUNKS KUMMERTELEFON FÜR VERZWEIFELTE SCHÜLER

Kapitel: TRUNKS KUMMERTELEFON FÜR VERZWEIFELTE SCHÜLER

So, jetzt zwischendurch noch ne´ kleine Verarsche zum lachen (hoffe ich doch)


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TRUNKS KUMMERTELEFON FÜR VERZWEIFELTE SCHÜLER




Erster Anrufer: Hallo???


Trunks: Hallo!!! Du bist verbunden mit Trunks Brief von der KFVG (Kummertelefon für verzweifelte Schüler). Was kann ich für dich tun?


Anrufer: Ich muss ein Referat in der Schule halten, aber ich weiß nicht was mir dabei helfen kann eine bessere Note zu bekomme.


Trunks: Ganz einfach!!! Du befolgst einfach Regel D wie Diagramme. So falsch deine Antworten auch sind, mit einem Schaubild daneben gibt’s immer die bessere Note, weil so eine Kritzelei den Anschein erweckt, als wüstest du Bescheid. Unschlagbar sind vor allem Diagramme die völlig neben dem Stoff liegen, da der Lehrer dann annimmt, du hättest mehr Durchblick als er!!!




Zweiter Anrufer: Hi!


Trunks: Hallo: Was kann ich für dich tun?


Anrufer: Ich bin in Mathe eine totale Niete, was kann ich tun???


Trunks: Nun, benutze Regel E wie Einstein. Klar, mit einem Brocken wie Einsteins Relativitätstheorie bist und bleibst du auf dem Kriegsfuß...aber tröste dich: Der Lehrer auch. Also machs dir in Mathe leicht, indem du irgendeinen lächerlichen Zahlenschwindel zusammenbraust und darunter den Satz malst: „Diese Formel ist durch die Anwendung von Einsteins simpler Gleichung E=Mc2 jederzeit beweißbar!“ Er durchschaut dein Spiel nicht.




Dritter Anrufer: Hey!


Trunks: Hi! Wo liegt dein Problem?


Anrufer: Mein Lehrer meint, ich bin zu faul, was kann ich tun um ihm das Gegenteil zu beweisen?


Trunks: Hier ist Regel K wie Keuch angebracht! Um eins kommst du nicht rum: zu zeigen, das du dich wenigstens bemühst! Also flitze beim Raumwechsel oder am Ende der Pause allen voran, wenn immer du einen Lehrer erspähst und schlepp dich krumm mit Heften, Büchern und Notizzetteln. Damit kriegst du jeden Lehrer rum, weil er fest davon überzeugt ist: Wer sich so abrackert, kann niemals ein schlechter Schüler sein!




Vierter Anrufer: Guten Tag!


Trunks: Morgen! Womit kann ich dienen?


Anrufer: Womit kann ich meine Noten allgemein verbessern?


Trunks: Nun zu Regel G wie Goethe. Darauf kannst du Gift nehmen: Für einen Lehrer ist Goethe der Allergrößte und so bleibt es auch. Daher: Verehre ihn, liebe ihr, erwähne ihn- und du wirst staunen wie deine Noten steigen! Zum Glück hat Joe-Wolfgang so viel geschrieben, dass du ihm bedenkenlos jeden Schwachsinn als „Originalzitat“ unterjubeln kannst. Im Zweifelsfall genügt bereits der Spruch: „Goethe hätte gesagt...“




Fünfter Anrufer: Morgen!


Trunks: Hallo!Wo liegt das Problem?


Anrufer: Bei Klassenarbeiten weiß ich oft nichts mehr, was soll ich machen?


Trunks: Ganz klar, O wie Ochsentour. Und hast du noch so wenig Ahnung, wäre es ein riesiger Fehler, deshalb ein leeres Blatt ab zu geben! Im Gegenteil: Schreib auf Teufel-komm-raus bis zur letzten Minute, egal was für ein Schwachsinn es ist! Denn je größer der Papierhaufen, desto weniger Bock hat der Lehrer ihn zu lesen, und desto lieber gibt er dir eine eins in der Annahme, die richtige Antworten werden wohl irgendwo vorhanden sein!!!




Sechster Anrufer: Hi!


Trunks: Hi! Was gibts?


Anrufer: Gibt es noch eine andere Art um gute Noten zu erzielen, außer die Ochsentour?


Trunks: Natürlich, jetzt kommt Regel U wie und zum Einsatz. Auch wenn du null Ahnung hast, brauchst du noch lange nicht aufzugeben. Beginne oben auf dem Blatt mit einem kleinen „und“ und füge irgendeine unverbindliche Schlussphrase hinzu. Bei der Korrektur denkt der Lehrer natürlich, er habe die ersten Blätter deiner Prachtarbeit in seinem Saustall verschlampt- weshalb er dir aus lauter Schuldgefühlen eine Eins erteilt!!!




Siebter Anrufer: Tag!


Trunks: Hey! Was kann ich für dich tun?


Anrufer: Was soll ich tun wenn ich schon etwas weiß, aber die richtigen Antworten doch nicht kenne?


Trunks: Benutze in dem Fall die Regel V wie verschwommen!!! Wenn du schon nicht die richtigen Antworten weißt, ist es wichtig, wenigstens nichts hinzuschreiben was der Lehrer als Fehler ankreutzen könnte. Drücke dich deshalb so verschwommen und unverbindlichwie möglich aus : „Im zweiten Weltkrieg kämpften Dutzende und Dutzende von Soldaten!“ Oder: „Das Nibelungenlied entstand in einer erstaunlich frühen Epoche!“ – oder ist das etwa falsch???




Achter Anrufer: Hallo!


Trunks: Morgen! Was ist los?


Anrufer: Womit kann ich meinen Lehrer beeindrucken?


Trunks: Mit Regel F wie Fremdwörter! Fremdwörter beeindrucken einen Lehrer zutiefst, vor allem, wenn sie sie selber nicht kapieren. Kritzle also ruhig irgendeinen Krampf wie „assumptive Geodäse“ und „rekituläre Impendanz“ zusammen. Nach dem Studium deines Geschreibsels ist er ohnehin viel zu müde, um hier nach einem Sinn zu forschen und erteilt die besten Noten, je blühender deine Phantasie ist!!!




Neunter Anrufer: Hey!


Trunks: Hallo! Was kann ich für dich tun?


Anrufer: Wie kann ich in Geschichte oder Religion besser da stehen?


Trunks: Simpel, benutze C wie Christentum!!! Das Ansehen der Jugend ist so katastrophal, dass die primitivste Heuchelei genügt, dich als „besseren Menschen“ ins Herz der alten Lehrer zu schließen. Schreib also ruhig: „Die Ursache der Bauernkriege war, dass die Menschen zu wenig beteten.“ Jetzt bist du für die Geschichtstante die allerletzte Hoffnung für die Rettung des christlichen Abendlandes. Und sollte euer Historiker Marxist sein, dann wird er sich noch mehr hüten, mit dem Relilehrer Krach an zu fangen und beim CDU-Direx unangenehm aufzufallen.




Zehnter Anrufer: Hallo!


Trunks: Guten Tag. Wobei kann ich dir helfen?


Anrufer: Was soll ich machen wenn ich eine ganze Seite schreiben soll, aber nur zwei Sätze weiß?


Trunks: Regel R wie Redundanz anwenden!!! Das ist zwar ein neues Modewort, aber eine alte Schultechnik. Die Kunst, sich endlos zu wiederholen und aus einem Stäubchen Ahnung eine Lawine angeblicher Fakten zu machen, bis die Seiten voll sind! Beispiel: „Paris ist die Hauptstadt von Frankreich, unserem Nachbarland, einem Staat der an Deutschland angrenzt und dessen Metropole bekanntlich Paris ist!“




_________________________________________Wenns euch gefallen hat, bitte ich um Kommentare, wenn nicht...auch!!!




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