Fanfic: Liebe aus Versehen (Kapitel 2)
Kapitel: Liebe aus Versehen (Kapitel 2)
Nihao!
Ja, hier bin ich wieder! Ich hab` euch nicht verschont! ^^ Dank meiner zwei glorreichen Kommentatoren (*g*) hab` ich mich dazu durch gerungen, euch nochmal zu quälen.. (Unkraut vergeht nicht *lach*)Eigentlich sollte die Story eine Trunks/Pan FF werden, aber wahrscheinlich beschäftige ich mich noch mit Pan`s Family&Friends Problemen! Ach, ja, sollte ich nicht vergessen, Trunks und Goten sind 17, Pan, Bra und Marron 16! Ich sehe schon, ihr seid nicht begeistert! ^^
Falls es weiterhin ein paar Lebensmüde gibt, die einen Kommentar hierzu schreiben, werde ich dieses Story weiterschreiben! *smile* Ich habe mir auch schon Gedanken über eine neue FF gemacht...
Lest mal schön!!
Eure
Akane_chan
Kapitel 2
Schöne Erinnerungen und ein Kummertelefon
Pan war am Boden zerstört. Erst die Probleme in der Schule, mit ihren Freundinnen und jetzt mit ihren Eltern. Wie sollte es weitergehen? Zwar hatte sie in den vorherigen Wochen schon bemerkt, dass es öfters Streit gab, aber war das nicht in jeder Beziehung so? Sie mussten sich ja nicht gleich scheiden, es würde doch auch garantiert mit einem Gespräch gehen, oder? "..Oder..?" Leise flüsterte Pan es immer wieder vor sich hin, dabei wollte sie es garnicht hören; das Wort, das ihre Zweifel nur bestärkte. Aber es war wie ein Befehl, eine heftige Aufforderung, als würde eine höhere Macht sie dazu zwingen. War es vielleicht Dende? Wollte Dende, dass Pan sich so quälte? Aber es war vollkommen unmöglich.. Sie kannte Dende schon ziemlich lange, die Anderen sogar noch mehr, und hatte im Laufe der Zeit festgestellt, dass er viel zu gutmütig war, um zu kämpfen. Wie sollte er dann jemanden so quälen? Es wurde Pan erst langsam klar: Ihre Eltern würden sich scheiden lassen, niemand war schuld daran, niemand konnte etwas dafür.. >Doch vielleicht...< Pan kam eine Idee. Noch ein Stich traf sie mitten ins Herz. Sie fing an leise zu wimmern, und brach schließlich in Tränen aus. Na Klar! sie war der Grund! Wie oft hatte Großvater ihr schon erzählt, wie glücklich ihre Eltern früher gewesen waren, auf der High School. Warum war sie nicht eher darauf gekommen? Hatte sie es verdrängt?
Eine laute Stimme unterbrach ihre Grübeleien. Das, was sie da hörte, ließ sie zwar noch trauriger werden, aber es hatte sie wenigstens von ihren trüben Gedanken abgebracht. "Es hat doch keinen Sinn, Son-Gohan! Sieh es ein! Ich wohne auf jeden Fall erstmal bei Eraser!" Eine Tür wurde scheppernd aufgerissen und Pan war sich sicher, dass es die Schlafzimmertür gewesen war. Man hörte einen lauten Krach, nur selten übertönte eine leise Stimme den Lärm. "Aber Videl, Schatz.. Denk doch an Pan.." >Ja!<, schoss es Pan durch den Kopf, >Denk an mich..< Für einen Moment war es still; in Pan keimte eine kleine Hoffnung; doch schon wenig später, setzte der Lärm wieder ein. "Tu ich doch, Son-Gohan, tu ich doch! Ich vermeide Schlimmeres, indem ich ausziehe!" "Ach, ja?! Und eine Scheidung ist wohl nicht schlimm, was?!" "Genau! Du hast es erfasst! Eine Scheidung ist nicht so schlimm, wie wenn wir uns immer, jeden Tag, streiten!" Pan hörte, wie ein Koffer zugeklappt wurde und konnte sich nicht mehr halten. Leise schlich sie zur Tür und öffnete sie einen Spalt. Da standen sie, ihre Eltern. Das dämmrige Licht der Flurlampe beleuchtete nur spärlich das wutverzerrte Gesicht von Videl; Mit der einzigen, freien Hand, in der anderen hielt sie den Koffer, warf sie sich einen Mantel über. Ruckartig drehte sie sich um, und griff nach der Haustürklinke, als Son-Gohan sie verzweifelt an den Schultern zurückhielt. "Willst du es dir nicht noch einmal überlegen?", fragte er zaghaft. Doch Videl schüttelt energisch den Kopf und riss sich los. "Glaub mir, es ist so besser..." Im nächsten Moment war sie verschwunden, die Tür knallte zu und Son-Gohan starrte ihr wie eine Salzsäule nach. Pan konnte es nicht glauben, ihre Mutter war weg, würde so schnell nicht wiederkommen...Langsam schloss sie die Tür und ließ sich auf ihr Bett fallen.
Videl hatte es tatsächlich getan..
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"Juhuu!" Pan riss die Arme hoch, und genoss die wilde Talfahrt. Sie saß in einer Achterbahn mit ihren Eltern, verschwendete keinen ihrer Gedankengänge an bevorstehende Probleme, sondern eher an Zuckerwatte, Ponyreiten und Eis-Creme... Ruckartig stoppte das Gefährt und Pan knallte unsanft gegen den Haltegriff. Sie verzog nur kurz ihr Gesicht, sprang danach sofort hinaus, in der Vorfreude auf einer schöne Karussellfahrt. Videl und Son-Gohan quälten sich nur langsam heraus, die Achterbahnfahrt war nicht nach ihrem Geschmack gewesen.."Los, schneller!" Das kleine Mädchen sprang ungeduldig auf und ab und zog ab und zu ungeduldig an dem Kleid ihrer Mutter. Krampfhaft versuchten ihre Eltern ein Lächeln auf ihre Gesichtern zu zaubern. Pan lächelte vergnügt zurück, es war ein Zeichen dafür gewesen, dass Alles o.k. war. Son-Gohan seufzte schwer und blickte der Kleinen hinterher, die ihren Großvater an einem Hot-Dog-Stand aufgegabelt hatte und ihn jetzt in Richtung Karussell zog. Bald darauf erblickte er Chichi und Son-Goten, die sich zu ihnen gesellten. Während Son-Goku und Pan eine Runde auf dem Karussell drehten, setzten sich die Anderen müde auf eine Bank und betrachteten die Beiden. Außer einer; Chichi. Sie versteckte ihr Gesicht unter der Mütze von Son-Goten. Man konnte ihr ansehen, dass ihr Son-Goku, der immerwieder fröhlich zu ihr rüber winkte, peinlich war.
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Pan seufzte. Wie schön war es damals gewesen, als sie noch klein war, ein fröhliches, vergnügtes, fünf Jahre altes Kind. Doch jetzt hatte sich Alles geändert... Das alles waren nurnoch Erinnerungen, schöne Erinnerungen..Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie musste mit einer ihrer Freundinnen darüber reden. Sofort. Sie wollte nicht nochmal in trüben Gedanken versinken. So leise wie möglich öffnete sie die Tür und schlich in den Flur, um sich das Telefon von der Kommode zu holen. Auf ihrem Weg dorthin, kam sie am Wohnzimmer vorbei. Kurz lugte sie durch den Türspalt, und sah ihren Vater. Mit traurigem Gesichtsausdruck saß er auf der Couch, nur flüchtig schaute er zum eingeschalteten Fenseher, sonst hatte er den Kopf in den Händen vergraben. Er tat ihr leid. Wie gerne hätte sie ihm geholfen, ihn getröstet, ihn aufgeheitert, doch sie war ja selbst verzweifelt. Energisch schloss sie die Augen, dann schnappte sie sich schnell das Telefon und verschwand damit in ihr Zimmer. Für einen kurzen Augenblick zögerte sie, doch dann wählte sie Marron`s Nummer. Sie rief zuerst bei Marron an, schließlich war sie immernoch wütend auf Bra, sogar nach all dem, was gerade passiert war. Sie wartete ungeduldig eine Ewigkeit und wollte schon wieder auflegen, als endlich jemand abnahm. "Hallo, hier ist Marron. Wer ist dran?" "Hi Marron. Ich bin`s, Pan.." "Oh, Pan. Was willst du?" "Ich muss dir unbedingt was erzählen..Hast du heute Zeit?" Für kurze Zeit herrschte Stille. Pan`s Hoffnung schwand. "Nein, leider nicht..Sorry..Ist es denn so wichtig?" "Nein, nein.." Plötzlich lachte im Hintergrund jemand spöttisch auf. "Na, dann..Tschüß, Pan.." "Ja, Tschüß.." Pan legte traurig auf. Marron hatte also keine Zeit. Das war`s..Sie hatte zwar gedacht, sie könnte Bra anrufen, aber sie konnte es nicht. Wieder diese höhere Macht..Außerdem, wer hatte da im Hintergrund gelacht? War es Bra gwesen? Schnell verdrängte Pan den Gedanken, es tat zu sehr weh..Sie überlegte eine Weile, beschloss dann aber, den Briefs einen Besuch abzustatten. Wenn Bra tatsächlich nicht da war, konnte sie vielleicht mit Bulma reden. Sie war doch sonst immer für jeden da..
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Wenig später schwebte Pan über der Capsule Corporation. Es war ihr egal gewesen, ob die Leute sie fliegen sahen, oder nicht...sollten sie sie doch für einen Vogel halten, oder nicht. Langsam landete sie im Vorgarten und ging zu dem großen Eisentor, das die C.C. vor Einbrechern schützte. Eine kleine Kamera verfolgte jede von Pan`s Bewegungen, bis Bulma Pan freundlich begrüßte. "Ach, hallo Pan, komm doch rein!" Das Tor öffnete sich, und Pan marschierte geradewegs durch. An der Tür stand auch schon Bulma und lächelte. Pan lächelte zurück, kam aber gleich auf den Punkt. "Hi Bulma, ist Bra da?" Die Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. "Das musst du mich nicht fragen, ich bin gerade erst aus der Stadt gekommen. Wend dich besser an Vegeta oder Trunks." Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand in der Küche. Pan seufzte. Bulma tat ihr leid. Mit so einem Saiyajin wie Vegeta im Haus war das Alltagsleben bestimmt nicht einfach.. >Ach..apropo Vegeta..wen soll ich fragen, wo Bra ist?", überlegte Pan. Sie entschied sich für Trunks, der konnte seine Schwester zwar nicht sehr gut leiden, aber er war ihr lieber als Vegeta. Schnell lief sie die Treppe zu seinem Zimmer hoch. Wie gemütlich es hier alles war.. Der Läufer war weich, die Treppe machte keine unnötigen Geräusche und an den Wänden hingen Fotos. Genauer gesagt, Familienfotos...Pan schluckte, schüttelte energisch den Kopf, um die Fotos aus ihren Gedanken zu bekommen, und machte sich schließlich schnurstracks auf den Weg zu Trunks. Vor seinem Zimmer stoppte sie kurz, trat dann aber ein. Erst als sie schon in seinem Zimmer stand, fiel ihr ein, dass sie erst ein oder zweimal hier gewesen war. Ungefähr. Das Zimmer war garantiert von Bulma eingerichtet worden. Die Wände waren hellgrün, der Teppich dunkelgrün. Sclicht und einfach. Ein Bett, ein Schreibtisch, ein Schrank, ein Regal..und natürlich