Fanfic: Es wird nie wieder so sein
Kapitel: Es wird nie wieder so sein
-Es wird nie wieder so sein-
Bulma hockt in ihrem Zimmer in einer Ecke, neben der Balkontür. Tränen rinnen ihre Wangen entlang. Immer noch kann sie Yamchu vor sich her sehen, als er von ihr ging. Wie sehr wünschte sie in diesem Moment, seine Hand fassen zu können ihm auf zuhalten oder wenigstens nur einen Blick, auch wenn es der letzte war, er ihr schenken würde. Sie wollte noch einmal in seine Augen sehen. Der Schmerz in ihrem Herz ist kaum noch zu ertragen. Sie weiß, dass sie ihm für immer verloren hat und er nie mehr zu ihr zurückkehren würde. Ohne ihm ist das Leben nichts mehr Wert. Wie sehr sehnt sie nach seiner Wärme und die Geborgenheit in seine Arme. Jedes Mal, wenn sie traurig war, streichelte er sanft ihre Wangen und wischte das Feuchte von ihrem Gesicht. Wäre bloß diese flammende Zeit wieder da. Immer kräftiger schlägt sie mit ihren Händen auf dem Boden. Anfangs ist es rot, doch dann wird es schlimmer und bei einem unbeschreiblich schmerzenden Schlag, hat sie das Gefühl, dass ihre Handfläche gebrochen wäre. Am ganzen Körper zittert sie vor Kälte, aber nicht wirklich, sondern die Seele. Jeder Schluck, den sie runter schlucken muss, kommt ihr so vor, als schlucke sie rotglühende Nadel. Dieser verteilen sich überall. So weh tut es in diesem Moment ihr alles. Wie kann er sie nur einfach verlassen? Immer noch denkt sie an seinen Worten. „Es tut mir leid, aber ich empfinde nichts mehr für dich, absolut gar nicht. Die Zeit mit dir war nicht mehr als Verschwendung.“ Wie konnte er es ihr nur antun.
Vegeta, der gerade aus dem Gravitationsraum (GR) rauskommt und die Treppe hoch geht, hört das laute Klopfen. Anfangs beachtet er es gar nicht und geht weiter. Nachdem er sich geduscht hat, legt er sich aufs Bett und will schlafen, aber er kann nicht. Neben sein Zimmer schluchz Jemand und das nervt ihm sehr. Er versucht es zu unterdrücken, jedoch gelingt es ihm nicht und springt aus dem Bett raus. Ohne zu klopfen, weil er ja ein Prinz ist und alles tun und lassen kann was er will, öffnet er die Tür zu Bulmas Zimmer. Er macht das Licht an und seufz laut aus. „Hey, hör auf zu weinen. Ich muss schlafen und morgen mit dem Training weiter fortsetzen.“ Bulma reagiert nicht darauf und weint weiter. Sie merkt, wie ein Strudel von Einsamkeit und Schmerz sie runter zieht. Wütend packt Vegeta sie an ihren Oberarm und stellt sie auf ihre Füße. Bulma blickt Vegeta an, der grimmig sie ansieht. Er schaut Bulma an, wie er noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Plötzlich fällt Bulma um Vegetas Hals und hält ihm ganz fest. Ihr ist es in diesem Augenblick egal, wer da ist. Sie braucht einfach eine Schulter zum ausheulen. Vegeta steht wie versteinert und weiß nicht, was er tun sollte. `Was ist mit der los? Sicherlich hat es was mit diesem Schwächling zu tun.` Vegeta seufz laut und wollte sie schon von sich wegstoßen, doch ein seltsames Gefühl steigt in ihm auf, dass er es nicht tun kann. Irgendwie spürt er ihre Trauer und Verzweiflung. Zum ersten Mal in seinem Leben, legt er seine Hand auf dem Rücken von Jemand, um ihm zu trösten. Das weckt Bulma aus ihrer Trauer auf und schluckt einige Male. Sie fasst nicht, in was für eine Lage sie sich befindet. „Es... es tut mir...“ Sie bringt kein vernünftiger Satz über die Lippen und will weg, jedoch hält Vegeta sie am Arm fest und blickt sie ernsthaft an. „Warum heulst du wegen so eine Niete? Wenn du meine Meinung hören willst, er hat dich nicht verdient!“ Mit diesen Satz, verlässt er ihr Zimmer und legt sich auf dem Bett. Bulma wundert sich sehr über Vegetas Verhalten. Seit wann kümmert ein so stolzer Saiyajin Prinz um ein niedriges Wesen, wie sie? Er selbst glaubt nicht, was er zu ihr gesagt hatte. Aber zumindest hat Vegeta seine Ruhe und kann ruhig schlafen. Bulma schläft in dieser Nacht tief und fest, weil das Weinen anstrengend und sehr müde macht.
Am nächsten Morgen wacht sie auf und sieht elend aus. Im Halbschlaf, verlässt sie ihr Zimmer und geht ins Badezimmer. Ohne darauf zu achten, die Tür zuzuschließen, zieht sie sich aus und legt sich in die warme Wanne. Vegeta platzt plötzlich rein und dreht vor Schreck die Tür wieder zu. Bulma hat ihm nicht bemerkt, weil sie sich vor sich her döst. Draußen steht Vegeta und läuft knallrot an, obwohl es nicht besonders viel von ihr zu sehen gibt. Der Schaum läuft über den Beckenrand. Sein Herz klopft gegen seiner Brust so stark, als kämpfe er gegen Freezer. Der Grund dafür ist jedoch etwas völlig anderes.
Bulma macht nach eine halbe Stunde die Tür auf und kommt mit eine kurze Bademantel, dass gerade bis zur Hälfte ihre Oberschenkel geht und einen Handtuch auf ihren Kopf raus. „Morgen Vegeta. Das von gestern tut mir leid.“ Er tut so, als wäre nichts gewesen und schaut auf dem Boden. Bulma kennt diese Geste nur allzu gut und geht anschließend in ihrem Zimmer. In diesem Moment bricht sie in Tränen aus schmeißt das Foto von ihr und Yamchu gegen die Wand. Das Glas klirrt und Vegeta kann es sich schon vorstellen, was los ist, aber was interessiert sie ihm schon? Er ist nur hier, ersten wegen den GR, zweitens umsonst essen und einen Dach über den Kopf. Wer hier etwas passiert, lässt ihm völlig kalt.
Nachdem er sich geduscht hat, geht er runter in die Küche und findet einen Brief für Bulma, von ihren Eltern. Er klopft an ihre Zimmertür und weil sie nicht öffnen will, schiebt er es unter der Spalte durch. Kaum wollte er die Treppe runtergehen, hört er ein Schrei. Bulma reißt die Tür auf und rennt durchs ganze Haus. Tatsächlich, ihre Eltern sind weg und sie ist mit Vegeta ganz allein zu Haus. `Was kann denn noch schief gehen? `fragt sich Bulma in diesem Moment. Als sie in die Küche geht und frühstücken will, sieht sie wie Vegeta das Essen runter schlingt und obwohl sein Mund noch halb voll ist, stopft er schon wieder neues rein. Bei diesem Anblick hat sie keinen Hunger mehr und geht in ihrem Zimmer. Einige Tage geht es so, bis der GR in die Luft fliegt und Vegeta zu ihr ins Zimmer eilt. „Hey Weib, reparier den GR. “Ohne jegliche Widerspruch steht sie auf und holt erst einmal das Werkzeug aus dem Labor und dann geht sie zum GR. Vegeta beobachtet sie von weiten und ist irgendwie unzufrieden mit ihr. Sie hat etwas abgenommen und Augenringe sind nicht zu übersehen. Bulma ist nicht ganz bei der Sache und repariert alles in Zeitlupe. Immer noch sitzt der Verlust von Yamchu tief in ihr. `Wie dumm können Erdlinge nur sein und wegen so einen Versager trauern?` In ihm kocht die Wut und packt Bulma ohne weiteres und fliegt in den Wolken. „Hey, was soll das? Ich soll dir doch den...“ sie kann ihren Satz nicht beenden und er lässt sie fallen. Bulma schreit aus der Kehle raus und erwacht aus ihren Trauergedanken. Als zwischen ihr und die Erdoberfläche nur noch einen halben Meter ist, fängt Vegeta sie auf und setzt sie auf ihren Füßen. Kaum hat sie festen Boden unter sich, fängt sie an loszuschreien. „BIST DU DENN WAHNSINNIG? ICH HÄTTE DRAUF GEHEN KÖNNEN? WENN DU ES NOCH EINMAL TUST, KANNST DU DEN GR SELBER REPARIEREN!“ Vegeta steht wie unter Schock vor ihr und ist froh darüber, dass sie wieder beim klaren Verstand ist. Das hat sie nötig gehabt. Nachdem Bulma ihm angeschrieen hat, fühlt sie sich viel leichter und angenehmer. „Ich warte nicht gerne und du hast eben vorhin noch halb gepennt. Ich wollte deinen Verstand ein bisschen wachrütteln. Wage es nie wieder, mich anzubrüllen oder ich kann für nichts mehr garantieren.“ Er ballt seine Hand zu einer Faust. Was zuviel ist, ist zuviel. Schließlich ist er ein Prinz der Saiyajin und hat einen viel hohen Stolz, als die anderen minderwertigen Wesen. Ohne noch weiterhin mit ihm zu diskutieren, repariert Bulma den GR und geht in ihrem Zimmer. Sie zieht eine Kabriohose, einen roten Top und darüber eine blaue Jeans Wester, dass nur bis zur halben Rücken reicht an und bevor sie das Haus verlässt, geht sie ins Labor und schaltet den Bildschirm an, um zu sehen, was Vegeta gerade so schön macht. „Vegeta, ich gehe jetzt kurz einkaufen und komme gleich wieder. Lass bitte alles ganz.“ „Siehst du nicht, dass ich gerade am trainieren bin? Du nervst.“ Wütend dreht er sich um und trainiert weiter. Bulma sieht an seinen Augenausdruck, dass er es verstanden hat. „Ach ja, danke, dass du meinen Verstand wieder auf die Reihe gebracht hast.“ Mit diesen Worten, schaltet sie den Bildschirm aus und verlässt das Haus. In ihrem roten Kabrio, macht sie sich auf dem Weg in die Stadt und geht von einen Laden zum nächsten. Nach eine Stunde, ist ihr Kofferraum voll und sie fühlt sich wirklich gut. Bis sie plötzlich Yamchu und Lin sieht. Sie ist so um fünf bis acht Jahre jünger als Bulma. `Ach so, ich verstehe. Wegen dieses Küken hat er mich also verlassen.` Trotz dieser Gedanke, tut es beim Anblick sehr weh. Ihr bleibt nicht mehr als die Flucht und fährt unkonzentriert durch die Straßen. Zum Schluss, ist sie so sauer, dass sie durchrast und vor der Haustür stark bremst. Ohne ihr Einkaufsachen ins Haus zu bringen und rennt die Treppe hinaus und merkt, wie ihre Tränen langsam hochkommen. Nichts kann sie in diesem Augenblick aufhalten, bis Vegeta, wie aus dem Nichts kommt Vegeta aus dem Badezimmer raus uns sie rennt voller Wucht gegen ihm. In diesem Augenblick kommt es ihr so vor, als wäre sie gegen eine Stahlmauer gerannt. Wehrlos und vor Schmerzen liegt Bulma am Boden. Vegeta geht über ihr und wollte in seinem Zimmer geht, als sie aufspringt und anfängt zu schreien. „HEY, AUCH WENN DU EIN STOLZER PRINZ BIST, MÜSSTET DU AUCH MANIEREN HABEN ODER? “Er dreht den Rücken zu ihr und grins sarkastisch „Mit so etwas niedriges, brauche ich keine Beachtung zu schenken.“ Dieser Satz bringt das Fass zum Überlaufen und sie stampft auf ihm zu. Eigentlich würde sie ihm am liebsten eine reinschlagen, aber sie hat noch Beherrschung und guckt im wutentbrannt an.