Fanfic: Vorbei mit der Jugendliebe
gehört. >Ding Dong Ding Dong< „MACHT ENDLICH DIE TÜR AUF VEGETA!“ schreit Bulma ganz laut, dass ihm das Essen im Hals stecken bleibt. Er klopft einige Male gegen seine Brust und geht die Tür öffnen. Yamchu steht vor der Tür und guckt nicht nach vorne, sondern auf die Straße. Zwischen Vegetas Gesicht und der Rosenstrauß passt nur noch ein Haar. „Bulma...“ Der Strauß ist so riesig, dass er nicht Vegeta sieht, weil er außerdem noch so klein ist. „Sorry, bin nicht Bulma und stehe auch nicht auf Kerle und einen wie du ganz bestimmt.“ Die grimmige Stimme erkennt Yamchu nur zu gut und senkt den Blumenstrauß. „Hehe... wo ist Bulma?“ fragt Yamchu und guckt, doch von ihr fehlt jegliche Spur. „Wer ist an der Tür, Vegeta?“ schreit Bulma wieder. „Ich bin es nur Schatz!“ antwortet Yamchu mit Honigstimme. Vegeta hätte fast in die Ecke gekotzt. `Der Kerl tickt doch wohl nicht richtig und sie erst. Aber es geht mich nichts an.` Grinsend geht er in die Küche und frühstückt weiter. Yamchu geht die Treppe hoch und Vegeta gefällt es irgendwie nicht, dass er sich hier wie zu Hause fühlt. Der Kerl wohnt doch sowieso nicht mehr hier. Wegen der Verletzung, hat Bulma eine Stoffhose an und trägt ein T-Shirt. Yamchu hat sie anders vorgestellt. In einem hauchdünnen Seidennachtkleid. Sein enttäuschter Blick bemerkt Bulma. „Ist was? Du brauchst dir wegen gestern Abend keine Sorge zu machen. Es ist schon okay, wenn dein Onkel krank ist.“ Yamchu guckt sie fragend an. Welcher Onkel von ihm ist denn krank? Sein ganzes Leben, bis er Bulma getroffen hat, ist Pool seine einzige *Freundin*. „Was ist denn? Geht es dein Onkel immer noch nicht gut oder ist es schon wieder eine Lüge? Du hast bestimmt den Abend mit irgendwelche...“ Weiter kann Bulma nicht mehr sprechen und Tränen bilden sich in ihre Augen. Yamchu kniet auf die Erde und holt aus seiner Tasche eine kleine Schatulle. Er öffnet den Deckel und ein Ring, mit einen winzigkleinen Diamant funkelt. Bulma fasst nicht und droht vor Erstaunen zu ersticken. `Er... er...` „Bulma, willst du meine Frau werden?“ Sein Blick mit voller Hoffnung und wartet nur auf das Wort JA. Doch dieser romantische Moment hält nicht lange und Vegeta blickt finster. „Bulma!“ seine Stimme ist ernst und ruiniert die ganze Romantik. Diesmal lässt sich Yamchu nicht mehr von Vegeta ein Strich durch die Rechnung machen und steht sofort auf. Mit festen Schritten geht er auf ihm zu. „Hör mir gut zu, merkst du nicht, dass du nicht der einzige Mensch...“ Vegeta lächelt ihm spöttisch an. Er und Mensch? `Weiß dieser Idiot immer noch nicht, dass ich ein stolzer Saiyajin Prinz bin?` Vegetas Augen starren ihm mordlüstern an. Seine Händen ballen zu Fäusten und um ihm, umgibt eine riesiggroße Energie. Yamchu kann diese Größe nicht mehr einschätzen und glaubt, dass sie grenzenlos ist. Aber er lässt sich nicht anmerken, dass er davon sehr überrascht ist und spielt den Coolen. Die Erde fängt an zu beben und Bulma kann sich denken, was gleich passieren wird. „VEGETA! WIR SIND IM HAUS. DU KANNST ES IN DER WÜSTEMACHEN. ABER NICHT HIER!“ Ihre Worte erreichen ihm nicht und sie stampft auf ihm zu. Yamchu geht langsam immer schneller zurück. Im Gegensatz zu Bulma. Als sie nicht weiter als einen halben Meter von Vegeta entfernt ist, fühlt sie den Druck und kaum vergrößert sich seiner Kraft, fliegt sie mit voller Wucht gegen die Wand. „Aaaah.“ Erst jetzt kommt Vegeta zur Besinnung und es wurde nicht viel zerstört. „Du Idiot. Hat man dir keine Manieren beigebracht?“ Schreit Yamchu ihm an, anstatt ihr zu helfen. Vegeta schiebt den Schwächling wie NICHTS bei Seite und geht zu der Verletze. Bulma kommt es so vor, als wäre all ihre Knochen gebrochen. „Schitt... muss du...“ Vegeta weißt in diesem Moment nicht was er tun sollte und befürchtet, dass sie ihm eventuell anschreien könnte und lässt sie links liegen und geht die Treppe runter. „Läufst du immer weg?“ schreit Yamchu ihm hinter her, doch er ignoriert es einfach und fliegt in die Wüste. Kaum fasst er Boden unter seine Füßen, fängt die Erde an zu beben und alles explodiert. Spät in der Nacht, als der Mond aufgeht, keucht Vegeta vor Erschöpfung. Kein einziger Hügel steht noch. Alles innerhalb von fünf Kilometer ist zerstört. Sein Schweiß glänzt im silbernen Mondlicht. `Ich hätte sie fast umgebracht... keuch... warum mache ich mir noch... noch Gedanken darum? Na ja... ich muss zugeben... wenn sie nicht da ist... reparier mir Niemand den... GR... keuch... und sie hat... mir... keuch... einen Dach über den Kopf gegeben.`
Bulma liegt im Krankenhaus und hat Innerblutung. Der Arzt sagt, dass sie mindestens drei Tage im Krankenhaus bleiben muss. Yamchu sitzt bei ihr und leistet Gesellschaft. „Und? Willst du meine Frau werden?“ fragt er sie wieder und Bulma blickt aus dem Fenster raus. Ihr geht es einfach nicht aus den Gedanken, dass Vegeta vielleicht irgendwo tief in ihm sie mögen könnte. Schließlich wollte er sie helfen und aus irgendwelchen unergründlichen Gründen hat er es sein gelassen. „Bulma... BULMA.“ Yamchu merkt ihre Gedankengänge und ruft sie wieder zur Besinnung. „Natürlich will. Darauf habe ich so lange gewartet.“ Yamchu bückt sich und umarmt sie ganz zärtlich. Vegeta schwebt im Schatten der Nacht und hat alles mitbekommen. Wie vom Blitz getroffen, lässt sie Yamchu los und fühlt sich auf einmal kotzübel. Ihr wurde es kreidebleich. Er guckt sie verdutzt an. „Was ist denn? Tut dir etwas weh?“ Bulma schüttelt den Kopf und beruhigt sich schnell wieder. Yamchu legt sein Gesicht nah an ihres und küsst sie ganz zärtlich. Seine Hände streicheln ihre Taille und geht immer mehr nach oben. Bulma erwidert weder seinen Kuss, noch lässt sie ihm weiter kommen. Vegeta ist schon längst weggeflogen und fühlt sich auf einmal wie noch nie. Ihm geht es mies und versteht seine eigene Welt nicht mehr. Seine Gefühle überrumpeln ihm wie aus dem Nichts und er kann sie auch nicht kontrollieren. Sie überfluten seinen Verstand. `Nein, ich... ich...` Er fängt sich an selbst einzureden, dass er nur Hunger hat, obwohl es ihm übel geht und sicherlich keinen einzigen Bissen runter bekommen wird. Zu Hause bei Bulma sitzt er vor dem ganzen Essen und hat keinen Appetit.
Eine Woche später, kehrt Bulma vom Krankenhaus zurück und merkt, dass das Haus sehr leer ist. Ihre Eltern sind sicherlich wieder auf irgendwelchen Reisen. Yamchu trägt die Tasche rein und verlässt anschließend das Haus. Bulma geht die Treppe und spürt eine große Leere. Nicht nur um sie herum, sondern auch drinnen, in ihrem Herz. Etwas fehlt ihr. In der rechten Hand trägt sie den Verlobungsring und in eine Woche feiert sie ihre Hochzeit mit Yamchu. Bulma ist noch sehr erschöpft und legt sich erst einmal aufs Sofa. Sie weiß nicht, warum Yamchu es mit dem Heirat so eilig hat, aber sie will nicht als alter Jungfer sterben. Die nächsten Tage im Hause der Briefs, geht es turbulent zu. Überall wird schön geschmückt und Einladungskarten müssen noch geschrieben und abgeschickt werden. Sie organisiert das ganze natürlich. Vegeta kommt nach Hause und ist total überrascht. „Hi Vegeta. Hier ist meine Einladung an dich.“ Sagt Bulma und lächelt mit einen traurigen Lächeln. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass...“ Er kann einfach nicht weitersprechen, weil sie seine Hände genommen hat und fest drückt. „Bitte.“ Ihr flehender Blick ändert seine Meinung und er verdreht die Augen. „Meinetwegen. Aber weher, wenn es nicht genug Essen gibt.“ Droht er sie. Bulma lächelt viel fröhlicher als vorher und sichert ihm, dass es viel zu Essen gibt.
In der Nacht, bevor die Hochzeit beginnt, sitzt Bulma in ihrem Zimmer und guckt ihr Brautkleid an. Es ist wirklich ein sehr schönes Kleid. Ihre Mutter ist schon längst schlafen gegangen. Sie ist nicht besonders aufgeregt und sieht eher alles als wie ein ganz stinknormales Fest an. Wie eine Grillparty und sie ist die Gastgeberin und nicht die Braut. `Was denke ich schon wieder für ein Unsinn. Bulma denkt Vegeta Dickkopf und muss grinsen und wie ruhig unschuldig er aussieht, wenn er schläft. In Gedanken versunken, geht Bulma auf dem Balkon und sieht nach draußen. `Seltsam. Vegeta habe ich doch vorhin aus dem Badezimmer gesehen und sicherlich schläft er, aber warum ist das Licht im GR an?` In ihr wächst die Neugier und geht nachgucken. Durchs Fenster sieht sie, wie Yamchu mitten im Raum steht. `Sicherlich will er trainieren um besser als...` Ihr bleibt ein Kloß im Hals stecken, als sie sieht, wie eine schlanke Blondine reinkommt und sich an Yamchu schmiegt. „Glaubst du wirklich, dass wir hier ungestört sind?“ Fragt sie ihm mit süßer Stimme. Yamchu packt sie an der Taille und zieht sie an sich. „Keine Bange, Baby. Hier sind wir ungestört.“ Er macht das Licht aus und Bulma steht mit Tränen im Gesicht. Sie kann nicht fassen. `Dieses Schwein! Na warte.` Noch nie muss sie so schwer wie jetzt runterschlucken. Ganz fest kneift sie ihre Augen zu und Tränen fließen ihre Wangen entlang.
Am nächsten Morgen ist Bulma längst mit dem anziehen und schmücken fertig. Die Gäste warten unten auf die Braut. Vegeta hat sich immer noch nicht blicken lassen. Er weiß nicht, wie man eine Krawatte bindet und kämpft damit rum. >Klopf Klopf< „Kommt rein!“ Sagt Vegeta mürrisch. In seinem Spiegel sieht er eine Göttin ganz in weiß. Er glaubt für den ersten Augenblick nicht, dass es Bulma ist. `Das ist nur ein...` „Vegeta... ich...“ Na ja, die Stimme sichert ihm, dass es Niemand außer Bulma sein kann. „Was willst du denn?“ fragt er ganz verlegen. „Ich will nicht heiraten.“ Verdutzt schaut er sie an. Er glaubt nicht, was sie gerade gesagt hat. „Können wir nicht von hier wegfliegen?“ Ihre Tränen gefüllten Augen blicken ihm glückverheißend an, dass er sie in diesem Moment ihre Bitte