Fanfic: Vorbei mit der Jugendliebe
nicht abschlagen kann. `Oh man... warum muss sie sich so schön machen?` Er nickt und trägt sie auf seinem Arm. Vegeta fliegt sehr schnell und sie klammert sich an ihm fest.
Die Gäste warten und warten auf die Braut. Yamchu wird langsam ungeduldig und blickt die Brautjungfer an, die Gäste ihm. Frau Briefs geht in das leere Zimmer von Bulma und fragt sich, wo sie nur sein könnte. „Schatz? Bulma ist nicht da.“ Bulmas Vater glaubt nicht und guckt nach. „Sie hat wohl kalte Füße bekommen.“ Bemerkt Herr Briefs und findet den Verlobungsring von Yamchu auf dem Bett.
Yamchu kommt sich in diesem Augenblick wie bestellt und nicht abgeholt vor. `Wo bleibt sie nur? Ich muss schnell die Hochzeit hinter mir bringen und mit dem Geld kann ich meine Spielschulden bezahlen. So eine blöde Kuh!` Wie sehr er sie auch flucht, sie kommt nicht.
Irgendwo weit weg in der Ferne, liegt Bulma in Bikini am Strand und genießt die Sonne. Ihr Hochzeitskleid liegt in einer Ecke zusammen geknödelt.
Vegeta sitzt im Schatten und fragt sich selber, warum er es alles tut? Ausgerechnet für ein Erdenweib! `Bin ich so leicht berechenbar, dass sie weiß, dass ich ihre Bitte nicht abschlagen kann und sie wegbringt. Weißt sie etwas, was ich fühle? Nein... unmöglich!!!` Bulma steht auf und geht zu dem nachdenklichen Vegeta. `Hm... was hat er nur bloß?` „Vegeta... Juhu...“ Sie wedelt mit ihre Handfläche vor seinem Gesicht. Erst jetzt kommt er wieder zu sich. „Erdenweib, ich habe keine Lust den ganzen Tag mit dir am Strand zu verschwenden. Ich muss trainieren.“ „Ist mir schon klar.“ „Gut, dann lass uns zurück fliegen.“ Ohne sie zu Wort kommen zu lassen, packt er sie und fliegt mit ihr wieder in die westliche Hauptstadt. Inzwischen sind alle Gäste verschwunden. Frau und Herr Briefs räumen alles weg.
Von oben hat Bulma eine sehr gute Aussicht und sieht, wie Yamchu eine ihre Freundin hinter sich her schleift und sie im nächst günstigen Augenblick, springen die beiden auf die anderen wie wilde Tiere. In diesem Moment kann Bulma nicht anderes als weinen. Vegeta sieht es und hat das Gefühl, sie trösten zu müssen und drückt sie ganz fest an sich. Ein paar ihre Tränen fällt auf Yamchu und er blickt hoch. `Oh.. oh...` denkt er panisch und unbelegt sich eine gute Ausrede, aber er findet keins. Bulma wendet ihr Blick von Yamchu und schaut Vegeta an. „Bringst du mich bitte...“ Er lässt sie nicht zu Worten kommen und beide fliegen durchs offene Fenster in ihr Zimmer. „Vielen Dank Vegeta. Ich weiß wirklich nicht, was ich ohne dich tun soll.“ Sie beugt sich ein wenig runter und gibt ihm auf seine linke Wange einen sanften Kuss. Er glaubt es einfach nicht. `Was fällt dieses Erdenweib ein, mich zu küssen?` Mit der rechten Hand, schuppst er sie aufs Bett und sieht sie grimmig, aber auch gleich verwirrt an. „Tu es nie wieder!“ Eiskalt wendet er sich von ihr ab und geht aus dem Zimmer raus. Zwei Minuten später klopft Yamchu an der Tür und Bulma macht persönlich auf. Vegeta ist gerade im GR und will mit dem Training anfangen, als er ein riesengroßes Donnerwetter, dass aus Bulma Zimmer kommt, hört. „DU WAGST DICH NOCH BEI MIR BLICKEN ZU LASSEN? BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN!“ In der Küche steht ihre Mutter und ist dabei das Mittagsessen zu kochen. Ganz ruhig und gelassen macht sie weiter. Herr Briefs liest seiner Tageszeitung. „Die beiden scheinen sich wohl sehr gut zu verstehen.“ „Das glaube ich wenige. Bulma ist heute mit Vegeta weggeflogen.“ Kontert sie und dreht den Steaks um. Während dessen versucht Yamchu Bulma zu beruhigen. „Aber mein Schatz. Ich... als du heute morgen statt zu unsere Hochzeit mit Vegeta weggeflogen...“ „Erzähl mir nichts vom Pferd! Was für eine Ausrede, hast du für gestern Nacht parat?“ „Was soll mit gestern sein?“ Yamchu setzt ein unschuldiges Gesicht und hofft, dass sie es nur für einen Alptraum hält, aber es nützt diesmal nichts. „Deine Unschuldtour kannst du bei mir abschminken! RAUS!!! RAUS!!!“ Jetzt reicht es Yamchu und hat auch keine Lust mehr sie anzubetteln. „Frauen wie dich gibt es wie Sand am Meer.“ Mit diesen Worten geht er aus dem Zimmer und Haus. Erst als die Tür hinter ihm zugeht, lässt sie zu, dass die Tränen über ihre Wangen fließen. `Er hat sich soooo sehr verändert!` Bulma sinkt zur Boden und kann nicht anders als weinen.
Die nächsten Tage verkriecht sie sich nur in ihrem Zimmer und will überhaupt nicht mehr raus. Die letzten Worte von Yamchu haben sie ihr sehr verletzt. Ihre Eltern machen sich große Sorge um ihr. Vegeta dagegen ist froh darüber, dass er sie nicht sehen muss. Vielleicht kommt er noch auf falschen Gedanken. Er liegt in seinem Zimmer und starrt die Decke an. Die Hauchdünnen weißen Gardine vor dem Fenster spielen mit dem Wind. Er sieht in diesem Moment Bulma in ihrem Brautkleid. `Sie ist wirklich wunderschön und so viel von Unschuld... ach... was denke ich. Sie und volle Unschuld? Eher mehr eine Furie... ach... Unsinn. Warum verschwende ich meine Gedanken an so etwas minderwertiges.` >Klopf Klopf< Bulma macht eine kleine Türspalte auf und steckt ihr Kopf rein. Vegeta blickt zur Tür und sieht sie. `Jetzt hat sie schon wieder eine neue Frisur. Die kurzen Haare stehen ihr wirklich gut... denkt keinen Mist. Fragt was sie will!` „Was willst du, Erdenweib?“ „Ich... ähm... ich wollte fragen, ob du vielleicht eventuell Lust hast, mit mir einkaufen zu gehen?“ `Dieser Erdenweib hat wirklich keinen Respekt vor einen Saiyajin Prinz. Ich und einkaufen? Was glaubt sie, wer ich bin?` „TICKST DU NOCH GANZ RICHTIG? DIE TRENNUNG HAT DICH WOHL WAHNSINNIG GEMACHT!“ Schreit er sie mit einem Knurren an. „WOLLTE JA NUR FRAGEN. DU BRAUCHST MICH DESHALB NICHT GLEICH ANZUSCHREIEN! Bäh!“ Bulma knallt die Tür hinter sich zu und stampft die Treppe runter. Vegeta springt aus seinem Bett und fliegt in die nah liegende Steinwüste. Immer wieder schießt der Name Bulma und ihr Gesicht ihm durch den Kopf. Jedes Mal entfacht er seine Energie.
Spät in der Nacht kommt er müde und erschöpft in die Capsule Corp., wo seltsamerweise in der Küche noch Licht brennt. Er betretet das Zimmer und sieht, dass Bulma im sitzen vor einen Tisch voller Essen eingeschlafen ist. Vegeta läuft das Sabber schon im Mund, nicht wegen Bulma, sondern das Essen. Sein Magen knurrt so laut, dass sie aufwacht. Sie reibt einige Male am Auge und sieht Vegeta. „Wo warst du denn den ganzen Tag? Ich habe mir um dich Sorgen gemacht!“ `Das sind ja ganz neue Töne. Ich frage mich, was sie im Schilde führt.` „Wo ich bin, geht dich doch nichts an, klar?!“ schnauzt er sie an. „Ist schon gut. Setzt dich erst einmal hin und lass dir das Essen gut schmecken.“ Noch überraschter blickt er sie an. Aber dann lässt er sich gut schmecken und Bulma lächelt wie noch nie.
Am nächsten Morgen, als Vegeta zum Frühstück kommt, sieht er wieder den vollen Tisch. `Das Märchen TISCHLEIN DECK DICH gibt es wirklich.` Bulma steht am Herd und ist fleißig am Kochen und Backen. „Morgen Vegeta, ich habe das Frühstück schon gemacht. Lass es dir gut schmecken.“ Es kommt ihm alles Spanisch vor. Sein Misstrauen ihr gegenüber wuchert wie Ranken in die Höhe. „Sag, Erdenweib, was hast du vor?“ Seine Stimme ist laut, aber gleichzeitig tief. „Nichts.“ Antwortet sie ganz normal und holt den Braten aus dem Backofen raus. Bei dem Duft des Fleisches, lässt ihm alles um sich vergessen und stopft sich das Essen in sich hinein. Irgendwie schmeckt es viel besser als sonst. `Er hat wirklich einen gesunden Appetit.` Denkt sie und setzt sich zu ihm am Tisch. Ihr zufriedenes Lächeln beunruhigt ihm auf eine Art und Weise sehr und fragt sie mit vollen Mund. „Was... was gibt es da zu glotzen? Noch nie Jemand... schluck... beim Essen gesehen?“ Er schnappt sich das ein Liter Glas und spült alles runter. „Nichts. Ich freue mich nur darüber, dass du so viel essen kannst.“ „Bei dem harten Training muss ich natürlich auch genug Essen, dummes...“ Sie legt ihm ein hoher Stapel von Pfannkuchen vor die Nase und er kann nicht weiter sprechen und futtert weiter. Irgendwann mal ist er so satt, dass er nichts mehr essen kann und legt sich auf dem Sofa. Bulma während dessen räumt die Küche auf. Vegeta überlegt die ganze Zeit, was sie wirklich vor hat. Sie hat ihm nicht einmal angeschrieen. Sie muss sicherlich krank sein. `Ist das öde.`
Spät Abend geht Vegeta die Treppe hoch und will nur noch schlafen. Er erblickt Bulma und versucht sie zuignorieren. Die ganze Zeit ist sie so nett zu ihm, trotzt das er sie die ganze Zeit anschnauzt. Er kann nicht anders und muss sie einfach anschauen. Von den Zehn bis zu den letzten Haarspitze. „Ist was?“ fragt Bulma ihm überrascht. „Nichts!“ Antwortet er kurz und grob. „Ähm... Vegeta... ich...“ „Bildet dir nichts ein. Mit einen Erdenweib wie dir, will ich bestimmt nichts anfang...“ Er kann nicht seinen Satz zu Ende sprechen, weil Bulmas Lippen seinen Mund versiegelt. Ganz fest drückt sie ihm an sich. Vegeta hat zwar die Kraft dazu sich zu wehren, aber er ist von ihre Zuneigung wie gelähmt. Während ihre Hände sein Körper berühren, zucken seine Finger nur und ist von ihrem Körper einen halben Meter entfernt. Kaum löst Bulma ihre Lippen von ihm, sagt sie noch. „Guten Nacht.“ Sie geht mit großer Freude in ihrem Zimmer und lässt den stolzen Prinz wie eine begossene Pudel im Flur stehen. Kaum schließt Bulma ihre Zimmertür zu, läuft sie rot an und ist über sich selber sehr erstaunt. `Ach du meine Güte, was habe ich nur getan? Ich habe ihm... ich habe ihm...` Der Gedanke daran macht sie sehr verlegen und kann die ganze Nacht vor Aufregung nicht schlafen. Ihr Herz klopft gegen ihre Brust wie nie zu vor. Vegeta liegt in seinem Bett und blickt die Tür an. Immer wieder geht er mit seinen Händen über die Lippen