Fanfic: Jagd durch Jusenkyo (7.Teil Strich durch die Rechnung)

Kapitel: Jagd durch Jusenkyo (7.Teil Strich durch die Rechnung)

Da bin ich wieder! Hab mir eine etwas längere Pause gegönnt, da hier auf der Seite sehr viel los war und ich doch jede Menge zu tun hatte.


@animesoldier: Hast ja recht! Ich hätte schreiben müssen: „Der erste in seiner Amtszeit.“ Danke, dass du mich auf den Fehler aufmerksam gemacht hast.




Und nun viel Spaß bei meiner FF!!!




Ranma hechtete durch den dichten Wald. Äste und Zweige hinterließen kleine Kratzer an seinen Armen und Gesicht. Ranma kümmerte dies kein bisschen. Unbeirrt davon rannte er weiter und der Wald wurde auch schon lichter. In der Ferne konnte er eine weiße Villa sehen. ”Dort muss es sein!” ging es ihm durch den Kopf und er beschleunigte somit seine Schritte. Seine Müdigkeit und dass er somit eigentlich Schlaf brauchte nahm er gar nicht wahr. Sie schien wie verflogen. Er hatte nur noch einen Gedanken: So schnell wie möglich an das Wasser der Quelle des ertrunkenen Mannes zu kommen, egal zu welchem Preis...


Den Wald hatte er nun hinter sich gelassen. Er lief nun über eine Wiese, die zwar vor kurzem ordentlich geschnitten wurde, aber ziemlich ausgetrocknet schien. Vor dem Haus sah er einen chinesischen Mann, der mit Sonnenhut und einer großen Gießkanne, einige Blumen goß. Als Ranma sich auf 20m genähert hatte, legte der Mann die Gießkanne ab und holte ein weißes Taschentuch heraus und wischte sich damit den Schweiß von der Stirn. Dabei entdeckte er auch Ranma, der sich im hohem Tempo näherte. Zwei Meter vor ihm bremste Ranma scharf ab und atmete erst einmal tief durch.


Freundlich begrüßte der Mann ihn auf chinesisch. ”Häh?” war das einzige Ranma, was er dazu sagen konnte. Bekanntlich verstand er kaum Chinesisch. Das bemerkte auch sein Gegenüber und begrüßte bzw. versuchte Ranma auf japanisch: Guten Tag, der Herr, mein Name sein Dee-Long. Was ich kann für sie tun?” Als der Angesprochene sich wieder erholt hatte erzählte er was bisher geschehen war und auch warum er Dee-Long aufgesucht hatte. Dieser hörte ihm genau zu und nickte ab und zu. Als Ranma seine Erzählung beendet hatte, setzte sich erst mal der Chinese auf eine Bank. Der Junge gesellte sich zu ihm und sah ihn an.


”Und?” beendete er das Schweigen. Dee-Long sah ihn an.., dann beugte er sich über den Rand der Bank, füllte seine Gießkanne mit etwas Wasser und warf einen kalten Schwall dessen auf Ranma zu. Dieser bekam die volle Ladung ab. Eigentlich wären Einige für diese Aktion dankbar gewesen. Das Gegenteil war aber bekanntlich bei Ranma der Fall. ”Was sollte das denn jetzt?!” brüllte Ranma-chan. ,,Oh! Deine Geschichte also wahr sein. Ich schon dachte...” entgegnete Dee-Long mit einem Grinsen und stellte die Kanne weg. Er stand auf und sagte dem Mädchen, es solle ihm folgen.


Sie gingen ins Haus. Dort war es angenehm kühl. Der Mann legte seinen Sonnenhut ab und schritt in die Küche. Ranma-chan setzte sich auf einen dick gepolsterten und sehr bequemen Sessel. Jetzt merkte sie auch, dass sie sehr müde war. Zwei Minuten später betrat der Chinese den Raum mit einem Teekessel in der rechten Hand. Dann schüttete er das warme Wasser über Ranma. ,,Tut mir leid, ich nur wollten sicher gehen, dass deine Geschichte wahr sein.“ entschuldigte er sich dann, nachdem er den Kessel zur Seite gelegt hatte. „Nicht weiter schlimm,“ entgegnete Ranma „das passiert mir öfters... Ähm, würden sie mir etwas vom Wasser der Quelle des ertrunkenen Mannes geben? Ich brauche es wirklich dringend!“ Auf eine Antwort gespannt, sah er Dee-Long an. Dessen Miene verfinsterte ein wenig. Er überlegte kurz und sah dann Ranma freundlich an. ,,Ich würde, ja...“ sagte er dann, aber nun sah er auf einmal ziemlich traurig aus. „Aber ich nicht kann!“ „Heißt das.., sie haben kein Quellwasser mehr oder haben es noch nie besessen?“ Ranma war am verzweifeln, doch eher er noch was sagen konnte fing der Mann mit abwehrenden Händen wieder an zu sprechen: „Nein, nein! Ich haben Wasser, komme aber nicht dran!“ Ranma verstand gar nichts mehr. „Wie meinen sie das?“ „Nun... Ich haben Wasser aller Jusenkyo Quellen in meinen Tresorraum eingeschlossen, damit niemand stehlen kann meine Schätze. Ich als Schlüssel dafür haben golden und mit Edelsteinen. Auch dieser sein sehr wertvoll...“ erklärte Dee-Long. „Doch vor zwei Tagen Diebesbande heimsuchte mein Haus. Sie stehlen viele wertvolle Gegenstände und darunter...“ er machte eine kurze Pause und sah Ranma traurig an. „Darunter auch sein mein Schlüssel!“ Er senkte den Kopf. ,,Warum lassen sie den Tresor nicht einfach öffnen?“ fragte ihn der Junge. „Dies sein sehr teuer und ich kein Geld dafür übrig haben. Außerdem ich weiß, meine Schätze noch dasein.“ entgegnete der Mann ernst. „Verstehe...“ Ranma konnte ihm nicht böse sein. Warum sollte Dee-Long auch extra für ihn den Tresor öffnen lassen. Ranma hatte um einen Gefallen gebeten, doch dieser konnte ihm nicht erfüllt werden und damit Aus, Schluss, Ende... Seine letzte Hoffnung, es schien sie nicht mehr zu geben. Er wandte sich zum gehen. Gerade wollte er sich verabschieden, da spürte er eine Hand auf seiner Schulter. „Es mir wirklich leid tun. Darum ich dir möchten dir anbieten die Nacht hier zu bleiben, denn du sehen sehr müde aus. Ich uns auch machen leckeres Abendessen.“ sagte der Chinese freundlich. Ranma drehte sich um und nahm dankend an.


Das Abendessen war besonders vorzüglich. Dee-Long hatte schon einiges an Geld als Fernsehkoch gemacht. Für Ranma war das Essen einfach köstlich. Er vergaß wie immer all seine Tischmanieren und stopfte das Essen nur in sich hinein. Manchmal konnte man Worte wie „Einfach köstlich“ oder „Sehr lecker“ vernehmen. Zufrieden sah der Mann zu. ,,Ich sehe, dass es dir sehr gut schmecken. Nur zu, Junge. Es genug da sein.“ sagte er dann freundlich.


Schließlich gingen sie schlafen. Das Zimmer von Dee-Long lag im ersten Stock, Ranmas direkt daneben. Dieser lag noch lange wach. Tränen rannen über sein Gesicht. Er würde nun für immer zur Hälfte ein Mädchen bleiben, dass stand fest. Durch diesen Diebstahl wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht. Plötzlich hörte er im Erdgeschoss ein Geräusch. *Was war das?* ging es ihm durch den Kopf. Dann hörte er Schritte. Er stand auf und schlich aus dem Zimmer. Er sah im Nebenzimmer nach, ob Dee-Long sich darin befand. Er öffnete leise die Tür. Der Mann lag in seinen Bett und schlief tief und fest. Doch wer war es dann?


*Doch nicht etwa...*




So, das war’s erst einmal. Bitte schreibt mir viele Kommentare! Je mehr, desto schneller geht’s weiter. Einen schönen Tag auch!





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