Fanfic: Zuflucht bei Piccolo 6
Kapitel: Zuflucht bei Piccolo 6
Hi an alle!
Hier endlich der sechste Teil! Der kommt ein bißchen (d.h. verhältnismäßig...) spät, da ich übers Wochenende viel zu tun hatte. Wünsche euch trotzdem viel Spaß beim Lesen!
Und nicht vergessen: Ein ganz großes Dankeschön an meine lieben Leser und Kommischreiber! *knuddel*
Ich glaube, dieses mal habe ich nicht viel zu sagen.... (Alle: O GOTT SEI DANK!!!!) Aber etwas will ich noch erzählen! (Alle: Ach, du Scheisse...*stöhn*) Letztens haben meine Freundin Jey und ich DBZ gesehen *freu*:
Ich: Hä?! Guck mal, wie klein Dende da ist!
Später...
Ich: Ah, aber jetzt ist er wieder groß!
Jey: Das nennt man den Jojo-Effekt...
Beide:...*lol*
Und noch was:
Wir reden gerade mit unserem Klassenlehrer (etwas dicklich..., aber echt nett und lustig) über unseren Ausflug zum Hansapark:
Junge: Was müssen wir denn alles mitnehmen?
Lehrer: Na ja, Geld, wenn ihr euch da was zu essen kaufen wollt...ihr könnt auch ein Lunch Paket mitnehmen...Also, ich hab mich immer gefreut, wenn mir meine Mutter ein Lunch Paket mitgegeben hat!
Jey (zu mir): Das sieht man!! *lol*
Lehrer: DAS HABE ICH GEHÖRT, JENNIFER!! (brüllt nur aus Spaß...^.^*)
Jey:...ups...*g*
...
...Totenstille....
...*zirp,zirp*....*VetrockneterBuschüberdieLandschaftweh*...
Äh...nicht witzig? *schwitz* ^.^*
Egal, jetzt aber mal los!
Lee lief bis zum Rand der Plattform und starrte staunend hinab. Sie konnte den Erdboden kaum noch sehen!
„Was...was ist das hier? Wo bin ich?...Gottes Palast?!...Tss, so ein Schwachsinn! Aber wie fliegt dieses Ding?!...Und warum wundert mich das so? Ich kann doch auch fliegen, viele Dinge sind mir nach den Cell-Spielen doch so selbstverständlich geworden...nicht nur das kämpfen und fliegen...Außerirdische wie Piccolo und dieser Dende...oder solche Wesen wie Cell selbst oder Boo und Babidi...“
Nachdenklich blickte sie hinab...
„Na, genug gegafft?“, hörte sie plötzlich eine tiefe Stimme hinter ihr. Ach ja, Piccolo war ja auch noch hier. Den hatte sie total übersehen... Sie drehte sich um und sah ihn im Schneidersitz in der Luft schweben. Es war nicht zu übersehen, dass er sie amüsiert angrinste. Allein die Erinnerung an letzte Nacht regte sie auf, aber sein Grinsen brachte sie endgültig auf die Palme. Sie nahm sich vor, sich mit ihren Gedanken ein anderes Mal zu beschäftigen und schritt pöbelnd auf ihn zu:
„Du! Mit dir habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen! Du hättest mich gestern beinahe umgebracht!...Ich erinnere mich dunkel an ein Wort, das gefallen war...nämlich „TRAININGSKAMPF“!!“ Sie blieb vor ihm stehen und funkelte ihn verärgert an. Piccolos vergnügter Gesichtsausdruck änderte sich nicht im geringsten.
„Oh, hast du dir etwa doch einen Fingernagel abgebrochen?!“, spielte er mitleidig.
„WAS HAST DU GESAGT?!“, schrie Lee aufgebracht und holte reflexartig zu einer Ohrfeige aus.
„Ich muss mich zusammenreißen“, dachte Lee gerade noch, „ Ich will doch gar nicht mit ihm streiten, geschweige ihm eine Ohrfeige verpassen...“ Langsam ließ Lee ihre verkrampfte Hand sinken (och, Schade...*gg*).
Piccolo schien ihre Handbewegungen zu ignorieren und fragte nur:
„Tja, da du den Schlaf der Bewusstlosen geschlafen hast, habe ich wohl gewonnen. Deswegen wirst du mir jetzt brav meine Fragen beantworten.“
Lee verschränkte beleidigt die Arme und blickte zur Seite.
„Und das wäre?“, murmelte sie.
„Wie heißt du?“
„Lee“, sagte sie kurz und knapp ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Piccolo musste über ihr eingeschnapptes Verhalten fast lachen.
„Was ist? Willst du jetzt noch meine Handynummer haben oder was?“, spottete sie.
„Nein danke, auf die kann ich getrost verzichten...Aber woher kennst du meinen Namen?“
„Tss. Hältst du mich für dumm? (Piccolo in Gedanken: Nächste Frage...*g*) Fast jeder hat die Cell-Spiele gesehen. Ich weiß ziemlich viel über euch. Außerdem habe ich euch schon mal auf dem Großen Turnier beobachtet. Obwohl du dich als Beelzebub angemeldet hast, nennen dich alle Piccolo.“
„Du warst auf dem Großen Turnier?“, erwiderte er nur überrascht. Ein Grinsen huschte über Lees Gesicht.
„Tja, da kannst du mal sehen...Aber ich habe nicht teilgenommen, wenn du das meinst...“
„Hätte auch nicht viel gebracht!“, erwiderte er dreckig lachend. Lee knurrte beleidigt und wollte ihn mal wieder anschreien, doch langsam ihr das kleine Spielchen auf die Nerven: Piccolo ärgerte sie, sie regte sich auf und er amüsierte sich darüber. Deshalb kehrte sie ihm wider Erwarten gelassen den Rücken zu und kreuzte entspannt die Hände hinter dem Kopf.
„Mir dir kann man nicht vernünftig reden...“, sagte sie ruhig und ging einige Schritte von ihm weg. Piccolo kippte fast nach hinten um...
„Hey!“, rief er und lief ihr hinterher, „lauf nicht weg! Ich bin noch nicht fertig mit dir!“ Lee hielt an, ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen, welches aber sofort verschwand, als Piccolo wieder vor sie trat. Sie schaute ihn fragend an.
„Du hast mir noch nicht gesagt, woher du so gut kämpfen kannst“, sagte Piccolo, jetzt etwas ernster.
„Huch? Was war das denn eben? Ich und gut kämpfen?! Du hast dich wohl versprochen!“, grinste Lee und guckte ihn triumphierend an. Piccolo zuckte erschrocken zusammen und knurrte darauf:
„Du weißt, was ich meine...“
„Es stimmt aber, was ich kann, ist doch nichts besonderes. Ich hab’s mir einfach bei euch abgeguckt...und ein bißchen perfektioniert was die Techniken angeht...“
Lee hatte ihre ausgedachte Hintergrundgeschichte mehr oder weniger über den Haufen geworfen. Sie hatte sich zuerst überlegt, sie würde ebenfalls nicht von der Erde stammen, um es einfach etwas interessanter zu gestalten. Aber urplötzlich gefiel ihr diese Idee nicht mehr, außerdem befürchtete sie, er könnte dies ohne Probleme widerlegen und sie in misslichere Lagen versetzen, als sie jetzt schon war. Deshalb erzählte sie nahezu die Wahrheit. Sie hoffte nur, er würde das Interesse an ihr trotzdem nicht verlieren.
Aber Piccolo schien wirklich etwas enttäuscht.
„Hm...das ist alles?“
„Was hast du erwartet? Dass ich ebenfalls nicht von der Erde stamme?“ Piccolo blickte sie weiterhin ernst und nachdenklich an.
„So etwas lernt man nicht mal eben so durchs Abgucken...“
„Ich bin schließlich nicht perfekt, vor allem was meine innere Energie angeht...Du kannst mich ja trainieren!“, schlug Lee auf einmal vor. Ihr Gesicht hellte sich auf. „Kein schlechter Moment...Bitte...lass ihn anbeißen“, hoffte sie innerlich. Piccolo jedoch setzte wieder ein höhnisches Gesicht auf.
„Ha, warum sollte ich?“, grinste er überlegen. Lee krallte sich an seinem Kampfanzug fest, worauf Piccolo überrascht zurückwich. Aber sie ließ nicht los, sondern blickte ihn nur mit Hundeaugen an.
„Bitte!“, flehte sie langgezogen.
„Ähm...naja“, stotterte Piccolo, der versuchte Lees Hände vorsichtig von seinem Shirt zu lösen.
„Weißt du, ich muss unbedingt besser werden bis zu dem nächsten Großen Turnier! Deswegen habe ich dich auch herausgefordert. Es gibt nämlich noch eine Person, die so gut kämpfen kann. Und um den besseren herauszufinden, haben wir uns geschworen, uns beim Großen Turnier in einem fairen Kampf gegenüber zu stehen. Dahinter stecken viele persönliche und familiäre Gründe, ich muss gewinnen! Versteh das bitte“, sprudelte Lee mit aus der Luft gegriffenen Argumenten hervor.
Piccolo blickte sie ratlos und verzweifelt an. Wenn sie ihn so anschaute, konnte er kein „Nein“ über die Lippen bringen. Ihre persönlichen und familiäre Gründe waren ihm ja egal, überhaupt war das alles ihr Bier, aber zu seinem Entsetzen merkte er, wie er innerlich beim Zustimmen war...Es war alles in letzter Zeit einfach ein bisschen langweilig gewesen, und mit Lee war es bis jetzt immer ganz lustig...Sie war ja ganz niedlich, vielleicht würde es richtig Spaß machen sie zu trainieren...Aber nein, niemals würde er das zugeben!
Lee ließ ihn endlich los.
„Bitte, entscheide dich bald. Aber egal, was du sagst, ich bleib erst einmal ne Weile hier, deine beiden kleinen Freunde freuen sich anscheinend sehr über meinen Besuch!“, legte Lee zwinkernd fest. Piccolo war noch immer unfähig, etwas zu sagen. Er brachte nur ein verdutztes Stottern heraus. Und so ließ Lee ihn erst einmal stehen und ging wieder in den Palast.
Ein breites Grinsen machte sich auf Lees Gesicht breit, als sie ihm den Rücken zugekehrt hat. Sie hätte am liebsten einen Freudensprung gemacht. Es lief alles am Schnürchen, einfach perfekt.
-Fortsetzung folgt-
Bitte schreibt, was ihr davon hält! *fleh*