Fanfic: Vegeta in: Der Supermarkt war sein Schicksal (3)
Kapitel: Vegeta in: Der Supermarkt war sein Schicksal (3)
Und so konnte man im Laufe der nächsten Stunden drei anscheinend wildgewordene Gestalten durch die Gänge flitzen sehen, die die Regale Stück für Stück abklapperten und dabei alles mögliche in ihre Wägen luden, von denen sie mittlerweile drei vor sich herschoben. Alle waren sie gefüllt mit allem an Sonderangeboten, die der Supermarkt zu bieten hatte. Bra hatte mittlerweile ihren Platz verlassen dürfen, nachdem sie fast unter einer Ladung Deodorant begraben worden war. Aber die drei kauften halt nach Gefühl und so fanden hier ein 20 kg Behälter Waschmittel, dort ein Senffass mit einem Inhalt für 3 Jahre, 10er Packungen verschiedenster Shampoos, mehrere Säcke voller Kokosnussraspeln usw. ihren Weg in die Briefschen Wägen. Nach geschlagenen 4 Stunden wurde eine Pause eingelegt und verduzte Kunden hörten es aus dem Gang zwischen den Erdnüssen und Chips stöhnen: "Verdammt, das ist ja schlimmer als Training", "Das wird mir Bulma büssen!", "Papa, nehmen wir das hier auch noch mit?", "Nein Bra. Leg das wieder weg und hör auf, mit der Möhre rumzufuchteln."...und plötzlich zwei panische männliche Stimmen: "PASS AUF! NEIIINNNNN!" KAWUMM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Was war passiert? Herbeistürzenden Kunden, Verkäufern und dem Geschäftsführer bot sich ein irrsinniges Schauspiel: Dort, wo eben noch zwei Pyramiden aus Tomatendosen und Erbsengläsern standen, rollten diese jetzt weit verstreut über den Boden. Mittendrin stand ein kleines Mädchen, das sich vor lauter Lachen den Bauch hielt, als ihr Bruder, durch eine Dose zu Fall gebracht, rückwärts fliegend haargenau in den Bio-Eiern landete und dadurch den Gang in eine Rutschbahn verwandelte, die auch prompt eine ältere Dame ins Mehl beförderte. Diese erholte sich überraschend schnell und schlug mit ihrer Gehhilfe nach dem weissgestäubten Vater. Dieser stand da wie eine Statue. Nur aus seine Augen schossen Blitze. "BRAAAAAAAAAAAAAAAA!"
Nach einiger Zeit war Vegeta dann wieder halbwegs ansprechbar. "Tut mir leid, mein Herr, aber den Schaden werde ich ihnen auf die Rechnung setzen müssen." tönte es vom Geschäftsführer. "Ja, ja, machen Sie das. Mir reicht`s! Ich hab genug, ein für allemal. Los, zur Kasse und zwar dalli!" Sehr viel später..."Das macht dann 2.084,17 werter Herr." "WAS? Schreiben Sie`s auf die Rechnung der CC." "Wie Sie wünschen, werter Herr. Einen schönen Tag noch und auf Wiedersehen." "Mich sehen die hier nie wieder." grummelte Vegeta, während er Trunks und Bra nach draussen schob.
Einige Zeit später stand Bulma schon ziemlich beunruhigt vor der Haustür und starrte in den Himmel. "Wo bleiben sie denn nur? Wie spät es schon ist!" Da hörte sie plötzlich ein Rauschen und sah die drei heranfliegen und landen. Und zum ersten Mal in ihrem Leben wusste sie nicht, ob sie weinen, lachen oder schreien sollte. Die drei boten wirklich einen sehr seltsamen Anblick. Vegeta, der das meiste der Sachen auf dem Rücken transportiert und unter dem Arm getragen hatte, war von Kopf bis Fuss weiss, als wäre er in einen Schneesturm geraten. Auf Trunks, der die restlichen Sachen trug, klebten noch überall Eierreste. Und ihre kleine Bra trohnte fröhlich auf einem...Senffass?!...auf Vegetas Rücken. Bulma war einer Ohnmacht nahe. "Was...?" "Frag nicht!" fiel ihr Vegeta ins Wort. Aber Bulma liess sich natürlich nicht den Mund verbieten. "Was ist das da auf deinem Rücken?" "Das ist Bra." "Und unter Bra?" "Ein Senffass." "Und all die anderen Sachen?" "Da uns der Zettel verloren gegangen ist, haben wir nach Gefühl eingekauft. War übrigens die Idee deines Sohnes." Trunks sah beschämt zur Seite. "Und was ist das alles? Was sollen wir damit?" Bulma war immer noch fassungslos und durchstöberte erstmal das Mitgebrachte. "Was hat das alles gekostet?" "Hier ist die Rechnung." sagte Vegeta und entrollte einen 7m langen Papierstreifen. Inzwischen hatte Bulma sich ein wenig beruhigt. "Was ist mit den Lebensmitteln?" "Hä?" "Fleisch, Käse, Butter, Milch,..." "Äh..." kam es da dreistimmig. "Wir haben..." "Das Futter für unsere Tiere?" schnitt ihnen Bulma das Wort ab. "Ja, weisst du, das nicht. Aber wir haben tolle Ananas dabei." kam Trunks seinem Vater zu Hilfe. "So? Und von was sollen wir jetzt leben? Von Ananas mit Senf?" Die drei schwiegen betreten. "Da hilft alles nichts." sagte Bulma bestimmt und drehte sich um, um ins Haus zurück zu gehen. "Dann müsst ihr morgen eben nochmal los und besorgen, was wir brauchen und..." Weiter kam sie nicht, als sie hinter sich ein panisches Keuchen hörte. "Hm?...Aber...wo seid ihr denn alle hin?...Vegeta?...Vegetaaaaaaa!"
Ende (gut, alles gut?)