Fanfic: Vegetas heilige Mission oder die Zukunft der Saiyajins 6
Kapitel: Vegetas heilige Mission oder die Zukunft der Saiyajins 6
Nun folgt der nächste Teil
Vegeta spürte es, seine Kraft hatte sich enorm vergrößert. Er hatte nun schon sechzehn Stunden im Gravitationsraum trainiert. Dann war er übermüdet in seine Koje gefallen. Nun saß er in seinem Cockpit und beobachtete den Planeten unter ihm. Was für eine Falle würde diesmal auf ihn warten. Er blickte hinter sich: dort stand ein Koffer. Er hatte ihn vor seinem Abflug mit einem Gerät aus Bulmas Labor gefüllt. Ob er es mitnehmen sollte? Vegeta entschied nein. Es war eines Kriegers und Saiyajins unwürdig. Der Saiyajin bereitete sich auf die Landung vor. Der Planet unter ihm bestand- große Überraschung- wieder aus einem anderen Material. Es war Eis. Vegeta hatte in weiser Voraussicht einen Kampfanzug aus einem wärmenden Material eingepackt. Vegeta trat aus seinem Raumschiff. Draußen tobte ein Schneesturm und Vegeta hatte Mühe, nicht weggeweht zu werden. Er schaute auf seinen Dragonradar. Auf seiner Position sah er das Symbol für vier Dragonballs, vor ihm war noch einer. Er machte sich auf den Weg. Lange brauchte er nicht. Er stand immer noch im Schneesturm und befand sich beim Dragonball. Aber wo war er? War er versteckt? Musste wohl sein, dachte Vegeta. Er schaute sich um. Irgendwo hier musste er sein. Er stand ja geradezu drauf. Da ging ihm ein Licht auf. Er stand drauf! Er erzeugte kurz eine Aura, die Schockwelle wehte einigen Schnee weg und Vegeta schaute nach unten. Er stand auf einer gewaltigen Eisplatte. Unter ihm war unglaublich viel Eis. Es reichte beinahe kilometertief in die Erde. Und ganz unten konnte er etwas Glänzendes erkennen. Das war sicherlich der Dragonball. Vegeta powerte zum SSJ 2 auf. Der Schnee schmolz in seiner Umgebung und unter ihm. Nun richtete er seinen linken Zeigefinger auf den Boden. Aus ihm schoss ein KI-Strahl. Er versuchte das Eis zu schmelzen. Doch das klappte nicht. Verdammt, was ist das für ein Eis?, fragte sich Vegeta. Er konnte es nicht schmelzen. Er dachte nach. Zuerst wollte er den ganzen Planeten sprengen, allerdings wäre dann der Dragonball auch zerstört worden. Was konnte er also tun? Er kramte in seinen Erinnerungen. Irgendwann war so etwas ähliches auch passiert. Damals bei Freezer. Ja, jetzt hatte er es. Freezer hatte damals einen Eisplaneten verschoben, näher zu einer Sonne hin. So war das Eis geschmolzen und der Planet bewohnbar geworden. Und was Freezer konnte, konnte Vegeta schon lange. Er flog, noch als SSJ 2, in die Luft. Bald war er nah am Weltraum. Er veränderte seine Position, von seinem Schiff weg, um es nicht zu beschädigen und hielt dann. Seine rechte Hand streckte er nach oben hin aus. Dann sammelte er Energie. Er erzeugte einen speziellen, riesigen, gelben Energieball. Er wuchs und wuchs über Vegetas Hand und war bald so groß wie ein Mond. Dann warf Vegeta ihn auf den Planeten. Dieser flog extrem langsam und wirkte irgendwie wie eine Genkidama, nur gelb. Beim Aufprall explodierte der Ball nicht. Stattdessen schob er den Planeten der Sonne entgegen. Vegeta flog zu seinem Dragonball. Innerhalb von Minuten stieg die Temparatur, das Eis schmolz. Auch steig seltsamerweise die Gravitation, aber damit hatte Vegeta keine Probleme. Glücklicherweise löste sich das Eis auch um den Dragonball auf. Die zustände auf dem Planeten wurden immer unerträglicher. Die Temperatur hatte 60°C schon längst überschritten. Am Himmel bedeckte die Sonne bereits das ganze Firnament. Endlich war das Eis um den Dragonball auch geschmolzen. Vegeta griff ihn und flog mit Höchstgeschwindigkeit zu seinem Raumschiff. Bald würde der Planet in die Sonne stürzen. Vegetas Kampfanzug löste sich inzwischen auf, seine Haut verbrannte. Da war sein Raumschiff. Die Luke war offen und mit letzter Kraft flog er hinein. Sofort stürzte er ins Cockpit. Das Schiff war innen nicht heißer als 50°C, da es solche Temperaturen konstruiert war. Allerdings drohte es auch bald zu schmelzen. Vegeta zündete die Triebwerke. Nur weg, war sein einziger Gedanke. Die Haut an seinem Körper begann sich auf zu lösen. Er wurde zum normalen Saiyajin und er holte mit letzter Kraft eine magische Bohne heraus und aß sie. Das Schiff hatte den Planeten verlassen un erreichte die eisige Kälte des Alls. Es kühlte ab und Vegeta schaute inzwischen geheilt aus einem Bullauge. Er konnte erkennen, wie der Planet in die Sonne stürtze. Rote Funken stoben nach allen Seiten, als der Planet sich auflöste. Schönes Feuerwerk, dachte Vegeta. Er setzte mit seinem Schiff einen neuen Kurs auf den vorletzten Planeten im Drachen-Sternbild und damit auf den sechsten Dragonball.
Die Stunden vergingen langsam auf dem Raumschiff der Z-Crew. Gerade war Mittagszeit. Goten, Trunks und die Anderen schlugen sich die Bäuche voll. Bulma saß nur neben den anderen, tief in Gedanken versunken, genau wie Bra, die seit Vegeta’s Verschwinden nicht mehr gelächelt hatte. Sie würden bald auf dem Planeten mit einem Dragonball ankommen. Sie waren beunruhigt gewesen, als Vegeta seinen inzwischen fünften Dragonball in die Finger bekam. Die Mitglieder der Z-Crew brüteten immer noch über den Wunsch, den Vegeta äußern wollte. Niemand wußte eine Antwort.
Der vorletzte Dragonball. Vegeta betrachtete den Planeten aus dem Orbit. Bald hatte er es geschafft. Bald würde er alle sieben Dragonballs zum Ruhm der Saiyajins besitzen. Der Planet unter ihm würde ihn sicherlich nicht hindern. Er war klein und sah beinahe aus wie die Erde. Ozeane und Landflächen wechselten sich ab. Und irgendwie hatte der Planet keine Wolken. Der Radar lokalisierte den Dragonball auf der anderen Seite des Planetens. Er setzte Kurs auf diese. Vorher sondierte er den Planeten mit seinen Sinnen. Er spürte mehrere größere Auren, verteilt auf dem ganzen Planeten. Allerdings konnte keine ihm das Wasser reichen. Bald war er über dem Dragonball. Mehrere größere Städte und Dörfer hatte er überflogen. Allerdings befand sich der Dragonball in keiner Stadt. Stattdessen war er in einer Wüste, einer gewaltigen Wüste ohne irgendetwas. Vegeta landete. Er stieg aus, seinen Radar in der Hand haltend. Der Dragonball war vor ihm. Er stieg über eine Düne. Hier musste das Objekt seiner Begierde sein. Vor ihm lag eine Ruine. Verfallene Säulen ragten in den Himmel, die Trümmer von Obelisken lagen auf dem Boden und eingestürzte Gebäude ragten aus dem Boden. Vegeta schaute sich um und blickte auf den Radar. Er musste jetzt über dem Dragonball stehen. Hier war nichts. „Suchst du etwas, Fremder?“, hörte er eine Stimme. Vegeta drehte sich blitzschnell zur Stimme. „Wer spricht da?“, fragte er. „Ich“, antwortete jemand. Hinter einer Säule trat ein alter Mann hervor. Ein sehr alter Mann. Sein Gesicht war mit langen, weißen Haaren bedeckt, die von seinem Kopf hingen. Sein Bart war beinahe genauso lang. Er trug eine braune Mönchskuppe und ging an einem langen Eichenstock. „Du bist der, der Tod und Verderben bringt, nicht wahr?“, fragte der Mann scharf.- „Ja, dass bin ich, Opa. Und ich werde auch Tod und Verderben über diesen Planeten bringen, wenn du mir nicht bei etwas hilfst!“ Vegeta grinste. Der Mann antwortete in der gleichen Tonlage wie eben: „Du bist hinter der Kugel der Macht her, nicht wahr?“- „Wenn du damit einen Dragonball meinst, dann ja“, antwortete Vegeta, „führe mich zu ihm.“- „Gut. Ich bringe dich zu ihm.“ Der alte Mann setzte sich in Bewegung. Vegeta folgte ihm langsam. Er ging zu einer Art Tempel, der von Säulen umschlossen war. Dieser war nicht sehr zerstört. Innen hielt er vor einer Art Grab. Eine Steinplatte lag mitten im Raum. Der war von mehreren Fackeln beleuchtet und der alte Mann nahm eine davon. Dann stellte er sich vor die Platte. Nun sprach er Worte in einer unbekannten Sprache auf die Platte gerichtet. Diese Prozedur dauerte schon fünf Minuten, und Vegeta war ungeduldig geworden. Er lehnte mit verschränkten Armen an einer Säule. „Geht das nicht schneller!“; fragte Vegeta genervt. Doch da erhob sich die Steinplatte in die Luft. Sie schwebte über einer Treppe, die nach unten führte. „Diese Tür ist magisch versiegelt worden. Das braucht seine Zeit.“ Ohne auf Vegeta zu warten, schritt der Greis hinunter, Vegeta hinterher. Mit seinem Stab in der rechten und der Fackel in der linken Hand wurde Vegeta geführt. Es ging nur geradeaus hinunter. An den Wänden waren Schriftzeichen zu lesen, die von dem flackernden Schein der Fackel nur kurz erleuchtet wurden. Sonst war es dunkel. „Sind wir bald da?“, fragte Vegeta gelangweilt. Auf seinem Radar kamen sie dem Dragonball immer näher. „Hab Geduld, Fremder. Wir sind jetzt da.“ Sie traten in einen gewaltigen Raum. Die Decke konnte Vegeta nicht erkennen, ebenso wenig wie das Ende des Raums. Der alte Mann ging zu einem Becken im Raum. Er warf seine Fackel hinein. Sofort breiteten sich Flammen aus, gingen durch den ganzen Raum in einem quadratischen Fluss. Nun konnte Vegeta Einzelheiten erkennen. Die Decke wurde von vier Säulen in der Ecke gehalten. Die Wände waren ebenfalls mit Schriftzeichen bedeckt. Wo war aber der Dragonball? Vegeta blickte sich um. Er sah, wie der alte Mann in die Mitte des Raumes ging. Er hatte die Flamme über eine Brücke überquert. Vegeta rannte zu ihm. Der alte Mann hielt vor einem Altar. Vegeta stoppte nach dem Überqueren der Brücke. Der Greis hielt einen bauchigen, braunen Krug mit einem Stöpsel über seinen Kopf. „Weißt du, was das ist, Fremder?“- „Nicht genau, aber man hat mich davor gewarnt!“ Vegeta erinnerte sich an das zweite Gespräch mit der Stimme seiner Ahnen. „Hier drin ist der böse Geist!“- „Was für ein Geist?“- „Der Geist eines uralten, dunklen Magiers. Er war sehr stark und brachte großes Leid über diese Welt. Man hatte große Mühe, ihn zu fangen. Er wurde zusammen mit der Kugel der Macht hier eingesperrt. Ich werde ihn befreien und er wird mir helfen, dich zu vernichten! Und für diese Tat