Fanfic: SHADOW OF THE PAST Part 1

Kapitel: SHADOW OF THE PAST Part 1

SHADOW OF THE PAST Part 1




Vor 6,2 Milliarden Jahren entstanden die Planeten Rontesle und Musala. Beide entwickelte nach etwa 4,4 Milliarden Jahre auf die unterschiedlichsten Arten Leben. Das Volk von Musala nannte sich die Muska und die Bewohner von Rontesle gaben sich den Namen Rontulas. Lange Zeit wussten sie nichts voneinander, denn die beiden Planeten lagen seit beginn des Denkens 5,2 Milliarden Kilometer voneinander entfernt. Nur den Sternenextosen (Wissenschaftler der 2. Dynastie des Königreiches der Rontulas) kannten Musala als weit entfernten Stern, den man noch gerade eben mit dem am höchsten entwickelten Mikroskop erkennen konnte. Sie nannten ihn Mon-a-nee, was so viel bedeutete wie „kleiner Junge mit großen Augen“. Denn um diesen Stern, wie man damals dachte bewegten sich zwei Monde. Mit Phantasie konnte man sich daraus vorstellen, es wäre das Bild eines kleinen Jungen mit leuchtenden Augen. In der 3, 4, 5, 6, und 7 Dynastie geriet dieses Sternenbild aber in Vergessenheit. Auf oder ehr in Rontesle entwickelte sich ein riesiges Wohnnetz. Denn schon immer hatten die Rontulas im Kern des Planeten gelebt, da fast die gesamte Oberfläche mit Wasser bedeckt war, nur an einer winzigen Stelle im Sektor 5/3/9 gab es eine kleine Insel, von der aus Raumschiffe starteten. In dem Meer lebten viele Fische, aber alle waren sehr groß und sehr hässlich, grau und mit spitzen Zähnen. Nie hatte man in dieser See einen bunten Fisch gesehen. Trotzdem konnte man sich gut von ihnen ernähren, sie waren immer das Hauptnahrungsmittel der Rontulas gewesen. Es war nicht schwer sie zu fangen, man spannte einfach ein großes Netz durch eine der Luftschleusen, die Totas wie man zu sagen pflegte und wartete darauf, das die Tiere durch die wilden Böen hinein geschleudert wurden. Die Kultur der Rontulas verlangte es, den Fisch roh, aber erst nach zwei Tagen Lagerungszeit in Süßwasser zu essen, da er sonst als unrein und schmutzig galt. Das Innere des Planeten war wie eine Stadt, nur abertausend Mal größer und beeindruckender. Gebäude hingen wie Vogelnester an den Felsen, die überall wie riesige Säulen aus dem Boden oder aus der Decke kamen. Manche von ihnen waren winzig, keine vier Quadratmeter, andere wiederum wirkten wie Paläste und Burgen mit vielen kleinen und großen Fenstern. Oben hätten all diese Gebilde eine Öffnung, wie ein Loch im Dach, aber das war es nicht, sondern dieser Durchbruch diente dazu mit einem Fluggleiter hinein und wieder heraus zu kommen. Türme ragten wie Hochhäuser viele hundert Meter in die Luft und auch von der decke wuchsen einige dieser Gebäude. Am Auffälligsten waren die Verziehrungen der Bauten, die immer gleich zu sein schien, ob nun groß oder klein. Erst einmal waren alle Fenster Dreieckförmig und außerdem stand in jedem eine Kerze, die aber kein gewöhnliches Licht ausstrahlte, sondern eine hellblaue Flamme besaß, wie der Himmel der Erde. Im Kegel der Flamme strahlte eine weiße, winzige Kugel, wie ein Stern des Universums, den Jemand aus dem Nichts gepflückt und ihn in die Kerze gesetzt hatte. So waren alle Winkel der Grotte von blauem Licht mit weißen Strahlen hell erfüllt. Hier gab es keine Dunkelheit und es durfte sie auch nie vollkommen geben, denn wenn diese Situation eintreten würde, könnte niemand mehr die Kerzen entzünden. In dieser Situation wäre das Ende des Volkes Rontula gekommen, denn Licht war hier gleichgesetzt mit Leben. Zwar wurde es immer sehr warm, bis um die 30°C, aber daran hatte man sich angepasst. Elektrisches Licht war ihnen fremd, aber ihre Technik hatte schon sehr früh angefangen zu reifen. In der 6. Dynastie entwickelten Forscher und Techniker eine Art Roboter. Der Prototyp war noch sehr unvollständig, konnte seine Bewegungen nicht eigenständig koordinieren und konnte nichts tun, außer geradeaus zu rollen. Er war außerdem zu groß und sperrig mit einem Umfang von 3 Metern, um einen Nutzen zu erfüllen. Zudem gab es oft Kurzschlüsse in den Schaltkreisen und Unfälle durch Fehlprogrammierungen. Einmal waren bei einer Explosion in einem der Labore in denen die Roboter entwickelt wurden, drei der Wissenschaftler getötet worden. Die Explosion hatte ein überlastetes Triebwerk ausgelöst, das falsche Befehle von der Zentrale erhalten hatte. Doch all diese Ereignisse hielten nicht davon ab, die Entwicklung noch weiter und schneller voran zu treiben. Irgendwann, viele Jahre später, in der 8. Dynastie des Reiches Rontesle, schuf ein genialer Techniker einen volleinsatzbereiten Roboter, der Befehle auf Knopfdruck ausführte. Dieser war kleiner, wendiger und mit Wissen über die Geschichte des Planeten ausgestattet. Man konnte ihn mit einem Archiv vergleichen, einem Archiv auf Rollen. Doch auch die Stufe der Evolution war bald eingeholt von einer Art Cyborg, die das tat, was ihr Besitzer befahl. Er ähnelte in seiner Körperstruktur, der eines Menschen, lief auf zwei Beinen, besaß Arme und einen Kopf, dem zwar eingeschränktes, aber doch ein wenig selbstständiges Denken möglich war. Eingesetzt wurde er für den Bau noch höherer Gebäude und als Hausroboter, da er alle Dinge sehr zuverlässig ausführte. Lange Zeit behielt er diese Funktion bei.


Aber nicht nur Cyborgs, sonderen auch bestimmte Arten von Raketen und Flugzeugen wurden hier gebaut. Die Raketen dienten zur Erschließung des Planeten, sprich, mit ihnen sprengte man den Felsen auf um mehr Raum zu gewinnen. Zweiterse brauchte man zur Fortbewegung, da die Stadt weder ganz auf dem Boden, noch vollkommen an der Decke gebaut worden war, sondern mitten darin. Es gab schon immer 7 verschiedene Etagen in dem Planeten. Aufgebaut waren sie, als wenn man Striche durch eine Kugel macht und immer ungefähr den gleichen Abstand nimmt. In der vierten Etage lag das Schloss des Königs Hebge. Sie wurde auch „Der Kern des Planeten“ genannt, weil die Stadt direkt in der Mitte lag. Man konnte von jeder Etage durch ein Loch, das etwa 200 Quadratmeter maß, in die nächste gelangen. Dazu benutzte man die Flugzeuge, jeder Bewohner dieses Planeten besaß selbiges. Sie waren unterschiedlich in ihrer Form und Farbe, aber keines war länger als 10 Meter, da die Gebäude so nah aneinander gebaut waren, das sonst ständige Unfallgefahr bestanden hätte. Man konnte an den Fliegern sehen, wer hier Macht und Geld besaß und wer nur ein armer Schlucker war. Wenige Fluggeräte waren verziert und mit Düsenantrieb ausgestattet, die meisten besaßen einen Motor der in Stundenkilometern etwa eine Normalgeschwindigkeit (auf Rontesle) von 80 fuhr. In einer Schule dieses Planeten lernte man als aller erstes wie man ein solches Gerät steuert. Mit einem erreichten Alter von 1. Dynaste ( 10 Erdenjahre), durfte man einen eigenen Gleiter besitzen, später mit 1½ Dynaste (15 Erdenjahre) auch ein Flugzeug.


Die Bewohner von Rontesle sind ein sehr stolzes Volk im Bezug auf ihre technischen und wirtschaftlichen Errungenschaften. Ihr Aussehen ähnelt dem eines Afroamerikaners, denn alle haben helle oder etwas dunklere bräunliche Haut, obwohl die wenigsten von ihnen schon einmal die Sonne erblickten. Ihr Körperbau lässt sich ebenfalls mit dem eines Menschen vergleichen, doch sie werden nie größer als 1.65 Meter. Die größte Besonderheit machen ihre Augen aus, da sie oft die Farben Gold, Silber oder Stahlgrau bis metallisch glänzend haben. Sie leuchten selbst im Dunkel und mancher vermutet, irgendwann seien die hellen Sterne in den wundersamen Kerzen, der Rontulas einfach auf ihre Augen übergegangen. Doch dies war nur eine Theorie von vielen, eine Legende von vielen, die sich um dieses Volk rankte. Von der Kleidung her sind sie sehr unterschiedlich. Es gibt verschiedene Kleidungsstücke die sich bei jedem Bewohner wiederfinden lassen, aber auch Dinge die nur ein einzelner besitzt. Das liegt daran, dass es nicht viele Hersteller für Kleidung gibt und deshalb alles außer Hosen und Oberteile selbst genäht werden muss. Der Stand eines Rontulas war demnach nicht an seiner äußeren Erscheinung zu Erkennen, sondern ehr an der Größe seines Hauses und an dem Aussehen seines Flugzeuges. Doch es gab keinen der wirklich arm war, denn die Wirtschaft stand wie eh und je in voller Blüte. Reges Treiben herrschte wie immer auf den Märkten, auf denen jeder das anbot, was er selbst gerade gekauft hatte oder was von ihm herstellt worden war. All das hatte das Volk ihrem König Hebge dem Ersten zu Fallernara zu verdanken, denn seit er sein Amt angetreten hatte, war es ständig bergauf gegangen. Jetzt im Jahre 46739003, da sein Enkel Hebge der Dritte regierte, (2002 menschlicher Zeitrechnung) war der Planet auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung angekommen, doch etwas bedrohte das Glück: Die Entdeckung Musalas, die etwa 30000 Jahre zuvor stattgefunden hatte, durch ein Team von Forschern, die neue Planeten finden wollten auf denen sie Handel treiben konnten und die Entstehung von Konflikten wegen des Aufstieges von Arondel Sumagon Schatza von Musala zum Oberhaup des Planeten Musala und der Durchsetzung seiner Diktatur. Der König von Rontesle wusste aus alten Schriften, das so etwas gefährlich für sein Volk und den Planeten sein konnte. Die Dokumente, die ursprünglich von Musala stammten und nur durch Zufall in Hebges Hände gefallen waren, erzählten von einem Krieg, ausgelöst durch Neid und Hass. Ein Krieg den Musala, unter der Führung eines Diktators, vor 546800 Jahren gewann, aber mit dem Preis der Zerstörung des Gegners, der völligen Zerstörung. Es ging dabei um den Rang des mächtigsten im Universum und um Macht über die Fähigkeiten des Planeten Husal, Dinge zum Leuchten zu bringen. Und trotz der Zeit, die seit damals vergangen war, glaubte der König eine Bedrohung in Musalas Regierung zu Erkennen, denn sein Volk, war Herr über das Sternenlicht, das in den Kerzen gefangen war und auch wenn niemand, außer die Rontulas davon wussten, das diese noch zu etwas anderem zu
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