Fanfic: Die Spirits-Saga (6. Kapitel)
Kapitel: Die Spirits-Saga (6. Kapitel)
I’m still alive!
Puh... Hier ist das 6. Kapitel der Spirits-Saga... Frisch von der Berufsschul-Front! Oh Mann, daß ich zwischen all den if-Verzweigungen (beim Programmieren...), den Vorträgen unseres Politik-Osterhasen (richtiger Name: Frau Oesterlau...) und den Geschichten unserer Englisch-Witzgurke (Der Mann versuchte uns das Plusquamperfekt/Past Perfect mit folgenden Worten zu erklären: „Gestern Abend bin ich noch zum Kiosk gegangen, habe mir eine Flasche Bommerlunder gekauft, mir die in einem Zug in die Birne gebrettert und habe dann hinter den Busch gekotzt...“) überhaupt noch die Zeit zum Schreiben gefunden habe...
Viel Spaß beim Lesen!
SenzuBean
Kapitel 6 - Frecher Spirit und dunkle Vergangenheit
‚Willkommen in der Hölle‘? Das klang ja nicht gerade freundlich... doch Sita hatte noch bessere Neuigkeiten... „Wir müssen hier schnell wieder raus... Die wissen, daß wir hier drin sind. Und wenn sie auf die Idee kommen, den Reaktor zu entlüften, können wir uns gehackt legen... dann brauchen wir nicht mal mehr eine Urne!“ Vegeta war begeistert... noch mal das ganze Theater?! Obwohl... Bulma so dicht bei sich zu haben... das hatte schon was. „Wenn mir endlich mal jemand dieses Halsband abnehmen würde, könnte ich auch wieder alleine fliegen!“ Piccolo war wieder ganz der Alte, das weinerliche Häufchen Elend von eben war wie ausgelöscht... Wortlos griff Vegeta nach dem Reifen an Piccolos Hals und wollte ihn aufbrechen... Ein Rauschen, und sie wurden alle zu Boden geworfen und rutschten in Richtung der Öffnung in der Mitte der Kuppel. Vegeta und Sita konnten sich an irgendwelchen Rohren am Boden festklammern und Sita bekam mit der anderen Hand noch Dende und Bulma zu greifen... doch Piccolo rutschte immer weiter auf die Öffnung zu, er konnte sich nirgendwo festhalten, hatte er die Hände doch immer noch nicht frei. Das also hatte sie gemeint, als sie von ‚Hölle‘ und ‚Reaktor entlüften‘ sprach... Dende merkte als Erster, daß jemand fehlte. „Piccolo!!!“ Nur noch wenige Meter trennten diesen von der Öffnung, aus der nun ein ununterbrochener Strom von kochendem Plasma schoß. Die Energieschleusen konnten diese Masse nicht mehr fassen und ein Teil des Plasmas sammelte sich erst an der Decke und tropfte dann, sobald es etwas kühler wurde, herab. Sitas Warnung, auch mit dem kalten Plasma nicht in Berührung zu kommen, ging in dem Donnern unter welches sich aus dem Rauschen entwickelt hatte. Piccolo war so gut wie tot... „Verdammte Scheiße! Mit dem Grünen hat man auch nur Ärger!“ Vegeta ließ los und flog auf Piccolo zu. Die anderen trauten ihren Augen nicht... Sita war entsetzt. „Was macht dieser Idiot da?! So dicht am Reaktorgang ist der Sog so stark, daß auch er nicht mehr dagegen ankommt!“ Und tatsächlich hatte Vegeta einige Probleme wieder nach außen zu fliegen, nachdem er Piccolo einmal mehr am Gürtel gepackt hatte. Sita staunte über Vegetas Kraft und Energie, und über seinen Mut bzw. seine Dummheit... ließ dann aber auch los, griff Bulma und Dende noch einmal richtig, und flog dann vor Vegeta her. Sie bedeutete ihm, daß er ihr folgen solle. Ihr Ziel war ein Wartungszugang an der gegenüberliegenden Wand. Die Tür ließ sich jedoch nicht so einfach öffnen, aber ein gezielter Energieball Vegetas löste dieses Problem. Mit Gewalt geht alles... Sie flogen so schnell es ging durch die Tür und dann einen etwa zehn Meter langen Gang entlang... welcher, so erklärte Sita später, nur der Durchgang durch die dicke Außenhülle der Kuppel war. Sie bogen um die Ecke, setzten die anderen drei ab... und alle ließen sich wie auf Kommando gleichzeitig erleichtert auf den Boden sinken. Hier im Gang war es wesentlich ruhiger und kühler als in der Kuppel. „Wenn... wenn du noch mal so eine tolle Idee hast Sita... tu uns einen Gefallen und behalte sie für dich!“ Keuchte Vegeta. Nun war endlich auch Zeit, um Piccolo von dem Halsband und der Kette zu befreien... Danach folgten sie dem Gang, welcher nach einigen hundert Metern ins Freie führte. Sie kamen in einem kleinen Wartungsschuppen heraus, der Gott sei Dank nicht besetzt war. Sie konzentrierten sich so darauf in dem dunklen, schmalen Gang nicht zu stolpern, daß sie die kleine Leuchtkugel, die sie verfolgte, nicht bemerkten. Und auch als sie den Schuppen verließen und wieder über die Ebene in Richtung Stadt flogen, blieb dieses Ding hinter ihnen...
In der Stadt angekommen gab es nur ein Ziel: So schnell wie möglich zurück zum Schiff und starten. Piccolo, der sich weder in der Stadt auskannte noch viel mit der neuen Begleiterin anfangen konnte, lief nur hinter den anderen her, zwischendurch rieb er sich immer wieder die noch schmerzenden Handgelenke. Seine Gedanken rasten... Vegeta hatte sein Leben riskiert, um ihn zu retten! Ausgerechnet Vegeta! Doch für Erklärungen blieb auch jetzt keine Zeit, sie mußten zurück zum Schiff, da gab es keine andere Möglichkeit. Ihre Verfolger von vorhin stellten auch kein Problem mehr dar, die dachten ja sowieso, daß ihre Beute im Reaktor gebraten worden sei. Nun, die ‚gebratenen‘ waren jedoch noch höchst lebendig... und sogar noch roh. Sie erreichten das Schiff dann auch ohne weitere Probleme... allerdings immer noch verfolgt von dem kleinen Leuchtball. Plötzlich blieb Sita stehen... da war etwas, etwas das sie schon sehr lange nicht mehr gespürt hatte. Wenn wirklich die Person hinter ihnen her war, an die sie jetzt dachte, dann... Besorgt wandte sie sich an die anderen. „Das kann doch nicht... Schnell, wir müssen sofort von hier weg!“ Gott sei Dank hatten sie inzwischen das Schiff erreicht... Genervt fragte Vegeta „Ist das wieder eine von deinen tollen Ideen?!“ Er hatte ihr die Sache mit dem Reaktor noch nicht verziehen... Doch als Vegeta sich jetzt weigerte einzusteigen und mitzukommen, packte Sita ihn einfach am Arm und zerrte in die Einstiegsrampe des Schiffes hoch. Ach du Scheiße... Bis jetzt war ihm noch gar nicht aufgefallen, wie stark dieses Weibsbild sein konnte! An der war wesentlich mehr dran, als sie ihnen gesagt hatte. Er nahm sich fest vor, sie etwas ‚eindringlicher‘ danach zu fragen... Sie waren gerade halb die Rampe rauf, als Sita ein entsetztes Stöhnen entwich. Sie starrte mit vor Schreck geweiteten Augen auf den Eingang der Landebucht, in der das Schiff stand. Dort war gerade ein junger Mann erschienen, zusammen mit einer kleinen Gruppe von Männern die Vegeta, als er durch Sitas Reaktion veranlaßt genauer hinsah, für Soldaten hielt. Dieser Mann... Lange, schwarze Haare... Eine blasse Gesichtsfarbe... Der Mantel... Das war doch der Kerl, der ihn und Son-Goku angegriffen hatte, als sie auf der Suche nach Ice waren! Dieser Scheißkerl, der ihn fast um die Ecke gebracht hatte...! „Laß mich los, Sita! SOFORT! Das ist der Typ, der mich fast erledigt hat... Dem prügle ich jetzt die Falten aus seinem Mantel!“ Doch Sita packte Vegetas Arm noch fester... „Vegeta... Das würdest du eh nicht schaffen! Ich kenne ihn... Und ich sage: WEG HIER!“ Mit einem kräftigen Ruck schleuderte sie Vegeta in das Innere des Schiffes... dort landete er mitten auf Dende. Dieser quietsche erschrocken auf... Vegeta fand, daß sich das wie eines der alten Babyspielzeuge von Trunks anhörte. Inzwischen hatten sich der Mann und seine Begleiter der Rampe genähert... Nicht nur Sita kannte ihn, sondern er auch Sita. Allerdings offensichtlich unter einem anderen Namen... Zoa konnte sich ein bösartiges Grinsen nicht verkneifen, als er seine alte Widersacherin erkannte. „Na das ist Mal ein Überraschung... Aber eigentlich hätte ich mir ja denken können, daß du die Anführerin der Piraten bist und mit diesen Typen da im Schiff unter einer Decke steckst! Ist nämlich Alles ganz dein Stil... Wie hat die Pinselfrisur dich eben genannt? Sita?! So nennst du dich jetzt also... Egal. Ihr seid fällig!“ Er hob die Hand, richtete die Handfläche auf das Schiff... eine gewaltige Druckwelle löste sich von seiner Hand und raste auf das Schiff zu. Auf ihrem Weg zerstörte sie alles, womit sie in Berührung kam. In mehreren größeren und kleineren Explosionen verabschiedeten sich einige Frachtstücke und ein kleineres Schiff, welches in der selben Landebucht stand. Hätte sie das Schiff unserer Freunde getroffen, so wäre dieses sicher auch wie eine Seifenblase zerplatzt, doch Sita parierte seinen Angriff. Sie schickte eine ähnliche Druckwelle auf den Weg, diese traf die erste und löschte sie aus. Sita wartete nicht bis sie das Ergebnis ihrer Aktion zu sehen bekam. Sie stürzte die Rampe hinauf ins Schiff, schloß die Luke, und rannte sofort nach vorne...
Dort war Bulma inzwischen mit den Startvorbereitungen beschäftigt. Genau genommen hatte sie diese schon abgeschlossen und wartete nur noch auf Sita... Alles ging jetzt ziemlich schnell und hektisch, und Bulma würgte den Antrieb zweimal ab, bevor Sita sie vom Pilotensessel stieß und einen erstklassigen Blitzstart hinlegte. Und ihr Flugstil war dann auch entsprechend flott, so daß die Technik des Schiffes die einwirkenden G-Kräfte nicht mehr ausgleichen konnte. Vegeta und auch Piccolo störte das wenig... es waren vielleicht 10 - 15G, die jetzt auf ihre Körper drückten. Bulma und Dende sahen das freilich etwas anders... Namekianer hatten ja ohnehin schon eine grüne Gesichtsfarbe, und selbst wenn nicht, spätestens JETZT wäre Dende Grün gewesen... „Flieg doch bitte etwas langsamer... und vorsichtiger! Mir ist schlecht...!“ - „Das nennst du ‚schnell‘? Also für mich ist das immer noch Schneckentempo...“ Dende glaubte sich verhört zu haben... wenn das für Sita noch ‚langsam‘ war, was bitte war dann erst ‚schnell‘?!
Zoa fluchte... War ihm dieses Ungeziefer doch schon wieder entkommen! Und noch schlimmer... sie hatten Unterstützung bekommen. Gefährliche