Fanfic: PICCOLO Teil11 (oder: Meister Kaio ist endlich da!!!)
Kapitel: PICCOLO Teil11 (oder: Meister Kaio ist endlich da!!!)
Ich bedanke mich natürlich wieder brav für eure zahlreichen Kommentare und ja wie soll ich sagen...? Ich war einfach überwältigt!
Ich kann es nur immer wieder betonen: Ihr seid echt die besten und es freut mich, dass euch meine Geschichte gefällt!
Aber nun genug geredet!
Hier die Fortsetzung!
Viel Spaß! :)
Natürlich erwiderte ich den Kuss und genoß seine Zärtlichkeiten in vollen Zügen.
Piccolo beschloß die ganze Nacht bei mir zu verbringen.
Überglücklich und mit wild schlagendem Herzen schlief ich in den frühen Morgenstunden in seinen Armen ein...
Als ich am nächsten Morgen aufwachte und langsam meine Augen öffnete konnte ich Piccolo nirgends entdecken. „Er wird wohl wieder trainieren.“ dachte ich mir, machte mich frisch und zog mich an. In Gedanken war ich noch immer bei der vergangenen Nacht. Es war einfach wunderschön gewesen und ich hatte mir gewünscht, das es niemals enden würde...
Nachdem ich soweit fertig war begab ich mich auf den Weg in die Küche um meinen wahnsinnigen Hunger zu stillen. Wie selbstverständlich und als ob Popo mich schon erwartet hätte, war der Tisch reichlich gedeckt und mir lief das Wasser nur so im Mund zusammen. „Ah da du seien ja endlich!“ begrüßte er mich und grinste mich dabei an wie ein Honigkuchenpferd. Als ich mich hingesetzt hatte und anfing mir mein erstes Brot zu schmieren sah Popo mich plötzlich neugierig von der Seite an.
„Piccolo schon seit 3 Stunden meditieren! Das in letzter Zeit er machen selten!“ klärte er mich auf, doch ich sah ihn an und lächelte nur müde. „Vielleicht braucht er ja auch nur eine kleine Pause!“ sagte ich triumphierend und bereute im nächsten Moment diesen völlig unüberlegten Kommentar. Glücklicherweise schien Popo aber nicht gemerkt zu haben worauf ich versehentlich angespielt hatte und sah schweigend aus dem Fenster. „Nein. Ich glauben Piccolo haben wiedergefunden innere Ruhe...“ flüsterte er leise, jedoch laut genug, dass auch ich es hören konnte. „Es ihm gehen gut wie lange nicht mehr!“ fuhr er nach einer kurzen Pause fort, drehte sich zu mir um und beobachtete mich gespannt dabei wie ich ein Brot nach dem anderen verdrückte. „Son-Goku auch immer haben solchen Hunger!“ lächelte er und legte mir noch zwei weitere Scheiben Brot in den Brotkorb.
Nach meinem ausgiebigen Frühstück beschloß ich mich auf den Weg zu Dende zu machen um mit ihm über einen geeigneten Zeitpunkt für mein Treffen mit Meister Kaio zu sprechen.
Wie erwartet traf ich ihn in seinem Zimmer an. „Ah, komm doch bitte herein!“ sagte er als ich an die Tür klopfte und diese behutsam öffnete. Dende war einfach einmalig. Er war stets freundlich, gut gelaunt und unendlich warmherzig. Man hatte einfach gar keine andere Wahl, als sich jedesmal erneut von seiner fröhlichen Stimmung anstecken zu lassen und in seiner Gegenwart fühlte ich mich enorm wohl und sicher. „Hey Dende! Wie geht´s dir denn?“ begrüßte ich den kleinen Gott schließlich und schloß langsam dir Tür hinter mir. „Könnte kaum besser sein!“ lächelte er und bot mir freundlich einen Stuhl an. „Du bist also gekommen weil du dich endlich entschieden hast mit Meister Kaio zu sprechen?“ fuhr er fort und ich sah ihn verdutzt an. „Wo.. woher weißt du das?“ fragte ich ungläubig.
„Na hör mal... als Gott merkt man so Einiges... und außerdem... ich kenne dich eben.“ sprudelte es nur so aus ihm heraus und ich war ein weiteres mal umso erstaunter über den kleinen Namekianerjungen der da vor meiner Nase stand.
„Ja du hast Recht...“ stimmte ich ihm nach ein paar Sekunden zu, wohl spürend wie sich ein unangenehmer Klos in meinem Hals festsetzte. Ich weiß nicht warum aber ich hatte reichlich Angst vor diesem Treffen mit Meister Kaio. Es schien als hätte ich eine böse Vorahnung.
„Son-Goku wird dich zu ihm bringen! Wenn du willst kann es sofort losgehen!“ fuhr Dende fort und ich konnte nicht verhindern, dass er mich mit seinem Vorschlag beinahe überrannte. „Ähm... Also gut. Ich werde solange in meinem Zimmer warten!“ antwortete ich mit zitternder Stimme, in der Hoffnung das ganze Szenario schnell hinter mich bringen zu können. Ja, ich hatte Angst. Gewaltige Angst sogar und mein Gefühl ließ mich abermals erschaudern.
„Prima!“ freute Dende sich, begleitete mich noch zur Türe und wünschte mir viel Glück.
Als ich mich auf den Weg in mein Zimmer machte um dort Son-Goku zu erwarten, zog mich irgendetwas zum Rande der Plattform.
Langsam schritt ich darauf zu und mein Blick wanderte in die schier unendliche Tiefe. Etwas schien mich in seinen Bann gezogen zu haben, denn mein Kopf war durch und durch leer. So kam es mir jedenfalls vor und plötzlich spürte ich wie meine Knie anfingen weich zu werden. Ein seltsames Gefühl machte sich in meinem Inneren breit. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde durchborte mich ein stechender Schmerz von Kopf bis Fuss und panisch fühlte ich wie mir langsam die Luft wegblieb. Ich drehte mich um, die Fäuste vor Schmerzen geballt sackte ich auf die Knie und rang verzweifelt nach Luft. „Was zum Teufel passiert da mit mir?“ japste ich, vergeblich versuchend mich wieder auf die Beine zu bringen.
Dann plötzlich sah ich Piccolo auf mich zustürmen. Es schien mir, als riefe er mir etwas zu doch ich konnte seine Stimme nicht hören. Immer mehr verschwammen die Bilder, dich ich noch mühsam versuchte wahrzunehmen und als Piccolo mich schließlich aufhob und sich mit mir auf dem Arm auf den Weg machte um Hilfe zu holen, wurde alles um mich herum schwarz.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen. „Psst. Ich glaube sie wacht auf!“ hörte ich Dende´s Stimme leise sagen und ich versuchte langsam meinen Kopf in dessen Richtung zu drehen. Doch ich konnte nicht. Jede noch so kleine Bewegung löste in mir eine scheinbar unendliche Welle von Schmerzen aus die ich kaum ertragen konnte. „Daria... kannst du mich hören?“ fragte der kleine Gott behutsam, doch alles was ich zustande bringen konnte war die Andeutung eines Nickens. „Bitte halte durch! Hilfe ist unterwegs!“ fügte er hinzu und nahm vorsichtig meine Hand. „Es... es tut mir so leid... Ich weiß auch nicht warum, aber meine heilenden Kräfte scheinen auf dich keinerlei Wirkung gehabt zu haben... ich habe einfach alles getan was in meiner Macht stand...es ist so schrecklich...“
„Popo, bring Dende in sein Zimmer und kümmere dich um ihn! Er ist ziemlich fertig. Ich werde solange hier bleiben und auf Son-Goku und Meister Kaio warten!“ konnte ich plötzlich Piccolo reden hören und war gewaltig froh, das er in dieser schwierigen Situation an meiner Seite war. Ich spürte sogar wie eine kleine Träne über meine Wangen kullerte und ein Lächeln über mein Gesicht flog. Popo tat wie ihm befohlen und verließ letztenendes zusammen mit Dende das Zimmer.
Unter riesigen Schmerzen und mit verzerrtem Gesicht richtete ich mich mühsam auf. Ich versuchte es zumindest bis Piccolo mir dabei half.
„Hey...“ sprach er mit einer so ruhigen Stimme, die mein Inneres beben und mich in ein Meer von Geborgenheit tauchen ließ. Ich spürte, dass mit mir etwas nicht in Ordnung war und brach vor lauter Schmerz und Verzweiflung in Tränen aus. Traurig sah ich Piccolo an und wünschte mir nichts sehnlicher auf der Welt, als das alles gut werden würde. Gerade jetzt wo ich das gefunden hatte wonach ich schon so lange gesucht hatte, musste so etwas Schreckliches passieren.
Als ob er meine Gedanken und Sorgen hätte spüren können, nahm Piccolo mich ganz sachte in den Arm. „Es wird alles gut werden... vertrau mir...“ versuchte er mich zu beruhigen und strich mir sanft über den Rücken.
Und obwohl mein Körper alles andere zu tun hatte als auf seine Zärtlichkeiten zu reagieren, konnte ich trotz der starken Schmerzen fühlen wie mich ein wohliger Schauer durchfuhr. „Piccolo... ich... ich will dich um nichts in der Welt verlieren...“ schluchzte ich leise und zog ihn so fest ich nur konnte an mich. „Keine Angst. Das wirst du nicht... das verspreche ich dir...“
Piccolo sah mich durchdringend an und hielt fest meine Hand. „Ich möchte das du durchhältst, verstanden? Du...“ er stockte kurz. „... Du bist das Beste was mir in meinem Leben passiert ist und ich werde alles dafür geben um rauszufinden was dir fehlt!“
Das Funkel in seinen Augen, auf der einen Seite gefährlich und unberechenbar doch auf der anderen Seite aufregend und anziehend, zog mich für ein paar Sekunden hoffnungslos in seinen Bann...
Plötzlich jedoch holten mich meine fast kaum auszuhaltenen Schmerzen wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Ich ballte erneut meine Fäuste und biss verkrampft die Zähne zusammen. Mein ganzer Körper schwitzte und ich hatte große Mühe mich beim atmen zu halten. Piccolo fühlte meine Stirn und begann sanft darüber zu streichen. „Versuch dich zu entspannen, dein Fieber scheint wieder gestiegen zu sein...“ sagte er besorgt und wandte sich immer wieder nervös zur Tür herum. „Wo bleiben die denn, verdammt noch mal!? Son-Goku beeil dich...!“ hörte ich ihn noch böse knurren bevor ich abermals das Bewußtsein verlor.
Als ich langsam wieder zu mir kam, spürte ich wie gerade jemand dabei war mir ein kaltes Handtuch auf den Kopf zu legen. „Das wird dein Fieber senken...“ hörte ich eine mir noch unbekannte Stimme ruhig sagen und versuchte mich vorsichtig zu bewegen um zu sehen wer es war.
Nach einer kurzen Zeit wurden die zuerst leicht verschwommenen Bilder langsam klarer und ich konnte mehrere Personen um mein Bett herum stehen sehen. Es waren Son-Goku, Dende,