Popo, Piccolo und... Meister Kaio!




„Ich glaube sie wacht auf!“ sagte Letzterer und forderte die anderen mit einer eindeutigen Geste auf, dass es nun Zeit wäre den Raum zu verlassen und draußen zu warten. „Nein, ich werde bei ihr bleiben!“ sagte Piccolo forsch und kam einen Schritt auf mich zu. „Es... es ist schon ok, Piccolo. Meister Kaio will es so...“ antwortete ich und musste dabei all meine Kraft zusammen nehmen. Nachdem diese Worte meine Lippen verließen beugte sich Piccolo über mich und gab mir einen sanften Kuß auf die Stirn... Es war totenstille im Raum und ich konnte die verblüfften Blicke der anderen förmlich spüren... In diesem Moment würde für alle eindeutig klar was sich zwischen Piccolo und mir, in der langen Zeit die ich schon hier war, entwickelt hatte.




„Komm, alter Freund. Wir werden später nach ihr sehen.“ hörte ich Son-Goku sagen und sah wie er ihm tröstend eine Hand auf die Schulter legte. Langsam richtete Piccolo sich auf, nahm ein letztes mal meine Hand und ließ sich dann von Son-Goku und den anderen bereitwillig aus dem Raum führen.


Ein weiteres Mal wurde mir schlagartig bewußt, wie sehr sich der große Namekianer seit meiner Ankunft hier verändert hatte. Er entwickelte ihm nie zugetraute Charakterzüge und lernte sogar über seine Gefühle zu sprechen! „Mein Gott, was hat er für eine Veränderung durchgemacht!“ dachte ich und eine kleine Träne lief über meine Wange.




Im nächsten Moment kam Meister Kaio ein paar Schritte näher auf mich zu sah mich lange und ohne etwas zu sagen, an.


„Du bist also, Daria... Ich habe schon sehr viel von dir gehört!“ begann er nach ein paar Minuten Schweigen. „Ich freue mich dich endlich kennenzulernen!“


„J... ja, ich freue mich auch sehr, M... Meister Kaio...“ sagte ich leise und bemühte mich ein paar sinnvolle Worte zustande zu bringen.




„Ich weiß, du hast große Schmerzen und ich werde als erstes versuchen dich so gut ich kann davon zu befreien.“ Mit diesen Worten begann er seine rechte Hand auf meinen Kopf zu legen und plötzlich durchfuhr mich eine unglaubliche Wärmequelle. Von Kopf bis Fuß spürte ich ein immer stärker werdendes Kribbeln, ein wohliges Kribbeln und mit einmal war es mir wieder möglich meine Arme schmerzfrei zu bewegen. Auch das Atmen fiel mir sofort wieder leichter und ich konnte fühlen wie meine Körpertemperatur sich wieder zu normalisieren begann.




Dann sah ich zu Meister Kaio... Zu meinem Erschrecken schien er sehr schwach zu sein. Er atmete mindestens genauso schwer wie ich es noch vor ein paar Sekunden getan hatte und auf seiner Stirn perlten Unmengen von Schweißtropfen herab. Langsam entfernte er schließlich seine Hand von meinem Kopf, ließ sich erschöpft auf einen Stuhl fallen und atmete als wenn er soeben einen 5000m Lauf gewonnen hätte. „Jetzt... jetzt verstehe ich warum Dende dich nicht heilen konnte...“ sagte er, noch immer völlig ausser Atem und sah zu Boden.




Ich war nicht in der Lage auch nur ein einziges Wort zu sagen, zu sehr war ich beeindruckt von den unglaublichen Fähigkeiten Meister Kaio´s. Wahrlich, er war so wie ihn mir alle beschrieben hatten und keiner hatte auch nur ansatzweise Übertrieben!


„Es wird dir nicht lange gutgehen... meine Kräfte sind einfach zu schwach...“ sagte er und sah abermals zu mir auf. „Wie meinen Sie das?“ fragte ich unsicher, obwohl ich mir der Antwort unbewußt schon längst im Klaren war.




„Die Schmerzen werden bald wiederkommen. Auch ich kann dich nicht vollkommen heilen. Das kann niemand...“ erklärte er mir, doch aus irgendeinem Grunde beunruhigte mich das nicht mehr als ich es eh schon war.


„Wir werden sofort anfangen... Laß mich... laß mich kurz verschnaufen...“ bat Meister Kaio mich und ich nickte. In wenigen Minuten würden wir also damit beginnen meine Herkunft so gut es ginge zu erklären und zu erfahren was genau mit mir nicht stimmte... Meine Anspannung wuchs und ich begann ganz langsam zu zittern...






Und wie hat es euch gefallen????


Danke schon mal für Comments! :)




Eure *immerweiterschreibende* Becci! :)