bis ihm plötzlich schlagartig klar wurde was er eigentlich wollte... oder besser gesagt: Was der Mann in ihm eigentlich wollte...


Langsam wuchs ihm diese Situation sichtlich über den Kopf. Er wollte etwas sagen... irgendetwas um nur dieses verdammte Schweigen, das seit nunmehr einigen, für ihn ewig lang wirkende Sekunden, unter den hier Anwesenden herrschte, zu brechen.


Doch auch in Yoki wuchs unweigerlich dieses seltsame Gefühl... dieses Gefühl, welches auf der einen Seite unangenehm und bedrückend, auf der anderen jedoch aufregend und interessant zu sein schien. Einen Moment lang streiften ihre Blicke seine breiten Schultern... seinen muskulösen Körper... und scheuten auch keine Sekunde davor zurück dabei noch ein kleines Stückchen tiefer zu wandern...


“Alles in Ordnung?“ entschied sich Piccolo nun endlich diese drückende Stille zu eliminieren und versuchte seinen Worten soviel Gleichgültigkeit wie nur möglich zu geben. Er wollte nicht, dass dieses Wesen... diese... Frau mitbekam wie nervös ihn einzig und allein schon ihre bloße Anwesenheit machte.


Gleiches galt für Yoki. Zwar fühlte sie sich geschmeichelt durch das Verhalten ihres aufregenden “Retters”, war aber dennoch keineswegs dazu bereit, sich vor ihm... dem Mann der in ihr unglaubliche Gefühle und Sehnsüchte auszulösen vermochte, die Blöße zu geben und zuzugeben, dass sie seine Hilfe mehr als gebraucht hatte.


“Ob alles in Ordnung ist? Natürlich ist es das! Ich wäre mit diesem Kerl auch gut alleine zurecht gekommen!“ Sie bemühte sich dabei so authentisch und selbstbewußt wie es eben nur ginge, anzuhören und verschränkte dazu noch beinahe arrogant die Arme vor der Brust.


“Na dann...” war Piccolo´s kurze und scheinbar desinteressierte Antwort, bevor auch er seine typisch abweisende Anti-Haltung einnahm und sich schließlich von ihr abwandte.


Keine Frage. Jeder in diesem Raum, der nicht gerade taub oder blind war, spürte diese gewaltige Spannung die zwischen den beiden herrschen musste.