Fanfic: Der Kampf um die Königswürde -Teil 3
Planeten überlebt! Und es sind keine Eroberer mehr, sie haben einen anderen Weg gewählt!" berichtete Goku aufgeregt.
„Soso, Vegeta hat also eine Schwester. Und es stimmt, was Du sagst, ich fühle auch keine Bedrohung von Ihr ausgehen. Sie hat ein gutes Herz, wie Du."
„Es ist erstaunlich, wie zwei Zwillings-Geschwister so verschieden sein können!"
„Mich erstaunt es nicht. Sie wuchsten unter völlig anderen Umständen auf und wurden danach geprägt. Vegeta wurde auf Härte und Gnadenlosigkeit getrimmt, ein Verhalten, das er bis heute nicht ganz abgelegt hat. Seine Schwester muss eine ganz andere Erziehung erhalten haben, aber auch sie kann, wenn es darauf ankommt, zu einer gefürchteten Gegnerin werden! In Ihr schlummern große Kräfte, wie in Ihrem Bruder!"
„Stimmt. Sie ist auch ein Super-Sayajin!"
„Hier sind die magischen Bohnen, Son-Goku. Ich habe leider nur noch drei Stück, die ich Dir geben kann." sprach Meister Quitte, als er aus einem Nebenraum kam.
„Ich denke, das wird reichen. Hoffe nur, Vegeta und seine Schwester treibens nicht zu doll bei Ihrem Zweikampf um die Königswürde."
„Königswürde?"
„Ja, es geht darum, wer von beiden die Mutter ablösen wird, die sich zur Ruhe setzten will."
„Das wird sicher interessant. Erzähle mir, wies war, wenn Du zurückkommst!"
„Mach ich, Meister! Also, bis bald!"
Goku salutierte lächelnd, hechtete über das Geländer und tauchte im Sturzflug hinab zur Erde.
Die letzten zwei Tage waren die Reisenden mit Packen beschäftigt. Chchi packte natürlich für Ihren Gatten und Son-Goten allerhand unnütze Dinge ein, wie es nun mal Ihre Art war.
„Oh Mann, Chichi! So viel brauchen wir doch gar nicht! Das Raumschiff wird wegen Überladung erst gar nicht starten können!"
„Ach, sei doch still! Du weißt ja nicht, was für ein Wetter euch auf Burai erwartet! Und in einem Palast, da müßt Ihr anständig gekleidet sein! Vor allem, wenn es einen Empfang gibt! Seht also zu, das Ihr anständig ausseht! Nicht das die Königin denkt, ich hätte euch keinen Anstand beigebracht!"
„Schon gut, schon gut!" stöhnte Son-Goku und verdrehte die Augen.
„Ich habe deine Sachen hier in diese Tasche gepackt und werde sie mit ins Raumschiff nehmen." erklärte Bulma zur selben Zeit zu Hause in der Capsule Corp.
„Eure irdische Mode gefällt mir sehr gut."
„Dann weiß ich ja, was beim nächsten Besuch mitbringen werde!" lachte Bulma.
Dann war es soweit. Gohan konnte nicht beim Start dabeisein, da er in der Schule war und über seiner ersten Prüfung hockte, aber Chichi begleitete Ihren Gatten und Ihren jüngeren Sohn zum Startplatz hinter dem Gelände der Capsule Corp.
Vegatta holte die beiden Hoi-Poi-Kapseln hervor, drückte auf den Auslöser und warf sie zu Boden. Es knallte zwei Mal dumpf und als der Rauch sich verzogen hatte, parkten die beiden Sayajin-Raumfahrzeuge nebeneinander auf der Wiese.
„Na toll! Jetzt hat dein Vater auch diese Dinger eingekapselt, Bulma!"
„Klar! So hat sie sie immer gleich zur Hand. Ist doch praktischer, als zu warten, bis sie per Fernsteuerung eintreffen!"
Bulma hatte für diese Reise für sich, Son-Goku, den kleinen Goten und Kuririn spezielle Einteiler entworfen. Vegeta trug seinen gewohnten Kampfanzug.
„Ich zieh mich nur noch schnell um und dann kanns losgehen." sagte Vegatta und öffnete die Luke zu Ihrer Kapsel Sie verschwand kurz im Innern und kam mit einem Bündel wieder heraus. Sie lief ins Haus und kehrte wenig später in Ihrem gewohnten Kampfanzug zurück.
„Also, steigt ein." sagte Vegatta.
„Ich möchte mit Dir fliegen!" bat Son-Goten die Sayajin.
„Kommt gar nicht in Frage!" warf Chichi sofort ein.
„Ich weiß nicht, ob das geht..." hatte Goku seine Bedenken.
„Laß nur, Kakarott! Wenn dein Sohn mit mir in der Kapsel fliegen will, nehme ich Ihn gerne mit. Es ist völlig ungefährlich, Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, Chichi!""
„Na schön, also gut! Aber sei anständig, Son-Goten und tu was Vegatta Dir sagt!"
„Mach ich, Mama!"
„Alle Mann an Bord!" rief Bulma.
„Aye, Aye, Captain!" grinste Goku und salutierte. Die Drei schritten die Rampe hoch.
„Guten Flug! Passt gut auf euch auf!" rief Mrs. Briefs.
„Kommt heil wieder zurück!" schniefte Chichi und zückte Ihr Taschentuch. „Goten, hör auf das, was dein Vater sagt und blamier mich nicht!"
„Bestimmt nicht, Mama!" rief der Kleine und krabbelte zu Vegatta in die Kapsel.
Vegeta beschlich ein seltsames Gefühl, als er nach so langen Jahren wieder eine Sayajin-Kapsel bestieg. Er ließ sich auf den Sitz nieder und beobachtete seinen Sohn, der staunend seinen Blick im Innern des Raumgefährts kreisen ließ. Er holte den Scouter hervor, den er von seiner Schwester bekommen hatte und setzte Ihn an sein rechtes Ohr. Vegatta hatte Ihm erklärt, das die jetzigen Kapseln viel schneller fliegen konnten als damals und die Reisezeiten sich erheblich verkürzt hatten.
„Zuerst bin zusammen mit meinem Vater geflogen, wenn er gemeinsam mit mir auf Eroberung ging." erzählte Vegeta Trunks. „Ich saß dann immer auf seinem Schoß. Etwa so."
Er hob seinen Sohn zu sich auf den Schoß und lehnte sich dann gegen die gepolsterte Kapselwand.
„Mit so einer Kapsel kam ich auch das erste Mal auf die Erde."
„Oh Mann! Das wird echt toll! Ich war noch nie auf einem anderen Planeten!" rief Trunks begeistert, der sich zu Vegeta umgedreht hatte und rittlings auf den Knien seines Vaters hockte. Vegeta lächelte und fuhr fort:"Als ich etwa so alt war wie Du, nein, jünger, hatte ich schon viele Welten besucht. Mit vier Jahren flog ich bereits alleine auf Eroberungszüge oder hatte einige Gefolgsleute dabei."
„Echt? Dann warst Du ja wie einer dieser Wikinger, von denen wir neulich in der Schule gelernt haben!"
„Wikinger?"
„Das waren auch wilde Krieger, die vor über tausend Jahren auf der Erde lebten und auch auf Eroberungen gingen! Sie hatten lange, wilde Bärte und Helme mit Hörnern auf dem Kopf!"
„Heheh, aber die waren bestimmt nicht so stark wie ich!"
„Keiner ist so stark wie Du, Vati!"
„Außer Kakarott und seine Brut...." dachte Vegeta finster.
Plötzlich hörte er über Funk Vegatas Stimme.
„Es geht los! Wir starten gleich! Komm her, Trunks!" sprach er und hob den Jungen wieder vor sich auf den Schoß. „Halt dich gut an mir fest, der Start wird ein bischen heftig!"
Die Luke der Kapsel glitt mit einem Summen zu und Vegeta legte einen Arm um seinen Sohn.
„Gut festhalten, kleiner Goten!" sagte auch Vegatta in Ihrer Kapsel. Sie hielt den Jungen ebenfalls auf Ihrem Schoß fest und betätigte einige Kontrollen auf dem Pult vor Ihr.
„Startsequenz einleiten.....Kurs ist programmiert.-Bulma, euer Raumschiff wird unserer Flugbahn folgen, ich habe die Daten in euren Bordcomputer eingegeben." meldete sie über Funk.
„Wir haben verstanden!" meldete Bulma zurück.
Beide Kapseln begannen heftig zu vibrieren.
Aber Trunks und Goten ließen sich keine Angst anmerken. Sie hatten schon schlimmeres erlebt, als sie gegen Boo gekämpft hatten.
Als beide Kapseln dann abhoben, wurden Ihre Besatzungen tief in die Sitze gepresst. Aber nach Verlassen der Erdatmosphäre ließ der Druck wieder nach. Gleich darauf startete das große Raumschiff mit Bulma, Son-Goku und seinen Freunden.
„Wow! Das war ja echt abgefahren!" rief Trunks begeistert, als Vegeta Ihn wieder losließ. Dann entdeckte er durch das Bullauge vor sich den nächtlichen Sternenhimmel.
„Mann! Super!" entfuhr es Ihm.
„Und sieh mal da." lächelte Vegeta und wies auf das runde Fenster zu seiner Rechten.
„Oooh! Ist das die Erde?" fragte der Junge. Sein Vater nickte.
„Und siehst Du den hellen Punkt dort? Das ist das Raumschiff, in welchem uns deine Mutter und die anderen folgen."
Auch Goten konnte sich nicht an den Sternen sattsehen.
„Ist das schön!" schwärmte er. „Und ich kann das Raumschiff sehen, wo mein Papa mitfliegt!"
„Und da drüben fliegt die Kapsel mit meinem Bruder und deinem Freund." erklärte Vegatta und wies auf einen kleineren Punkt weiter vorne.
„Hahaha! Hallo, Trunks!" lachte der Junge und winkte aus dem Bullauge.
„Ich glaube kaum, das er dich sieht!" kicherte die Sayajin-Prinzessin.
Plötzlich ertönte ein Signal auf dem Kontrollpult.
„Was bedeutet das?" fragte Trunks.
„Es bedeutet, das die Schlafphase bald eingeleitet wird. Ich habe Dir ja erklärt,das wir erst in zwei Monaten auf Burai ankommen. Und während dieser Zeit schlafen wir. Das haben wir früher immer auf solch langen Flügen getan. Das beste Mittel, um diese lange Zeit zu überbrücken. Unsere Körperfunktionen werden auf ein Minimum reduziert."
„Verstehe. Wie eine Art Winterschlaf."
Langsam wurde das Licht in der Kapsel schwächer und Trunks begann zu gähnen.
„Dann...gute Nacht....Papa..." murmelte der Junge, kuschelte sich an den Bauch seines Vaters und schlief bald darauf ein.
„Schlaf gut, mein Sohn..." lächelte Vegeta sanft und legte schützend seine Arme um Ihn. Dann schloß auch er die Augen und schlief ein....
Auch der