Fanfic: PAN UND TRUNKS
Einfamilienhäusern und Mietwohnungen vorbei. Auf einmal sah er in einer Seitenstraße etwas. Da saß Pan , zusammengekauert auf dem kalten Boden. Das Gesicht verbarg sie in den Händen. Trunks hörte das Schluchzen ganz deutlich. Am liebsten hätte er sie einfach ganz fest in den Arm genommen. Vorsichtig kam er näher. "Pan?" Er setzte sich neben sie. "Hör doch bitte auf zu weinen. Es ist doch alles okay." Sie hob den Kopf , aber noch immer kullerten große Tropfen aus ihren geröteten Augen. Trunks strich ihr zärtlich eine Strähne pechschwarzen Haares aus dem Gesicht .Verständnislos sah sie ihn an. "Trunks kannst du mir nur eine einzige Frage beantworten ?"Er nickte. "Warum ? Warum hast du mich geküsst ? Warst du betrunken oder wollten sie einfach nur ein wenig Spaß ?" Entsetzt blickte er sie an. "Nein. Ich kann es selber nicht ganz verstehen. Aber in einem Punkt bin ich mir sicher... na ja...ich habe dich sehr gerne...und das nicht nur als gute Freundin...Verdammt...es ist so schwer das zu sagen...ich habe mich glaube ich in dich verliebt." Fragend und gleichzeitig ängstlich schaute er sie an. Trunks wusste , dass alles was sie jetzt sagen konnte sein ganzes Leben verändern würde. "Hätte dir das nicht ehr einfallen können? "fuhr sie ihn an.
Trunks erhob sich , reichte Pan seine Hand und zog sie ganz fest an sich. Der Kuss , welcher auf diese innige Umarmung folgte war etwas vollkommen neues für Pan. Gestern noch , waren seine Küsse intensiv und fordernd gewesen , doch jetzt war es wie eine sanfte Sommerbrise die über ihre Lippen fuhr. Früher hatte sie geglaubt "Schmetterlinge im Bauch" haben , währe nur eine Redewendung. Nun aber , war es die perfekte Beschreibung für das Gefühl das sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete.
Als Pan am anderen Morgen den langen Flur der C.C entlangging , hatte sie das ungute Gefühl man könnte ihr ansehen , das zwischen ihr und Trunks seit gestern mehr war als je zuvor. Ihr realistisch denkender Verstand sagte ihr zwar dass das nicht möglich war , dennoch kam es Pan vor als würde man sie argwöhnisch anstarren. Also beschleunigte sie ihre Schritte und steuerte geradewegs auf Trunks Zimmer zu. Als sie eingetreten und die Tür hinter sich geschlossen hatte , wusste sie erst nicht was sie sagen sollte. Zum Glück nahm Trunks ihr die Entscheidung ab und küsste sie zart auf die Lippen. Als es heftiger zu werden drohte , schob Pan ihn sanft , aber bestimmt von sich weg. "Trunks...wenn uns jemand erwischt, meine Mutter bringt mich um!" Flüchtig gab sie ihm noch einen Kuss und setzte sich dann auf die Kante des Schreibtisches. Trunks ließ sich auf dem einzigen Stuhl im Raum nieder. Zusammen machten sie sich an die arbeit, an einem Referat, bei dem Trunks Pan helfen sollte.
Zwei Tage vergehen...
Mit einem vielsagendem Lächeln begrüßte Pan Trunks als er in ihr Zimmer eintrat. Er stellte sich hinter sie , beugte sich zu ihrem Nacken hinunter und flüsterte in ihr Ohr: "Guten Morgen schöne Frau !" Zum Dank bekam er einen Kuss auf die Wange. Leicht enttäuscht sah er sie an und mit gespieltem Mitleid sagte Pan :"Oh , will mein kleiner , süßer noch ein Bonbon? "Sie wollte ihm gerade einen zweites Küsschen auf die Lippen drücken , als es klopfte und sich zwei Sekunden später die Tür öffnete. Trunks hatte sich ruckartig aufgerichtet und Pan irgendein Blatt in die Hand gedrückt , das gerade griffbereit auf dem Tisch lag. Bulma trat ein und musterte die beiden fragend: "Störe ich?" Pan wollte schon verärgert rufen :"Ja und jetzt verschwinde schnell wieder !" , konnte sich aber im letzten Moment beherrschen und antwortete :"Nein. Was willst du?"
Mitten in der Nacht fuhr Pan schweißgebadet und zitternd wie Espenlaub aus dem Schlaf. Sie erinnerte sich nicht mehr genau daran , was sie geträumt hatte, dennoch wusste sie dass es irgendetwas damit zu tun hatte das man ihr Trunks wegnehmen wollte. Plötzlich stellte sie verblüfft fest das ihr Magen wie wild zu knurren begonnen hatte. Nachdem Pan versucht hatte wieder einzuschlafen und es ihr nicht geglückt war , stand sie auf und ging zum Kühlschrank., wie Merkwürdigerweise hatte sie fast noch nie zuvor Heißhunger auf etwas Süßes. In einem der Fächer fand sie schließlich , und zu ihrer großen Verwunderung , einen Schokoriegel. Wahrscheinlich von ihrem Geburtstag. Als sie ihn verspeist hatte , schien ihr mit einem mal bewusst zu werden was sie tat. Pan starrte auf das Papier in das der Riegel ein gewickelt war und sagte leicht verärgert über sich selbst:" Verdammt was mach ich denn hier?" Die Wände gaben ihr keine Antwort.
Schöne Tage vergehen...
In der nächsten Woche lernte Pan was es heißt "krankhaft Eiversüchtig" zu sein. Bei einem Stadtbummel machte sie eine verherende Entdeckung. Als sie am Bahnhof vorbei ging , erblickte sie plötzlich einen ihr sehr bekannte Person. Trunks. Sie wollte schon auf ihn zu laufen und von hinten überraschen , doch dann sah Pan SIE. Eine ihr fremde Person rannte auf Trunks zu und umarmte ihn stürmisch. Verärgert stellte sie fest dass die Frau auch noch gut aussah. Gleichzeitig machte sich eine unbändige Wut auf Trunks in ihrem Bauch breit. "Dieses Schwein...dieser Scheißkerl!!!" Ihre Beine machten sich auf einmal selbstständig und rannten weg. Die Wimperntusche lief vermischt mit einem Schwall von Tränen ihre Wangen hinunter.
Am nächsten Tag im Gebäude der C.C. wusste Pan nicht wo sie hin sollte. Sonst war sie immer schnurstracks in Trunks Zimmer oder zu Bra marschiert , aber heute sah die Sache anders aus. Gestern Nacht war sie alle Methoden durchgegangen , wie man am besten vorgehen konnte um einen Freund um zu bringen. Sie war zu dem Schluss gekommen , das es wohl für ihre Karriere nicht unbedingt Vorteilhaft wäre , wenn sie zur Mörderin werden würde, außerdem würde sie bei Trunks wohl kam erfolg haben. Ohne es selbst beabsichtigt zu haben , stand sie jetzt vor Trunks Tür. Glücklicherweise war er nicht da. Sie wusste zwar nicht was sie ihm eigentlich sagen sollte , aber sie hoffte , das ihr spätestens wenn er vor ihr stand etwas einfallen würde. Trunks trat mit einem Lächeln auf den Lippen in den Raum und wollte Pan gerade einen Begrüßungskuss auf den Mund geben , doch sie stieß ihn zurück. Verblüfft sah er sie an und erkannte an dem Ausdruck in ihren Augen das irgendetwas nicht stimmte. "Was ist los?" , fragte er misstrausch. Erschrocken und gleichzeitig verwundert blickte er sie an als sie in anfuhr :"Das weißt du doch wohl sehr genau !"Verständnislos fragte er : "Was denn ?" "Ach , tu doch nicht so unschuldig. Das zieht bei mir nicht mehr. Andere fallen vielleicht auf deine Masche rein , ich nicht !" "Jetzt mal ganz langsam. Welche Masche und warum reinfallen ?" seine Stimme sollte eigentlich beruhigend wirken , aber er merkte schnell das sie dadurch nur noch mehr in Rage geriet. Jetzt schrie sie :"Du Scheißkerl ! Du hirnverbranntes , schmutziges Stück Dreck ! Du schwanzgesteuertes Arschloch !Such dir doch ne` andere die dir die Hure machen kann!" Mit aller Kraft schlug sie ihm mitten ins Gesicht , drehte sich um und verschwand. Trunks taumelte zurück. Fassungslos starrte er ihr hinterher , die Hand an seine schmerzende Wange gepresst.
Völlig aufgelöst war Pan zur Toilette gestürzt , hatte die Tür hinter sich zugeschlagen und sich in einer der Kabinen eingeschlossen. Ihr kam plötzlich eine Zeile aus einem Lied in den Sinn:" Piss off , I`m not your bitch ! I`m not your Baby ! I`m just a witch !"Es passte perfekt.
In ihrer Verzweiflung wusste sich Pan nicht mehr anders zu helfen , als Bra um Rat zu bitten. Sie war nicht wirklich sehr überrascht „Hallo Bra.“ "Hi und oje , du hörst dich echt scheiße an. Sag schon , was ist passiert ?"
"Es ist so , na ja...ich habe die Liebe meines Lebens gefunden und er betrügt mich , das ist los."
"Las mich raten es ist mein werter Bruder, nicht wahr?!?" Pan wunderte sich darüber wie ihre Freundin direkt darauf kam. Das brachte sie etwas aus dem Konzept. "Ja." , gab sie zögernd zu.
"Wenn du meine Meinung hören willst - ich glaube –nicht, dass er unbedingt der Typ ist der von Frau zu Frau springt."
"Das habe ich bis gestern auch gedacht , aber dann war da diese Frau , die sich ihm am Bahnhof an den Hals geworfen hat."
"Also , ich gebe dir jetzt einen weisen Rat: Rede mit ihm darüber !"
"Na ja , das Problem ist - ich habe ihn zusammengeschissen und ihm gesagt er sei ein schwanzgesteuertes Arschloch." Von ihrer Gegenüber kam ein vorwurfsvolles Stöhnen. "Okay , dann wäre der Punkt schon mal verspielt. Aber du solltes versuchen herauszufinden ob er es ehrlich mit dir meint. "Danke , Bra .Ich werde es versuchen."
Stundenlang hatte Trunks darüber nachgedacht , was passiert sein konnte. Es war ihm ein Rätsel , doch er musste es lösen. Pan musste irgendetwas , das er gesagt oder getan hatte missverstanden haben. So wütend und aufgebracht hatte er sie noch nie erlebt und es war klar das er an diesem Ausbruch schuld sein musste. Angestrengt versuchte er sich an etwas zu erinnern , was Pan in den falschen Hals hätte bekommen können. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Natürlich ! Das mir das nicht ehr eingefallen ist !"Er sprang auf und schlug die Wohnungstür mit einem Knall zu.
Als es bei Pan klingelte , wollte sie erst nicht öffnen , beschloss dann aber es doch zu tun. Ihr Blick war wie versteinert , als Trunks eintrat.