Fanfic: Piccolos Quest Kapitel 1-Das unentdeckte Land

Kapitel: Piccolos Quest Kapitel 1-Das unentdeckte Land

Kapitel 1




Es war noch ein wenig kälter geworden. Kaum vorstellbar. Piccolo verdrängte seine Müdigkeit. In seiner rechten Hand schliff er den verletzten Mann hinter sich her, er schlidderte bewusstlos über das Eis, es wäre selbst für einen schwachen Menschen kein Problem gewesen ihn zu tragen. Piccolo sah auf die Kirche, er würde den Menschen dort ablegen und ihn so vor dem Tot retten. Mit der anderen, freien Hand, stieß er die Kirchtür auf und betrat die von klammen Kerzenlicht erleuchtete Kirche, in der ersten Bank sah er wenige alte Menschen Knien, sie beteten. Der Namekianer ließ den regungslosen Menschen vor den Opferlichtern liegen, hier würde seine Körpertemperatur rasch zunehmen. Ohne beachtet zu werden trat er durch die Tür zurück auf den Marktplatz. „Hier in der Einsamkeit, ist der hochgelobte menschliche Verstand, nichts weiter als ein verkümmerter Überrest an Instinkten geworden. Das ist so traurig.“ Dachte er sich. Nicht weit entfernt sah er ein Loch in der Stadtmauer. Er trat näher an das loch das sich keine zehn Meter von der Kirche entfernt in östlicher Richtung befand. „Gut, das erspart mir eine Menge fragen am Haupttor.“


Als er durch das Loch sah erspähte er nichts als verschneite Bäume. Die Wälder wurden dichter in östlicher Richtung, das war ihm schon vor einigen Stunden aufgefallen. Genau wie die Wälder, hatten sich auch die Berge verändert. Solche riesigen Höhen hatte er noch nie gesehen. Selbst Gottes Palast musste niedriger sein.


Hinter den Wäldern tat sich ein riesiger Berg auf, dessen spitze selbst der Namekianer nicht zu sehen vermochte. Genau dort hin würde er gehen. Sein schlauer Verstand sagte ihm, das er es unmöglich lebendig nach Hause schaffen würde. Aber er liebte Herausforderungen und wenn das mal keine Herausforderung war. Nachdem er sich durch das Loch gezwängt hatte, zog er ein Stück seines weißen Umhangs über seinen Mund und machte einen Schritt nach dem anderen durch den hohen Schnee.


Als Piccolo sich nach einigen Minuten umdrehte konnte er die Stadtmauern kaum noch erkennen, im Schutz der Baume war er nicht dem Wind ausgeliefert. Es lies sich sogar recht angenehm vorankommen, im Gegensatz zu dem Weg den er schon hinter sich gelassen hatte. Die Entfernung auf den Berg, den er anstrebte, schätzte er auf fünf Stunden Fußmarsch. Entschlossen befreite er seinen Geist von allen Fragen und konzentrierte sich auf jeden einzelnen seiner Schritte. Er bewegte sich wie in Zeitraffer, plötzlich sehr viel schneller als vorher. Der Berg der sich mitten im dichten, weißen Wald befand, rückte Schritt für Schritt immer näher.


Genau fünf Stunden später fand sich der Namekianer am Fuß des Berges wieder. Zu seinem Erstaunen war an genau dieser Stelle ein Pfad. Piccolo hätte nicht im Traum daran gedacht, das ein Mensch soweit kommen konnte, und dazu noch einen Pfad anzulegen, alle Achtung. Obwohl er nicht wusste was ihn am Ende des Pfads erwartete und einem mulmigen Gefühl in der Magengegend ging er weiter. Über den Baumkronen war er wieder da, der mörderische Wind des Ostens. Er peitschte gegen den Berg, als wenn er ihn umwerfen wollte. Doch er Brach am eisernen Willen des Namekianers wie die Titanic am Eisberg (*g* guter Vergleich, oder?). Je höher er kam desto schlimmer wurde es. Ab und zu gab der Boden unter ihm nach und seine Reflexe waren das einzigste was ihn vor einem sicheren Tot bewarte. Stunden verstrichen und alles was sich änderte waren die Meter die Piccolo zurückgelegt hatte. Wenn er seinen Blick nach rechts in den gähnenden Abgrund lenkte, konnte er dank des Schneesturms keine fünf Meter weit schauen. Irgendwas beunruhigte ihn daran, ein Sturm konnte unmöglich so stark sein. Gespannt ging er weiter und kam langsam in die dichten Wolken. Dem Nebel war nichts entgegenzusetzen. Nur mit Aufopferung seiner gesamten Konzentration konnte er die Linie halten und nicht vom Weg abgeraten. Doch in 20 Metern Entfernung, war der Pfad zu Ende. Nein, er pausierte nur. Bei genauerem hinschauen sah der Namekianer das es nur eine circa fünf Meter lange Lücke war, die sich zwischen dem Pfad auftat. „Wenn ich springe wird mich der Wind an der Wand zerschmettern. Ich muss einen anderen Weg finden.“


Mit Aufopferung seiner ganzen Kraft, erzeugte Piccolo einen Energie Schutzschild um sich. Wie zu erwarten war konnte der Wind nicht durch diesen Schild dringen. Jetzt wandte er sich zu der Bergwand, links neben ihm. Er holte kurz mit links aus und lies seine Faust in den Felsen dringen. Das selbe tat er mit rechts, so dass er an der Wand hing. Mit diesem Verfahren kletterte er Meter für Meter auf die andere Seite, wo er nach Ankunft sein Schutzschild deaktivierte. Ein zufriedenes Grinsen tat sich auf Piccolos Gesicht breit. Als er weiter gehen wollte spürte er das etwas anders war. Der Sturm hatte aufgehört, als wenn es ihn nie gegeben hätte. Nach Piccolos Einschätzung, gab es dafür nur eine Erklärung! Magie! Und zwar sehr starke Magie. Nur von wem oder was wurde das schlechte Wetter ferngehalten und wieso gerade nach diesem Riss? Der Namekianer war sich sicher die Antwort am Ende dieses Pfades zu finden. Er zog das Tuch von seinem Mund und atmete tief durch, bevor er seine Reise fortsetzte.


Je höher er kam desto schöner wurde das Wetter. Vögel zwitscherten und es roch nach Blumen. Um ihn herum wurde es grüner und grüner. Gras wuchs zwischen den Felsen, welches Bald sämtliche Steine bedeckte. Wenn der Abgrund nicht wäre könnte man meinen man lief eine Sommerwiese entlang. Doch über der ganzen Idylle lag ein dunkler Schatten. Piccolo spürte ungeheure Mengen an starken Auren, und sie wurden stärker je höher er kam. In wenigen Minuten wäre er über den Wolken, er glaubte noch einen weiten Weg vor sich zu haben, doch die stärke der Auren war schon jetzt so enorm das er es kaum glauben konnte. Über den Wolken merkte der Namekianer, das er das Ende des Pfades unmittelbar vor sich sah. Es gab keine Spitze auf diesem Berg, es musste eine Riesige Ebene sein, die sich am Bergende befand. Der Berg hatte sicher noch einen Durchmesser von gut 200 Quadratkilometern.


Piccolo behielt recht, auf der Bergspitze sah er links von ihm, wo er eben noch die Bergwand gesehen hatte, eine riesige Ebene, die er mit seinen Augen nicht vollständig überblicken konnte. Er sah fruchtbare Wiesen, Felder, Bäume und eine Menge Energien. Diese Ebene war eindeutig von einer zahlreichen Zivilisation bewohnt. Der Weg in die Ebene rein war ein schmalerer Pfad von circa 30 Metern Länge, der steil nach unten führte. Um seine Aura weiter verstecken zu können, flog er nicht sondern setzte seine Reise weiter zu Fuß fort. Am Ende des Pfades, lag kein weiterer Weg. Piccolo ging über eine riesige Wiese dem Zentrum der Energien entgegen. Als er sich umsah sah er Blumen und Pflanzen die er noch nie gesehen hatte. Er fühlte sich wie im Paradies. Die Pracht der Fauna und Flora trieb sogar ihm ein Lächeln ins Gesicht. Im war warm unter seinem Umhang, welcher mit Gewichten beschwert war. Doch er zog ihn nicht aus, es würde seinem Trainingsplan wiedersagen. Und wenn es einen gab der sich mit strikter Disziplin an Pläne hielt, dann Piccolo. Er hatte kaum hundert Meter zurückgelegt, als sein „Empfangskomitee“ sich auf ihn zu bewegte. Der Namekianer sah wie zwei Objekte sich auf ihn zu bewegten. Sie flogen. Piccolo spürte das sie nicht sehr stark waren. Er blieb stehen und erwartete was sie ihm zu sagen haben.


Zehn Meter vor ihm setzten sie auf. Zu Piccolos erstaunen hatten sie nicht nur zwei Augen im Gesicht, ein weiteres befand sich auf der Stirn. Sofort dachte er an Tenschin-han.


Der rechte von ihnen hatte wie Tien eine Glatze, er war etwas breiter und muskulöser, als Piccolos Freund. Der Linke hatte lange blonde Haare, sein Gesicht weichte stark von dem des andern ab. Es war schmaler und knochiger. Beide hatten einen freundlichen Ausdruck auf ihren Gesichtern. Der Blonde trat einen schritt auf Piccolo zu, und begann ihn zu begrüßen. „Sei mir gegrüßt mein Freund. Willkommen in unserem Reich. Mein Name ist Nortok. Ich bin der Sohn seiner königlichen Hoheit Tes von Drol. Da du so weit gekommen bist müssen wir davon ausgehen das du sehr stark bist. Es tut uns leid dir das mitteilen zu müssen. Wir leben hier in völliger Abschottung der Außenwelt. Es ist noch nie passiert das jemand bis hierher gekommen ist. Es verlassen uns zwar ab und zu Leute, die aber einen Schwur des Stillschweigens ablegen und niemandem selbst unter Folter nichts von uns verraten. Da du uns gefunden hast und wir dir nicht trauen können, bleibst du vorerst hier, wenn du dich weigerst müssen wir dich gewaltsam dazu bringen.“ Der andere tat ebenfalls einen Schritt auf Piccolo zu. Der Namekianer dachte nach, irgendwie musste er hier weg kommen. Da hatte er sich was eingebrockt. Doch war er sich sicher, die beiden in kurzer Zeit kampfunfähig machen zu können. „Ich werde nicht bei euch bleiben! Ihr könnt mich nicht daran hindern, wenn ihr es versuchen solltet werdet ihr das aufs Tiefste bereuen!“ er drehte den Beiden den Rücken zu und entfernte sich, dabei fuhr er seine Aura hoch, denn er wusste das es nicht dabei bleiben würde. Er hörte ein Geräusch. Piccolo sprang in die Luft und machte dabei eine 180° Drehung. Jetzt sah er das der Glatzkopf auf ihn zugeschossen war. Dessen schlag ging voll ins leere. Sein Gegner schwebte circa zwei Meter über ihm und sammelte eine große Menge KI in seiner rechten Hand. Er formte mit ihr einen Ball, welchen er dem Kontrahenten entgegenschleuderte. Die drei Augen des Glatzkopfs sahen das Unheil auf sich zu kommen, ohne etwas dagegen machen zu können. Der KI-Blast saß. Er schlug genau auf dessen Brustkorb ein und ließ Piccolos Gegner mit einem Schrei zu Boden gehen. Nortok stand noch immer an seinem alten Platz. Auf seinem Gesicht war ein
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