Fanfic: SHADOW OF THE PAST Part 2

Mittel zu kämpfen, denn diese brachten ihm seinen Erfolg schnell. Er war jeder zeit dazu bereit sich mit seiner Redegewanden Art neue Freunde zu schaffen, wenn er sich einen Nutzen von ihnen Versprach. Wenn sich diese aber nur einem Moment von ihm abwanden, konnte er ihnen das Messer direkt in den Rücken schlagen. Nie hatte man seine Spielchen durchschaut und wenn es doch einmal Ausnahmen gab, brachte er sie zum Schweigen. Entweder mit Erpressung, wenn Chrustle etwas gegen ihn in der Hand hatte oder durch den Tot, der ein für alle Male Ruhe brachte. Natürlich brauchte Chrustle diese Dinge nicht selbst ausführen, denn wofür gab es Personal? Aber er zog die Fäden und die Puppen tanzten. Nie verhedderte sich eine mit dem Band der anderen und wenn doch wurden sie beide weg geschmissen. Ein Prinzip, grausam in seiner Ausführung, doch im Nutzen das Klügste. Jedenfalls dachte Chrustle auf diesem Weg. Er fühlte sich stark und unverletzbar und er wusste dass es solange so bleiben würde, bis die Völker der Planeten aufhören würden, sehen zu wollen was nicht da ist. Sie hätten versuchen müssen, zu erkennen was vorhanden war, doch Gutglaube und Torheit regierten, so Chrustle, die Tage des Universums. Es waren seine Tage und sie wurden immer strahlender, sonniger und sein Sommer kam. Einer der ihm gehörte, der ihm Macht und Ansehen schenken würde, nicht nur unter seinem Volk. Nach diesem Sommeranfang sehnte er sich schon seit Jahren und er war sich sicher, er würde kommen. Bald schon, dank Schatza. Die Bewohner von Rontesle würden nicht nachgeben und die Muska überschätzen sich in ihrer Mach. Mit ihrer Vorzeitigen Kriegserklärung wollten sie den anderen zuvor kommen, doch es würde ihnen auf diesem Weg nicht gelingen einen schnellen Sieg nach Hause zu tragen. Chrustle wusste schon seit einem Jahr von der Tatsache, das auf Rontesle Cyborgs her gestellt wurden, doch verraten hatte er es Schatza nicht. Warum auch? Um seinem Kolegen einen Vorteil zu verschaffen, oh nein, das wäre dumm und unvorsichtig gewesen. Der Chesa-Rusala wusste das. Es wäre für seine eigenen Bestrebungen auch nicht von Vorteil gewesen. Nein, einen Vorteil würde er nur haben, wenn er ab wartete, was geschehen würde. Im geeigneten Moment könnte er dann fast ohne Wiederstand zu schlagen. Irgendwann würde einer der Führer fallen, aus welchem Grund auch immer. Einer musste sterben und dann war Chrustle am Zug. Natürlich würde er es bevorzugen, wenn Schatza der erste wäre, denn wer sollte in dem Fall das Volk von Musala anführen. Tino, der Sohn des großen Führers? Oh, nein. Dieser naive Junge, verhätschelt und verwöhnt würde keinen Sieg erringen. Aber man musste ihm glaubend machen, dass er es konnte. >Er wird nach dem Tod seines Vaters jemanden brauchen, der ihm hilft diesen Krieg zu gewinnen. Und wer käme da ehr in Frage, als der engste Verbündete seiner Herrschaft?< Chrustle lachte still in sich hinein. In dem Fall, dass Rontesle gewinnen würde, könnte er sich immer noch kooperativ zeigen und dem König wo es nur geht unter die Arme greifen. Die meisten fassten schnell Vertrauen zu dem klugen, überzeugenden und vernünftig wirkenden Politiker. Warum sollte sich also der Herr von Rontesle anders Verhalten? Es war ein sicheres Unterfangen dachte Chrustle und lehnte sich in seinen Stuhl zurück. Der Untertan, der ihm die Verkündung verlesen hatte, verschwand auf einen Wink seines Gebieters.




Eine Stunde später auf Musala


Schatza war mit einen Gefühl von Triumph im Herzen erwacht und es hielt an. >Natürlich.<, dachte er. >Immerhin werde ich bald mächtiger sein, als jeder im Universum!< Rontesle war nur der Anfang, ein Test und eine Demonstration seiner unerschütterlichen Macht. Innerlich trieben Hohn und Spott über alle anderen Völker ihr stummes, aber hitziges Spiel. Die Muska hatten begonnen zu glauben, sie seien etwas Besseres. Eine Herrenrasse, ausersehen von den Göttern ihrer Kultur und zu großem berufen. Heute würde dieses seinen Anfang nehmen in einer Ansprache des Führers. Sie lautete folgendermaßen: „Mein Volk, wie stolz ich doch sein kann, euch hier und heute in der Früh alle versammelt und bereit für Taten zu sehen. Ihr seid groß, denn ihr fordert nicht nur, sondern handelt im gleichen Maße. So erntet ihr die größten Früchte von Bäumen die sonst kaum erträglich sind. Und wenn die Sonne verblasst, so würde doch euer Glanz das Universum wieder hell erleuchten und zum Licht und Leben bringen. Wir sind nicht die Begründer dieses Krieges, der unvermeidbar nötig ist. Man zwang uns durch Missgunst und Spott zu den Waffen zu greifen und unsere Ehre und unseren Planeten zu verteidigen. Unser Ziel ist es, das Reich von allen Seiten zu sichern und zwar auf lange Zeit. Um dieses zu erreichen, muss Rontesle geschwächt, bis an seine Grenzen und dann noch weiter getrieben werden. Wir müssen sie aus unserem Gebiet abdrängen, denn sie stehen uns im Licht und damit tun sie unrecht. Wir sind die, denen ein Platz im Licht gebührt. Eine Stellung im Universum, angesehen von Groß und Klein. Zwar liegt mir viel am Frieden, doch jeder soll seine gerechte Strafe erhalten. Rontesle steht vor unserem Gericht, doch er streitet ab, trotz klarer Tatsachen und durchsichtiger Beweislage. So kann es nicht weiter gehen und das weis jeder von euch genau. Deshalb entschloss ich mich mit dem Gedanken an das Wohl meines Volkes, lieber jetzt zu handeln, als dann wenn es zu spät ist. Wir sind den Rusalas überlegen, militärisch wie geistig. Der Feind muss in seine Schranken verwiesen werden, wie ein wildes Tier gezähmt werden muss. Wir dürfen ihn nicht mächtiger werden lassen, denn schon bald, in vielleicht 3 Jahren könnte er sich zu einer Bedrohung für alle Planeten entwickeln. Doch ich bin voller Zuversicht, denn wir sind eine Gemeinschaft die zusammen hält. Wir unterstützen uns gegenseitig und helfen uns wo wir nur können. Das erfüllt mich mit Stolz und Erfurcht. Gemeinsam sind wir stark. Jeder gehört dazu und niemand ist mehr oder weniger wert. Dieses System ist würdig den Platz des besten einzunehmen und es sollte auf jedem Planeten durch gesetzt werden. Die Gemeinsamkeit macht uns mächtig und zusammen können wir Erfolg erzielen. Nun ist unsere Stunde gekommen und geschickt werden wir sie zu nutzen wissen. Wir leben im Auftrag einer höheren Macht und irgendwann werden wir vor ihr Rechenschaft ablegen müssen. Man wird stolz sein, auf jeden von euch der für die Freiheit und für seinen Planeten gekämpft hat. Gegen die Feinde, die uns ertränken wollen mit ihrem Stolz auf Dinge die unbedeutend sind und mit dem Herzen auf der falschen Seite. Ebenso wie ihr Herz verquer schlägt, so denkt auch ihr Kopf ohne Ergebnis. Geistige Macht besitzt keiner von ihnen, denn sie sind zu bequem um sie auszuschöpfen und einzusetzen. Mit reinem Gewissen erkläre ich hiermit dem Planeten Rontesle und vor allem dessen Regierung den Krieg. „ Beifall überflutete alles um Schatza herum und dieser sonnte sich in ihm. Das ohrenbetäubende Tosen donnerte wie ein Gewitter in den Himmel. Freudenschreie und Glückwünsche waren überall verteilt worden. Keine Spur von Angst oder Bedrücktheit war zu spüren. Nein, Dinge dieser Art existierten nicht, denn man fühlte sich stark und durch fähige Herrscher regiert. Krieg war ehr eine Befreiung, als eine Last auf dem Herzen der Menge. Man erwartete große Triumphe und glorreiche Siege. Und man war bereit zu kämpfen, für dass, was eine bessere Welt für die Zukunft bringen sollte. Opfer waren alle bereit in Kauf zu nehmen. Jeder junge Mann von Musala und sogar die meisten ältesten wollten Ruhm durch tapferes und erbittertes kämpfen mit nach Hause bringen. Bei Schwestern und Frauen gab es nicht viele Bedenken, denn die Bewohner von Rontesle waren schwach in ihren Köpfen, die gerne dass sahen, was ihnen gefiel, als dass was Unruhe in ihr Leben brachte. Blindheit ist eine Krankheit die jeden befallen kann, besonders wenn man denkt, man würde gerade sehr klar sehen. Sie verhindert das kritische Fragen und die eigenständige Weise des Denkens. Vor allem verschwimmen bei dieser Art von Blindheit die Linien zwischen Gut und Böse so sehr, dass man nicht mehr erkennt, wo das eine anfängt und das andere aufhört.




Kurz danach auf Rontesle


Helle Aufruhe fuhr wie Wind durch die Städte des Planeten. Äußerst erregt unterhielt man sich Teils verängstigt, teils empört über die neusten Nachrichten des Tages. Vor nicht allzu langer Zeit, hatte König Hebge eine Verkündung gemacht. Dem Volk hatte er berichtet, dass Musala Rontesle den Krieg erklärt hat. Der König hatte es nicht für sich behalten, obwohl so mancher dazu riet noch zu warten. Er fühlte, dass es seine Pflicht war, denn sein Volk sollte sicht in Unwissenheit leben. So berichtete er von der feindlich Gesinnten Macht, die versuchen würde sie zu verschlingen. Angst griff um sich und sie war groß, denn im Gegensatz zu den Muska hatte hier keiner nach Rache und Vergeltung gefordert. Niemand wollte unnötiges Blutvergießen provozieren, doch Hebge hatte mit dem Abzug seiner Händler einen Grund geliefert und das reichte Schatza aus Beweis der Feindseeligkeit. Es war für den König ein nötiger Schritt in Bedrängnis gewesen, aber heute war er sich nicht mehr sicher, ob damit nun Recht oder Unrecht geschehen war. Hebge hatte versucht zu verhandeln, doch eingehen wollte die Regierung von Musala auf keinen seiner Vorschläge. Auch nicht auf die von Herrschern anderer Völker und Planeten. Der König machte sich Teils Vorwürfe und andererseits beschuldigte er die Muska. Es war ihm unbegreiflich, wie sie einen solchen Führer hatten wählen können. Einen Herrscher der sie durch Diktatur regierte, ihre Meinung und das selbstständige Denken unterdrückte. Und man wusste, auch wenn es niemand aus sprach, sowohl Schatza selbst nicht, als auch
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