Ohne dich leb ich nicht weiter...Part 2...powered by: ::Silverblue_XXS:: alias: ::Videl::
Ein stechender Schmerz durchdrang Videls Körper. Sie hatte keinerlei Ahnung, wie sie dies Gohan erklären sollte.
Sie fühlte sich schwach, und wurde immer schwächer... ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken sie sackte zusammen und blieb (den Atem nicht mehr spürend) liegen.
Sie war Ohnmächtig und in ihrem „Schlafe“ malte sie sich die schlimmsten Dinge aus, wie es mit ihr und Gohan weitergehen sollte.
Als Gohan immer noch mit den dicksten Tränen in den Augen am Baum saß, entschied er sich selbstsicher dafür, Videl jetzt ein für alle mal aus dem Weg zu gehen. Dann stand er auf, wischte sich mit seinem rechten Arm die Tränen weg und wollte gerade um die Ecke gehen, als er Videl, Ohnmächtig auf dem Boden liegen sah. Er dachte daran, was er sich versprochen hatte, doch er konnte nicht anders. Er konnte nicht zusehen, wie Videl, immer noch die größte Liebe seines Lebens, aufgelöst und ohne Hilfe in den Wäldern lag und einen jämmerlichen Anblick lieferte.
Er gab sich und seinem Herzen einen leichten Ruck und dachte nach: *Sie kann ja eigentlich gar nichts dafür...ich hab ihr niemals gesagt, wie viel sie mir bedeutet. Niemals hatte ihr erzählt, wie gut es mir in ihrer Gegenwart geht.
Sie hat nie erfahren, wie ich jeden Tag mehr ihre Nähe vermisse...* Mit diesen Gedanken blickte er auf seine Liebe und beugte sich zu ihr hinunter. Alles was er jetzt wollte, war ihr zu helfen...- irgendetwas für sie zu tun...
Gohan legte sanft seine linke Handfläche auf ihre Wange und sah sie verliebt an. Danach entfernte er seine Handfläche wieder und nahm sie auf den Arm. Er sah, wie Videl Angstschweiß über ihre zarte Stirn lief und wie sehr sie ihre Augen zusammenkniff. Nach diesem Anblick wurde sein Blick ernst und er flog so schnell er konnte, mit Videl zurück auf die Party, um ihr zu helfen. Als sie ankamen, lief Gohan zu einem der Krankenräume der Schule und legte sie behutsam in eines der Betten.(Als die 2 an der Schultüre standen, fing das große Lästern zwischen allen anwesenden Gästen an*g*)
Gohan schnappte sich einen Stuhl, drehte die Lehne nach vorne, setzte sich auf diesen und richtete seinen Blick auf seine Videl. Doch diese hatte zur Zeit die schrecklichsten Traumvorstellungen:
Sie stellte sich vor, dass Gohan nie wieder mit ihr reden würde und wenn sie auch nur ein Wort sagen wollte, er aus ihrer Reichweite verschwand. Solche Angst hatte sie noch niemals in ihrem ganzen Leben, einen Menschen zu verlieren. Selbst als damals ihre Mutter starb, hatte sie nicht so ein schreckliches Gefühl. Sie wälzte sich im Bett herum und man sah ihr an, dass sich der Angstschweiß letztendlich auf ihrem ganzen Körper bemerkbar machte.
In Son-Gohan aber machte sich ein entschlossenes Gefühl bemerkbar, es war so ähnlich wie dass von vorhin. Er ahnte, dass er bei Videl keine Chance gegen diesen Grave hatte. Doch...er riss sich etwas zusammen, und wollte Videl nicht gerade die kalte Schulter zeigen. Nach einigen Überlegungen entschloss er sich auch nicht für so etwas.
Er stand leise auf, und holte einen kleinen Zettel und einen Stift aus der gegenüberstehenden Schublade. Er schrieb nun folgende Zeilen auf das Blatt:
„Meine süße Videl!!! Es tut mir leid, dass ich mich in die Beziehung von dir und diesem Grave eingemischt habe. Ich konnte aber einfach nicht anders. Ich musste es tun. Denn du bist für mich das allerwichtigste, dass es in diesem Universum gibt und jemals geben kann. Ich werde dich vermissen, doch ich werde gehen. Ich hab dir schon genug eingebrockt. Es tut mir ehrlich leid. Bitte verzeih mir! Ich liebe dich von ganzem Herzen! Aber vergess mich trotzdem besser, ich will deine Beziehung nicht zerstören. Machs gut, dein dich ewig liebender: Son-Gohan.“
Gohan legte den Zettel auf den Tisch, der neben dem Krankenbett, indem Videl schlief, stand.
Dann lief Gohan vorsichtig zur Tür und hörte, kurz bevor er hinaus ging, Videls zarte Stimme, wie sie aus dem Schlaf folgende Worte sagte: „Son-...Son-Gohan...lass mich nicht alleine...Bitte...“ Diese Worte brachten ihn zum schmelzen und er lief noch einmal zurück zu ihr und beugte sich nach unten. Gohan streichelte sanft über ihre schweißüberfüllte Stirn und küsste liebevoll ihre Lippen. Er wusste, dass es schwer war, von ihr zu gehen, doch Gohan wollte ihrer Beziehung mit Grave einfach nicht im Wege stehen.
Er löste sich nun vollkommen von der größten Liebe, die er je fand und schritt aus dem Raum. Nun lag Videl alleine im Zimmer und war immer noch schweißgebadet.
Gohan schloss vorsichtig die Türe und lehnte sich mit dem Rücken an sie. Da er nachdenken musste, setzte er sich (immer noch an der Türe angelehnt)auf den Flurboden des Schulgebäudes. Er konnte nicht, er konnte sie nicht verlassen. Er spielte mit Selbstmordgedanken. *Ich könnte mich Nichteinmahl umbringen...was soll ich denn tun??? Ich will weg von ihr, sie aber trotzdem nicht verlassen. Ich sollte mal mit Eraser reden, sie ist immerhin ihre beste Freundin...*, dachte sich Gohan. So tat er es auch. Er lief die vielen Treppen hinunter, bis hin in den Party Room.
Er erkundigte sich bei einem Schulkameraden, nach Erasers Standpunkt und dann fand er sie auch. Sie war ca. 3 Klassenzimmer von dem Krankenzimmer entfernt, indem Videl lag. Eraser tratschte gerade mit ein paar Schulkameraden, die auch aus Gohans Klasse waren. Er kam auf die 3 Personen zu. „Ähm...Eraser...könnte ich mal kurz alleine mit dir sprechen??? Bitte, es ist wichtig!“ „Na klar! Ich komm schon!!!“, antwortete ihm Eraser freundlich und zog ihn in das nächste leere Klassenzimmer. Die beiden setzten sich auf das Lehrerpult und sie fragte ihn:
„So,...was hast du auf dem Herzen, Son-Gohan???“ Er antwortete ihr mit trauriger und ernster Stimme zugleich: „Na ja,...mich...würde interessieren, seit wann Videl mit diesem Grave zusammen ist...“ Eraser dann: „Ahhhhhhhh... dir geht es also um Videl....mh...dich hat’s wohl schwer erwischt, was???“ Son-Gohan fing an lauter zu werden: „Warum sollte es denn, sie ist doch schon längst mit diesem bescheuerten Grave zusammen.......................*leiserwerd*...tut mir leid Eraser...ich...ich verstehe es nur nicht...es tut mir so weh, sie mit nem anderen zu sehen!“ Seine geballte Faust presste er fest auf den Tisch und schloss wütend die Augen. Dabei rollten ihm kleine Tränen über die Wangen.
Eraser konnte ihn nicht so traurig sehen und nahm ihn tröstend in die Arme und sagte einfühlsam zu ihm: „Son-Gohan ich kann dich beruhigen, ich weiß es ganz genau dass sie Grave nicht leiden kann. Allerdings kann ich mir auch nicht erklären, warum sie ihn dann geküsst hat...aber ich bin mir sicher, dass Videl ihn dass nie hätte machen lassen...weißt du normalerweise geht es ihr nicht so sehr um Jungs...aber jetzt mal ganz ehrlich...sie empfindet mehr für dich als du dir vorstellen kannst. So sehr wie Videl von dir schwärmt, kannst du nicht nur ein guter Freund von ihr sein...dass geht nicht!!!“ Son-Gohan blickte auf und schaute Eraser an konnte sich das aber nicht so richtig zuordnen.
Videl rappelte sich auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie zitterte am ganzen Körper und hatte immer noch Angst, dass diese Träume wahr werden könnten. Sie wendete sich nach allen Seiten um sich zu vergewissern, dass Gohan nicht da ist. Videl bemerkte den kleinen Zettel der neben ihrem Bett, auf dem Nachttisch lag, und Las ihn.
Sie war geschockt...sie begann noch mehr zu zittern und machte sich die schlimmsten Vorwürfe. Sie stand aus dem Bett auf und zog sich ihre schwarzen Handschuhe an. Sie stand vor ihrem Bett und fühlte sich unglaublich leer. Sie bemerkte, wie ihr etwas entscheidendes in ihrem Leben fehlte...genauso wie Gohan es gefühlt hatte:
Sie vermisste nicht nur ihn, nein, sie vermisste seine Nähe...
Dann ging sie zur Tür, und öffnete. In diesem Augenblick öffnete auch Gohan die Türe und trat heraus. Anstarrend und am ganzen Körper zitternd sah Videl, Gohan an. Sie erwartete von ihm, dass er sofort von ihr weg ging und nie wieder etwas von ihr hören wollte. Deshalb rannte Videl weg von ihm und wollte so etwas nicht von ihm hören. Doch Gohan rief: „Videl, Bitte!!!! BLEIB STEHN!!!“ Da sie dass nicht tat, rannte er ihr hinterher und holte sie mit Leichtigkeit ein.
Nun stand er vor ihr. Videl starrte ihn mit Tränen in den Augen an und drehte sich um. Als sie abermals wegrennen wollte, hielt Son-Gohan sie von hinten fest. Sie brüllte ihn an: „LASS MICH SOFORT WIEDER LOS SON-GOHAN!!!“
„Nein! Ich lass dich jetzt nicht gehen!!! Und ich glaube du weißt jetzt warum!!!“ Son-Gohan drehte Videl sanft zu sich um und schaute sie an. „Videl, was hast du?“, fragte er sie mit liebevoller Stimme. Die sonst so harte Videl, begann ihr zartes und weiches Herz zu zeigen. Sie schaute ihm tief in die Augen und klammerte sich dann ganz fest an ihn. Er fühlte sich unglaublich wohl und ließ sie nicht mehr gehen.
„Tut mir leid dass ich dir so viel ärger gemacht hab Son-Gohan!!!“, sagte Videl zu ihm. „Das hast du nicht! Ich bin echt so glücklich, dass du bei mir bist!!!“
„Ich liebe dich süße!!!“, flüsterte Gohan leise in Videls Ohr.
„Ich dich ja auch, aber...sollen wir nicht doch wieder runter zu den anderen???“, grinste Videl, Gohan ins Gesicht.
„Äh...ja ok!!!“, wunderte sich Gohan, der das grinsen bei diesem Satz besonderst gut bemerkte.
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Was hat Videl nur vor???
Wird es eine gelungene Überraschung???
Oder geht sie wirklich nur zu den anderen???