Fanfic: Ganz ohne dich...

‚Das kann doch nicht die Realität sein... Alles nur wegen Yamchu! Ich wüsste zu gern was er Vegeta für Lügen aufgetischt hat... Geküsst hat er mich zwar schon...aber ich wollte das doch gar nicht! Ich hasse Yamchu dafür Abgrundtief... Als er mich nach dem Kuss aus dem Zimmer getragen hat, habe ich ihn angeschrieen, sogar eine Ohrfeige hab ich ihm verpasst...aber das hat Vegeta sicher nicht mehr mitbekommen...


Es ist so furchtbar! Was soll ich bloß tun?’, überlegte Bulma.


Sie lies sich auf die Knie fallen und schrie sich die Seele auf dem Leib...sie schrie...in der Hoffnung, dass Vegeta sie hörte und wieder zu ihr zurückkam...




Vegeta flog und flog...er wollte weg! Alles hinter sich lassen und von vorn beginnen.


Irgendwann landete er... Vegeta stand da, völlig allein... Wohin er auch schaute, er blickte nur in eine endlose Leere...


Er fühlte sich schwach. Es kam ihm fast so vor als hätte man ihm sein Herz rausgerissen...


„Bulma...ganz ohne dich wir es nie wieder so wie früher werden!“, sagte er traurig. Plötzlich spürte Vegeta etwas auf seinem Gesicht.


Er blickte hoch zum Himmel. Es war finster geworden, denn die dunklen Wolken die aufgezogen sind verdeckten die Sonne. Der Regen wurde immer stärker... Vegeta lies sich den Regen ins Gesicht prasseln. Er empfand es als angenehm...außerdem fielen, dank des Regens, die Tränen nicht auf, die Vegeta über die Wangen rollten...


Stundenlang stand er so da, bis er sich dann in einer Höhle schlafen legte...




Am nächsten Morgen, wachte Vegeta erst sehr spät auf. Er schaute sich verwirrt um...


„Wo bin ich hier?“, fragte er sich verschlafen. Der Saiyajin rieb sich die Augen und griff, aus Gewohnheit neben sich. Er suchte mit der Hand nach Bulma, denn Vegeta weckte sie jeden Morgen...


Aber sie war nicht da, überhaupt niemand war da! Er saß ganz allein inmitten von nichts!


Plötzlich fiel ihm alles wieder ein. Traurig rappelte er sich auf die Beine und ging aus der Höhle hinaus ins Freie. Es hatte wieder aufgehört zu regnen und die Sonne strahlte vom Himmel. Vegeta war an solchen Tagen immer glücklich gewesen, aber heute nicht...er konnte es nicht erklären, aber tief in sich drinnen verspürte Vegeta eine vollkommene Leere...als ob ihm etwas fehlen würde...


Der Saiyajin schaute an sich herab. Er hatte immer noch den schwarzen Smoking an.... Bei dem Anblick musste er fast wieder heulen, aber er hielt sich zurück...


Langsam ging er durch die Gegend. Alles war verlassen... „Hier könnte mal hervorragend trainieren!“, ging es ihm durch den Kopf. „Ja genau...ich werde jetzt wieder hart trainieren! Das bringt mich auf andere Gedanken...“, sagte er zu sich selber. Ablenkung brauchte der Prinz jetzt wirklich.


Entschlossen hob er vom Boden an und flog Richtung Capsule Cor.! Er wollte sich nur noch schnell umziehen...um dann für immer zu verschwinden!




Dort angekommen betrat er schnell das Haus, schlich hoch und marschierte in das Zimmer, dass sich Vegeta und Bulma geteilt haben. Er steuerte auf den Kleiderschrank zu und fischte sich einen seiner Kampfanzüge raus. Schnell zog er sich um. Denn Anzug legte er sorgfältig auf das Bett...dabei bemerkte er ein Bild...


Vegeta nahm es in die Hand und schaute es sich an... „Bulma...“, flüsterte er traurig als er das Foto sah. ‚Damals waren wir so glücklich!’, dachte er sich. ‚Ganz ohne sie ist meine Welt so seltsam still und leer! Was soll ich nur tun? Sie ist ein Teil von mir, ich brauche sie...aber braucht sie auch mich? Was soll ich machen, wenn sie bei Yamchu ist? Ich glaube ich könnte das nicht verkraften, wenn ich meine Bulma in den Armen eines anderen sehe... Aber...das Risiko werde ich eingehen müssen! Ich halte es einfach nicht mehr aus! Der Gedanke, ohne sie weiter leben zu müssen, macht mich fertig! Ich...ich muss es einfach versuchen...’, überlegte er weiter...


Entschlossen legte Vegeta das Bild beiseite und ging danach runter in die Küche. Dort vermutete er nämlich die Frau, die er suchte. Aber anstatt Bulma, traf er nur auf Bulmas Mutter. Diese saß beim Küchentisch...das Gesicht in den Händen vergraben... „Hey...“, sagte Vegeta.


Die Frau sah erschrocken auf. Verwundert schaute sie in Vegetas Gesicht. ‚Was hart sie bloß?’, fragte sich der Saiyajin. ‚Warum heult sie denn?’


Als Mrs. Briefs das fragende Gesicht von Vegeta bemerkte, wischte sie sich schnell die Tränen weg...aber es brachte ihr nicht viel, denn die Tränen kullerten unaufhaltsam über ihre Wangen.


„Guten Tag, Vegeta!“, schluchzte sie. „Wo ist Bulma?“, fragte er nur. Aber jetzt begann sie erst recht wieder zu weinen...


„Sie...sie...“, stotterte die Frau. „Was denn?“, fragte Vegeta. Er wurde schön langsam ungeduldig...irgendwie hatte er eine schreckliche Vorahnung...aber vielleicht...


„Bulma...sie hatte gestern Abend einen schrecklichen Unfall! Sie...sie...“, sagte sie mit zittriger Stimme. „Ein Auto...sie wurde überfahren...es...es war so schrecklich! Sie ist jetzt im...Krankenhaus...aber es...es...“, schluchzte Mrs. Briefs. Sie schaffte es einfach nicht weiter zureden! Die Frau legte ihren Kopf auf die Tischplatte... „Mein armes, kleines Mädchen...“, flüsterte sie vor sich hin!


Vegeta fiel alles runter...er traute seinen Ohren nicht! Nein...er wollte nicht wahr haben was er da jetzt gehört hat! Verzweiflung machte sich in ihm breit...Tausend Fragen gingen ihm durch den Kopf: War es meine Schuld? Ist es wegen mir passiert? Warum Bulma und nicht ich?


Schnell drehte er sich um und rannte...er rannte raus aus dem Haus...


‚Bulma! Keine Angst! Ich bin gleich bei dir!’, dachte er sich...


So schnell es ihm möglich war flog er zum Krankenhaus und stürmte hinein. „Bulma! Wo bist du?“, schrie er. Hektisch drehte er sich in alle Richtungen... ‚Wo ist sie nur?’


Plötzlich wurde er von jemanden angesprochen! Es war eine Krankenschwester die ihn fragte was er wolle...


„Wo ist Bulma?“, fragte der Saiyajin. „Sie hatte einen Unfall! Sie...sie muss hier sein! Sagen sie es mir! Schnell! Ich muss zu ihr!“, Vegeta war total fertig mit den Nerven. Er zitterte am ganzen Körper...


„Einen Moment...Bulma Briefs nehme ich an! Sie liegt auf der Intensivstation! Zimmer 139 zweiter Stock!“, sagte die Ärztin.


Vegeta spurtete sofort los...


Nach einer Weile hatte er endlich das besagte Zimmer gefunden und platzte einfach so rein. „Bulma!“, sagte er außer Puste. Ihm stockte der Atem als er die Frau sah. Völlig bewegungslos lag sie auf dem Bett...irgendwelche Maschinen rund um sie aufgebaut...


Langsam ging er auf sie zu und setzte sich auf einen Stuhl, der bei ihrem Bett stand. Vorsichtig nahm er ihre Hand und umschloss sie mit seinen eigenen...


„Ve-vegeta...bist du es?“, fragte Bulma plötzlich mit leiser Stimme...


„Ja...ja ich bin hier! Bulma...was...was ist passiert? Wie geht es dir?“, fragte Vegeta... Die Frau versuchte ihre Augen zu öffnen um Vegeta anzusehen, schaffte es aber nicht! Sie war zu schwach dazu... Mit zittriger und leiser Stimme sagte sie:„Vegeta...schön das du da bist! Ich wusste das du zu mir zurück kommen würdest... ich hatte solche Sehnsucht nach dir...“


Vegeta riss die Augen auf...er wollte sagen: Ja! Ich hatte auch Sehnsucht nach dir...er wollte sagen ich liebe dich! Brachte aber kein Wort heraus... Seine Kehle war Staubtrocken, wie zugeschnürt!


„Bitte Vegeta...bitte lass mich endlich erklären: das mit Yamchu, dass...“, flüsterte Bulma.


Der Saiyajin legte ihr seinen Finger auf die Lippen... „Ja ich weiß Bulma. Ich weiß selber nicht wie ich jemals...an deiner Liebe zweifeln konnte...“, sagte Vegeta. Bulma lächelte schwach.


„Dann bräuchte ich dir wohl auch nicht mehr sagen wie sehr ich dich liebe...aber weißt du was? Ich sag’s trotzdem...Vegeta...ich liebe dich!“


Auf einmal stand der Prinz auf...er beugte sich über Bulma und hauchte ihr dann doch auch ein „Ich liebe dich doch auch!“ ins Ohr! Dann küsste er sie...ganz zärtlich und vorsichtig...


„Warte...ich bin gleich wieder da! Ich...muss nur schnell was hohlen!“, sagte Vegeta und rannte aus dem Zimmer! Mit Höchstgeschwindigkeit flog er zurück zur Capsule Corp. und dann wieder zurück zu Bulma... Es dauerte ungefähr eine viertel Stunde...


Mit einem lächeln auf den Lippen, betrat Vegeta das Krankenzimmer. In seiner Hand hielt er etwas...


Langsam schritt er zu Bulma hin... „Bulma...hier!“, sagte er fröhlich. Er bekam aber keine Antwort...


Der Saiyajin hörte etwas...ein unangenehmes Geräusch störte die Ruhe im Zimmer. Verunsichert stand Vegeta da...wie zu Stein erstarrt... „Nein...“, flüsterte er. „Bitte nicht...nein“


Ungläubig schüttelte er den Kopf...das konnte doch nicht wahr sein! Es durfte nicht wahr sein! „Bulma...“, sagte er immer wieder...


Verzweifelt lies er sich auf die Knie sinken, er konnte nicht mehr stehen! Seine Beine trugen ihn nicht mehr...sie waren schwer wie Blei...


Plötzlich wurde die Türe geöffnet und ein Arzt betrat den Raum. Als er die Lage begriff, handelte er sofort...aber es war bereits zu spät... Er konnte nichts mehr tun...er konnte ihr nicht mehr helfen.


Der Arzt deckte sie komplett zu... „Sie ist von uns gegangen...ganz leise...und trotzdem mit einem Lächeln auf den Lippen...“, sagte der Arzt und verlies daraufhin wieder das Zimmer.




Vegeta fasste sich wieder...


Er stand auf und stürmte zu Bulma hin... „Nein...nein nicht...bitte...Bulma! Das kannst du mir doch nicht antun!“, flehte er. Der Saiyajin riss der Frau die Decke vom Kopf und starrte sie an. Bei ihrem Anblick konnte er nicht mehr
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