Fanfic: Die letzte Flamme (part8)
oder durch Selbstmord. Kurz gesagt: Man hat ewige Jugend- es sei denn, man ist schon älter, dann bleibt man so- und kann nur durch die Hand eines anderen sterben.“ „Heilige Scheiße!!!“, stammelte Trunks vor sich her. „Im Prinzip“, meinte Aminia, „ist es eine Strafe. Man weiß, man lebt ewig. Ist doch öde, oder? Und wenn einen niemand umbringt, bekommt man auch nie Erlösung im Jenseits. Okay, in meinem Fall käme ich sowieso in die Hölle, aber das ist immer noch besser als ewiges Leben!“ „Und rückgängig machen? Wir suchen doch den Phönix, oder?“, fragte Son- Goten. „Zwecklos. Man darf Wünsche doch nicht rückgängig machen!“ „Wann und wo suchen wir diese magischen Steine überhaupt?“, erkundigte sich Bra. „Nach dem Training. Wir reisen später weiter. Da kommen wir vielleicht am ehemaligen Cyron vorbei und finden dort die Steine. Benutzen würde ich sie aber noch nicht, um eure Freunde-“ „Auch deine Freunde“, unterbrach sie Trunks. „Ja....um unsere Freunde wieder lebendig zu machen. Sie wären viel zu schwach! Sie nützen uns nichts. Also sparen wir uns diesen Wunsch.“ „Aber findest du es wirklich so schlimm, ewig zu leben, wenn du nicht grade umgebracht wirst?“, fragte Pan noch einmal. „Ja! Es ist eine Katastrophe! Zum Glück hat niemand anderes dieses relative Unsterblichkeit! Überhaupt. Man würde sich im Jenseits ja nie wieder sehen. Es ist einfach nur Mist! Aber damit hab ich mich- wieder mal- abgefunden. Jetzt lassen wir aber dieses bescheuerte Thema! Ich bin froh, dass ich die einzige bin!“ Aminia schüttelte energisch den Kopf, als wolle sie die Gedanken daran abschütteln. Trunks und Co. dachten sich ihren Teil...
Trunks und Son- Goten erzählten noch ein bisschen. Dann kam die Nacht über Nikkosala und der Himmel färbte sich dunkelgrün.
„Wir sollten jetzt lieber schlafen“, schlug Trunks vor. Son- Goten rief noch: „Aminia!“ „Was ist denn noch?“, fragte diese. „Du schläfst diese Nacht nicht in der Luft! Sondern auf dem Boden. Liegend. Ich zwing dich für den Anfang auch nicht, irgendwelches Bettzeug zu nehmen!“ „Für den Anfang?....Ich bin es nun mal gewohnt, nichts zu haben. Angenehm ist es auch und ich bin das einfach gewohnt...“ „Dann wirst du dir das eben abgewöhnen“, meinte Trunks trocken und legte seine blaue Jacke und sein Schwert neben sich auf den Boden. Widerwillig legte sich Aminia hin. Sie lag seitlich auf dem Bauch, die Arme unter dem Kopf verschränkt und versuchte zu schlafen. >Wieso lass ich mich von denen eigentlich herumkommandieren? Ach, was soll’s. Aber das ist doch voll unangenehm. Wie kann man nur auf dem Boden schlafen? Und kalt ist es auch noch.....< Sie lag eine Weile da, da bemerkte sie wie ihr eine Jacke auf den Rücken geworfen wurde. Sie drehte sich leicht um und sah, dass es die von Trunks war. Er sah sie schmunzelnd an und legte sich wieder hin. Aminia schüttelte den Kopf und schlief ein. Mit der Jacke über sich.
Am nächsten Morgen wachten sie schon früh auf. Nachdem sie etwas von dem gegessen hatten, was sie in den Kapseln mitgebracht hatten, sahen sie sich erst einmal auf Nikkosala um. Es war ein riesiger Planet. Gut achtmal größer als die Erde. Zur Hälfte war er mit Wasser bedeckt. Das Festland gestaltete sich mit Bergen, felsigen Landschaften und Wüsten. Das Klima war rauer als auf der Erde, jedoch noch zum Aushalten. Vor der Höhle befand sich das offene Meer. Aus dem Wasser, das genauso blutrot war wie der Himmel, ragten Riffe und messerscharfe Klippen.
„Dann fangen wir mal mit eurem Training an“, sagte Aminia, „erst mal lernt ihr, im Weltall zu überleben. Wenn ihr das geschafft habt, habt ihr schon mal genug Kraft, um weiterzumachen! Gibt’s Freiwillige?“ Todesstille. „Nicht alle auf einmal...“, stöhnte Aminia. „Dann fang ich eben an...“, meldete sich Trunks. „Ist doch schon mal was. Also.....wo fang ich am besten an....?“ „Wie man im All überlebt!“, grinste Son- Goten. „Intelligenzbestie!“, schimpfte Pan mit ihrem Onkel, der kindischer war als sie selbst. Unterdessen fingen Trunks und Aminia mit der Praxis an. „Als erstes musst du lernen, selbst genügend Energie zu erzeugen. Im Prinzip überlebtst du da draußen ja, indem du selber Energie produzierst und gleichzeitig zum Atmen und Leben aufbrauchst. Öffne mal dein Fluidum.“ Trunks tat dies und eine kleine, goldene Kugel schimmerte in seinen Händen. „Sehr gut. Jetzt steigere die Energie. Später muss du lernen, die Energie zu steigern, ohne deine Aura freizusetzen, aber im Moment kannst du auch ruhig zum SSJ werden.“ Auch diesen Befehl befolgte Trunks. „Gut............Und jetzt musst du dich von dieser Energie ernähren. Ich achte jetzt mal auf die Luft, die dich umgibt. Versuche, sie nicht zu verwenden. Lebe von deiner eigenen Energie!“ Die ersten Sekunden schaffte Trunks das tatsächlich! Nach und nach ging er bis zum SSJ3. Doch schnell wurde das Fluidum kleiner und verschwand. Trunks ließ sich vor Erschöpfung in das hellgelbe Gras fallen und schnappte nach Luft: „Das...ist....anstrengender......als......es..... aussieht!“ „Sah doch schon spitze aus“, munterte Aminia ihn auf, „du hast volle sechs Sekunden von deiner eigenen Energie gelebt! Und gleich beim ersten Versuch! Das kriegst du auch noch hin! Und ihr auch!“ Sie blickte zu Pan, Bra und Son- Goten. „Aber“, bezweifelte Bra, „wenn du ständig Energie erzeugen und gleichzeitig verbrauchen musst, kannst du dich doch gar nicht bewegen! Geschweige denn fliegen! Und dann soll man auch noch kämpfen, reden und sich auf was ganz anderes konzentrieren???“ „Ich hab doch gesagt, anfangs ist es schwer. Es lernt sich aber echt schnell! Und was das Konzentrieren angeht, das kommt ganz automatisch! Euer Körper macht das mit der Zeit von ganz alleine, glaubt mir! Auf der Erde oder hier müsst ihr doch auch nicht andauernd denken: Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen.“ „Du musst es ja wissen“, gab sich Trunks zufrieden und versuchte noch einige male, sich zu konzentrieren. Mit der Zeit war er dann so erschöpft, dass Son- Goten, Bra und Pan dran waren, die allerdings auch nach kurzer Zeit vollkommen außer Atem waren.
Bis zum Abend konnten die vier schon eine halbe Stunde ohne jeglichen Sauerstoffverbrauch überleben. Trunks, Son- Goten, Bra und Pan kamen grade klitschnass aus dem roten Wasser. Sie hatten als „Abschlussübung“ eine halbe Stunde unter Wasser verbracht. Ohne die Luft anzuhalten, mit eigener Energie.
Im Laufe der nächsten vier Tage lernten Trunks und Co. sehr viel. Aminia flößte ihnen zuerst Energie ein. Anschließend, wenn diese Energie verflog, mussten sie versuchen, dieses Niveau zu halten. Manchmal kämpfen sie zu viert gegen Aminia.
Wie jeden Tag begann es zu dämmern und der wunderschöne blutrote Himmel Nikkosalas färbte sich giftgrün, um in einigen Stunden in ein beruhigendes dunkelgrün überzugehen und das Firmament über dem Riesenplaneten zu zeigen.{Toller Satz, oder? Hab mir echt Mühe gegeben! *seufz* ^-^}Sie saßen um das Feuer herum und hatten soeben eine Kleinigkeit gegessen.
Auf einmal blickten sie auf. In diesem Moment waren viele neue Energien auf dem Planeten gelandet. „Sind keine dunklen Energien“, stellte Bra beruhigt fest. „Die DarkWorriors greifen uns ja vor zwei Monaten nicht an“, erinnerte sich Son- Goten. Trunks schlug vor: „Sehen wir trotzdem mal nach!“ Drei Kilometer von der Höhle entfernt, mitten auf dem Wasser, war ein merkwürdiges Objekt gelandet. Es bestand aus mehreren kleinen, silbernen Dreiecken, die einen Durchmesser von ca.6Meter hatten und untereinander mit Rohren verbunden waren, durch die gut und gerne ein Erwachsener mit aufrechtem gang hätte laufen können. Mit diesen etwa 8meter langen, silbernen Rohren waren ungefähr 30 solcher Dreieckskapseln miteinander zellartig verbunden. Das Gebilde schien ein Raumschiff zu sein. An den einzelnen Dreiecken sprangen nun Türen auf, aus denen merkwürdige Wesen kamen. „Was sind denn das für Dinger?“, fragte Pan irritiert. „Ich glaube, das erfahren wir schon noch“, meinte ihr Onkel. „Moment mal“, sagte Aminia, „täusch ich mich, oder...........?“
Die Wesen hatten ebenfalls Menschengestalt. Allerdings sahen sie eher aus wie Harpyien. Sie hatten weiße Flügel auf dem Rücken, mit schönen, langen Federn, die nun gleichmäßig schlugen und die Wesen über dem Wasser hielten. An Händen und Füßen trugen sie lange, etwas gebogene Krallen und ihre Eckzähne waren etwas länger. Als Kleidung trugen sie Fetzen, die sie sich wohl aus Fell und Leder zusammengeschnitten hatten.{Stellt euch die Gestalt so ähnlich vor wie „Graniti“ aus „MonsterRancher“.} „Du siehst so komisch aus, Aminia. Kennst du die etwa?“, fragte Pan. „Heilige Scheiße“, war die Antwort, „ich hätte nie damit gerechnet, die wiederzusehen und.....“ Die schönen Wesen stiegen aus dem Raumschiff aus und entdeckten nach einigem Umschauen die fünf. Starr schoss ihr Blick auf Aminia! Ein Schock ging durch die Menge! Dann füllten sich ihre Augen mit Angst und Hass. „Ist sie das?“ „Ja, eindeutig!“ „Aber du hast doch gesagt...“ „Wie ist das möglich?“ „Was passiert jetzt?“ „Was sollen wir jetzt machen?“ Die Wesen riefen weiter wild durcheinander. Trunks, Pan, Bra und Son- Goten standen nichtsbegreifend da, während Aminia sich nervös auf die Unterlippe biss. „Was ist hier los?!“ rief eine Frauenstimme. Aminia zuckte zusammen. >Ist es möglich....aber....was jetzt....scheiße.....< Die Menge der harpyienähnlichen Gestalten teilte sich und jemand trat hervor. Das Wesen war auch eine dieser Harpyien. Es war weiblich. Sie hatte einen ovalen Kopf mit spitzem Kinn, violette Lippen, ebenfalls etwas längere Eckzähne und glattes, silbernes Haar, das ihr in dünnen Strähnen