Fanfic: Liebe aus Versehen (Kapitel 5)
Kapitel: Liebe aus Versehen (Kapitel 5)
Nihao!
Hier bin ich wieder! *smile* Ihr wißt nicht, wie sehr ich eure lieben Kommentare vermisst hab`! *bestätigend mit dem Kopf nick* Und da ich heute nichts vorhabe, dachte ich mir, ich schreibe "Liebe aus Versehen" weiter! *noch mehr smile*
Wenn diese FF beendet ist (und das wird wohl noch etwas auf sich warten lassen, denke ich..), beabsichtige ich, eine Neue zu schreiben. Ich hab` mir schon ein paar Gedanken gemacht..(Tja, so leicht kommt ihr mir nicht davon..*hehe*)
Falls dieser Part etwas langweilig oder öde geraten ist, sorry! Ich hab` nämlich kaum noch Ideen, wie es weitergehen soll... *seufz*
Das war`s dann auch!
Lest mal schön!
Eure
Akane_chan
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Kapitel 5
Wichtige Entschlüsse
Der Regen prasselte gegen das Fenster. Tropfen für Tropfen. Stetig und unaufhaltsam. In Pan’s Kopf dröhnte es. Warum? Jeder ihrer Gedanken fing mit diesem unbedeutenden Wort an. Warum häuften sich in letzter Zeit immer mehr Probleme auf? Warum hatte Videl sie ausgerechnet jetzt verlassen, wo sie doch mehr Unterstützung und Hilfe brauchte als zuvor. Warum hatte sich zwischen Bra und ihr soviel verändert? Und warum..ach was, von der Schule wollte sie erst garnicht anfangen. Sie hatte es von Anfang an gespürt. Seit Herr Kukony an der Schule war, verschlechterten sich ihre Noten drastisch. Sie konnte sich anstrengen soviel sie wollte, es half nichts. Ein Gedanke tauchte in ihrem Kopf auf. Er versetzte ihr noch einen Stich in ihr Herz. Vielleicht lag es überhaupt nicht an ihrem neuen Lehrer. In Mathe war sie schon immer keine große Leuchte gewesen. Sie hatte sich schon immer durch mogeln müssen. Hatte sich angestrengt, um auf die gleiche Schule zu kommen, wie ihre Freundinnen..>Seh‘ es ein, Pan. Du warst und bist eine Versagerin. Du wirst nie etwas Richtiges zustande bringen.< Das Mädchen zog ihre Beine näher zu sich heran und schluchzte leise auf. Was hatte sie getan? Womit hatte sie so etwas verdient? Die Tränen rannen immer wieder ihre Wangen herunter. Pan versuchte es zu unterdrücken, sie wollte stark sein, unerreichbar, was die Gefühle anging. Wollte so sein, wie..Trunks. Der ließ sich von nichts beeindrucken. Weder von seinem Vater, seiner Schwester, noch von den ewigen Streitereien seiner Eltern. Pan schlug erschrocken ihre Augen auf. >Warum denke ich schon wieder an diesen Idioten?! Warum geht er mir nicht aus dem Kopf?< Sie schüttelte energisch den Kopf, erinnerte sich wieder an ihren Alptraum. War denn Alles, woran sie hing, vergänglich? Löste es sich auf, wenn sie Hilfe benötigte? Alles drehte sich nur um diesen Halb-Saiyajin. Er war in ihrem Leben, ihren Träumen, ihren Gefühlen..Eines gab sie zu. Er war süß, freundlich, hilfsbereit. Jedes andere Mädchen in ihrem Alter würde sich ihm an den Hals werfen. Aber nicht sie. Wenn sie diesen Kuss nicht abgebrochen hätte, da war sie sich sicher, wäre sie nicht mehr in der Lage gewesen, sich von ihm zu lösen. Er zog sie magisch an, selbst als sie wütend auf ihn gewesen war, hatte sie sich bei ihm entschuldigen wollen. Sie konnte ihn nicht in dem Glauben lassen, sie wolle nichts von ihm und sie wäre so zornig auf ihn geworden, weil er sie so plötzlich geküsst hätte. Dabei hatte sie doch nur davon ablenken wollen, dass ihr im Moment alles über wurde.
Langsam stand sie vom Bett auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. >Wenn ich nicht will, dass Trunks nie wieder ein Wort mit mir redet, sollte ich ihm eine SMS schicken. Ein paar Wörter, mehr nicht. Das heißt ja nicht, dass ich in ihn verliebt bin...oder doch?< Erschöpft schloss sie die Augen. Warum sah sie in jeder Aktion, die mit Trunks verbunden war, einen Liebesbeweis? Vielleicht mochte sie ihn ja mehr, als sie sich eingestehen wollte, aber gleich ‚Lieben‘? Das war doch etwas ganz Anderes. Schließlich hatte ja er SIE geküsst und nicht sie IHN. Warum war Alles nur so kompliziert? Obwohl sie sich mit aller Mühe einredete, dass sie nichts von Trunks wollte, war sie sich in dieser Hinsicht nicht ganz sicher. Sie seufzte tief. Ihr Blick schweifte verloren durch das Zimmer; es war düster und einsam, wie ihr Herz, stellte Pan in diesem Moment fest. >Ich lass mich richtig gehen.<, dachte sie traurig. Im nächsten Augenblick fasste sie einen Entschluß. Mit einem energischen Ruck riss sie die Gardinen zur Seite. Ein Sonnenstrahl fiel ins Zimmer und hellte es schlagartig auf. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Mädchens. „Na bitte..Geht doch.“, murmelte sie vor sich hin. Sie öffnete noch schnell das Fenster, selbst in ihrem Zimmer roch es nach Bier. Dann machte sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer, schnappte sich alle Bierflaschen, die sie vorfand, und verfrachtete sie in den Müll. In der Küche angekommen räumte sie den Kühlschrank von allen vollen Bierflaschen, auch sie landeten im Müll. Der Tisch wurde abgewischt, das Fenster, ebenso wie in ihrem Zimmer, aufgerissen. Das Alles geschah wortlos, sie konzentrierte sich vollkommen auf ihre Arbeit. Doch dann hörte sie Schritte. Schlurfend und stolpernd. Son-Gohan. Die Kühlschranktür wurde aufgerissen. „Sag mal, Pan, Schätzchen. Wo ist denn das Bier?“ Die Angesprochene warf noch den Lappen in die Spüle, drehte sich erst dann um. „Was für Bier?“, fragte sie betont unschuldig. „Die paar Bierflaschen.“, antwortete Son-Gohan brummelnd und suchte weiter. „Ich hab‘ sie doch hier irgendwo..“ Eine Weile betrachtete sie ihren Vater ohne eine Reaktion, dann wandte sie sich wieder ihrer Aufgabe zu und sagte knapp: „Ach die..Im Müll.“ „Im Müll?!!“ „Ja, wo denn sonst?“ Ruckartig wurde das Mädchen an der Schulter zurück gerissen. „Tickst du noch richtig?! Was hast du dir dabei gedacht?!“ Sie schaute ihm gleichgültig in die schwarzen Augen. „Glaubst du, ich lass zu, dass du dich Tag für Tag betrinkst? Meinst du, Mum kommt so zurück? Wohl eher nicht!“ ---Klatsch--- Die Ohrfeige traf sie mitten auf der Wange. Son-Gohan starrte sie wütend und traurig zugleich an. Pan fasste sich an die geschwollene Wange. „So weit ist es also schon gekommen. Du schlägst um dich..“, flüsterte sie leise. Langsam drehte sich Son-Gohan um. „Glaubst du denn, dass das hier leicht für mich ist? Es fällt mir genauso schwer wie dir.“ „Nein, Dad. Das glaube ich nicht. Aber musst du dich so gehen lassen?“ Ihr Vater griff sich an den Kopf, wahrscheinlich hatte er einen Kater von dem vielen Alkohol. Er trank ja sonst nicht so viel. Davon hatte ihn immer Videl abgehalten. >Mum...< Eine Träne bildete sich in Pan’s Augenwinkel, doch sie riss sich zusammen und wischte sie schnell weg, bevor ihr Vater es bemerken konnte. Sie wollte stark sein. Sanft legte sie Son-Gohan eine Hand auf die Schulter. „Hey, Dad. Wie wär’s, wenn du dich erstmal hinlegst?“ Er blickte dankbar auf sie herunter. „Würde ich ja gerne. Aber kommst du hier auch klar?“ Das Mädchen grinste. „Na logo.“ Mit diesen Worten schob sie ihn ins Schlafzimmer und schloss leise die Tür.
Nachdem sie noch ein wenig aufgeräumt hatte, ging sie in ihr Zimmer zurück. Dort setzte sie sich an den Schreibtisch und machte ihre Hausaufgaben. Eigentlich hatte sie vorgehabt, diese aus Trotz nicht zu machen, Herrn Kukony eins auszuwischen, aber so war es wohl besser sie eben zu erledigen. Der würde Augen machen. Pan grinste breit. Es dauerte ziemlich lange, bis die Aufgaben auch fertig und richtig waren, doch die Zeit nahm sie sich. Mit einem zufriedenen Seufzen stieß sich das Mädchen vom Boden ab und rollte mit ihrem Schreibtischstuhl in Richtung Schultasche. Sie schnappte sich die Tasche am Tragehenkel und rollte wieder zurück. Sie packte die Sachen für den nächsten Schultag in die Tasche und hatte das Gefühl, langsam aber stetig Ordnung in ihr Leben zu bringen. Danach nahm sie sich ihr Handy, und tippte eine kurze Nachricht an Trunks: ‚Sorry, dass ich einfach weggeflogen bin. Ich war nur verwirrt. Bist du sauer?‘ Wenig später piepte das Handy zweimal kurz. Das Gesicht des Mädchens hellte sich auf, eigentlich hatte Pan damit gerechnet, dass er sie kühl abblitzen lassen würde, aber seine Antwort war freundlich und sanft. ‚Geht schon klar. Ich hoffe, Bra hat nichts Fieses gesagt, als du sie getroffen hast?‘ Traurigkeit stieg in ihr hoch. Dass, was Bra gesagt hatte, war tief in ihr Herz vorgedrungen. Doch sie wollte Trunks nicht unnötig belasten und tippte: ‚Nein. Da war nichts. Ich muss jetzt auch Schluß machen. Hast du irgendwann mal Zeit?‘ Während sie auf die SMS von Trunks wartete, fasste sie noch einen Entschluß. Sie würde noch kurz warten, dann würde sie zu Eraser gehen und nach ihrer Mutter fragen. Vielleicht würde sie es ja schaffen, sie zu überzeugen, wieder nach Hause zu kommen. Ein paar Minuten später trudelte die SMS ein: ‚Klar. Dann treffen wir uns morgen wieder bei dem See. Ich glaube nämlich, Bra spioniert mir nach. Dann, Tschau..‘ Pan lächelte, schnappte sich ihre Jacke und den Hausschlüssel, um nicht anschellen zu müssen und flog los in Richtung von Eraser’s Wohnung.
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Die Wohnung lag mitten in der Großstadt, nur wenige Kilometer von der Capsule Corporation entfernt. Pan war sich sicher, dass es ihrer Mutter hier nicht gefiel. Sie hatte zwar als Teenager hier in der Gegend gewohnt, aber mochte die Natur mehr als die stickige Luft und den Lärm. Mit diesen Gedanken im Kopf klingelte sie zögerlich an der Haustür. Doch bevor jemand aufmachte, wurde die Tür von innen geöffnet. Eine ältere Frau mit einem Hund an der Leine trat heraus, musterte Pan flüchtig und verschwand dann bei der mickrigen Grünfläche, die neben dem Wohnblock lag. Im Treppenhaus roch es mies und es war dreckig. Pan fragte sich, wie man hier