Fanfic: Silence - The God of Evil (Teil 17)

schoss sein Vater wieder herbei.

Silence sprang wieder hoch und ließ seine Augen rot aufleuchten. Gohans Körper schoss hoch und prallte mit dem von Goku zusammen. Beide schrien auf. Dann sauste er wieder runter und packte Goku, um ihn mit rasender Geschwindigkeit in den Magen zu treten. Immer wieder, ständig härter und brutaler, bis er Blut spuckte und sich gequält hin und her wand.

Doch der Gott fing erst an. Nachdem der Anzug am Bauch schon ganz abgescheuert war, trat er ihm gegen die Brust. Er klapperte die ganze Gegend ab, bis jede einzelne Rippe mindestens mehrmals gebrochen war.

Als Vegeta ihm zu helfen versuchte, fächerte Silence ihm eine Feuerwand entgegen. Der Saiyajinprinz fing Feuer und versuchte verzweifelt, es auszubekommen, was ihm erst nach einer ganzen Weile gelang.

Derweil war Silence nun bei Gokus Kopf. Bestimmt schon vier weitere Zähne hatte er dem am Boden liegenden schon ausgeschlagen. Die Lippen waren aufgeplatzt, die Augen total verquollen. Überall schoß Blut heraus. Aus dem Mund kam nur noch ein röcheln und ein husten.

Als es endlich vorbei war, nahm der mordende Junge den fast leblosen auf den Arm, hob ihn über seinen Kopf, so das sein Gesicht in den Himmel ragte und warf ihn dann runter in sein hochschnellendes Knie. Das Knacken war atembetäubend. Goku bäumte sich schmerzvoll auf und erschlaffte. Nur noch ein paar Keucher verrieten, das er noch lebte.

Silence ließ ihn dann gelangweilt fallen und machte sich auf den Weg zu Vegeta, der nun das Feuer gelöscht hatte.

"Ach, das mit deiner Tochter tut mir leid."

Der Prinz blickte zornig auf.

"Ich wollte sie eigentlich ganz langsam verbrennen lassen, aber diese dumme Göre is einfach zum Herd gerannt und dann hats Boom gemacht. Oh,man, die hats vielleicht zerrissen."

Er lachte und musterte den Vater überlegen.

"Na, warte. Ich mach dich kalt!", brüllte dieser und rannte auf ihn zu.

"Ich mags lieber so richtig schön heiß, also wenn du nichts dagegen hättest."

Vegetas Tritt ging voll ins Leere. Silence`Schlag hingegen, traf voll ins Schwarze.

Der Schmerz im Kopf war höllisch. Und es sollte nicht dabei bleiben.

Innerhalb weniger Sekunden wurde der arme Prinz förmlich übersät mit Schlägen und Tritten. Überall, wo sie trafen, knackte und blutete es. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Der Arm brach, es zuckte tierisch, der Bauch verkrampfte sich, alles tat nur noch weh.

Danach sackte Vegeta fast tot zusammen und blieb lang auf dem Rücken liegen, während er nach Luft japste.

Silence wischte sich die Hände aneinander ab und marschierte dann zielstrebig auf den Palast zu. Dort waren die letzten Kugeln. Nicht mehr lange und er würde sich seinen Traum erfüllen.

Da kam der schwankende Son-Gohan und stellte ich ihm mutig in den Weg.

Silence griff in den Baum, der neben ihm stand, brach einen Ast ab, holte aus, warf und traf genau seine Schulter.

Gohan hatte keine Kraft zum Ausweichen. Der Stich war plötzlich da. Blut tropfte auf den Boden, ein Schrei drang aus seinen Kehlen. Er sackte zusammen und versuchte sich das Stück Holz wieder herauszuziehen.

Derweil ging der Gott gemächlichen Schrittes weiter.



Bulma weinte bitterlich. Auch wenn sie Angst hatte, das er sie hören könnte, sie weinte. Wie eine Statue war sie erstarrt, als sie bloß drei Kinder im Bett hatte liegen sehen. Trunks, Son-Goten und Maaron. Keine Bra. Nicht ihre kleine Tochter.

C18 sagte es ihr, doch sie wollte es nicht glauben, konnte es nicht glauben. Das sie tot war, ihr kleiner Schatz. Getötet, verbrannt.

Da riss jemand die Tür zum Schlafsaal auf. Die Kinder schreckten hoch. Ein gefährlicher Schatten erhob sich im Türrahmen. Der Schatten des Grauens. Der Schatten des Todes. Der Schatten von Silence.

"Habt ihr mich vermissst?", fragte er frech und trat ein.

Alle, außer Dende und Popo krochen soweit es ging in das Bett zurück. Arale blieb auf dem samtweichen Gerät stehen und hatte ihre Kampfposition eingenommen.

"Man, gibt es hier irgendwo ein Nest von euch, oder was? Ihr seid schon wieder mehr geworden.", lächelte der Gott und kam langsam auf Dende zu, während er jeden einzelnen genau anstarrte.

"Wer bist du denn, meine kleine Salatgurke?"

Wie ein Tiger umkreiste er den Erdengott und strich mit seinem Finger an Dendes rotweißem Outfit entlang.

"Ich bin Dende."

Seine Stimme zitterte, wie die Seite einer Gitarre. Noch nie hatte er so hoch gesprochen.

"Aha. Das hilft mir jetzt sehr viel weiter. Also, wer bist du genau. Auch so ein Möchtegernkämpfer, wie dieser andere Grünling. Pijjolo, oder so?"

"Er heißt Piccolo!"

Seine Stimme wurde etwas energisch. So ließ er niemanden über seinen toten Freund reden.

"Muck hier nicht auf. Ich bin in total schlechter Laune. Am liebste würde ich mich selbst umbringen, aber da das nicht geht, muss ich mit euch vorlieb nehmen. Also, zum letzten Mal, wer bist du?"

Seine giftgrünen Augen blitzten böse und sein Griff um Dende Hals, den er gerade angelegt hatte, wurde immer fester.

"Ich bin...Gott."

"Bitte was?"

"Ich bin der Gott dieses Planeten."

"Achso."

Er ließ ihn wieder los. Augenblicklich japste Dende nach Luft. Er hustete.

"Ein Gott also. Ein Erdengott. Komisch ich habe dich mir anders vorgestellt. Mächtiger. Nicht so ein schwächlicher Namekianer."

"Ich bin nicht schwächlich."

Arale schaute etwas verdutzt drein. Wo hatte Dende plötzlich diesen Mut her.

"So.So. Nun, gut, ich will dich testen. Du sagst, das du ein Gott bist. Dann darf ich das hier ja ruhig machen."

Mit einem Ruck steckte Silence seine Hand in Dendes Bauch, so das sie am Rücken wieder austrat.

Alle kreischte auf. Dende röchelte. Blut spritzte umher.

"Oder das hier."

Er riss die Hand nach oben, ohne sie aus dem Körper zu ziehen. Im Brustkorb angekommen, stoppte er.

Aus der Wunde schoss Blut in Fontänen hervor. Dende begann zu gurgeln und zuckte unkontrolliert.

"Oder gar das!"

Mit einem letzten Schub riss der die Hand so weit nach oben, das sie wieder rauskam.

Arale schaute angeekelt und geschockt weg. C18 und Bulma verdeckten den Kindern die Augen. Videl kreischte bloß noch. Silence grinste schief und leckte genüßlich das Blut ab, das an seiner Hand hing und der tote Körper von Dende klatschte laut auf den Boden.

Popo eilte zu ihm und kniete sich hin. Auch er wußte, das es zu spät war, doch er wollte es nicht wahrhaben, das sein Meister fast zweigeteilt vor ihm lag.

Im Übersteigen packte der echte Gott den Kopf des schwarzen Dieners und drehte ihn ruckartig und federleicht nach rechts. Ein Knacken verriet, das das Genick brach und auch der schlaffe Körper von Popo legte sich nun auf den Boden.

"Und nun her mit den Dragonballs!"

Alle zuckten zusammen.

Gemütlich ging er ans Bett und betrachtete sich seine Fingernägel, an denen immer noch das blaue Blut klebte.

"Verflucht, gib sie ihm!", befahl C18 weinend.

Nun waren sie in der Falle. Sie konnten gar nichts anderes tun, als sie ihm zu geben.

Zitternd und verzweifelt holte Videl die Kapseln raus und legte sie aufs Bett.

Silence grinste und griff hin. Da traten Arale und C18 zu.

"Ihr dummen Schlampen!", brüllte der Gott und packte sie beide bei den Haaren.

Sie kreischten und zappelten.

Silence knallte sie gegeneinander und schmiss sie dann einfach weg. Zufrieden nahm er die fünf Kapseln und verschwand wieder.

Bulma blickte ihm bloß haßerfüllt und fragend hinterher.



Die drei Saiyajins lagen immer noch auf dem Boden und keuchten, versuchten vergebens aufzustehen.

"Bemüht euch gar nicht erst, gleich seid ihr eh wieder topfit.", rief Silence und zauberte so verwirrte Augen in ihr Gesichter.

Mit einem zufriedenen Lächeln holte er alle sieben Kugel hervor und legte sie an ihren Platz. Sofort begannen sie zu leuchten und zu pulsieren, als ob sie einen eigenen Herzschlag hätten.

"Shenlong, komm her!", rief er und schaute in dem Himmel.

Nichts tat sich.

"Hallo? Ich sagte Komm her!"

Wieder nichts. Langsam wurde er ungemütlich.

"Wenn du jetzt nicht sofort herkommst, du überdimensionale Sushirolle, dann reiß dir jede deiner verfluchten Schuppen einzeln aus und stopf sie dir in dein beschissenes Maul, kapiert!"

Der Himmel wurde augenblicklich schwarz. Wolken bedeckten alles. Regen fiel herunter. Blitze schossen durch den Himmel und jagten sich, wenn der gewaltige Donner es ihnen erlaubte.

Und dann kam er. Ein riesiger goldener Faden schoß aus den Dragonballs und brachte den Himmel zu strahlen. Nach und nach zeigte sich dann der titanische Körper, mit seinen Schuppen, den monströsen Krallen, dem reißerischen Maul, den spitzen Zähnen, den langen Barthaaren und den rubinroten Augen, die denen von Silence erschreckend ähnlich sahen.

"Du hast mich gerufen. Ich werde dir nun drei Wünsche erfüllen. Wie lautet dein Erster?"

Obwohl der Drache mit seiner monoton klingenden Stimme sprach, hörte man die Angst heraus.

"Also, gut, wie fang ich am besten an. Okay, zuerst wünsche ich mir die besten Krieger aller Zeiten, die tot sind, wieder lebendig."

"Dein Wunsch sei mir Befehl!"

Die Augen des Ungetüms blinkten einmal und prompt kamen sie. Sie tauchten einfach auf. Direkt neben den am Boden kauernden
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