Fanfic: Vater&Sohn(7)letzter Teil
Kapitel: Vater&Sohn(7)letzter Teil
So,so.Ihr wollt also noch mehr?Na gut,sollt
ihr haben!Hier kommt der -letzte- Teil!
Vater & Sohn (7)
Ein paar Tage später befahl Vegeta Trunks mit ihm zu trainieren.Trunks war mal wieder
klar unterlegen,aber er hatte ja eh keine Lust gehabt.Er hatte die Schnauze voll davon,immer den kürzeren zu ziehen.Langsam staute sich in ihm die Wut.
Heute würde er seinem Vater zeigen,dass er durchaus in der Lage war,sich wie ein wahrer Saiyajin zu verhalten.Mit den Demütigungen war jetzt Schluss,mehr davon wollte und konnte er nicht ertragen.
Mal wieder konnte man die höhnische Stimme Vegeta´s hören,wie so oft,wenn er mit Trunks trainierte."Na,was ist,du kleiner Scheisser?Gibst du schon auf?Lauf doch nach Hause zu Mami du Feigling!Aus dir wird nie ein wahrer Kämpfer du Niete!"Vegeta wusste,wie sehr er Trunks damit verletzte,aber so konnte er ihn wenigstens aus der Reserve locken.Außerdem machte es Vegeta einen Heidenspaß,Trunks zu ärgern.
Diesem reichte es jetzt.In seinen Händen erschien ein gewaltiger Ki-Ball,der größer und größer wurde,je mehr Trunks seine Energie in ihn fließen ließ.Vegeta machte ein ziemlich verdutztes Gesicht.*So,so!Der Kleine macht also Ernst.Gar nicht schlecht,aber nicht genug,um mich zu besiegen!*Trunks zögerte.Sollte er es wirklich tun?Hatte er genug Power,Vegeta endlich mal ins Schwitzen zu bringen?Was war,wenn der GR in die Luft flog?Würde sein Hintern wieder der Leidtragende sein?
Trunks wurde aus seinen Gedanken gerissen."Na los!Mach schon!Oder soll ich noch bis Weihnachten warten?Hast wohl nicht genug Mumm,du Schwächling!"Ohne noch weiter zu zögern sah Trunks seinem Vater fest in die Augen und feuerte mit einem langen Schrei den leuchtend-blauen Ki-Ball direkt auf Vegeta.Der Krieger konzentrierte sich.Es gelang ihm,die Energie-Kugel abzufangen.Er sammelte selber noch ein bischen Energie und schaffte
es,Trunks´Kugel von sich zu stoßen.Leider achtete Vegeta nicht darauf wohin er sie schoss,denn sie flog genau auf Trunks zu,der nicht mehr ausweichen konnte.Er sah
das blaue Gebilde immer näher kommen,doch es war zu spät.Trunks wurde mitgerissen und ging nach einer gewaltigen Explosion schwer verletzt zu Boden.Der Atem war schwach und unregelmäßig.Es hatte ihn voll erwischt.Der kleine Körper war völlig übersät mit Wunden,aus denen Blut sickerte und der rechte Arm war völlig verdreht.Die Beine waren in einem obskuren Winkel gespreizt und auf seinem Gesicht gab es nur einen Ausdruck:Schmerz.
Nachdem sich der Rauch verzog,sah nun auch endlich Vegeta die Bescherung.Etwas verunsichert näherte er sich seinem Sohn.
"Trunks?Jetzt mach schon die Augen auf!Trunks?!Hörst du mich?!?"Vegeta begann nun vorsichtig an dem fast leblosen Körper zu rütteln,doch dieser zeigte noch immer keine Reaktion.*Scheisse,scheisse,scheisse!!!Was mach ich denn jetzt?*Vegeta spürte,dass seinem Sohn immer mehr die Energie ausging.Da gab´s nur eins:er hob den Verwundeten auf seine Arme und rannte so schnell es ging in das Wohngebäude."BULMAAAA!ES IST TRUNKS!KOMM SCHNELL HEEEER!"Bulma,die in ihrem Labor arbeitete,ließ sofort alles fallen und rannte Vegeta entgegen,der ihren kleinen Jungen immernoch in seinen Armen hielt.Als sie seinen erbärmlichen Zustand sah,fackelte sie nicht lange."Los!Bring ihn sofort auf die Krankenstation,ich trommel die Mediziner zusammen!"
Wenige Augenblicke später befand sich Trunks in der Obhut mehrerer Ärzte,die ihr bestmöglichstes taten um den jüngsten der Briefs zu retten.Bulma saß vor dem OP auf einem Stuhl und hatte das Gesicht in den Händen vergraben.Vegeta hatte die Arme vor der Brust verschränkt und lief rastlos hin und her.*So ein Mist!Warum hat diese blöde Katze auch keine magischen Bohnen mehr?!*Bulma seufzte tief.Das Warten war für sie das Schlimmste.Sie sah ernst zu Vegeta."Wie ist das eigentlich passiert?Kannst du mir mal erklären,wie du es fertig bringen kannst,deinen Sohn fast umzubringen?"Vegeta ging vor seiner Frau in die Hocke und sah ihr tief in die Augen."Du glaubst doch jetzt nicht ernsthaft von mir,dass ich so bescheuert bin,oder?"Seine Wimpern zuckten ein bischen.Bulma lächelte müde."Nein,ich glaube,so geisteskrank wärst nichteinmal du."
Nach 3 Stunden kam endlich einer der Ärzte aus dem OP und trat vor Bulma.Vegeta stand nun etwas abseits und tat so,als ginge ihn das ganze nichts an.Er konnte doch nicht zugeben,dass er sich Sorgen machte!Von seiner Position aus konnte er gut mithören,was der Arzt zu Bulma sagte.
"Mrs.Briefs",begann er,"ich kann ihnen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht viel sagen.Die Operation an sich ist gut verlaufen,jetzt heisst es abwarten.Ich denke,ihr Sohn wird sich schnell erholen.Wenn alles gut gegangen ist,wird er in 2 Stunden aufwachen.Ich werde dann nach ihm sehen.
Ich nehme an,sie möchten jetzt zu ihm."
"Ja,danke",meinte Bulma und schüttelte dem Arzt die Hand.Sie und Vegeta betraten das Zimmer,in dem ihr Sohn in einem Krankenbett lag.Er war an verschiedene Schläuche angeschlossen und hatte dicke Verbände an einigen Körperstellen.Bulma ergriff die Hand ihres Jungen und hielt sie lange fest.Vegeta stand am Fußende und betrachtete einfach nur das Häufchen Elend,das sein Sohn sein sollte.Nach einiger Zeit bemerkte er,dass Bulma immer wieder gähnte.Sie sah sehr mitgenommen aus.Man konnte deutlich erkennen,dass der Abend eine einzige Strapaze für sie gewesen war.Dunkle Augenringe und tiefe Sorgenfalten entstellten das Gesicht der sonst so hübschen Frau.Vegeta fasste einen
Entschluss."Geh schlafen,Bulma,ich bleibe bei Trunks."Bulma schaute ihn verwundert an."Machst du Witze?Ich werde Trunks jetzt bestimmt nicht alleine lassen."Vegeta ließ sich aber nicht beirren.Er zog Bulma vom Bett und schob sie Richtung Tür.Sie protestierte,hatte aber keine Chance.Als sie sich umdrehte um sich zu wehren,sah sie direkt in die endlos schwarzen Augen ihres Mannes,der sie nun ernst ansah.
"Bulma,geh jetzt schlafen!Es nützt nichts,wenn du hier vor Schwäche umkippst.
Damit ist Trunks bestimmt nicht geholfen.Ich werde auf ihn aufpassen,du hast mein Wort.Er zögerte und schaute dann zur Seite."Schließlich ist es meine Schuld..."Sowas sagte er gar nicht gerne...
Bulma war überzeugt und schenkte ihrem Saiyajin ein müdes Lächeln.Sie gab ihm einen langen Gute-Nacht-Kuss und drückte ihm schließlich noch ein Küsschen auf die Schläfe,das bei Vegeta immer wieder ein kleines Kribbeln auslöste.Dann ging sie.
Vegeta nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben das Bett von Trunks.Die 2 Stunden verstrichen und der Arzt kam wieder.Er überprüfte kurz alles und meinte dann:"So,Mr.Briefs.Die Narkose hat ihre Wirkung verloren,er schläft jetzt einfach.Wünschen sie bei ihm zu bleiben?"
"Ja,genau das wünsche ich!",entgegnete Vegeta in seiner gewohnt schnippischen Art,wenn er es mit gewöhnlichen Menschen zu tun hatte.Der Arzt verließ das Zimmer und Vegeta war wieder mit Trunks alleine.
Irgendwann,es war schon spät in der Nacht,begann Trunks plötzlich,seinen Kopf hin und her zu drehen.Kalter Schweiss stand ihm auf der Stirn und er murmelte immer wieder etwas unverständliches.Sein Mund war verzogen,so als hätte er panische Angst.Vegeta,der schon halb weggedöst war,war auf der Stelle hellwach.Er erkannte sofort,dass Trunks einen Alptraum hatte.Er träumte öfter mal schlecht und jedesmal war es Vegeta,der ihn beruhigte.Das wusste niemand,nun ja,Bulma schon,aber damit kam er klar.Aber wenn andere davon erfahren sollten,dass er,der Elite-Krieger seinen Sohn tröstete,wie peinlich wäre das?
Pah!Niemand sollte wissen,dass er Gefühle für seinen Sohn hatte!Aber...er hatte sie nunmal und aus irgendeinem Grund fühlte er sich immer komisch,wenn Trunks so schlecht träumte.Jetzt war es wieder einmal soweit und Vegeta tat das,was er dann immer tat.Er hielt Trunks´Hand fest in seiner,während er ein wenig unbeholfen mit der anderen den lilahaarigen Schopf streichelte."Scht,ist ja gut..."
Plötzlich richtete sich Trunks kerzengerade im Bett auf,die Augen immer noch geschlossen.Er schrie wie am Spieß."Neeeiiiiinnn!!!Papa,biiittttteeee!!Ich mach das nie wiedeeeerrr!!"Erschrocken zog Vegeta seine Hände zurück und starrte entsetzt zu seinem Sohn,der inzwischen wieder in sein Kissen gesunken war.
*Wie jetzt?Ich?Bin ich etwa der Grund für die Träume?Vor mir hat er diese Angst?*
Beleidigt lehnte sich Vegeta in seinen Stuhl.*Ha!Soll er doch!Ist auch besser für ihn,so hat er wenigstens Respekt!*So dachte er noch eine Weile vor sich hin,bis sich gaaanz langsam eine kleine Stimme in seinem Inneren zu Wort meldete,die man auch Gewissen nennt...Aber wieso zum Henker hatte es die Stimme von Bulma?!
>Respekt ist wichtig,er sollte aber nicht aus Angst bestehen.Sonst fängt er an,dich zu hassen...<
Vegeta stellte sich ans Fenster und dachte an seine eigene Kindheit,die alles andere als rosig gewesen war.Wie oft hatte er sich vorgestellt,seinen Vater in tausend kleine Stücke zu sprengen?Wie oft hatte er denn die ganzen Grausamkeiten und Demütigungen seines Vaters ertragen?Aber trotz allem war er Vegeta´s Vater gewesen und sein Vorbild.Nichts wollte er damals lieber,als so zu werden wie sein stolzer,unnahbarer Vater.*Und jetzt...*dachte Vegeta*jetzt bin ich fast so wie er und es geht mir richtig scheisse dabei!*Trunks hatte sich inzwischen erholt und weinte nur noch ein bischen im Schlaf.
Immernoch den Kopf voller Selbstzweifel setzte sich Vegeta zurück auf seinen Stuhl,zog ihn näher ans Bett und begann wieder sanft Trunks´Kopf zu streicheln...
Irgendwann in der Nacht wachte Trunks ruckartig auf.Etwas