Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol10
Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol10
Kapitel 4/1 – Der letzte Kampf
Eine gigantische Explosion erhellte den Himmel und überstrahlte die langsam untergehende Sonne. Ein Krachen, Zischen und Kreischen ertönte und den Beobachtern unten auf dem Plateau lief ein kalter Schauer über die Rücken.
Cell kreischte triumphierend auf und schien in der Luft zu tanzen. „Euer kleines Reptil ist jetzt gut durch! Und ihr seit jetzt auch dran!“ Das Monster wollte schon einen Looping schlagen, als das Geräusch der sich entladenen Energie des Planeten-Killers sich schlagar-tig veränderte. Aus dem Krachen wurde langsam ein Donnern und das Kreischen wandelte sich in ein unheimliches Brüllen.
Der Clon sah verblüfft auf das Geschehen unter ihm und fuhr schließlich geschockt zu-sammen, als er sah, dass seine Energie-Kugel immer schneller zusammen schrumpfte und schließlich mit einem gigantischen Schrei von dem silbernen Drachen verschlungen wurde.
Das Tier wand sich um sich selbst, was in dem Betrachter den Eindruck erweckte, dass es noch wesendlich länger war, als das wirklich der Realität entsprach. Die Silber-Weißen Schuppen des Drachen scheuerten aneinander und erzeugten ein Geräusch, dass an Kreide erinnerte, die über eine Tafel gezogen wurde. Eine kleine blauweiße Stichflamme stahl sich aus dem Maul und verpuffte sofort wieder, als der Atem des Drachen diese wieder ausblies. Die Augen, die zuvor nur in einem dunkelroten Ton gefunkelt hatten, leuchteten nun wie zwei glühende Kohlen in dem fahlen Drachengesicht und fixierten nun den Clon, der etwas zurück gewichen war und nun unsicher auf das Wesen unter ihm starrte.
„Das kann nicht wahr sein“, presste Cell hervor. „Wie konntest du Vieh diese Attacke einfach auffressen?“ Als Antwort auf diese Frage erhielt er nur ein kurzes grollendes Ge-räusch, das aus den tiefsten Tiefen des Reptils zu kommen schien und einen Ausdruck auf dem Gesicht des Drachens, das stark an ein Schmunzeln erinnerte.
„Habt ihr das gesehen“, stammelte Kurilin und zitterte vor Aufregung. „Kneif mich bitte einer! Das glaube ich nicht!“ Kaum hatte der kleine Mann diesen Wunsch ausgesprochen, kam Chibi-Trunks angesprungen und kniff ihn in den Unterarm. „AUUUUAAAA! Das tut weh!“
„Du wolltest doch gekniffen werden“, verteidigte sich der Junge mit einem schiefen Grinsen auf dem Gesicht.
„Du nimmst alles genau so wörtlich, wie dein Vater“, polterte Kurilin und versuchte dem Knaben einen Schlag zu verpassen, doch dieser wich mit einem schnellen Sprung aus und landete neben seinem Freund Goten. Dieser glotze mit den anderen Erwachsenen auf den Drachen über ihnen. „Das ist einfach nur krass“, raunte das Kind und schluckte.
„Er hat den Planeten-Killer absorbiert“, kommentierte Piccolo überrascht das Geschehene. Das ist unglaublich! Dieser Drache hätte eigentlich vernichtet werden müssen!
„Und irgendwie habe ich so das Gefühl, als wenn der Drache ziemlich sauer auf Cell ist“, fügte Son-Gohan fasziniert hinzu, als er den Blick der Kreatur bemerkte und unaus-sprechbare Wut darin erkannte.
„Los, Drache! Mach´ Cell fertig“, brüllte plötzlich Chibi-Trunks aus vollem Hals und Goten stimmte genau so laut mit ein, „zeig es diesem Arsch, Drache! Du schaffst das!“
Die Erwachsenen starrten auf die beiden Kinder runter die erwartungsvoll hinauf in den Himmel blickten und das Wesen über ihnen anfeuerten.
„Die beiden haben vielleicht Recht“, raunte Yamchu nachdenklich und noch ehe ein an-derer etwas darauf erwidern konnte, stimmte der Mann ebenfalls den Kanon der Kinder mit ein.
Der silberne Drache hielt für einen kurzen Moment inne, als er das Geschrei unter sich vernahm. Das riesige Haupt der Kreatur senkte sich langsam hinunter zu den Menschen unten auf dem Plateau und mit seinen glühenden Augen musterte er diese kurz. Ein Laut, dass an ein bestätigendes Brummen erinnerte, löste sich aus dem Rachen und dann richtete das fremde Wesen seine Aufmerksamkeit wieder Cell zu.
Es stieg mit schlängelnden Bewegungen immer weiter dem Clon entgegen, der unsicher mehr und mehr zurück wich, bis nut noch wenige Meter die beiden Kreaturen von einander trennten.
„Na warte, du überdimensionaler Regenwurm“, fauchte Cell aggressiv und Schweißper-len standen ihm auf der Stirn. „Dich werde ich zu Fischfutter verarbeiten!“ Mit diesen Worten faltete er seine Hände, konzentrierte seine ganzen Kräfte und schrie, „KAME – HAME- HAAAAAAAAA!“
Die Energie-Entladung schlug aus seinen Händen und raste auf den Drachen zu, der sich kreischend aufbäumte und seine Krallenbesetzen Klauen weit von sich streckte, so als wenn er sich als Ziel anbieten würde.
Der Angriff Cells konnte sein Ziel nicht verfehlen und so schlug die geballte Ladung in den schlanken Körper Kiao-lungs ein.
Eine Wolke aus freigesetzter Energie und gleißendem Licht hüllte den Getroffenen ein und alle Beobachter, sowohl die auf der Erde als auch die im Jenseits hielten die Luft an.
„Das war´s für den Drachen“, raunte Goku und stieß die Luft scharf aus.
Meister Kaio schüttelte den Kopf und ein süffisantes Lächeln legte sich auf seine Lip-pen. „Glaubst du wirklich, dass Kiao-lung von einer KameHa etwas zu befürchten hat, wenn es diese Planeten-Killer-Attacke wie eine Zwischenmahlzeit verspeist hat???“
Der Saiyajin hielt inne und überdachte die Worte des anderen. „Stimmt! Hey, dann be-steht ja doch noch Hoffnung für die Erde!“
„Nicht ganz“, widersprach Kaio und runzelte die Stirn. „Dieser Drache hier ist kein Krieger! Er kann nur verteidigen und seinen Aider stärken!“
„Was meint Ihr, Meister?“ Goku blickte seinen Mentor aus großen Augen an. „Was ist denn ein Aider???“
„Das tut jetzt nichts zur Sache! Punkt ist, dass Kiao-lung Cell nicht vernichten kann! Das müssen die andern unten machen!“
Der Saiyajin überlegte kurz und blickte dann wieder auf die Geschehnisse im Diesseits.
Der Drache war, wie Kaio es vorhergesehen hatte ohne einen Kratzer aus der Energie-wolke hervorgestoßen und der schlanke Körper begann sich nun mehr und mehr um den Körper des Clones zu winden. Cell versuchte Widerstand zu leisten, doch sein Spielraum wurde von Mal zu Mal kleiner und die Wut des künstlich erzeugten Wesens wuchs von Augenblick zu Augenblick.