Fanfic: Ve/Bu: Virus des Todes(2)

Kapitel: Ve/Bu: Virus des Todes(2)

So, hier ist der zweite Teil meiner VeBu, ich hoffe, sie gefällt euch:




2.




Der nächste Morgen war gekommen. Heute musste sie früh aufstehen, schließlich hatte sie sich noch von ihrem Vater, der ihr noch letzte Anweisungen zur Arbeit im Labor gab, zu verabschieden. Aus diesen Gründen hatte sie ( glücklicherweise) keine Zeit, über die vergangene Nacht nachzudenken.




„ So Liebes, während ich nicht anwesend bin, brauchst du dich im Labor praktisch um nichts zu kümmern. Meine Wissenschaftler haben die Anweisung unter strikter Geheimhaltung zu arbeiten. Wir basteln an einer ganz besonderen Sache... Wenn sie gelingt, wirst du natürlich als Erste davon erfahren. Betrachte meine Abwesenheit einfach als bezahlten Urlaub.“, sagte Dr. Briefs und lächelte seine Tochter liebevoll an. Er fing an in seiner Tasche rumzukramen und zog zwei Briefumschläge heraus. Einen großen und einen kleinen. Er drückte diese seiner Tochter in die Hand. „ Öffne sie nur, wenn irgendetwas unvorhergesehenes im Labor passieren sollte.“, nach diesen Worten umarmte er sie, stieg in seinen Gleiter und machte sich davon.


So ein „ Urlaub“ war ja gut und schön, allerdings hatte sie so auch umso mehr Zeit, um über Vegeta nachzudenken.


*Hmm... Was ist nur mit mir los? Wieso habe ich das zugelassen? Ich hätte mich doch wehren können! Warum nur? Ich weiß doch schon lange, dass er das Arschloch schlechthin ist. Ja, genau. Er ist ein Arschloch und meiner definitiv unwürdig. Ich sollte nicht länger über ihn nachdenken!“ *




Währendessen in Vegetas Zimmer...


Der Prinz lag wach in seinem Bett und starrte ausdruckslos an die Decke. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen...


*Was ist nur los mit mir? Ich sollte mit meiner gestrigen Eroberung zufrieden sein. Doch dieses Gefühl, das ich bisher immer empfunden habe ist nicht da... Es ist ein anderes...


Mann, dieses billige Erdenweib ist meiner doch gar nicht würdig! Scheiße, mit meiner Gier hab ich mich doch nur selber entehrt! Eine Schande... *




Beide schienen mit den Geschehnissen der vergangenen Nacht nicht so ganz zufrieden zu sein.


Der Tag schleppte sich langsam dahin und der Abend war nicht mehr fern.


„ Bulmamaus, bringst du Vegeta bitte sein Abendessen? Er trainiert schon den ganzen Tag im GR.“, bat Mrs. Briefs ihre Tochter.


Bei dem Namen „vegeta“ errötete Bulma unmerklich und ihr Herz schien einen Sprung zu machen. Aber sie wäre nicht Bulma, wenn sie hier keinen Aufstand machen würde.


„ Pah, der kann sich sein Essen doch selbst holen! Ich bin doch nicht sein Dienstmädchen!“ , schrie Bulma, ohne auf ihre verdutzt dreinblickende Mutter zu achten.


„ Dieser arrogante Affenprinz...“, murmelte sie, während sie Richtung eigene Bude stürmte.


Ihr Zimmer glich einem Schlachtfeld, auf dessen Boden sich Vegeta und Yamchu heiße Kämpfe geliefert haben könnten. Es sah ihr eigentlich nicht ähnlich, eine solche Unordnung in ihren eigenen 4 Wänden aufkommenzulassen, aber solch harte Schicksalsschläge, wie Bulma sie schon immer erleben musste*Selbsmitleid *, waren eine (für sie) berechtigte Entschuldigug. Auf dem Boden vermischte sich getragene und frische (Unter-)wäsche, ihre Tasche hatte sie einfach aufs Bett geschmissen. Die zwei Briefumschläge ihres Vaters waren herausgerutscht. Moment, die Briefumschläge...


Sie fielen Bulma sofort auf. Eine Welle der Neugierde erfasste sie und sie griff nach ihnen.


*Papa hat zwar gesagt, ich solle sie nicht öffnen, aber hey! Was soll schon falsch daran sein? Viel hilft viel( altes Saiyajin-Sprichwort, das sie von Vegeta aufgeschnappt hat!)! *


Sie öffnete den großen Umschlag als erstes. Eine doppelseitigbedruckte Karte kam zum Vorschein. Die eine Seite beschrieb das Erdgeschoss des Labors(F1), welches Bulma soweit vertraut war. Als sie die Karte umdrehte, entwich ein leiser Schrei des Erstaunens ihren Lippen. B1. Untergeschoss. Unterirdisches Labor. Davon hatte ihr Vater nie etwas erzählt.


*Seltsam, sonst erzählt er mir doch alles. Diese Experimente, oder was er dort auch immer durchführen mag, müssen wirklich sehr geheim sein. * ( cleveres Mädel)


Sie legte die Karte beiseite und machte sich daran, den zweiten Umschlag zu öffnen. Sie zog einen Zettel hervor, der eine sehr kurze, aber anscheinend sehr wichtige Nachricht beinhaltete. Nun, Nachricht konnte man das eigentlich nicht nennen. Aneinandergereihte Wortgruppen beschrieb das ganze schon eher:




Viruseliminierung / blaue Reihe / Antwort -> Schlüssel /


Countdown -> Detonation / Buchstaben und Zahlen umgekehrt /


Zeit Regenbogen...




Der Rest des Zettels war abgerissen.


*Komisch. Naja, was solls? Es gibt wichtigeres! *


Damit war das ganze für Bulma vorerst erledigt. Sie legte die Umschläge auf den Schreibtisch ( Sie waren schließlich wichtig!) und schickte sich an, ein wenig Ordnung zu schaffen.




Schweiß bedeckte den gebräunten und äußerst muskulösen Körper. Der gutaussehende Mann ( na, wer könnte wohl gemeint sein?) atmete schwer und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Die Schwerkraft, die sich schon bei 80G befand, machte ihm stark zuschaffen. Sein Gegenüber war zwar nicht mehr taufrisch, aber die harten Trainingsbedingungen schienen ihn weniger zu belasten.


„ Was ist? Gibst du schon auf?“, fragte der Jüngere( und Fittere). Vegeta stützte sich mit den Händen auf die Knie und schnaufte schwer. „ Niemals, Kakarott!“, knurrte er durch die Zähne.


„ Hey, du bist schon die ganze Zeit so unkonzentriert. Ich seh doch, dass mit dir was nicht stimmt.“, warf Goku ein.


*(vegeta) Mann, was labert dieser Klugscheißer wieder rum?! Der soll sich doch um seinen kram kümmern. Hirnverkalkte Pestbeule! *


Die beiden hatten ja keine Ahnung, wer sie die ganze Zeit über beobachtet hatte...




*(Mr. Shikawa) Der Große wäre eine ideale Ergänzung... *


Und ein siegessicheres Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Gutgelaunt machte er sich auf den Heimweg. In seinem Kopf formte sich ein kranker Plan. Was hatte er vor? Was für eine Ergänzung wäre (mein süßer) Goku?




Im Geheimlabor der C.C. vor drei Stunden:


„ Pass doch auf, du Idiot!“, brüllte der aufgebrachte Wissenschaftler Mr. Riyo den tollpatschigen Praktikanten an, der soeben eine Reihe Reagenzgläser bei einer hektischen Bewegung mit sich gerissen hatte.


„ Das musste ja so kommen. Jetzt geh mir aus dem Weg und rühr bloß nichts mehr an. Nicht, dass noch mehr zu Bruch geht.“, knurrte Riyo genervt. Der Praktikant schlug die Augen nieder und machte sich unauffällig auf den Weg zu einem ruhigeren Ort. Riyo und ein paar weitere Laborenten machten sich daran, die Sauerei


zu entfernen.


So vergingen einige Stunden und der Feierabend rückte unweigerlich näher. Der Praktikant, nennen wir ihn mal Yakamoto, war heilfroh, das Praktikum nun hinter sich gebracht zu haben. Er war ein aufstrebender und hochmotivierter Student, wenn auch etwas ungeschickt und ängstlich. Doch heute war nicht nur das Ende seines Praktikums, nein es war viel mehr. Ein ganz besonderer Tag.


Er hatte soeben sein Zimmer hinter sich abgeschlossen ( er hatte in der CC gewohnt) und wollte sich nun von seinen Kollegen verabschieden. Yakamoto sah die untergehende Sonne durch ein Fenster scheinen. Sie strahlte wie das Lächeln von Akane, seiner Akane.


Er kramte ein kleines Etui aus seiner Jackentasche hervor und öffnete dieses. Darin befand sich ein schlichter Ring, den er von seinem eigenem, mühsam ersparten Geld gekauft hatte.


*Heute werde ich sie wiedersehen. Meine süße Akane. Ich werde sie zur glücklichsten Frau der Welt machen. Zu meiner Frau. *


Doch Shikawas teuflische Pläne sollten ein vollkommenes Liebesglück verhindern...




„ Ähm, Chef? Ich mach mich jetzt vom Acker, ja?“, sagte Yakamoto kleinlaut. Sein Chef, Mr. Riyo, sah irgendwie abwesend aus. er stützte sich auf seinen mit Büchern zugestellten Schreibtisch und atmete schwer.


„ Chef? Alles klar mit ihnen?“, fragte der junge Mann unsicher. Er wollte seine Hand auf den Rücken seines Vorgesetzten legen, doch bevor er dazu kam, wandte dieser ihm sein Gesicht zu. Seine Haut war ganz fahl und rissig aus und sah einen Stück Gips ähnlicher als der eines Menschen. Die Augen waren ausdruckslos und leer. Yakamoto sah wie hypnotisiert in diese Augen. In ihnen war kein Leben mehr zu erkennen. Sie spiegelten nur eines wieder: HUNGER!!!


*Beruhig dich, Yaka! Du hast zu viele Filme gesehen. Zombies sind die kranken Fantasieprodukte profitgeiler Filmemacher! Nichts weiter! *


„ Ähm, ich glaube, ich werde jetzt gehen!“.


Er wollte sich umdrehen und verschwinden, doch eine eiskalte Hand umklammerte sein Gelenk. Sein einstiger Chef zeigte ihm sein strahlendstes Lächeln, nein, ich glaube es war doch eher so etwas wie ein Zähnefletschen. Seine Zähne waren wie verfault und von Blut benetzt. Ob vom eigenen oder dem eines dritten sein dahingestellt.


Yakamoto riss mit aller Kraft und das Handgelenk des Zombies gab – Gott sei Dank – nach und wurde vom Arm abgetrennt. Der Junge hatte nur noch eines im Sinn – Flucht!!! Er ließ alles stehen und liegen und rannte. Er musste nur noch raus, raus aus diesem Labor, einem Labyrinth der Geheimgänge und Fallen. Er befand sich gerade an einer Wegkreuzung, als sie sich ihm näherten. Sie kamen von allen Seiten – Armeen früherer Wissenschaftler. Sie waren nicht bösartig. Sie folgten nur ihrem einzigen Trieb – Fleisch!


Er saß in der Falle! Und sie kamen immer näher... Yakamoto stand mittlerweile mit dem Rücken an die Wand gepresst. Es waren einfach zu viele... Gierige,
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