Fanfic: PICCOLO Teil 18

Kapitel: PICCOLO Teil 18

Bitte, entschuldigt dass ihr auf diesen Teil so lange warten musstet...




Asche über mein Haupt... *g*




Danke an alle Leser und Kommentarschreiber... (obwohl es ja ruhig ein paar mehr hätten sein können... ;) *meckermecker* )




So, jetzt aber der nächste Teil!


Viel Spaß!








Ich hatte nur eine einzige Chance... ich mußte Laufen... so schnell wie ich nur konnte und schneller als ich dies jemals in meinem Leben getan hatte. Im nächsten Moment rannte ich um mein Leben... und ich glaube... wenn mein damaliger Sportlehrer mich hätte sehen können... er wäre wohl ziemlich stolz auf mich gewesen... Aber das half mir in diesem Augenblick wirklich nicht weiter. Als ich mich nach ein paar Metern zum ersten Mal umdrehte und die fiesen Wölfe nirgends entdecken konnte, blieb ich stehen. „Ha ha! Was für lahme Viecher!!! Die habe ich ja wohl mal locker abgehängt!„ dachte ich, ohne mich jedoch über die auffällige Leichtigkeit meines Entkommens auch nur im geringsten zu wundern. Ich beschloß den Rest des Weges in einem angenehmen Lauftempo zu bewäligen, als plötzlich...


„GRRRRRRRRRR.....„ Ich traute meinen Augen kaum. Vor mir standen doch tatsächlich dieselben Wölfe wie soeben und nicht nur das... sie hatten noch zwei ihrer Freunde dabei...


„Jetzt... jetzt sind diese Monster schon zu fünft!!! Wie... wie haben die das nur gemacht???„


Erneut lief ich los... und rannte mir abermals die Seele aus dem Leib. Mein Herz schlug dabei so heftig, dass es fast schon begann zu schmerzen und zu allem Übel befielen mich auch noch wahnsinnig heftige Seitenstiche...


Ich spürte wie nah die Biester mir mittlerweile gekommen waren und gab nun alles um mit heiler Haut davon zu kommen... Plötzlich war einer von ihnen sogar direkt hinter mir und schnappte verbissen nach einem meiner Beine. Jetzt konnte mir wirklich nichts mehr helfen, dachte ich und schrie hoffnungslos verzweifelt um Hilfe. Der erste Name, der mir in meiner zügellosen Panik einfiel war...


„PICCOLO!!!! HILF MIR!!! PICCOLO!!!!!„


Und wie aus heiterem Himmel verlor ich im darauffolgenden Moment den Boden unter den Füßen und strampelte wild in der Luft herum. Einzig und allein meinen rechten Schuh hatte es erwischt und zu meiner unendlichen Erleichterung konnte ich gerade noch sehen, wie einer der Wölfe wütend darauf herum kaute...


Piccolo hatte mich also im allerletzten Moment vor meinem sicheren Tod bewahrt.


„Puh... danke Piccolo... das war echt verdammt knapp...„ seufzte ich und ließ erschöpft meine Arme und Beine in der Luft baumeln.


„Nimmst du auch mit mir vorlieb?„ sagte mein Retter plötzlich und seine Stimme ließ nicht leugnen um wen es sich dabei handelte. Erschrocken drehte ich mich um und sah in ein mir, mit der Zeit immer vertrauter gewordenes Gesicht.


„VEGETA??? Was machst du denn hier????„ schrie ich ihn empört an, ohne jedoch wirklich die Chance gehabt zu haben böse auf den Saiyajin-Prinzen zu sein.


„Was ich hier mache? So wie es aussieht habe ich dir soeben das Leben gerettet oder?„ antwortete dieser stolz und löste seine Umklammerung unter meinen Armen, welche auch der Grund war, warum ich ihn nicht sofort sehen und erkennen konnte, und trug mich von nun an auf eine Weise, die für mich sehr viel bequemer gewesen war.


„Woher wußtest du wo ich bin?„ fragte ich erstaunt, noch immer völlig überrascht über meine aussergewöhnliche Rettung.


„Schon mal was von Auren gehört? Und ausserdem...„


„Ausserdem was?„


„Ausserdem habe ich dich schon eine ganze Weile beobachtet wie du mit den Hunden gespielt hast...„ fügte Vegeta frech hinzu und ich hatte große Mühe mich zu beherrschen um ihm nicht sofort eine schallende Ohrfeige zu verpassen... denn immerhin hatte ich ihm mein Leben zu verdanken.


„Du hast was??? Hunde??? Die hätten mich wie nichts einfach so zerfetzt!!! Ich hatte Todesangst!!! Und du läßt mich da unten einfach so um mein Leben rennen wie eine Wahnsinnige???„ Ich war außer mir vor Wut. Wie konnte er nur seelenruhig dabei zusehen wie ich dabei war fast von ein paar Wölfen zerfleischt zu werden?


„Jetzt mach aber mal halblang. Ich hatte die Situation vollkommen unter Kontrolle und dir wäre natürlich nichts passiert!„ redete er beinahe beschwörend auf mich ein und war dabei mich damit unweigerlich ins Lächerliche zu ziehen. Doch ich konnte ihm einfach nicht böse sein und somit ließ ich die Sache bis auf weiteres auf sich beruhen.


„Und was ist mit meinem Schuh??? Den stell ich dir in Rechnung, mein Lieber!„


„Mach doch was du willst.„ antwortete der Prinz nur und seinem Gesicht konnte ich entnehmen wie er schwer damit beschäftigt war nicht in schallendes Gelächter auszubrechen.


Nachdem wir eine ganze Weile lang ziellos quer über Städte, Felder und kleine Wäldchen hinweg geflogen waren beschlich mich langsam das träge Gefühl der Müdigkeit und ich bat Vegeta schließlich darum mich zurück zu Dende´s Palast zu bringen. „Ich muß unbedingt noch mal mit Piccolo reden, verstehst du? Ich war gemein zu ihm...„ fügte ich noch hinzu und fühlte wie mir bei dem Gedanken daran mein quälend schlechtes Gewissen arg zu schaffen machte.


Im nächsten Moment herrschte zwischen Vegeta und mir eine derart eisige Stille, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. „Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber...„


„Aber was??„ drängte ich den Saiyajin seinen soeben angebrochen Satz zuende zu führen, doch mein Inneres gab mir zu verstehen, dass ich den Rest des Satzes wohl besser nicht hätte hören wollen.


„Ich kann seine Aura nicht spüren...„


„Wie bitte? Was hat das zu bedeuten???„ fragte ich aufgeregt obwohl ich eigentlich ganz genau wußte, dass es nicht allzu viele Erklärungsmöglichkeiten dafür geben konnte.


„Entweder er hat seine Aura absichtlich gelöscht oder...„ Vegeta stockte...


„Oder ihm ist etwas schreckliches passiert!„ beendete ich die Worte des Prinzen vorzeitig und spürte wie sich dabei meine Kehle mehr und mehr zuschnürte. „Oh nein... Piccolo... hoffentlich hat er nichts dummes getan...„ sorgte ich mich um den großen Namekianer und ballte meine Hände zu Fäusten.


Vegeta, der meine größer gewordene Anspannung zwangsweise bemerkt hatte redete schonend auf mich ein. „Mach dir mal keine Sorgen... ich bin sicher ihm geht es gut und du wirst ihn bald wiedersehen!„ Doch seine Worten fanden in mir keinerlei Anstoß.


„Es ist ganz allein meine Schuld wenn ihm etwas zugestoßen ist. Das würde ich mir nie verzeihen!„


Wie konnte ich mich auch nur so schroff ihm gegenüber verhalten? Es war doch ohnehin schon schwer genug für ihn und nun hatte ich ihm auch noch zu allem übel Salz in seine Wunden gestreut.


„Ich bin echt sowas von blöd!„ tadelte ich mich selbst und biss so fest ich konnte meine Zähne zusammen. „Das sehe ich anders...„ hörte ich plötzlich den Saiyajin-Prinzen sagen und sah ihn verwundert an. Doch ehe ich noch die Möglichkeit gehabt hätte etwas auf seine Aussage hin zu antworten versicherte er mir, dass wir Piccolo finden werden. „Vertrau mir einfach.„ waren seine letzten Worte, bevor er im nächsten Moment ordentlich an Flugtempo zulegte und ich größte Schwierigkeiten hatte irgendwo Halt zu finden. In diesem Augenblick war ich schier unendlich glücklich über Vegeta´s zugesicherte Hilfe, jedoch minderte dies leider nicht mein ungutes Gefühl, welches Piccolo´s Wohlbefinden betraf...


Vegeta und ich waren uns ausnahmsweise mal einig, zuerst einmal zum Gottespalast zurückzufliegen um dort zu versuchen etwas mehr über Piccolo´s derzeitigen Aufenthaltsort in Erfahrung bringen zu können. Kaum waren wir wenig später auch schon auf der Plattform gelandet stürmte ich, als ginge es um Leben und Tod, worum es ja auch vielleicht hätte gehen können, in den Palast und platzte ohne Vorwahrnung in Dende´s Zimmer. Glücklicherweise traf ich ihn dort auch prompt an.


„Hi Daria!„ begrüßte der junge Gott mich wie üblich überaus freundlich und schien fast überhaupt nicht von meiner Hektik und Anspannung überrascht zu sein.


„Wo... wo ist Piccolo?!„ fragte ich völlig ausser Atem und musste mich mit einem Arm an der Wand abstützen , da ich plötzlich große Schwierigkeiten hatte mich auf den Beinen zu halten.


„Sag mal stimmt irgendwas nicht? Du bist ja völlig fertig!„ musterte Dende mich und hatte damit tatsächlich recht. Ich fühlte mich ganz und gar nicht wohl in meiner Haut...


Kurz nachdem Vegeta und ich uns auf den Weg zum Gottespalast gemacht hatten, bemerkte ich wie es mir von Zeit zu Zeit schwergefallen war regelmäßigen Atemzügen nachzukommen. Ich tat dies als harmlose Ermüdungserscheinung ab und nach ein paar Minuten schien mein Zustand sich auch wieder normalisiert zu haben. Doch nun... just in diesem Moment fühlte ich mich, als hätte ich soeben an einem langen, harten Marathon teilgenommen.


„Keine... keine Zeit für Erklärungen... Sag mir wo... wo Piccolo ist!„ Fast schon verzweifelt japste ich nach Luft und konnte nicht verhindern, dass ich für einen kurzen Augenblick zu Boden sank und mir zum wiederholten Male den Angstschweiß von der Stirn wischen musste.


„Tut mir leid... aber ich weiß nicht wo Piccolo steckt. Ich dachte er wäre bei dir?„ waren die Worte des kleinen Namekianers, welche sich sofort wie Brandmale in meine Seele einbrannten.


„Ich habe mich schon gewundert, als er seine Aura vorhin plötzlich gelöscht hat!...„ fuhr Dende fort und sah dabei fragend zu mir hoch.


„Bist du sicher, dass er sie gelöscht hat?„ fragte ich, inständig auf eine positive Rückmeldung hoffend.
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