Fanfic: C1000
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Währenddessen auf der Erde:
Son Gohan hatte mittlerweile C1000 gefunden, und angefangen, gegen ihn zu kämpfen. „Warum machst du dir die Mühe“, fragte C1000, „du wirst eh sterben, und mit dir der ganze Planet. Du verlängerst doch nur deine Leiden, wenn du mich angreifst.“ Son Gohan hasste solche Angeber. Erfahrungsgemäß waren immer die, die am meisten prahlten, die schwächsten Kämpfer. Er dachte da mal an seinen Schwiegervater Mr. Satan. Obwohl der wohl den positiven Aspekt hatte, dass ihn die Leute liebten und er sie gut beschwichtigen konnte.
Son Gohan schlug daneben. Wieder und wieder traf er diesen C1000 nicht. Er war einfach zu schnell. Endlich hatte er einen Schlag ins Gesicht gelandet, aber nun tat seine Hand fürchterlich weh. C1000 war eben ein Cyborg, und vermutlich hatte man an ihm die härteste irdische Substanz ausprobiert, welche auch immer das war. Son Gohan wusste es gar nicht mehr, er hatte keinen Nerv sich zu konzentrieren.
Auf dem Planeten der Kaios:
„Er verliert“, sagte Videl, als sie mit ansehen musste, wie C1000 einige Schläge austeilte. Kibishin versuchte zu trösten: „Beruhig dich, er schafft das. Sie dir die Monde an, das entspannt. Wir haben heute einen fast perfekten Vollmond. Außerdem abnehmenden und zunehmenden.“
„Was“, Videl war leicht irritiert, aber knapp über dem Horizont sah sie genau das, was Kibishin gesagt hatte. Ein großer fast kreisrunder Vollmond, und an jeder Seite ein sichelförmiger kleiner Mond. Trotz der Symmetrie konnte sie nur wenige Sekunden auf die Monde blicken, sondern wandte sich gleich wieder der Kugel zu, die immer noch zeigte, wie Son Gohan verlor.
„Hast du schon immer einen Schwanz“, fragte der Kaioshin von vor 15 Generationen und betrachtete Videls neuen Affenschwanz. Sie war nicht minder erstaunt, das er ausgerechnet jetzt nachgewachsen war. „Ich glaube, bei Saiyajins wächst der Schwanz immer zur Zeit des Vollmonds nach“, sagte Kibishin, „dadurch werden sie stärker.“ Vielleicht kann ich Son Gohan helfen, indem ich der Erde einige Monde mache, und er sich dadurch zu einem Weraffen wird.“
Einige Sekunden später konnte man durch die Kristallkugel einige Monde entstehen sehen. „Warum werde ich denn nicht zu einem Affen“, fragte Videl, der Son Gohan noch nicht wirklich alles über die Saiyajins erzählt hatte. Kaioshin antwortete gelassen, ohne von seinem Comicheft aufzusehen: „Weil wir erst morgen einen wirklich runden Vollmond haben. An dem heute fehlt noch ein Stück, deshalb!“
Auf der Erde:
„Was ist das“, fragte C1000 irritiert und betrachtete die vielen Monde um sich herum, hörte aber auch gleichzeitig auf, auf Son Gohan einzudreschen. Son Gohan hoffte, dass irgendwo ein Vollmond entstehen würde, denn durch seinen Schwanz würde seine Kampfkraft enorm steigen. Und das war scheinbar auch der Fall, denn er konnte spüren, wie sowohl Schwanz als auch Kampfkraft wuchsen. Jetzt würde C1000 keine Chance mehr haben.
Son Gohan brauchte länger als früher, um sich in einen zweifachen Supersaiyajin zu verwandeln, aber die Mühe lohnte sich mal wieder. Jetzt gelangen ihm wesentlich mehr Treffer, und er konnte auch viele abwehren. Aber viel Zeit, das zu genießen, hatte Son Gohan nicht, denn schon nach wenigen Minuten wurde es C1000 zuviel und er machte eine Sonnenattacke. Son Gohan konnte überhaupt nichts mehr erkennen, spürte aber, dass C1000 ihn nun im Schwitzkasten hielt.
Auf dem Planeten der Kaios:
„Ich will ihm helfen“, sagte Videl und sprang auf die Beine, als sie sah, dass Son Gohan gefangen war. Kibishin versuchte sie zu beruhigen: „Du hast selbst gesagt, dass du keine Chance hast. Hier bist du wenigstens in Sicherheit!“ - „Aber ich kann doch nicht zusehen, wie er Son Gohan tötet“, ließ Videl nicht locker, „es bringt außerdem nichts zu warten, wenn C1000 die Erde zerstört, und damit die Dragonballs!“
Einige Sekunden Stille, aber dann fragte Videl: „Und wenn Ihr Gott - also Dende - und die Dragonballs hier her bringt?“ - „Dann könnten wir die anderen wieder erwecken“, sagte Kibito, „gar nicht so dumm, die Idee!“ - „Aber die wirklich guten Kämpfer sind alle absorbiert, sie leben doch in C1000 weiter“, sagte der Kaioshin von vor 15 Generationen, „wir können sie nicht wiederbeleben, solange C1000 nicht tot ist.“
„Aber Ihr könnt Son Gohan mit jedem der Wünsche zurückholen“, sagte Videl, „und mich auch, dann kann ich ihn zumindest moralisch unterstützen gehen! Ihr müsst nur einen Wunsch behalten, um alles wieder so zu machen, wie es vor C1000 war. So wie bei Boo!“
„Mhm“, machten die beiden Kaios und dachten nach. „Wenn dir soviel daran liegt“, sagte Kibito mit dem Einverständnis des älteren Kaioshins. Dann brachte er Videl auf die Erde und kümmerte sich darum, dass die Dragonballs eingesammelt wurden.
Wieder auf der Erde:
„Verwandle dich in einen dreifachen Supersaiyajin“, befahl C1000 nun schon zum vierten Mal, „ich will dich absorbieren!“ - „Lass ihn“, schrie Videl total aufgebracht, als sie bei diesem Schauplatz ankam. „Oh, noch ein Saiyajin“, sagte C1000 grienend, „das wird ja lustig.“ - „Aber nicht für dich“, rief Videl, „Son Gohan wird dich besiegen!“ Dann fügte sie noch ein kleines „oder?“ hinzu, diesmal an ihren Mann gewandt.
C1000 ließ nun Son Gohan fallen, immerhin wusste er, dass er weniger ausrichten konnte, wenn er fast blind war. „Verwandelst du dich in einen dreifachen Supersaiyajin“, fragte C1000 und sah sie mit einem hundeblickähnlichen Gesicht an, „wenn nicht, wirst du das bereuen!“ Und schon schoss er auf Videl zu, welche vor Schreck nicht mal mehr wusste, ob sie immer mit rechts oder links zuschlug.
Zum Glück hatte sich Son Gohan aufgerappelt und versuchte zu erahnen, wo die beiden anderen waren, um sich dann zielsicher auf C1000 zu stürzen. „Lass Videl in Ruhe du Monster“, schrie er und verwandelte sich zum ersten Mal in seinem Leben in einen dreifachen Supersaiyajin.
„Fein“, sagte C1000 glücklich, und Videl rief nur: „Nein! Kein dreifacher-“ Weiter kam sie nicht, denn C!000 hatte Son Gohan am Hals gepackt und sog so wohl seine Energie aus. Das hatte Videl die Sprache verschlagen. Als C1000 die leblose Hülle eines nun nicht mehr so starken Saiyajins fallen ließ, flog Videl sofort hinterher. Sie musste wissen, ob er noch lebte. Das tat er, sein Puls ging zwar schwach, aber er ging.
„Du mieses Arsch“, schrie sie völlig außer sich. C1000 verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie mitleidig an: „Was willst du tun, dich auch in einen dreifachen Supersaiyajin verwandeln?“ Videl wollte den Kopf schüttelten, aber vor endloser Wut hatte sie genau das getan. Und nun verwandelte sich genau diese Wut in Furcht. Er würde sie absorbieren, schoss es ihr durch den Kopf.
Und auch C1000 war davon überrascht, wie einfach es war, sie zu provozieren. Er hatte nicht mal was gemacht, außer dass er Son Gohan ausgezutscht hatte. Immerhin hatte er jetzt alle Zeit der Welt und musste ihn nicht so hastig „runterschlingen“, wie er es mit den anderen drei Saiyajins getan hatte.
Videl war gedanklich wieder soweit, dass sie kämpfen wollte. Sie musste immerhin, sonst würde er sie töten. Dann konnten zwar die Kaioshins sie beide wiederbeleben, aber auch dann war es ein Kampf auf Leben und Tod. Sie wusste von Son Gohan, dass einem Saiyajin Wut erstens besser stand und sie ihn zweitens stärker machte als Angst, deswegen versuchte sie sich verzweifelt auf das zu konzentrieren, was C1000 der Menschheit angetan hatte.
C1000 ließ ihr viel Zeit, immerhin hatte er alle Vorteile auf seiner Seite, und Videl starrte einen der vielen Monde an. Er hatte Son Gohan auch nicht helfen können, wie traurig. Plötzlich merkte sie, dass irgendwas in ihr vorging. Sie mutierte zu einem Affen. Aber noch hatte sie sich unter Kontrolle, und die Haare ihrer Mähne waren nicht braun, sondern golden. Sie wusste damit überhaupt nichts anzufangen, sondern konzentrierte sich weiter auf ihre Wut. C1000 war schon merklich eingeschüchtert. Er wünschte sich, er hätte Videl schon davor absorbiert, denn jetzt schaffte er es nicht mehr.
Der schwache, noch immer am Boden liegende Son Gohan traute seinen noch immer etwas geblendeten Augen nicht, als er das sah. Aber er schaltete schnell - er riss sich den Schwanz ab, um nicht wie damals als Weraffe Amok zu laufen. Dieser Schwanzverlust allerdings nahm ihm noch mehr Kraft, und so konnte er nichts weiter tun, als noch weiter zuzusehen.
Videl hatte nun wieder angefangen, sich zu verändern. Immer noch versuchte sie immer wütender über das zu werden, was C1000 getan hatte, und sie verwandelte sich nun in einen legendären vierfachen Supersaiyajin! Nun war sie C1000 meilenweit überlegen, und es muss keine Spekulationen über den Ausgang dieses Kampfs geben. C1000 war nun diejenige Person, die den Tag ihrer Konstruktion verwünschte. Er wurde auseinandergenommen, pulverisiert, verbrannt und in alle Himmelsrichtungen verstreut...
„Au“, das waren die ersten Laute von fast allen, die von Shenlong wieder zum Leben gebracht wurden. Dende hatte den Auftrag gegeben, alles wieder so zu machen, wie es vor C1000 gewesen war. So saßen Videl und Son Gohan, erschöpft aber froh, am Rand des Turnierrings und begrüßten ihre Freunde.
„Herzlichen Glückwunsch“, sagte Son Goku und klopfte seinem Sohn anerkennend auf die Schultern, „wir alle sind mächtig stolz auf dich!“ Son Gohan lachte nur verlegen und gab dann zu: „Ich habe C1000 gar nicht besiegt, das war ein vierfacher Supersaiyajin!“ - „Ein was“, stöhnte Vegeta, dem die Anstrengungen zum dreifachen schon mörderisch vorkamen.