Fanfic: Das Schicksal eines Saja-Jin4
darauf ließ Trunks eine Notiz für seine Mutter zurück und verschwand mit seinem Freund wieder. „Ich hoffe nur, meine Mum hat deine nicht wieder angehauen!!“ meinte Goten leicht besorgt. „Sie wird immer ganz hibbelig, wenn ich nicht nach der Schule nach Hause komme“ „Ach Quatsch! Ich wette, deine Mum sitzt gerade zu hause und entspannt sich, weil sie mal Ruhe vor euch Chaoten hat!“ „Ach ja?“ Goten forderte sein Glück heute heraus. „Ich hab dich schon als kleines Kind verkloppt und ich tu’s wieder!!“ drohte Trunks und sah den anderen mit zusammengepressten Lippen an. „Und was träumst du nachts?“ grinste Goten herausfordernd, dann hielt er seine geballte Faust unter Trunks Nase und wedelte damit herum „Riech mal, das riecht nach Friedhof!“ Beide stockten und sahen sich an, auf einmal bebten Trunks Schultern leicht auf, einmal, zweimal und dann lachte er laut los „Na was ist denn?“ fragte Goten völlig verdattert. „Nichts, is okay. Lass uns einfach gehen, okay?“ Trunks war schon wieder auf dem weg, als Goten ihn am Arm packte „Nicht so schnell... glaubst du etwa, dass ich dir nicht in den Hintern treten könnte?“
‚Oh oh’ dachte Trunks. Er hätte ihn nicht auslachen sollen, in den letzten Wochen war Goten etwas... empfindlich. Goten senkte seinen Blick und rief sich die Ereignisse noch mal in Erinnerung...
...3 Wochen früher
Goten’s Schwarm, Naoko Hyuga stand mit ein paar Freundinnen auf dem Schulhof, nicht weit entfernt von Goten und Trunks.
„Glaubst du, ich kann bei der landen, Trunks?“ fragte Goten als er das Mädchen von oben bis unten musterte: Sie hatte knielange hellbraune Haare, die normalerweise locker über ihre Schultern fielen, wie Gras das sich bei einer leichten Brise gemächlich im Takt des Windes schwingt. An diesem Tag hatte sie ihr Haar zu einem französischen Zopf gebunden... Trunks hatte sich das so genau gemerkt, weil er mit diesem Zopf schon schmerzhafte Bekanntschaft gemacht hatte... Jedenfalls war Naoko Goten’s Traufrau dieser Woche.
„Kein Ahnung, Mann. Quatsch sie doch an“ schlug Trunks vor und gab seinem Freund einen Schubser in Richtung Mädchenkreis. Goten wäre fast der Länge nach hingeflogen, fing sich aber ohne das es jemand bemerkte.
Er sah sie so knapp vor sich stehen und wollte wirklich zu ihr hingehen....sie war so „wunderschön“
... Auf einmal sah er nur, wie das Mädchen sich schlagartig umdrehte und anfing zu laut zu schreien ‚?’ schoss Goten durch den Kopf ‚Was hat sie nur?’ ihr Zopf war am Ende aufgegangen und ihre Haare begannen lose herumzufliegen, weil sie sich so schnell gedreht hatte.
Trunks hatte die Szene beobachtet und fing sofort an zu rennen. Ein Typ hatte Naoko ihre Tasche geklaut und war gerade auf der Flucht. Goten hatte es nicht mitbekommen ‚Ich will gar nicht wissen, woran der nun wieder gedacht hat’ dachte Trunks und machte einen weiten Satz nach vorne. „Hier geblieben, Freundchen!!“ schrie er und landete mit beiden Beinen auf dem Rücken des Diebes. „Uaaahhh!“ schrie dieser als er von dem zusätzlichen Gewicht schlagartig nach vorne gedrückt wurde. Er landete der Länge nach auf dem harten Boden und Trunks konnte den dumpfen Knall hören, als sein Kinn auf dem Beton aufknallte. Trunks beugte sich vor und formte mit seinen Lippen ein triumphierendes Grinsen „Das ist aber nicht die feine Art!“ und er schwenkte seinen Zeigefinger vor dem Typen seiner Nase hin und her.
„Oh Trunks!!!!“ schallte es von hinter den beiden. „Hä?“ fragte sich dieser und sah Naoko mit leuchtenden Augen über sich. Sie hatte ihre Hände ineinander gelegt und himmelte ihn an. „Äh... ich glaube, die gehört dir“ sagte der Junge mit den lila Haaren und überreichte die Tasche ihrer rechtmäßigen Besitzern. Anstatt die Sache damit auf sich beruhen zu lassen, hakte sie sich bei Trunks ein „du bist ja soooo stark, Trunks. Ich finde dich echt süß, weißt du.... und ich wollte dich ach schon fragen, ob wir mal was zusammen unternehmen können, aber ich hab mich nicht getraut und du weist ja, man kann sich als junges Mädchen auch nicht mit jedem einlassen“ sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht „Aber du Trunksi bist ja nicht so einer... du bist so aufrichtig und zuvorkommend....“ Trunks kratzte sich hinterm Kopf und wusste, das würde ein verdammt laaaaaannnnnnnggggger Tag werden.
Selbstverständlich hatte Trunks das Mädchen abgewimmelt, erstens hatte er nach genau fünf Minuten schon schreckliche Kopfschmerzen von ihrem unaufhörlichen Gebrabbel und zweitens war sie absolut nicht sein Typ, ach ja, drittens, sein bester Freund war scharf auf sie. Unglücklicherweise wusste Goten diese Geste aber nicht zu schätzen. Er wollte ihn deshalb sogar verprügeln... noch gleich auf dem Schulhof, nur einige Minuten nachdem klau schnellte Goten’s geballte Faust genau auf Trunks Gesicht zu. Dieser riss erschrocken Augen und Mund auf, konnte aber im letzten Moment noch ausweichen... nachdem er keinen einzigen von sieben Versuchen auf Trunks Gesicht platzieren konnte, gab er es schließlich auf. Als er über seine Schulter sah, blickte Naoko ihn völlig entgeistert an, dann hob sie ihre Hand und schwang die Handfläche ihrem Gesicht zu hin und her. Goten fiel aus allen Wolken ‚Jetzt hält sie mich auch noch für bekloppt...’
Goten war ganze drei Stunden sauer auf Trunks, bis sie die Bildfläche betrat: Aya Mitsuishi. Sofort war Naoko vergessen und Goten hatte die Liebe neu für sich entdeckt.
Jetzt...
Aya war es auch, mit der Goten sich heute treffen würde, und da sie eine Freundin hat, ohne die sie nicht weggehen wollte, musste eben ein Begleiter für sie her... und das war Trunks.
Ayas Freundin Michyo war ungefähr das selbe Kaliber Frau wie Naoko, die ganze Zeit am Labern ohne Punkt und Komma... Trunks massierte sich von zeit zu Zeit die Schläfen und unterdrückte hier und da ein Gähnen. Das Mädchen schien es nicht einmal zu bemerken... sie blabberte einfach weiter über ihre Lieblingsmodezeitschrift, ihre neuen Schuhe und das neue Album irgend so einer Boygroup, von Zeit zu Zeit nickte Trunks höflich und ließ sich viel Zeit beim austrinken seiner Cola. Innerlich war er gerade dabei Goten zu erwürgen, weil er ihm diesen Schlamassel eingebrockt hatte, als dieser plötzlich vom Stuhl sprang und sich kurzerhand von den Mädchen verabschiedete. Trunks winkte einmal kurz und schon hatte ihn Goten aus dem Eiscafe geschleift.
„Sag mal, was war das denn?“ fragte er und sah zu seinem Freund hinüber. Goten war ihm einen entgeisterten Blick zu „Sag mal, bist du taub? Von dem ganzen Gelaber bluten mir ja schon die Ohren“ er schnitt eine Grimasse und gackerte wie ein Huhn. Trunks grinste, die Imitation war ihm ausnahmsweise mal gelungen.
Fortsetzung folgt...