Fanfic: Der Kampf um die Königswürde-Teil 6
Schultern.
„Oder soll ich Dir den Rücken abschrubben?"
„Nein -das mache ich alleine!" wehrte Vegeta ab. Bulma spürte, das es Ihm unter ihren Berührungen schwerfiel, kühl zu bleiben.
„Laß mich einfach in Ruhe, klar? Ich brauche niemanden zum Einseifen! Kann ich selber!" grollte er und verzog sich auf die andere Seite des Beckens.
„Wie Du willst."
„Los! Hau endlich ab, Weib!" wurde Vegeta nun zusehens ärgerlicher.
Bulma erhob sich wieder und verließ das Badezimmer.
„Huff, endlich!"
„Na toll! Jetzt hat er den Spieß umgedreht und läßt mich nicht mehr an sich ran! Aber es ist Ihm verdammt schwergefallen, das hab ich gemerkt!" grinste Bulma. "Warscheinlich hat er mir den letzten Tritt immer noch nicht verziehen! Und jetzt, so kurz vor diesem wichtigen Kampf ist er leicht reizbar! Es steht für Ihn einiges auf dem Spiel...und nicht nur für Ihn..."
„In fünf Tagen ist es soweit! Aber warum habe ich nur solche Angst vor diesem Tag? Natürlich! Ich werde mich vor den ganzen Sayajin blamieren, wenn ich gegen meine Schwester verliere! Hrrmm...ich weiß, das Vegatta eigentlich der Thron zusteht! Sie hat dieses Reich mit aufgebaut! Aber die alten Traditionen verlangen nun mal diesen Zweikampf! Da führt kein Weg dran vorbei! Und wenn ich gewinne hat sie halt Pech gehabt und ist dann eben nur Vize-Königin! Und ich wäre der oberste Regent- aber ein sehr einsamer Regent ohne Gefährtin und Kind! Ich weiß, das Bulma mich liebt und über viele meiner Macken hinwegsieht, aber wird diese Liebe auch genügen, um die Erde zu verlassen und an meiner Seite auf Burai zu bleiben?"
Nach dem Essen liefen die beiden Freunde Trunks und Goten noch etwas in den Gängen des Palastes herum und sahen sich um. In einem ruhigen, etwas abseits liegenden Gang, standen eine ganze Reihe kleiner Säulen an der Wand und darauf die Büsten verschiedener Leute. Und am Ende des Korridors erhob sich eine lebensgroße Statue. Neugierig liefen die beiden Jungen die aufgereihten Büsten ab.
„Wer die wohl sind?" fragte Goten.
„Das könnte eine Ahnengalerie sein. Schau, der sieht meinem Papa ähnlich! Das sind sicher meine Vorfahren!" erklärte Trunks. „Und der Große hier...-oooh!"
Der Junge sprach nicht weiter, sonder starrte auf die lebensgroße Steinfigur vor sich.
„Der sieht deinem Vater noch mehr ähnlich, Trunks! Nur hat er einen Bart!"
„Vielleicht ist das mein Opa..."
„Du meinst der Papa von deinem Papa?"
„Dein Freund hat recht, Son-Goten. Das ist mein Vater und der Vater meines Bruders, König Vegeta. Meine Mutter ließ dieses Standbild anfertigen, sowie diese Büsten unserer Vorfahren." erklärte Vegatta, die plötzlich hinter den beiden aufgetaucht war. "Deine Mutter hat mich gebeten, nach Dir zu suchen, Trunks. Es ist schon spät..."
„Son-Goten?"
Gokus Stimme hallte durch die Korridore.
„Hier bin ich, Papa!"
Als er am Ende des Ganges auftauchte, lief der Junge seinem Vater entgegen.
„Da bist Du ja, Du Rumtreiber! Es ist Zeit für Dich ins Bett zu gehen."
„Genauso wie für dich, Neffe." lächelte Vegatta. „Komm, ich bring dich zu deiner Mutter."
„Trunks, Du Herumtreiber! Ich hab mir schon Sorgen gemacht! Es ist Zeit fürs Bett!-Danke, das Du meinen Sohn vorbeigebracht hast."
„Habe ich doch gerne gemacht! Schließlich ist er mein Neffe!" lächelte die Sayajin-Prinzessin.
Trunks lief an den beiden Frauen vorbei in Richtung Schlafzimer. Er hatte dort etwas entdeckt.
„Vegatta, eines würde ich noch gerne wissen. Burai hat einen Mond..."
„Ach, Du meinst die Verwandlung bei Vollmond? Keine Sorge. Die Umlaufbahn unseres Mondes verläuft so, das es bei uns gar keinen Vollmond gibt. Deshalb erwählten wir Burai auch als neue Heimat. Hier können wir uns nicht verwandeln, das Mondlicht, das unsere Schwänze reagieren läßt, erreicht nie den kritischen Wert!"
„Da bin ich aber beruhigt!" seufzte Bulma. „Gute Nacht, Vegatta."
„Gute Nacht, Bulma."
Vegeta hockte auf der Bettkante und versorgte unterdessen seine Blessuren, die er vom Training davongetragen hatte. Dabei fluchte er leise in seiner Muttersprache.
Trunks kletterte auf das große Doppelbett und krabbelte auf allen Vieren zu seinem Vater.
„Au Mann! Das tut sicher höllisch weh!" sprach er und verzog das Gesicht, als er den blutenden Riß an dessen Hüfte sah.
„Krrrhh! Kann man wohl sagen!" knurrte Vegeta und klebte ein Stück Mull auf die Wunde, die er zuvor desinfiziert hatte.
Der Junge ließ seinen Blick über das Bett schweifen. Dann entdeckte er etwas, sein Gesicht begann zu leuchten. Schnell krabbelte er darauf zu.
Trunks hatte Vegetas Scouter gefunden. Nun saß er auf der Bettdecke und probierte Ihn an sein Ohr zu setzen.
„Papa, zeigst Du mir, wie man mit so einem Scouter umgeht?" fragte er.
„Grrmm...na schön. Aber der hier ist zu groß für dich. Ich werde meine Schwester bitten, ein für dich passendes Gerät zu besorgen."brummte Vegeta und zog ein sauberes Hemd an. Dann ließ er sich neben seinem Sohn nieder und erklärte Ihm die wichtigsten Funktionen.
Fortsetzung folgt....