Endlich war es soweit. Der große Tag war gekommen. Die letzten Turnierteilnehmer hatten noch eine Stunde Zeit um sich einzutragen. Gelost werden sollte nach dem von Mr.Satan eingeführtem Stärkeprinzip. Jeder der eingeschriebenen Teilnehmer mußte an einer Maschine, die die Stärke des Schlages messen sollte, antreten. Mr.Satan hatte schon vor der Eröffnung des Turniers als minimale Schlagstärke einen Wert von 165, welche er selbst erreicht hatte und durch Zeugen bestätigen ließ, vorgegeben. Er selbst saß noch in seiner Kabine und hatte ein Handtuch lässig um die Schultern gewickelt. Dann stand er auf und öffnete die Tür. Sofort stürmte eine Schar von Reportern auf ihn zu und wollte ihn interviewen. Er beantwortete die üblichen Fragen, wen er als Favorit sehen täte, ob er den Titel sicher verteidigen würde oder wie hoch das diesjährige Preisgeld sein würde, wenn es jemand schafft ihn zu besiegen. Gewohnt von sich selbst überzeugt antwortete er auf die Fragen. „Nun, wie sie ja wissen, war in den letzten Jahren immer Mr.Buu mein Finalgegner. Er ist ein sehr guter Kämpfer und man merkt ihm an, daß er von mir trainiert wird, aber zu einem Champion wie mir fehlt ihm eben noch einiges. Aus diesem Grund habe ich mich für folgende Idee entschieden. Dieses Jahr werden nicht ein, nicht zwei und auch nicht drei, sondern VIER Teilnehmer die Chance haben gegen mich im Finale anzutreten. Ich würde ja liebend gern auch an den Vorrundenkämpfen teilnehmen, aber die Regeln besagen eben, daß der Champion erst im Finale seinen Titel verteidigen muß. Das werde ich mit stillem Protest respektieren.“ Die Reporter nahmen Mr.Satans Worte zur Kenntnis und jubelten ihrem Helden zu. „Na Gott sei Dank habe ich damals diese Regel eingeführt, sonst hätte ich schon in den Vorrundenkämpfen meinen Titel gefährdet. Ich liebe es wie sie mir aus der Hand fressen. Wenn ich den lieben Buu nicht hätte, dann wäre es mir im Traum nicht eingefallen diesen Vorschlag mit vier Teilnehmern zu machen. Buu wird sie sicher ganz leicht aus dem Ring fegen und mir dann für ein paar Torten den Sieg überlassen. Und dann gibt es den alten und neuen Retter der Welt zu feiern.“ dachte er sich und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Mit einem lauten „Jaaaaaaa!!!“ und dem Victory-Zeichen ließ er sich dann von den zu Tausenden gekommenen Fans feiern. Inzwischen waren Goku, Gohan und Goten zusammen zur Turnierleitung gekommen um sich anzumelden. Nachdem sie sich eingeschrieben hatten sahen sie sich ein wenig um. Nichts hatte sich am Turnierort verändert. Es sah immer noch so aus wie vor ein paar Jahren als sie das letzte Mal am Tenkaichi Budoukai teilnahmen. Sie liefen zur Schlagmaschine und schlugen mit minimalster Kraft dagegen. Trotz aller Bemühungen kam grade einmal Goten unter 250. Sie waren also ohne Mühe für die Vorrundenkämpfe qualifiziert. Dabei mußten sie sich selbst eingestehen, daß sie es selbst nicht anders erwartet hätten. Schmunzelnd liefen sie sofort in Richtung Arena. Alle Teilnehmer sollten sich erst einmal dort treffen. Als sie angekommen waren fiel ihnen zuerst einmal die Kinnlade bis zum Boden. Vor ihnen standen doch tatsächlich Kuririn, C-18, Yamchu, Chao-Zu, Tenshinhan und Videl. Sie hatten sich also trotz der Warnung von Gohan beim Turnier eingeschrieben. „W-Was wollt ihr denn hier?“ fragte Gohan erstaunt. „Wonach sieht denn das hier aus? Nach Windeln wechseln?“ nahm ihn Yamchu auf den Arm. „Wir dachten uns, daß wir auch am Turnier teilnehmen. Schließlich hat man es ja nicht jeden Tag, daß man ein gutes Training kriegt und sogar noch viel Geld dabei einsacken kann.“ erwiderte Kuririn. „Habt ihr mitbekommen, daß es vier Finalisten gibt die gegen Mr.Satan antreten dürfen?“ erkundigte sich Tenshinhan. „Ja, der Sprecher hat es schon vorhin durch die Lautsprecher durchgegeben. Das steigert ja eure Chancen ins Finale zu kommen.“ flachste Goku mit Kuririn. „Jaja, lach du nur. Wir werden ja sehen wie weit wir kommen.“ „Wer ist denn noch unter den Teilnehmern?“ wollte Goku endlich erfahren. „Diese zwei dort drüben heißen Ranko und Damion. Das Mädchen dort heißt Mayen. Eine sehr talentierte Kämpferin, wie wir gehört haben. Sie haben sich ebenso qualifiziert wie dieser Black Man. Das ist dieser Typ in der schwarzen Kutte und der schwarzen Maske mit den Augenschlitzen. Außerdem sind noch Buu und Trunks dabei...“ „Was ist mit Piccolo? Wo ist er?“ unterbrach Goku. „Dort...“ antwortete Kuririn und zeigte in den Warteraum für die Kämpfer. „Er meditiert, wie er es immer tut. Er hat uns noch gar nicht beachtet, sondern konzentriert sich die ganze Zeit auf irgendwas. Ich wüßte nur zu gerne was es ist...“ „Meine Damen und Herren!“ schallte es durch die Lautsprecher. „Wir bitten sie nun zur Auslosung zu kommen.“ Nun setzten sich alle außer Piccolo in Bewegung. Sie gingen nacheinander wie sie aufgerufen wurden zur Urne. Jeder zog eine Nummer. Nach einer Viertelstunde in der jeder vor Aufregung ins Schwitzen geraten war, standen die Vorrundenkämpfe fest. Mr.Satan saß währenddessen in seiner Kabine. „Weckt mich, wenn das Finale ansteht. Bis dahin wird ja sowieso nichts besonderes passieren.“ sprach er zu seinen Verantwortlichen und legte sich aufs Ohr. Unseren Z-Fightern stand dagegen der Schock ins Gesicht geschrieben. Sie kannten nun ihre Gegner in der Vorrunde. Es sollte zu folgenden Kämpfen kommen:


1. Ranko vs. Goku


2. Kuririn vs. Goten


3. Tenshinhan vs. Gohan


4. Chao-Zu vs. Yamchu


5. Damion vs. Buu


6. Black Man vs. C-18


7. Videl vs. Trunks


8. Mayen vs. Beelzebub


Es war also soweit. Die ersten Kämpfe konnten beginnen. Goku machte sich auf in Richtung Ring. Er lief an Piccolo vorbei. Immer noch konzentrierte sich dieser auf etwas. „Ich werde das Gefühl nicht los, daß du bei dieser Auslosung deine Finger im Spiel hattest“ erwähnte Goku im Vorbeilaufen. „Wir sehen uns im Finale!“ grinste Piccolo ihn an und konzentrierte sich wieder auf seine ‚Übung‘. Auf der Tribüne sahen Muten Roshi und seine Schildkröte, Bulma und Chichi und sogar Uranai Baba mit Yajirobi zu und versuchten ihre Lieblinge anzufeuern. Goku stand nun endlich im Ring. Ihm gegenüber war Ranko, ein zwei Meter Brocken, mit Muskel überzogen und einer Glatze. „Du bist Hackfleisch!“ tönte er mit seiner kräftigen Stimme zu Goku. „Abwarten.“ blieb dieser unbeeindruckt und wartete ungeduldig auf das Läuten der Glocke...




Ranko und Goku sahen gespannt auf den Ringrichter, der die Glocke läuten sollte. Als er mit seinem kleinen Hämmerchen endlich gegen die Glocke schlug, konnte der Kampf beginnen. Mit einem mehr als überzeugten Lachen drehte Ranko seinen Kopf fast in Zeitlupe in Gokus Richtung. Als er nun freien Blick auf ihn hatte, verzog sich seine selbstsichere Miene zu einem schmerzhaften Gesichtsausdruck. Das ganze Publikum in der Arena verstummte. Doch was war geschehen? Goku hatte gleich nach dem Läuten der Glocke reagiert und seine Faust in Rankos Magen gerammt. Dieser begann zu torkeln und mußte mit einem Knie auf den Boden, um sich abstützen zu können, während er mit den Armen seinen schmerzenden Magen hielt. Goku ließ ihm jedoch keine Zeit sich auszuruhen und verpasste ihm noch einen Tritt seitlich ins Gesicht. Ranko flog quer über die Kampffläche nach draußen in die Mauer. Einige Sanitäter kümmerten sich sofort um ihn und trugen ihn vom Platz. „Und unser erster Sieger steht somit fest!“ verkündete der Stadionsprecher. „Es ist Son-Goku!“ „Ja, ich wußte doch, daß er weiterkommt!“ sagte Chichi freudestrahlend zu Bulma. Diese schaute etwas traurig. Sie mußte grade an Vegeta denken und daß Goku mit ihm sicher nicht so ein leichtes Spiel gehabt hätte. Doch dann lachte sie wieder, denn sie wußte, daß sie ihren Vegeta bald wiedersehen würde. Da Piccolo damals nur einen Wunsch nutzte waren die Dragonballs nur für vier Monate unbrauchbar. Leider mußte das Turnier aber innerhalb dieser vier Monate stattfinden, da Mr.Satans Zeitplan es nicht anders möglich machte und Vegeta konnte deswegen nicht rechtzeitig erweckt werden. „Man, ich trau meinen Augen nicht!“ sprach Kuririn, der am Eingang zum Vorbereitungsraum für die Kämpfer stand. „Warum ist Son-Goku so verbissen in diesen Kampf gegangen? Daß er gewinnt war doch im Voraus klar, aber er hätte den armen Kerl doch nicht verletzen müssen!“ fragte Yamchu nachdenklich bei Kuririn nach. „Er scheint es ziemlich ernst zu nehmen. Wahrscheinlich weiß er, daß er im Finale alle seine Kräfte brauchen wird um gegen Piccolo antreten zu können. Sieh dir nur diesen verbissenen Ausdruck in seinen Augen an. Sowas kenne ich normalerweise nur von Vegeta.“ Goku kam durch den Eingang rein, lief aber ohne etwas zu sagen an Kuririn und Yamchu vorbei. Piccolo, der sich lässig mit dem Rücken an eine Wand gelehnt hatte schaute zu Goku rüber und sprach mit einem höhnischen Lachen zu ihm. „Nicht schlecht, Son-Goku. Aber kannst du das auch mit mir und nicht nur mit so einem lächerlichen Menschlein?“ „Du wirst es noch sehen!“ erwiderte Goku mit seinem Kämpferlächeln und ging zu Goten und Gohan rüber. „Du bist der Nächste mein Sohn!“ sprach er zu Goten. Dieser nickte nur kurz und sah zu Trunks rüber, der seit Beginn des Turniers nur in einer Ecke saß und mit einem verbissenen Blick gegen die Wand sah. Anscheinend konzentrierte er sich sehr auf seinen bevorstehenden Kampf, schließlich ist Videl ja nicht irgendwer, sondern Gohans Frau. Goten hingegen kam Goku schon von Anfang an etwas unkonzentriert vor. „Sag bloß, du kriegst es mit der Angst zu tun. Du hättest dich vielleicht doch mehr auf dein Training konzentrieren sollen, anstatt mit deinen neuen Freunden durch die Gegend zu ziehen.“ hörte sich Goku auf einmal mächtig nach erzieherischem Vater an. Auch Gohan