Fanfic: (N)ever be the same again
Kapitel: (N)ever be the same again
In einer anderen, DBZ-Fans unbekannten Zeitebene:
Penelope, Yamchus Frau, rief die Treppe hinauf: „Trunks, kommst du? Essen ist fertig!“
„Ich komme!“ Trunks eilte in die Küche, wo seine Eltern schon am Tisch saßen. „Mann, habe ich mal wieder einen Kohldampf!“ „Setzt dich, Spatz, bevor es kalt wird.“ Und so schaufelte Trunks alles in sich hinein, während Penelope und Yamchu ihn amüsiert betrachteten. <Wie kann man nur so wenig essen wie die beiden? > dachte er bei sich. Als er fertig war, zog er seine Jacke an und meinte: „Ich geh in den Wald zum Trainieren.“ „Wollen wir nicht zusammen gehen?“ fragte Yamchu. „Äh, nee lass mal, ich komm schon allein zurecht.“
<Das fehlte mir gerade noch, dass Vater mich vom Training abhält. Ich bin viel stärker als er, dass weiß er nur nicht. Und ich will auch nicht, dass er’s weiß, er wäre bestimmt enttäuscht. Mit ihm zusammen bringt das rein gar nichts und ich will doch das große Turnier gewinnen.>
Am Waldrand landete er und ging zu Fuß weiter. Er suchte die Lichtung, auf der er immer trainierte. Nach 2000 Liegestützen wollte er seine Schnelligkeit und Wendigkeit verbessern und machte dementsprechende Übungen. Als es auf Mittag zuging und die Sonne voll auf die Lichtung knallte, zog er seine Jacke aus und vollführte mehrere Kicks und Saltos. Er simulierte einen Nahkampf und verwandelte sich in einen SSJ um eine gigantische Energiekugel zu bilden, die er daraufhin wieder neutralisierte. < Ich kann den Einsatz meiner Energie nun schon fast perfekt regulieren> dachte er. Danach ging es weiter mit komplizierten Wendigkeitsübungen. Auf einmal vernahm er ein Geräusch, dass sich nach menschlichen Stimmen anhörte. <Nanu, sonst war hier doch nie jemand in der Nähe, wenn ich trainiert habe. Wer mag das sein?> Er löschte vorsichtshalber seine Aura und folgte den Stimmen. Es waren die einer Frau und eines Mannes. Anscheinend diskutierten sie heftig über etwas. „Wie willst du ihn denn hier finden Vegeta, warum sollte er in diesem verlassen Wald stecken. Wäre es nicht logischer, in einem Kinderheim oder so zu suchen? Er ist erst 17 Jahre alt, also kann er rechtlich gesehen doch nicht alleine irgendwo wohnen.“ „Halt doch mal für ne’ Sekunde den Mund Bulma, wie soll ich mich denn sonst auf seine Aura konzentrieren?“ <Über wen redeten die denn bloß?> Nach einpaar Sekunden des Schweigens: „Ich habe sie verloren. Aber eben habe ich sie hier irgendwo gespürt. Wo kann er nur sein? Am besten gehe ich hier entlang und du gehst in die andere Richtung. Aber wenn du ihn gefunden hast, hohl mich erst mal. Er kennt uns ja nicht.“ Trunks hörte, wie sich der Mann entfernte. Er kroch ein Stück vor und spähte über den Rand eines Busches. Die Frau, die er nun sah, war nicht nur wunderschön, nein, ihr Anblick berührte etwas in ihm, es war ein Gefühl, als ob...ja, als ob er sich an etwas erinnerte. Sie war schlank, wohlgeformt und hatte lange grün-blaue Haare. Er konnte nicht sagen, warum, aber er erkannte sie, obwohl er früher gar nicht wusste, dass sie existiert. Er trat hinter dem Busch hervor. „Mutter?“ Sie fuhr zusammen und starrte ihn an. „Wer...? Das kann doch nicht sein. Bist du das wirklich, Trunks?“ Er nickte stumm. Irgendwie wusste er nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten sollte. Die Frau, deren Name anscheinend Bulma war, umarmte ihn stürmisch. „Aber wieso...? Wie ist das möglich?“ stotterte Trunks.
„Wie schön dich zu sehen, mein Sohn. Du bist so groß geworden. Und so stark. Hach, wie freue ich mich. Aber lass mich erklären: Als du drei Monate alt warst, kam jemand sehr böses von einer weit entfernten Galaxie auf die Erde und wollte sie zerstören. Dein Vater spürte seine böse, mächtige Aura und flog zu ihm um ihn zu vernichten. Es wurde ein langer Kampf (während dem ich tausend Ängste um Vegeta durchmachte) und dein Vater verlor. Er hatte tapfer gekämpft und das Monster (sein Name war Spike) ziemlich beeindruckt. Daher tötete es ihn nicht sondern schlug ihn nur k.o. und brachte ihn in sein Raumschiff. Doch Spike hatte sehr feine Sinne. Er spürte meine Aura, weil ich mich so um Vegeta sorgte, und folgerte daraus, dass ich zu ihm gehörte. Er vermutete bei mir dieselbe Kraft wie Vegetas, nur, dass ich meine Aura unterdrückte und kam zu unserem Haus und brachte mich ebenfalls in sein Raumschiff. Du warst gerade im Kinderzimmer in deiner Wiege am Schlafen. So nahm Spike uns beide mit auf seinen Heimatplaneten um uns zu seinen Gefolgsleuten zu machen. Die Erde war ihm jetzt völlig egal. Er bemerkte schnell, dass ich als Kämpfer nichts „taugte“, doch er konnte einen Techniker gebrauchen. Also ließ er mich am Leben. 2 Wochen lang hat er deinen Vater gefoltert, ihm gedroht, wollte ihn sich gefügig machen und trainierte ihn. Er brachte ihn in einem Raum unter, in dem die 1000-fache Schwerkraft der Erde herrschte, damit er stärker werden würde und ihm helfen sollte, viele, viele Planeten zu erobern. Doch Vegeta weigerte sich. Also sagte er, er würde mich töten, wenn er nicht trainierte. So kam es, dass er die letzten 17 Jahre damit verbrachte. Als ersten Einsatz plante Spike, die Erde zu erobern, um Vegetas Treue zu testen. Als wir auf diesen Planeten zurückkehrten, war dein Vater schon viel stärker als Spike selbst. Er tötete ihn und wir flohen, um dich zu suchen. Deshalb sind wir jetzt hier.“ „Ich glaub es nicht. Das ist unmöglich.“ „Meinst du, ich würde dich anlügen? Aber jetzt erzähl, wie ist es dir ergangen?“ Trunks musste das erst mal verdauen.“ Puh...ich...tja, also...ähm...na ja, normal eben. Was soll ich da groß erzählen?“ „Wo wohnst du denn?“ „Na bei meinen Eltern. Ach so, ne, geht schlecht. Tja, dann haben sie mich wohl adoptiert“ „Wie sind sie so? Nett? Und sie haben es dir bis heute nicht gesagt? Ich finde, langsam bist du doch alt genug es zu verkraften, oder?“ „Ähm...“ „Wer sind denn deine Adoptiveltern?“ „Meine Mutter heißt Penelope, sie ist Besitzerin eines Schönheitssalons. Und mein Vater ist Geschäftsmann.“ „Und wie heißt der?“ „Yamchu“.
Bulma gab einen erstickten Laut von sich. <So ist das also. Aber wieso hat er ihn belogen?>
In den Büschen raschelte es und der Mann kam wieder zurück. Trunks stand plötzlich seinem Vater gegenüber. <Huch! Aber...der sieht ja aus wie ich. Dass muss er sein. Außer den Haaren habe ich wohl alles von ihm geerbt. Oh Mann, ist das Klasse. Ich lerne meine richtigen Eltern kennen.> Eine Welle von Freude und Traurigkeit zugleich überströmten Trunks. Traurigkeit deswegen, weil seine Adoptiveltern ihn belogen hatten. Doch die Freude gewann Überhand. Und obwohl sein Vater recht grimmig aussah, war er Trunks sofort symphatisch. Mehr als das. Er spürte eine Liebe und Bewunderung in sich hochsteigen, die er sie nie zuvor gespürt hatte. Er konnte es nur nicht begründen. Vegeta sah ihn an. Nach außen hin zeigte er keine Reaktion, aber seine Augen zeigten, dass er ungefähr dasselbe dachte wie sein Sohn. Doch er ließ sich nichts anmerken und meinte nur: „Wer du bist, brauch ich ja wohl nicht zu fragen.“ Und zu Bulma gewandt fragte er: „Nachdem du ihn nun gefunden hast, sollen wir jetzt mal nachschauen, ob unser Haus noch steht?“ „Fragen wir ihn doch einfach! Also Trunks: Steht unser Haus noch und können wir da wohnen oder was ist damit passiert?“ „Ähm...Woher soll ich denn wissen, welches euer Haus war?“ „Hm...? Ach ja, das kannst du natürlich schlecht wissen. Existiert die CC noch?“ „Na klar, die gehört doch meinem Vat...also Yamchu.“
„Deswegen also!“ „Wie bitte?“ „Wie lange denn schon?“ „So lange ich denken kann.“ „Und du weißt nicht, was mit den ehemaligen Besitzern geschehen ist.?“ „Nein. Ich dachte immer, Yamchu hätte sie selbst gegründet. Warum fragst du?“ „Sie gehörte meinen Eltern. Jedenfalls bis mindestens zu dem Zeitpunkt, wo Spike uns entführt hat. Ich hoffe, dass sie noch leben. Aber dann soll Yamchu mir mal erklären, warum er sie durch deinen Adoption bekam, wenn die Besitzer nicht verstorben sind.“ „Oh nein. Dass ist ja schrecklich. Dann sind meine wirklichen Großeltern ja vielleicht tot. Und ich habe sie nicht einmal kennen gelernt. Wir waren sie denn so?“ Doch da meldete Vegeta sich wieder zu Wort: „Das könnt ihr dann ein andermal besprechen. Im Moment gibt es wichtigeres zu tun. Gehen wir am besten mal zu diesem Yamchu und fragen, was Sache ist.“ Trunks sah ihn an. Ihm war ein wenig mulmig bei dem Gedanken, dabei sein zu müssen, wenn seine Adoptiveltern, die ihn Jahre lang belogen hatten, seine echten Eltern trafen. Doch dann nickte er. „Also gut, kommt mit.“ Damit schwang er sich in die Luft. Vegeta legte seine Arme um Bulmas Hüften und folgte ihm. Trunks sah zurück. „Ach du kannst gar nicht fliegen?“ „Nein, kann Penelope das denn?“ „Ja...Für mich ist das ganz natürlich, deswegen habe ich mich so gewundert.“ „Ja kennst du denn niemanden, der nicht fliegen kann?“ „Natürlich, aber das sind die eben die normalen Leute, Schüler, Lehrer und so. Aber die engeren Freunde meiner Eltern können das alle.“ Bei dem letzten Satz horchte Vegeta auf. „Wie geht es denn Kakarott? Hat er viel trainiert oder werde ich ihn leicht besiegen können?“ Trunks sagte dieser Name nichts. „Wer ist Kakarott?“ Bulma, die es auch interessierte, wie es ihm ging, sagte: „Vielleicht kannst du mit dem Namen Son-Goku mehr anfangen?“ „Nein, tut mir leid. Ich kenne niemanden der so heißt.“ Bulma war schockiert. „WAAS? Aber...aber du kennst doch Chichi, Son-Gohan, Kuririn, Tenshinhan, Chao-Zu, Muten Roshi, Piccolo, Dende, Lunch und den Rinderteufel oder?“ Sie sah ihn hoffnungsvoll an. Trunks spürte, dass diese Leute seiner Mutter viel bedeuten mussten. Darum